Tut alles zu Gottes Ehre (1.Kor 10,1-11,1)

TUT ALLES ZU GOTTES EHRE

1. Korintherbrief 10, 1 – 11, 1

Leitvers 10, 31

Ob ihr nun esst oder trinkt oder was ihr auch tut, das tut alles zu Gottes Ehre.

Dank sei Gott, dass er uns in der vergangenen Woche gelehrt hat, unsere Freiheit, die wir in Jesus Christus haben, richtig zu gebrauchen. Wir haben Freiheit, damit wir anderen in der Liebe Jesu dienen können. Wir haben Freiheit, damit wir allen alles werden, und so auf alle Weise einige für Christus gewinnen können. Möge Gott uns helfen wie Apostel Paulus in diesem Jahr allen alles zu werden, so dass wir als gute Hirten für die Studenten gebraucht werden und auf alle Weise einige retten können.

In der heutigen Lektion lernen wir zunächst eine sehr wichtige Lehre aus der Geschichte Israels kennen. Obwohl die Israeliten alle durch den Glauben aus Ägypten ausgezogen waren und Gottes Gnade überreich empfangen hatten, konnten doch nicht alle in das verheißene Land kommen, weil sie Gott nicht gefallen haben. Zum zweiten lernen wir das grundlegende Prinzip des Christenlebens kennen, nämlich alle Dinge, ob Essen oder Trinken oder was es auch sei, immer für die Ehre Gottes zu tun. Lasst uns unser Lebensziel der Ehre Gottes erneuern, so dass wir alle Dinge, auch jede noch so kleine Dienerschaft, als einen Gottesdienst für die Ehre Gottes tun.

I. Lehren aus der Geschichte Israels (10,1-13)

In den Versen 1 bis 11 gibt Paulus einen Überblick über die Geschichte des Volkes Israel während der Wüstenwanderung, indem er eine wichtige Lehre für die Christen daraus zieht. 430 Jahre lang waren die Israeliten die Sklaven des Pharao in Ägypten gewesen. Aber durch die wunderbare Gnade Gottes wurden sie aus der Sklaverei errettet. Gott selber führte sie während des Exodus durch eine Wolkensäule, indem er vor ihnen her ging. Und Gott zeigte seine Macht, indem er sie trockenen Fußes mitten durch das Rote Meer hindurch führte. So taufte Gott sie und machte sie zu seinen geliebten Kindern. Aber das war nicht alles: Gott begleitete und führte sie den ganzen Weg durch die Wüste. Als sie hungrig waren, gab er ihnen Brot vom Himmel zu essen, das Manna. Als sie durstig waren, gab er ihnen Wasser aus dem Felsen zu trinken. Auf diese Weise lehrte er sie, dass der Mensch nicht vom Brot allein lebt, sondern von allem, was aus dem Mund des Herrn geht (5.Mose 8,3).

Sehen wir uns Vers 5 an: „Aber an den meisten von ihnen hatte Gott kein Wohlgefallen, denn sie wurden in der Wüste erschlagen.“ Die Israeliten hatten die wunderbare Gnade Gottes persönlich erfahren. Gott wollte ihnen das verheißene Land Kanaan geben und sie als seine königliche Priesterschaft gebrauchen, durch die alle Völker gesegnet werden sollten. Aber als sie an der Grenze des verheißenen Landes ankamen, und hörten, dass es schwierig sein würde, das verheißene Land zu erobern, da gerieten sie in Furcht und begannen gegen Gott und Gottes Knecht Mose zu rebellieren. Sie wollten Mose absetzen und wieder nach Ägypten zurückkehren. Gott hatte kein Wohlgefallen an ihnen. Weil sie Gott nicht durch den Glauben gehorchten, ließ Gott sie das verheißene Land nicht betreten, sondern sie mussten 40 Jahre in der Wüste zubringen, bis ihre Generation gestorben war, so dass erst ihre Kinder das verheißene Land betreten konnten.

Diese geschichtliche Lektion gibt uns eine wichtige geistliche Warnung. Es ist nicht ausreichend, die Gnade Gottes einmal zu erfahren, sondern man muss bis zum Ende durch den Glauben und Gehorsam leben. Als die Israeliten Gott nicht gefielen, starben sie in der Wüste ohne das verheißene Land betreten zu haben.

Heutzutage gibt es viele selbstsichere Christen, die aufgrund ihrer christlichen Tradition der Meinung sind, dass sie schon gerettet sind und dass ihnen gar nichts mehr passieren kann. Sie denken, dass die Taufe oder die Kirchenzugehörigkeit sie retten würde. Aber sie gehorchen Gott nicht und haben keine heilige Furcht vor Gott. Sie leben auch nicht mit der Mission Gottes. Gottes Gnade ist kein Freifahrschein zum Himmelreich. Es reicht nicht, dass Glaubensleben nur gut anzufangen, wir müssen vielmehr bis zum Ende in der Gnade bleiben, und diese durch den Glauben und Gehorsam bewahren. Wir müssen unseren Glaubenslauf wie ein guter Marathonläufer bis zum Ende laufen.

Was waren dann die Hindernisse und Gefahren, wegen denen die Israeliten aus der Gnade Gottes fielen? In den Versen 6 bis 11 nennt Paulus fünf Dinge:

1. Gefahr: Lust am Bösen (6) – Lust am Bösen bedeutet hier, nicht für die Gnade Gottes zu danken, sondern sich nach den Fleischtöpfen Ägyptens zu sehnen. Wegen dieser falschen Lust rebellierten die Israeliten gegen Mose. Wegen der falschen Lust und Sehnsucht nach dem alten Leben werden auch heute noch viele Gläubige zuerst undankbar, dann fangen sie an gegen Gott und Gottes Leute zu rebellieren, und schließlich gehen sie auf dem Weg der Verdammnis.

2. Gefahr: Götzendienst (7) – Götzendienst ist hier mit Hedonismus gleichgesetzt. Vers 7b sagt: „Das Volk setzte sich nieder, um zu essen und zu trinken, und stand auf, um zu tanzen.“ Götzendienst wird durch Essen, Trinken und Tanzen praktiziert. Essen, Trinken und Tanzen sind auch die Grundelemente jeder Party. Wenn sie nicht zur Ehre Gottes geschehen und wir etwas anderes anbeten als Gott, dann ist es Götzendienst.

3. Gefahr: Hurerei (8) – Die Israeliten wurden in der Wüste durch die schönen Moabiterinnen verführt. Als sie die Moabiterinnen sahen, die sehr freizügig waren und ihnen schöne Augen machten, verloren viele Israeliten ihren Kopf. Anstatt als heiliges Volk Gottes zu leben, folgten sie ihrer Begierde und fielen in die Unmoral. Gott war sehr zornig wegen dieser Sünde der Hurerei und an einem einzigen Tag starben 23.000 Mann. In unserer Gesellschaft scheint es keine klaren verbindlichen Grenzen und moralischen Regeln mehr zu geben. Wie können wir diese Versuchung überwinden? Wir können uns nicht von der Welt trennen. Wir müssen beten, unsere Herzen vor Gott rein zu bewahren, so dass wir Gott gefallen und als sein Volk verwendet werden können. Psalm 119,9 sagt: „Wie wird ein junger Mann seinen Weg unsträflich gehen? Wenn er sich hält an deine Worte.“

4. Gefahr: Christus versuchen (9) – Vers 9 sagt: „Lasst uns auch nicht Christus versuchen, wie einige ihn versuchten und wurden von den Schlangen umgebracht.“ Als die Israeliten gegen Gott murrten, kamen giftige Schlangen ins Lager und begannen die Israeliten zu beißen. Als Mose zu Gott um Rettung flehte, gab Gott ihm die Anweisung, eine eherne Schlange aufzurichten. Jeder, der diese Schlange anblickte, sollte nicht sterben, auch wenn er gebissen wurde. In Johannes 3 hat Jesus selber diese Geschichte als ein Beispiel für die rettende Macht des Glaubens gebrauchte, weil auch Jesus für uns am Kreuz erhöht wurde. Die Sünde ist wie eine giftige Schlange, die uns immer wieder beißt, und die unweigerlich zum Tode führt. Aber wenn wir im Glauben auf das Kreuz Jesu blicken, sind wir gerettet. Wer versucht, sich auf eigene Weise mit eigener Kraft zu retten, statt auf Jesus zu schauen, der versucht Christus und wird am Schlangengift sterben.

5. Gefahr: Murren (10) – Murren scheint heute ganz normal zu sein. Jeder murrt über irgend etwas: über die Politik, über die Professoren, über die Prüfungsordnung, über die Deutsche Bahn oder über das Wetter. Aber gegen Gott zu Murren ist eine schlimme Sünde. Murren kommt aus der Gnadenvergessenheit und Undankbarkeit. Anstatt Gott für seine Gnade zu danken und ihm zu gehorchen, fordern die sündigen Menschen immer noch mehr von Gott. Sie sind immer unzufrieden und unglücklich. Wer mit einem mürrischen Geist lebt, anstatt Gott für seine Gnade zu danken und gemäß der heiligen Berufung Gottes zu leben, der kann Gott nicht gefallen. Alle, die gegen Gott gemurrt hatten, wurden durch den Verderber umgebraucht.

Paulus hatte die Mosesbücher tief studiert und dadurch fünf klare Warnung für die Gläubigen gefunden. Wenn wir das 5. Buch Mose lesen, dann hat auch Mose selbst die Israeliten in Vorbereitung auf die Landnahme aufgrund der Erfahrungen in der Wüste gewarnt und ermahnt, nicht die gleichen Fehler zu wiederholen, sondern Gott von ganzem Herzen zu lieben und seinem Wort zu gehorchen. Vers 11 sagt: „Dies wiederfuhr ihnen als ein Vorbild. Es ist aber geschrieben uns zur Warnung, auf die das Ende der Zeiten gekommen ist.“ Ein Sprichwort sagt: Ein dummer Mensch lernt gar nichts, ein normaler Mensch lernt durch eigene Fehler, und ein kluger Mensch lernt durch die Fehler der anderen. Darum ist es auch für uns sehr wichtig, diese Ermahnung Gottes zu hören und uns durch die Fehler der Israeliten warnen zu lassen.

Sehen wir uns Vers 12 an: „Darum, wer meint, er stehe, mag zusehen, dass er nicht falle.“ Selbstsicherheit ist einer der größten Feinde für unser Glaubensleben. Wir müssen geistlich wachsam bleiben und kämpfen, gemäß der Gnade Gottes zu leben, so dass wir Gott gefallen und schließlich das verheißene Land, nämlich das Reich Gottes, betreten können.

Andererseits brauchen wir aber auch keine übertriebene Angst vor der Versuchung zu haben, weil unser Gott treu ist. Vers 13 sagt: „Bisher hat euch nur menschliche Versuchung getroffen. Aber Gott ist treu, der euch nicht versuchen lässt über eure Kraft, sondern macht, dass die Versuchung so ein Ende nimmt, dass ihr’s ertragen könnt.“ Versuchungen sind unvermeidlich. Aber wir sollen wissen, dass sie nur so stark sind, wie Gott sie zulässt. Gott lässt nur das zu, was wir auch tragen können. Möge Gott uns helfen, Geschichtsbewusstsein zu haben, so dass wir nicht in die gleiche Falle des Satans wie die Israeliten geraten. Lasst uns in heiliger Furcht unseren Glaubenslauf treu bis zum Ende laufen und das Ziel des Reiches Gottes erreichen, wo wir mit der herrlichen Krone des Lebens gekrönt werden.

II. Tut alles zu Gottes Ehre (10,14 – 11,1)

Nach diesem Ausflug in die Geschichte spezifiziert Paulus seine Aussage über das Essen des Götzenopfers.

Zum ersten müssen wir auf den geistlichen Einfluss achten. Lesen wir Vers 16: „Der gesegnete Kelch, den wir segnen, ist der nicht die Gemeinschaft des Blutes Christi? Das Brot, das wir brechen, ist das nicht die Gemeinschaft des Leibes Christi?“ Wir, die Christen, sind zur heiligen Gemeinschaft mit Jesus berufen. Das Abendmahl ist die Gemeinschaft am Blut und am Leib Christi. Wir wissen, dass das Götzenopfer an sich nichts ist, weil es keine Götter gibt. Aber es ist ein Opfer, welches man den bösen Geistern darbringt. Die Gemeinschaft mit Jesus ist unvereinbar mit der Gemeinschaft der bösen Geister. Paulus wollte nicht, dass die Christen Gemeinschaft mit den bösen Geistern hatten, sondern vielmehr die Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus suchen würden.

Zum zweiten soll alles zum Guten dienen. Vers 23 sagt: „Alles ist erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist erlaubt, aber nicht alles baut auf.“ Hier finden wir ein Kriterium für Dinge, die nicht klar als Sünde definiert oder in der Heiligen Schrift verboten worden sind. Die entscheidenden Fragen lauten: Dient es zum Guten? Ist es erbaulich? Dient es den anderen? In Christus haben wir Freiheit alles zu tun. Wir sind nicht mehr an äußerliche Gesetze gebunden. Aber wir müssen uns fragen, ob etwas wirklich gut und erbaulich für uns ist oder dem anderen dient, oder ob wir nur uns selbst dadurch erfreuen möchten. Gemäß diesem Kriterium können wir alle Dinge beurteilen, die uns in dieser Welt täglich angeboten werden und ein fester Bestandteil unserer Kultur zu sein scheinen, wie z.B. Karneval, Kino, Fernsehen, Fußball, usw.

Zum dritten sollen alle Dinge zur Ehre Gottes geschehen. In den Versen 25 bis 30 betont Paulus noch einmal, dass wir alles essen dürfen. Wir brauchen nicht peinlich genau nachzuforschen, woher das Fleisch gekommen ist. Wir brauchen kein Gütesiegel: „Garantiert götzenopferfreie Verarbeitung“. Wir dürfen alles essen, weil alles von Gott geschaffen ist. Wenn wir eingeladen sind, sollen wir alles essen, was uns vorgesetzt wird, ohne nachzuforschen. Aber wenn jemand etwas eindeutig als Götzenopferfleisch anpreist, dann sollten wir es meiden, um nicht sein Gewissen und das der schwachen Geschwister zu belasten.

Sehen wir uns Vers 31 an: „Ob ihr nun esst oder trinkt oder was ihr auch tut, das tut alles zu Gottes Ehre.“ Das ist die Quintessenz aus der Darlegung von Apostel Paulus. Alles, was wir tun, sollen wir für die Ehre Gottes tun. Was wir für Gottes Ehre tun, das verherrlicht Gott. Aber was wir für uns selbst und unsere eigene Ehre tun, verherrlicht nur uns selbst. In diesem Sinne sollen wir in allen Dingen, die wir tun, immer die Ehre Gottes suchen, sogar beim Essen und Trinken. Normalerweise essen wir um satt zu werden. Wir essen zu unserer eigenen Freude und für unsere Gesundheit. Aber Paulus sagt, dass wir alles für die Ehre Gottes tun sollen. Unser Lebensziel sollte es sein, in allen Bereichen Gott zu verherrlichen. Egal ob wir Frühstücksgemeinschaft haben, Mittagessen in der Mensa essen oder am Arbeitsplatz schnell ein Brötchen verdrücken: alles soll für die Ehre Gottes geschehen, nicht um unseren Bauch zu füllen. Wie kann ich alle Dinge für die Ehre Gottes tun? Indem ich Gott danke und in allen Bereichen meines Lebens ihm die Priorität gebe.

Der Evangelist Billy Graham erzählte einmal, dass seine Frau über dem Spülbecken ein Schild hat, welches besagt, dass dort dreimal am Tag ein Gottesdienst stattfindet. Kurz gesagt betrachtete Ruth Graham das Spülen des Geschirrs nicht als eine leidige Haushaltspflicht, sondern als einen Gottesdienst, durch den sie Gott die Ehre gab. Auf gleiche Weise können wir alle Dinge für die Ehre Gottes tun. Unser Studium dient nicht dazu, damit wir später einen guten Job finden und viel Geld verdienen können oder ein anerkanntes Mitglied der Gesellschaft werden, sondern es dient der Ehre Gottes. Unsere Arbeit ist in diesem Sinne nicht dafür da, Geld für unsere Familie und den Lebensunterhalt zu verdienen, sondern um Gott dadurch zu ehren. Die Programmierung an der Registrierungsdatenbank oder das Herstellen eines Einladungsvideos für die Europäische Sommerbibelkonferenz ist mehr als eine notwendige Arbeit; es ist ein Gottesdienst, durch den wir Gott verherrlichen dürfen.

Wenn wir alle Dinge für Gottes Ehre tun, dann kann unser ganzes Leben ein Gottesdienst sein, durch den wir Gott verherrlichen. Anstatt viele Dinge aus der Gewohnheit oder mit einem missmutigen Herzen zu tun, darf ich alle Dinge für die Ehre Gottes tun. Obwohl ich fleißig in Gottes Werk arbeitete und viele Dinge tat, war ich oft wie ein Angestellter, der aus der Gewohnheit handelt oder weil jemand etwas zu ihm gesagt hat. Ich vergaß für die Gnade Gottes zu danken und in allen Dingen Gottes Ehre zu suchen. Aber als ich mich an Gottes Gnade erinnerte der einen selbstsüchtigen, kaltherzigen und verletzenden Egoisten errettet und sogar als einen verantwortlichen Vollzeithirten berufen hat, konnte ich mein Lebensziel erneuern, in allen Dingen Gott zu ehren. Darum darf ich alle Dinge mit großer Freude für die Ehre Gottes tun. Jede Woche eine Sonntagsbotschaft vorzubereiten ist meine große Freude, weil ich dadurch Gott Ehre geben darf. Die praktische Arbeit in der Firma ist auch keine Last, sondern meine große Freude, weil ich Gott dadurch Ehre geben darf. Selbst zu Hause das Geschirr zu spülen oder aufzuräumen ist meine Freude, weil ich es als einen Gottesdienst betrachten darf. Möge Gott uns helfen, alle Dinge als einen Gottesdienst zu Gott zu bringen und Gott dadurch die Ehre zu geben.

Vers 33 sagt: „…so wie auch ich jedermann in allem zu Gefallen lebe und suche nicht, was mir, sondern was vielen dient, damit sie gerettet werden.“ Paulus lebte mit dem Lebensziel für die Ehre Gottes, indem er nicht an sich selber dachte und tat, was für ihn wichtig war, sondern er suchte in allen Dingen den anderen zu dienen und sie zur Errettung zu führen. Jesus verherrlichte Gott, indem er sich selbst verleugnete und Gottes Mission erfüllte, nämlich sein Leben am Kreuz für unsere Erlösung völlig hingab. Paulus folgte dem Beispiel Jesu und gab sein Leben für die Heidenmission hin. Darum konnte er in 11,1 sagen: „Folgt meinem Beispiel wie ich dem Beispiel Christi.“

In der heutigen Lektion haben wir einige wichtige Dinge durch die Geschichte des Volkes Israels kennengelernt. Lasst uns nicht die gleichen Sünden wie die Israeliten wiederholen, sondern Gott von ganzem Herzen lieben und ihm durch Glauben und Gehorsam folgen, so dass wir das Ziel unseres Glaubens erreichen, nämlich das herrliche Reich Gottes. Vor allem haben wir unser höchstes Lebensziel in der Ehre Gottes kennengelernt. Alle Dinge, die wir tun, sollen wir für die Ehre Gottes tun, anstatt darüber zu murren oder gewohnheitsmäßig zu handeln. Wenn wir für die Ehre Gottes leben, werden wir sehr glücklich. Dann wird jede große oder kleine Dienerschaft zu einem Gottesdienst, durch den wir Gott ehren und verherrlichen dürfen. Möge Gott uns helfen, alle Dinge für die Ehre Gottes zu tun.

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