Verdorrte Gebeine zu einem überaus großen Heer Gottes (Hesekiel 37,10)
VERDORRTE GEBEINE ZU EINEM ÜBERAUS GROßEN HEER GOTTES
Hesekiel 37,1-14
Leitvers 37,10
„Und ich weissagte, wie er mir befohlen hatte. Da kam der Odem in sie und sie wurden wieder lebendig und stellten sich auf ihre Füße, ein überaus großes Heer.“
Im heutigen Text über Hesekiel 37 geht es um die Vision für die Wiederherstellung von Israel. Wir möchten in zwei Teilen über diesen Text nachdenken:
Erstens: „Meinst du wohl, dass diese Gebeine wieder lebendig werden?” (1-3)
Zweitens: „Odem, blase sie an, dass sie wieder lebendig werden!” (4-14)
Gott möge uns helfen, durch diesen Text die Vision zu sehen, dass verzweifelte junge Menschen in Europa, die den Totengebeinen gleichen, lebendig werden. Lasst uns beten und dafür kämpfen, sie lebendig zu machen.
I. Meinst du wohl, dass diese Gebeine wieder lebendig werden? (1-3)
Die Verse 1-3 beinhalten Hesekiels Antwort auf die Frage Gottes „Du Menschenkind, meinst du wohl, dass diese Gebeine wieder lebendig werden?“ Welche Vision sah Hesekiel, als der Geist Gottes über ihn kam? Sehen wir uns Vers 1 an: „Des Herrn Hand kam über mich und er führte mich hinaus im Geist des Herrn und stellte mich mitten auf ein weites Feld; das lag voller Totengebeine.” Die Hand des Herrn kam über Hesekiel und der Geist Gottes führte ihn zu einem Tal in der Nähe von Tel-Abib am Fluss Kebar im Land Babylon. Welche Vision sah Hesekiel, als er durch die Führung des Geistes Gottes mit den geistlichen Augen auf das Tal schaute? „Das lag voller Totengebeine” (1c). Hesekiel sah, dass das Tal von Babylon voller Totengebeine war, die alle auf einem Haufen lagen.
Ich erinnere mich an einen Film über den Mord Hitlers an sechs Millionen Juden. In dem Film sah man Gebeine, die auf einem großen Haufen lagen. Obwohl ich diesen Haufen von Totengebeinen nur im Film sah, richteten sich meine Haare vor Schreck auf und der Schrecken fuhr mir in die Knochen und bei mir brach kalter Schweiß aus. Wir können uns gut vorstellen, wie sehr Hesekiel erschrak und sich fürchtete, als er in dieses babylonische Tal hinausgehen und dort den Haufen voller Totengebeine sehen musste. Sehr wahrscheinlich richteten sich auch seine Haare voller Schreck auf, und er lief ganz blau an. Warum führte Gott Hesekiel in dieses Tal des Todes und ließ ihn diese Totengebeine schauen? Vers 11 sagt: „Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, diese Gebeine sind das ganze Haus Israel.“ Die Totengebeine illustrieren den geistlichen Zustand Israels. Israel wurde durch die Babylonier im Jahr 586 v. Chr. Zerstört. Damals drang der babylonische König Nebukadnezar in den Tempel in Jerusalems ein und tötete die Israeliten (1.Chronik 36,17). Auch der König Jojachin wurde in Ketten nach Babylon verschleppt. Darüber hinaus wurden viele Adelige und angesehene junge Menschen samt Hesekiel nach Babylon gebracht. Viele der Übriggebliebenen in Israel flohen nach Ägypten, um ihr Leben zu bewahren. Wie elend und verzweifelt war der Zustand von Israel, das sein Land verlassen musste und in die Fremde nach Babylon als Gefangene verschleppt wurde!
In welchem Zustand waren die Totengebeine im Tal von Babylon? Sehen wir uns den Vers 2 an: „Und er führte mich überall hindurch. Und siehe, es lagen sehr viele Gebeine über das Feld hin, und siehe, sie waren ganz verdorrt.“ Vers 2 sagt, dass die Gebeine ganz verdorrt waren. Dies zeigt, dass die Gebeine schon mehr als 100 Jahre dort lagen und ganz verdorrt waren und nicht mehr lebendig werden konnten. Warum waren sie so geworden? Der Grund lag darin, dass sie Gottes Wort verachteten (2.Chronik 36,16), Götzen dienten (2.Könige 23,26) und moralisch verdorben waren (Römer 1,18). Gott war zornig und als Folge davon wurden sie geistlich tot und waren wie Gefangene. Sie wurden hoffnungslose Menschen, die in einen tiefen Sumpf der Verzweiflung geraten sind.
Wie ist dann der Zustand der jungen Menschen in Deutschland und in Europa, wenn wir über diesen Text nachdenken? Materialismus und Hedonismus nehmen überhand. Die Moral ist zerbrochen, sodass die Menschen geistlich gesehen wie Wracks geworden sind. Gemäß der Statistik ist die Zahl der Kinder in Frankreich, die unehelich geboren sind, höher als die der Kinder, die in einer ehelichen Beziehung geboren wurden. Ein wunderschönes Land wie Frankreich wurde wie ein Land voller Totengebeine. Auch Europa wurde wie die verdorbene Stadt Sodom.
Welche Frage stellte Gott Hesekiel, während dieser auf das Tal voller Totengebeine schaute? Sehen wir uns Vers 3a an: „Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, meinst du wohl, dass diese Gebeine wieder lebendig werden?”Gottes Frage war, ob die Israeliten, die gegenüber Gott ungehorsam, halsstarrig und hochmütig gewesen waren, Gott verlassen hatten und daher unter Gottes Zorn geraten und wie die verdorrten Gebeine geworden waren, als Volk Gottes wiederhergestellt werden konnten. Menschlich gesehen ist es unmöglich, dass verdorrte Gebeine wieder lebendig werden.
Elia hatte einmal einen Toten wieder zum Leben erweckt (2.Könige 17,17-24). Aber das war kurz nach dessen Tod, als die Knochen noch nicht verdorrt waren. Es gab in der Geschichte keine Begebenheit, in der verdorrte Totengebeine, an denen kein Fleisch mehr ist und die überall verstreut herum liegen, lebendig gemacht worden wären. Gott fragte Hesekiel: „Meinst du wohl, dass diese Gebeine wieder lebendig werden?” Diese Frage gleicht der Frage Jesu an einen 38 Jahre lang Gelähmten: „Willst du gesund werden?“ Der allmächtige Gott ist der Gott der Hoffnung. Diese Frage war Gottes Wunsch, die Totengebeine Israels lebendig zu machen. Gott ließ die Israeliten, die gegenüber Gott ungehorsam waren und Gott verlassen hatten, als Gefangene durch die Babylonier verschleppen. Gott hat sein Volk gezüchtigt. Während sie im fremden Land versklavt wurden, verloren sie als Gottes Volk ihren Glauben und ihre Hoffnung, geistlich wiederhergestellt zu werden. Sie mussten in der elenden Gefangenschaft in Babylon einen mühseligen, täglichen Überlebenskampf führen. Jedoch fragte Gott Hesekiel „Meinst du wohl, dass diese Gebeine wieder lebendig werden?” Gott wollte ins Herz von Hesekiel die Hoffnung für die Wiederherstellung von Israel einpflanzen. Gott ist der Gott der Hoffnung. Gott hat die Hoffnung der Wiederherstellung für diese Generation, die wie die verdorrten Totengebeine sind. Wir können keine Hoffnung haben, wenn sich die jungen Menschen wie Punks in komischen Farben ihre Haare färben, wenn Männer Ohrringe tragen und mit Männern homosexuell zusammenleben, oder wenn sie gegenüber den Älteren keine Hochachtung mehr haben und rebellisch sind. Sie sehen wie die verdorrten Totengebeine im Tal der Hochschulen aus. Aber Gott hat trotzdem Hoffnung und Vision für solche Punks.
Gott kommt zu diesem Ort und in dieser Stunde zu uns und fragt uns. „Du Menschenkind, meinst du wohl, dass diese Gebeine wieder lebendig werden?” Hesekiel antwortete: „Herr, mein Gott, du weißt es” (3b). Dies ist eigentlich menschlich gesehen absolut unmöglich. Aber wenn Gott es will, wird es möglich.
II. Odem, komm herzu und blase, dass sie wieder lebendig werden! (4-14)
In den Versen 4-10 wird gezeigt, wie die verdorrten Totengebeine lebendig werden können. Wie hatte Gott die verdorrten Totengebeine lebendig gemacht?
Erstens: Er machte sie durch das Wort Gottes lebendig (4-8)
Sehen wir uns Vers 4 an: „Und er sprach zu mir: Weissage über diese Gebeine und sprich zu ihnen: Ihr verdorrten Gebeine, höret des Herrn Wort!” Gott befahl Hesekiel: „Ihr verdorrten Gebeine, höret des Herrn Wort!“ (4b). Gott befahl ihm, den verdorrten Gebeinen der Israeliten Gottes Wort zu weissagen. Die verdorrten Gebeine waren voneinander gelöst und lagen überall vertreut. Aber wie machte Gott sie lebendig? Sehen wir Vers 5 an: „So spricht Gott der Herr zu diesen Gebeinen: Siehe, ich will Odem in euch bringen, dass ihr wieder lebendig werdet.” Gott der Herr sagte, dass er sie durch das Wort Gottes wieder lebendig machen würde. Was geschah?
Sehen wir uns Vers 6 an: „Ich will euch Sehnen geben und lasse Fleisch über euch wachsen und überziehe euch mit Haut und will euch Odem geben, dass ihr wieder lebendig werdet; und ihr sollt erfahren, dass ich der Herr bin.“ Gott der Herr sagte, dass er sie durch das Wort Gottes wieder lebendig machen würde. Wir sehen, wie die verdorrten Gebeine sich zum Körper formen. Das Wachsen von Sehnen und Fleisch beschreibt, wie sich ein Körper formt. So wurden die verdorrten Gebeine wie Menschen, die gerade erst gestorben sind. Wenn der Geist Gottes in sie hineinkommen würde, würden sie zu gesunden Menschen wiederhergestellt. Gott wirkt durch sein Wort. Er wirkt durch seine Knechte. Gott sagte Hesekiel, dass er den verdorrten Totengebeinen Gottes Wort weissagen sollte (4).
Gott wollte die Israeliten wiederherstellen, die im fremden Land als Gefangene in einer zerbrochenen Beziehung zu Gott lebten. Gott sagte nicht, dass sie eine große Armee bilden und sich selbständig ihre Unabhängigkeit erkämpfen sollten. Er sagte auch nicht, dass sie gegenüber dem babylonischen Reich passiven Widerstand leisten sollten. Gott sagte, dass er den verdorrten Gebeinen Gottes Wort weissagen sollte. Gott wollte ein großes Werk tun, nämlich die verdorrten Totengebeine lebendig zu machen. Dazu befahl Gott seinem Knecht, Gottes Wort zu weissagen. Das großartige Werk der Hoffnung Gottes ist allein dadurch möglich, dass Gottes Knechte Gottes Wort weissagen.
Was geschah, als Hesekiel Gottes Wort weissagte? Sehen wir uns Vers 7 an: „Und ich weissagte, wie mir befohlen war. Und siehe, da rauschte es, als ich weissagte, und siehe, es regte sich und die Gebeine rückten zusammen, Gebein zu Gebein.“ Hier wird beschrieben, wie die verdorrten Gebeine als normale gesunde Wesen wiederhergestellt werden. Zuerst rauschte es und danach regte es sich. Danach rückten die Gebeine zusammen, Gebein zu Gebein. Bis dahin lagen die verdorrten Gebeine überall verstreut. Als aber Gottes Wort geweissagt wurde, rückten die Gebeine zusammen und bildeten das Skelett eines normalen gesunden Menschen. Zusammenzurücken bedeutet, dass die Gebeine an ihre ursprüngliche eigene Stelle zurückkehren. Das Gelenk der Hüfte geht zum Hüftgelenk zurück. Das Kniegelenk geht zum Knie zurück. Wenn das Gelenk nicht genau an diese Stelle zurückkehrt, gibt es keine Auferstehung des Lebens und ein behinderter Mensch wird gebildet. Gott der Herr sagte, dass die, die wie die verdorrten Gebeine das Leben verloren haben, neues Leben empfangen und wieder lebendig werden können, wenn sie Gottes Wort hören.
Wir sehen, dass es heutzutage viele verdorrte Gebeine an den Campussen in Europa gibt. Im Tal der Bonner Uni liegen ca. zwei Millionen verdorrte Totengebeine. An der Kölner Uni liegen ca. zehn Millionen verdorrte Totengebeine auf einem Haufen. Im Tal von Frankreich gibt es wahrscheinlich tausend Millionen verdorrter Totengebeine. Im Tal der Uni Oxford und der Uni Cambridge in England liegen jeweils 8 Millionen verdorrter Totengebeine auf einem Haufen. Wie können wir die Totengebeine lebendig machen? Wir können die Totengebeine lebendig machen, indem wir Gottes Wort weissagen. Wir können durch das Zweierbibelstudium die verdorrten Totengebeine am Campus lebendig machen.
Zweitens: Gott tut das lebengebende Werk durch seinen Geist (9).
Sehen wir uns Vers 9 an: „Und er sprach zu mir: Weissage zum Odem; weissage, du Menschenkind, und sprich zum Odem: So spricht Gott der Herr: Odem, komm herzu von den vier Winden und blase diese Getöteten an, dass sie wieder lebendig werden!“ Hier ist mit Odem der Heilige Geist gemeint. Obwohl die verdorrten Totengebeine zum vollständigen Körper werden, können sie nicht lebendig werden, wenn sie keinen Odem haben. Als Gott dem Menschen den Odem des Lebens in seine Nase blies (1.Mose 2,7), floss Blut in dem Körper des Menschen, der von Gott aus Erde gemacht wurde, und der Pulsschlag setzte ein und er wurde zu einem lebendigen und geistlichen Wesen. Als der Odem Gottes in den Körper des Menschen hineingeblasen wurde, konnte der Mensch, der bloß tote Materie war, atmen und wurde zu einem lebendigen Wesen.
Der Odem, nämlich der Heilige Geist, erschafft (1.Mose 1,2), wirkt alles in allem (1.Korinther 12,6), bewirkt die Wiedergeburt und macht wieder lebendig (Johannes 3,3). Wenn es keinen Odem darin gibt, ist auch ein äußerlich hervorragender Körper nur ein totes Wesen. Was sollen wir dann tun, damit der Odem, der Heilige Geist, zu uns kommt? Gott versprach uns, dass er uns den Heiligen Geist als Geschenk geben würde, wenn wir Gottes Wort hören und Buße tun (Apostelgeschichte 2,37a.38).
Wie weit werden die verdorrten Totengebeine durch den Heiligen Geist wachsen? Sehen wir uns den Vers 10 an: „Und ich weissagte, wie er mir befohlen hatte. Da kam der Odem in sie und sie wurden wieder lebendig und stellten sich auf ihre Füße, ein überaus großes Heer.“ Da werden die verdorrten Totengebeine durch das Wort Gottes und durch den Odem sofort lebendig werden und sie werden sich auf ihre Füße stellen. Das bedeutet, dass sie sich selbständig aufrichteten und hinstellten. Die toten Seelen, die wie die verdorrten Totengebeine sind, empfangen durch den Heiligen Geist das neue Leben und können darüber hinaus selbständig aufstehen und sich hinstellen. Danach werden sie „ein überaus großes Heer“.
Unter den Menschen, die wieder lebendig gemacht worden sind, gibt es auch alte, schwache oder kranke Menschen, Gelähmte, Blinde usw. Aber die, welche lebendig gemacht worden sind, werden ein überaus großes Heer, das aus sehr klugen, lebhaften Menschen besteht. Diese Menschen werden nicht ungeordnet chaotisch hin und her laufen, sondern ordentlich handeln und eine mächtige Armee bilden, die für die Gerechtigkeit kämpft. Die mächtigste Armee ist die Armee, die das aufsteigende Feuer alles Bösen auslöscht und in dieser sündigen Welt Gottes Reich aufrichtet. Wir haben durch das Wort Gottes und durch den Heiligen Geist das neue Leben empfangen und wurden gute Freunde Jesus Christi.
In den Versen 11-14 spricht Gott freundlich über die Vision, die Hesekiel sehen durfte. Die Israeliten werden wiederhergestellt und werden in ihre Heimat zurückkehren. Sehen wir uns 11 an: „Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, diese Gebeine sind das ganze Haus Israel. Siehe, jetzt sprechen sie: Unsere Gebeine sind verdorrt und unsere Hoffnung ist verloren und es ist aus mit uns.“ Die dort genannten verdorrten Totengebeine sind die Israeliten. Damals war Israel geteilt. Aber wenn das Land gestärkt wird, wird die Teilung beendet. Gott gibt die Hoffnung, dass Israel als ein Land wiederhergestellt wird. Sehen wir uns Vers 12 an: „Darum weissage und sprich zu ihnen: So spricht Gott der Herr: Siehe, ich will eure Gräber auftun und hole euch, mein Volk, aus euren Gräbern herauf und bringe euch ins Land Israels.” Hier beschreiben die Worte „eure Gräber” die verzweifelte Situation der Israeliten, in der sie den Totengebeinen glichen, die Hesekiel im Tal gesehen hatte. Sie werden aus solch einer verzweifelten Lage gerettet werden und wieder ins Land Israels gebracht. Der Vers 14 ist die Schlussfolgerung der Vision, dass die Wiederherstellung der verdorrten Totengebeine des Hauses Israels vollkommen Gottes Werk ist und dass Gott durch den Heiligen Geist wirkt und sie als lebendige Wesen wiederherstellt und sie darüber hinaus zu ihrer Heimat zurückkehren.
Was können wir durch diese Vision lernen? Wir lernen, dass Gott in das Tal der verdorrten Totengebeine kommt (1) und sich über die, die schon tot und verdorrt und hoffnungslos sind, erbarmt. Gott verlässt die Studenten in Europa, die in ihrem Elend wie Totengebeine sind, nicht und ist mitten unter ihnen. So können die verdorrten Totengebeine neues Leben empfangen und wieder lebendig werden, wenn Gott über sie kommt. Wenn die Liebe und die Kraft Gottes auf die Totengebeine kommen, werden sie neues Leben empfangen. Wenn sie auch ganz verdorrt sind, haben sie Hoffnung, wenn Gott auf sie kommt. Gott kam ins Tal Deutschlands und Europas, wo die verdorrten Totengebeine lagen, und wirkte unter ihnen sehr mächtig. Wenn wir mit den menschlichen Augen auf die jungen Menschen in Deutschland und Europa schauen, haben wir keine Hoffnung. Sie sind wie die verdorrten Totengebeine, die im Tal des Todes liegen. Wenn Gott aber durch die Kraft des Heiligen Geistes wirkt, macht er die intellektuellen Studenten in Europa lebendig und stellt sie als ein überaus großes Heer Gottes auf.
Zum Schluss: Wir sollen mit den geistlichen Augen die intellektuellen jungen Menschen in Europa betrachten. Wir sollen ein brennendes Hirtenherz für sie, die wie die Totengebeine in einer ausweglosen Situation sind, anziehen. Gott möge uns helfen, sie mit dem Zweierbibelstudium lebendig zu machen. Gott stelle sie als ein überaus großes Heer Gottes auf.
Lesen wir den Vers 10 gemeinsam: „Und ich weissagte, wie er mir befohlen hatte. Da kam der Odem in sie und sie wurden wieder lebendig und stellten sich auf ihre Füße, ein überaus großes Heer.“