Die Gefangenschaft des Paulus in Cäsarea

Apostelgeschichte 24,1-27
Leitvers 24,15

„Ich habe die Hoffnung zu Gott, die auch sie selbst haben, nämlich dass es eine Auferstehung der Gerechten wie der Ungerechten geben wird.“

Im vorhergehenden Kapitel der Apostelgeschichte besuchte der auferstandene Christus Paulus im Gefängnis in Jerusalem und ermutigte ihn (23,11): „Sei getrost! Denn wie du für mich in Jerusalem Zeuge warst, so musst du auch in Rom Zeuge sein.“ Der auferstandene Herr ermutigte Paulus mit seinem Ratschluss und verstärkte ihn, dass er sich für die Rommission vorbereiten durfte, so wie er ihn auch für die Europamission gebraucht hatte. Lasst uns auch auf Jesu ermutigende Stimme aus Hesekiel 37,10 und Nehemia 2, 17 hören, dass wir und auch unsere nächste Generation Gottes Ratschluss für die Weltmission dienen dürfen, und uns darauf gut vorbereiten.

Im heutigen Text, Kapitel 24, wird Paulus vor dem Statthalter Felix verhört. Paulus verteidigte sich nicht gegen die ungerechte Anklage, sondern bezeugte vielmehr die Wahrheit der Auferstehung und seinen Glauben an Christus Jesus, der von den Toten auferstanden ist und ihn von der Macht der Sünde befreit hatte. Er ermutigte den Statthalter und die religiösen Leiter mit der Hoffnung der Auferstehung und kämpfte im Frieden Gottes weiter für den Ratschluss Gottes. Er diente sogar Felix, als dieser ihn zwei Jahre lang in Cäsarea gefangen hielt, durch das Zweierbibelstudium. Gott möge uns heute helfen, von Paulus den siegenden Glauben kennenzulernen und in diesem Wintersemester mit der Hoffnung der Auferstehung den jungen Studenten am Campus zu dienen und unsere nächste Generation für das Jüngererziehungswerk zu mobilisieren und uns für die Weltmission weiter gut vorzubereiten, und sei es auch wie Paulus durch die Gefangenschaft.

1. Das Verhör des Paulus vor Felix (1-14)

Wie wir studiert hatten, war Paulus in einer spektakulären Rettungsaktion von römischen Soldaten nach Cäsarea gebracht und im Palast des Herodes gefangen gehalten worden. Schon fünf Tage später kamen seine Ankläger, der Hohepriester Hananias mit einigen Ältesten nach Cäsarea herab. Sie brachten den Anwalt Tertullus mit. Dieser begann nun Paulus anzuklagen mit Schmeichelworten gegenüber dem Statthalter. Er schmeichelte ihm, dass die Juden in großem Frieden unter Felix lebten und viele Wohltaten durch ihn erfahren hätten. In der Tat war Felix bei den Juden wegen seiner Grausamkeiten, seiner Bestechlichkeit und seiner Zügellosigkeit sehr unbeliebt. Tertullus aber hoffte auf einen kurzen Prozess und ein schnelles Urteil gegen Paulus. Wie lautete nun die Anklage? Lesen wir die Verse 5-8 – zum besseren Verständnis mit dem Text in der Fußnote –: „Wir haben erkannt, dass dieser Mann schädlich ist und dass er Aufruhr erregt unter allen Juden auf dem ganzen Erdkreis und dass er ein Anführer der Sekte der Nazarener ist. Er hat auch versucht, den Tempel zu entweihen. Ihn haben wir ergriffen und wollten ihn richten nach unserm Gesetz. Aber der Oberst Lysias kam dazu und riss ihn mit großer Gewalt aus unsern Händen und wies seine Ankläger an dich. Wenn du ihn verhörst, kannst du selbst das alles von ihm erkunden, dessentwegen wir ihn verklagen.“ Die Anklage begann mit der verleumderischen Behauptung, Paulus sei ein schädlicher Mann. Dann kamen drei Anklagepunkte: Erregung von Aufruhr, Anführer der Sekte der Nazarener und Entweihung des Tempels. Nach heutigen juristischen Maßstäben war die Anklage unschlüssig und hätte nicht zur Verhandlung angenommen werden dürfen. Der Statthalter Felix aber winkte dem Paulus, dass er sich verteidigen solle.

Warum wies Felix die Klage nicht hier schon ab? Vers 27 sagt, dass er die Gunst der Juden suchte. Dieser Felix war unter Kaiser Claudius in sein Amt gekommen. Jetzt fürchtete er, beim neuen Kaiser Nero in Verruf zu geraten. Im Prozess gegen Paulus sah er eine Gelegenheit, den Juden zu gefallen. Betrachten wir Vers 10. Paulus schmeichelte dem Statthalter nicht, sondern sagte, dass er seine Sache unerschrocken verteidigen wolle. Lesen wir die Verse 11-13: „Du kannst feststellen, dass es nicht mehr als zwölf Tage sind, seit ich nach Jerusalem hinaufzog, um anzubeten. Und sie haben mich weder im Tempel noch in den Synagogen noch in der Stadt dabei gefunden, wie ich mit jemandem gestritten oder einen Aufruhr im Volk gemacht hätte. Sie können dir auch nicht beweisen, wessen sie mich jetzt verklagen.“ (10-13) Paulus gründete seine Verteidigung auf die Tatsachen: Er war erst vor Kurzem nach Jerusalem gekommen, um Gott beim Pfingstfest anzubeten. Er hatte mit niemandem gestritten und auch keinen Aufruhr gemacht. Alles andere waren Anklagen, die auf Lügen und Verleumdungen gebaut waren.

Paulus hätte hier enden und schweigen können. Doch er ergriff die Gelegenheit zu bezeugen, wie Gott durch Jesus seinen Ratschluss erfüllt hatte. Lesen wir Vers 14: „Das bekenne ich dir aber, dass ich nach dem Weg, den sie eine Sekte nennen, dem Gott meiner Väter so diene, dass ich allem glaube, was geschrieben steht im Gesetz und in den Propheten.“ Die Ankläger verleumdeten den Weg, den Paulus lehrte, als den Weg der „Sekte der Nazarener“. Paulus griff dies auf und bezeugte die Kernlehre des Christentums und die Wahrheit des Evangeliums. „Der Weg, den sie eine Sekte nennen“ bezieht sich hier auf den Weg der wahren Seligkeit, der durch Jesus geöffnet ist und den einzigen Weg zum Vater (Joh 14,6). Vor der Begegnung mit Jesus bemühte sich Paulus, das Gesetz zu halten und diese wahre Seligkeit zu erfahren. Er erfuhr nur immer wieder die grausame Realität der Sünde, wegen der er vor Gott nicht gerecht werden konnte. Er diente in seiner Verzweiflung nicht Gott, sondern seinem Ego und wurde zu einem Werkzeug der Ungerechtigkeit und einem Verfolger der Gemeinde. Doch durch Jesus, der seine Schuld und Sünde auf sich nahm und für ihn am Kreuz mit seinem eigenen Blut bezahlte, durfte er die wahre Seligkeit empfangen. Das Blut Christi, der sich selbst als Opfer ohne Fehl durch den ewigen Geist Gott dargebracht hatte, reinigte sein Gewissen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott (Hebr 9,14). Er wurde ein für allemal geheiligt durch das Opfer des Leibes Christi (Hebr 10,10) und durfte Gott mit reinem Gewissen dienen. Paulus staunte immer wieder selbst über die Gnade Gottes in seinem Leben und konnte dieses Zeugnis nicht für sich behalten. Durch seine Verteidigungsrede lud er alle Zuhörer ein, nicht länger sitzen zu bleiben in ihrem Unglauben, sondern ihm auf dem Weg des Nazareners Jesus zu folgen und dem Willen Gottes, nämlich der Weltmission zu dienen. Paulus bezeugte Felix und auch den Juden, obwohl er ein Gefangener in Ketten war, den lebendigen Gott, den Schöpfer des Himmels und der Erde und seinen großartigen Ratschluss durch Jesus. Er bezeugte, dass er sich im Hauptstrom der Geschichte befand. Nicht diejenigen sind Hauptpersonen der Geschichte, die eine machtpolitische Position innehaben, sondern diejenigen, die wie Paulus, Wyclif, Hus, Luther ihrem Gott in der Gnade des Blutes Jesu so entschlossen und zuversichtlich dienen. Diejenigen, die allem glauben, es erforschen und tun, was geschrieben steht im Gesetz und in den Propheten, sind wahrhaft die Hauptpersonen und heiligen Stümpfe für das Heilswerk Gottes in jeder Generation.

Durch Gottes Wort durfte auch ich den absoluten Sinn meines Lebens und ein klares Lebensziel empfangen. Die Wahrheit des Wortes Gottes gab mir eine klare Lösung für mein grundlegendes Sündenproblem und befreite mich von der Macht der Sünde. Die Wahrheit des Wortes Gottes gab mir die wahre Seligkeit und wahren Frieden. Solange ich auf die Lehren des Humanismus, der Philosophie, Wissenschaft und Psychologie hörte, mühte ich mich vergeblich, mein Leben zu verändern. Ich war ein Sklave der sündigen Gewohnheiten der Faulheit, Begierde und Selbstzentriertheit. Als ich aber Gottes Wort aus Römer 13,14 persönlich hörte und dadurch Jesus als den Herrn annahm, konnte ich durch die Macht des Wortes Gottes die Sündenmacht überwinden und auch zum Segen für andere werden. Möge Gott jedem von Euch in jeder Lage ein solches Bekenntnis schenken wie Paulus, als Hauptpersonen in seiner Heilsgeschichte gebraucht zu werden.

2. Paulus‘ Auferstehungshoffnung und sein Bibelstudium mit Felix (15-27)

Lesen wir Vers 15: „Ich habe die Hoffnung zu Gott, die auch sie selbst haben, nämlich dass es eine Auferstehung der Gerechten wie der Ungerechten geben wird.“ Paulus bezeugte hier seine Auferstehungshoffnung. Er bezeugte, dass die Macht des Todes besiegt ist, so dass alle Menschen, die Gerechten und die Ungerechten, auferstehen werden. Gott bewies durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, dass er allmächtig ist und dass Jesus der lebendigen Sohn Gottes ist. Jesus sagt in Johannes 5,28.29: „Denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden und werden hervorgehen, die Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber Böses getan haben, zur Auferstehung des Gerichts.“ Jeder wird von den Toten auferweckt werden, die Gerechten wie auch die Ungerechten. Jedoch betrügt der Satan die Menschen, indem er ihnen einflüstert, dass der Tod das Ende aller Dinge sei. Hebräer 2,15 sagt, dass die Furcht vor dem Tod die Menschen ihr ganzes Leben lang zu Knechten macht. Die Todesfurcht macht die Menschen unglücklich und hoffnungslos und lässt sie verzweifeln, egal, wie viel sie in diesem Leben schon erreicht haben oder erreichen können. Die Todesfurcht macht Menschen kraftlos. Der Hedonismus und die verdorbene Moral haben auch ihre Wurzeln in der Todesfurcht, wie Paulus in 1. Korinther 15,32b sagt: „Wenn die Toten nicht auferstehen, dann lasst uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot.“ Aber Jesus lehrt uns, dass der Tod nicht final ist. Nach dem Tod kommt das Gericht. Hebräer 9,27 sagt: „Und wie den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht.“ Dann werden alle nach ihren Werken gerichtet. 2. Korinther 5,10 sagt: „Denn wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi, damit jeder seinen Lohn empfange für das, was er getan hat bei Lebzeiten, es sei gut oder böse.“ Das alles geschieht nach der Auferstehung. Dann werden wir, alle, Jesus als ihren Heiland und Herrn annehmen durften und ihm wie Paulus durch viele Leiden hindurch nachfolgen, im herrlichen Auferstehungsleib gleich dem Leib Christi gekleidet werden und ewig in seine Herrlichkeit eingehen. Das ist unsere Auferstehungshoffnung. Mit dieser Hoffnung können wir schon jetzt, in dieser Welt, so leben, wie Gott es von uns will.

Paulus lebte so mit der Auferstehungshoffnung. Er, der so viele Prüfungen im Glaubensleben erfuhr, lebte mit der Auferstehungshoffnung als ein Sieger. Der Statthalter und alle, die ihn hörten, wunderten sich. Aber in Wahrheit beneideten sie ihn sogar, weil er, der Gefangene, voller Hoffnung war, während sie sich selbst noch unter der Macht des Todes befanden. Mit der Auferstehungshoffnung dürfen wir für den Ratschluss Gottes leben, nämlich viele zur Gerechtigkeit zu weisen und zu leuchten wie die Sterne immer und ewiglich (Dan 12,3).

Lesen wir Vers 16. „Darin übe ich mich, allezeit ein unverletztes Gewissen zu haben vor Gott und den Menschen.“ Warum spricht Paulus hier vom „unverletzten Gewissen“? Paulus bezeugt hier seinen geistlichen Kampf. Als er dem Evangeliumswerk diente, erfuhr Paulus unzählige Bedrängnisse. Neben den äußeren Verfolgungen wie Schlägen und Gefängnis erlitt er auch zahlreiche innere Verletzungen, durch die Kälte der Judenchristen in Jerusalem, durch den Hass der Juden aus der Provinz Asien, durch die Ungerechtigkeit der Römer, sogar durch Mitarbeiter, die ihn in der Zeit der Anfechtungen verließen. Wie konnte Paulus diese Verletzungen überwinden? Das geistliche Geheimnis war die Hoffnung der Auferstehung. In Vers 16 sagt er, dass er sich darin übte, allezeit ein unverletztes Gewissen zu haben vor Gott und den Menschen. Anders gesagt kämpfte er täglich mit der Hoffnung der Auferstehung und kam zu Gott und empfing Heilung und den Frieden Gottes. Als er den Frieden Gottes empfing, konnte er mit dem unverletzten Gewissen jedem Mitarbeiter und Hoffnungsträger und der Weltmission einflussreich dienen. Wegen des unverletzten Gewissens hörte er nie auf, mit dem Ratschluss Gottes für seine Stammverwandten, die Juden, zu beten, auch segnete er die Römer und diente den Mitarbeitern, die ihn während der Verhöre verlassen hatten, mit der treuen Liebe Gottes.

Ohne diesen geistlichen Kampf, sich darin zu üben, hätte Paulus der Weltmission nicht dienen können. Dieser Kampf des Paulus ermutigt und ermahnt uns, ein unverletztes Gewissen zu haben und der Mission Gottes mit der ersten Liebe zu dienen. Habe ich ein unverletztes Gewissen vor Gott und den Menschen? Ein Indikator für ein verletztes Gewissen ist die Bitterkeit gegenüber denen, für die wir eigentlich beten sollten. Unser Gott ist gerecht, aber er ist die Liebe. Obwohl wir unsern Herrn Christus Jesus so oft verletzt haben, hat er uns nie verlassen noch aufgehört, uns zu dienen, wie Polykarp es angesichts der Todesdrohung sagte: „Sechsundachtzig Jahre diene ich ihm, und er hat mir nie ein Leid getan; wie könnte ich meinen König und Erlöser lästern?“ Wir dürfen, obwohl wir unerträglich viel verletzt werden würden, zu ihm kommen und uns in der Hoffnung der Auferstehung darin üben, vor ihm und vor den Menschen ein unverletztes Gewissen zu haben. Gott wird uns den wahren Frieden, die Freiheit und die Seligkeit ins Herz geben, mit der wir seiner Weltmission dienen können bis ans Ende der Erde.

In den Versen 17-21 bezeugt Paulus noch einmal, dass von ihm kein Aufruhr ausging. Er war nach Jerusalem gekommen, um die Gabe der Heidenchristen für die Heiligen in Judäa zu überbringen und die Liebesbrücke zwischen Heidenchristen und Judenchristen zu bauen. Vers 21 sagt, dass die Ankläger sich hauptsächlich daran stießen, dass Paulus die Auferstehung der Toten und damit das rettende Evangelium von Jesus verkündigt hatte.

Paulus‘ Botschaft bezeugte klar Gottes Ratschluss durch Jesus und Gottes mächtiges Werk unter den Heidenchristen. Felix hätte jetzt die Anklage abweisen und Paulus freilassen können. Doch er zog das Verfahren hin. Vers 22 zeigt, dass Felix ein Politiker war und überlegte, wie er bei den Juden Gunst gewinnen könnte. Paulus blieb im Gefängnis. Nach einigen Tagen kam dann Felix mit seiner Frau Drusilla, die eine Jüdin war, und hörte Paulus über den Glauben an Christus Jesus. Offensichtlich hatte Paulus‘ Glaubensbekenntnis das Herz von Felix angesprochen. Auch seine Seele sehnte sich nach der Wahrheit, der wahren Freiheit und Seligkeit. Paulus hätte nichts sagen oder etwas belangloses sprechen können in der Hoffnung, von Felix freigelassen zu werden. Doch Paulus war ein Bibellehrer und fühlte sich als ein Schuldner der Juden und der Griechen und auch dieses Statthalters und seiner Frau. So sprach er über Gottes Gerechtigkeit, die Enthaltsamkeit und das zukünftige Gericht. Er gab ihm alle Worte des Lebens und verschwieg ihm nichts. Wie reagierte Felix? Er erschrak. Sein Gewissen wurde vom Wort Gottes berührt. Nun stand er vor dem Moment der Entscheidung, Buße zu tun und ein neues Leben zu führen. Er entschied sich, die Buße zu verschieben. Lesen wir dazu Vers 25: „Als aber Paulus von Gerechtigkeit und Enthaltsamkeit und von dem zukünftigen Gericht redete, erschrak Felix und antwortete: Für diesmal geh! Zu gelegener Zeit will ich dich wieder rufen lassen.“ Felix konnte keine Entscheidung treffen und verschob die Buße. Verschobene Buße wird schnell zur Gewohnheit. Tatsächlich war er nach zwei Jahren immer noch unverändert und ließ Paulus im Gefängnis, um den Juden eine Gunst zu erweisen (27). Das war sein Leben, das Leben eines politisch gesinnten Menschen.

Paulus aber lehrte selbst im Gefängnis das Evangelium und zeigte ihm ein Beispiel als ein verantwortlicher Bibellehrer und Hirte. Es machte ihm nichts aus, zwei Jahre warten zu müssen. Er trug für den Ratschluss Gottes die Ketten, die Ablehnung und die Ungerechtigkeit mit dem Glauben: „Denn Christus ist mein Leben, und Sterben ist mein Gewinn“ (Phil 1,21). Er war voll der Vision Gottes, auch Rom zu sehen und dort Zeuge Jesu zu sein. Paulus nahm diese Zeit als Vorbereitungszeit dankbar an und nutzte sie, um zu jeder Zeit und jedermann die Gnade Gottes in Christus Jesus und seine Auferstehungshoffnung zu bezeugen.

Wir befinden uns in der Lage und in dieser Phase der Weltmission, der Vorbereitungszeit zur geistlichen Erneuerung in Europa und zur geistlichen Eroberung der M-Länder. Gott freut sich über die Hirtenhausgemeinden und die Leiter der nächsten Generation, die wie Paulus mit der Auferstehungshoffnung der Weltmission dienen, und über die Hoffnungsträger, die hingebungsvoll an dem Weltmissionswerk teilnehmen, indem sie an ihren Schulen und Hochschulen und den Fakultäten die Auferstehung Jesu bezeugen. Lasst uns in diesem Wintersemester durch das Bilden von 10.000 ZBS-Teams und das Gebet für 12 Hochschulen die Umgebung für Gottes nächsten Abschnitt in seiner Heilsgeschichte bis ans Ende der Erde vorbereiten.

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