Jesus ist höher als die Engel

Hebräer 1,4 – 14
Leitvers 1,4

„… und ist so viel höher geworden als die Engel, wie der Name, den er ererbt hat, höher ist als ihr Name.“

In der letzten Woche haben wir durch 2.Mose 13 Gottes Anforderungen für unser neues Leben kennengelernt: Sein Herrschaftsrecht anzuerkennen, den Sauerteig der alten Gesinnung und Gewohnheiten abzulegen und seiner besten Führung konsequent zu folgen.

In der vorherigen Lektion aus dem Hebräerbrief haben wir gesehen, dass Jesus die endgültige Offenbarung Gottes ist. Das Bilden von Zweierbibelstudiumteams ist unser wichtigstes Anliegen, weil dadurch Gott in diesen letzten Tagen zu den jungen Menschen von Jesus redet, nicht nur in Bonn, sondern an allen Hochschulen und Fakultäten. Danken und preisen wir Gott, dass wir durch die Zusammenarbeit für Riverboat und durch das Josia-Bibelseminar die Umgebung für das Reden Gottes in diesen letzten Tagen bereiten durften. Danken wir Gott auch dafür, dass wir durch die Missionsreise des Knechtes Gottes zusammen mit Missionarin Sarah und Hirtin Heidi die Mitarbeiter und Glaubensgeschwister in Prag, Sofia, Skopje, Bratislava und Wien besuchen und stärken und ermutigen durften, das Gefäß für die geistliche Erneuerung in Europa zu bilden.

Im heutigen Abschnitt geht es darum, dass Jesus unvergleichlich höher ist als die Engel. In den Versen 1-3 hatte der Verfasser zahlreiche Eigenschaften Jesu Christi aufgezählt: Er ist der Erbe über alles, derjenige, durch den Gott die Welt gemacht hat, der Abglanz der Herrlichkeit Gottes und das Ebenbild seines Wesens; er trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort und hat vollbracht die Reinigung von den Sünden und sich gesetzt zur Rechten der Majestät in der Höhe. Vers 4 schließt diese umfassende Beschreibung der Herrlichkeit und des Rettungswerkes Gottes durch Jesus Christus ab: „… und ist so viel höher geworden als die Engel, wie der Name, den er ererbt hat, höher ist als ihr Name.“ In den Versen 5-14 belegt der Verfasser durch sieben Zitate aus dem Alten Testament, warum Jesus höher ist als die Engel, in drei Punkten: Jesus ist der Sohn, der Schöpfer und der souveräne Herrscher. Lasst uns die Einzigartigkeit Jesu Christi im Glauben annehmen und unsere Beziehung zu ihm, unsere Entscheidung zum Gehorsam und die Siegeszuversicht im Leiden mit ihm erneuern.

1. Jesus ist höher als die Engel, weil er der Sohn ist (5-9)

Lesen wir Vers 5: „Denn zu welchem Engel hat Gott jemals gesagt (Psalm 2,7): »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt«? und wiederum (2.Samuel 7,14): »Ich werde sein Vater sein und er wird mein Sohn sein«?“ Der Verfasser beginnt damit, dass Jesus höher ist als die Engel, weil er der Sohn ist. Kein Engel wurde von Gott je Sohn genannt.

Was wissen wir denn über Engel? Engel begegnen uns in der Bibel sehr häufig: Im Alten Testament an 108, im Neuen Testament an 170 Stellen. Engel haben dabei verschiedene Funktionen als Boten Gottes, die Gottes Botschaft zu einzelnen Personen oder einer ganzen Nation bringen, als Kämpfer in der geistlichen Welt, als Beschützer, als Wächter, als Führer, als Ausführende des Strafgerichts Gottes und vieles mehr. Sie sind großartige, kräftige Wesen im Dienst Gottes. Jakob sah die Vision der Engel, die auf einer Leiter zum Himmel auf und nieder stiegen, und legte vor Gott ein Gelübde ab (1. Mose 28,12). Ein Engel des Herrn erschien Mose in der Wüste im brennenden Dornbusch und bereitete ihn vor, Gottes Berufung anzunehmen (2.Mose 3,2). Am Schilfmeer stellte sich der Engel, der die Israeliten beim Exodus leitete, zwischen sie und die Ägypter, sodass sich die Heere die ganze Nacht nicht näher kamen und die Israeliten bis zum nächsten Morgen hindurchziehen konnten (2.Mose 14,19.20). Bei der Belagerung Jerusalems durch die Assyrer schlug ein Engel des Herrn in einer Nacht 185.000 Mann im Lager der Feinde (Jesaja 37,36). Die Engel können Dinge tun, die kein Mensch tun kann. Es gibt Engelscharen, Engelsoldaten, Engelchöre und Engelfürsten. Es gibt auch eine Hierarchie der Engel, bei der beispielsweise Gabriel und Michael einen besonderen Rang einnehmen. Aber keiner von ihnen hat die Stellung als Sohn. Den Titel „Sohn“ trägt einzig und allein Jesus Christus.

Der Hauptunterschied zwischen dem Sohn und allen anderen ist die Einzigartigkeit der Beziehung. Ein Sohn ist ein Familienmitglied, alle anderen sind es nicht. So ist auch die Beziehung Gottes zu Jesus einzigartig. Gott und Jesus sind eine vollkommene Einheit. Jesus sagt: „Wer mich sieht, der sieht den Vater“ (Johannes 14,9). und: „Ich und der Vater sind eins“ (Johannes 10,30). Jesus ist Gottes Sohn. Jesus ist Gott selbst. Warum ist das wichtig? Es ist wichtig, weil Gottes Sohn der Einzige war, der unsere zerbrochene Beziehung zum himmlischen Vater wiederherstellen konnte. Wir brauchen den Sohn, um zu Gott zurückzukehren.

Durch die Sünde sind wir von Gott getrennt. Gott weint um uns, die irregegangen Schafe, wie der Vater im Gleichnis um den verlorenen Sohn. Was hat er getan? Um uns von den Sünden zu erlösen, gab Gott seinen Sohn. Johannes 3,16 sagt: „Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ Der Sohn entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an und diente den Sündern und starb für sie am Kreuz, indem er all unsere Schuld und Strafe und das ewige Verlassensein von Gott auf sich nahm. Durch den Glauben an ihn werden alle, die zu ihm kommen, mit Gott versöhnt und zu Gottes Kindern. Johannes 1,12 sagt: „Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben.“ Durch Jesus Christus hat Gott den neuen und lebendigen Weg geöffnet, dass die erlösten Sünder durch den Glauben zu ihm kommen und in seiner heiligen Gegenwart das neue Leben führen dürfen. Dies konnte nur durch Jesus geschehen. In keinem anderen ist das Heil, auch ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den sie sollen selig werden.

Wenn wir an Martin Luther denken, bewundern wir seinen Mut und seinen Kampfgeist. Aber das wahre Geheimnis seines fruchtbringenden und einflussreichen Lebens war seine Beziehung zu Gott durch den Sohn Jesus Christus. Lange Zeit quälte er sich darunter, wegen seiner Sünde vor einem gerechten, unbarmherzigen Gott nicht bestehen zu können. Alle Mühe und alle Disziplin konnten ihm nicht helfen. Dann nahm er durch Römer 1,17 auf, dass Gott seinen Sohn gegeben hat, um wieder eine Beziehung zu ihm zu haben. Er erfuhr die Gnade der neuen Geburt. Er wurde ein seliger Mann, der mit kindlichem Geist im Glauben rufen konnte: Abba, lieber Vater! In der Beziehung zu Gott durch den Sohn diente er dem großartigen Werk der geistlichen Erneuerung durch die Reformation aufgrund des Wortes Gottes.

Der Sohn ist so viel höher als die Engel. Der Sohn ist einzigartig. Der Sohn schenkt denen, die an ihn glauben, Erlösung von den Sünden und ewiges, neues Leben in der Verbundenheit in seinem Tod und seiner Auferstehung. Lesen wir die Verse 7-9: Von den Engeln spricht er zwar (Psalm 104,4): »Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen«, aber von dem Sohn (Psalm 45,7-8): »Gott, dein Thron währt von Ewigkeit zu Ewigkeit, und das Zepter der Gerechtigkeit ist das Zepter deines Reiches. Du hast geliebt die Gerechtigkeit und gehasst die Ungerechtigkeit; darum hat dich, o Gott, dein Gott gesalbt mit Freudenöl wie keinen deinesgleichen.«“ Wir können Engel bewundern. Aber nur Jesus Christus ist der Weg zum Vater. Lasst uns nicht länger in Selbstgerechtigkeit und Hochmut bleiben und uns endlos mit der Sünde beschäftigen, sondern dem Beispiel Martin Luthers und unzähliger Glaubensvorgänger folgen, durch Jesus zum Vater kommen und in der Verbundenheit mit ihm ein fruchtbringendes und einflussreiches Leben führen.

2. Jesus ist höher als die Engel, weil er der Schöpfer ist (10-12)

Betrachten wir die Verse 10-12: Und (Psalm 102,26-28): »Du, Herr, hast am Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk. Sie werden vergehen, du aber bleibst. Und sie werden alle veralten wie ein Gewand; und wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen, wie ein Gewand werden sie gewechselt werden. Du aber bist derselbe, und deine Jahre werden nicht aufhören.«“

Diese Verse sagen, dass Jesus viel höher ist als die Engel, weil er der Schöpfer ist. Jesus hat die Erde gegründet. Die Himmel sind seiner Hände Werk. Er ist das ewige Wort Gottes, ohne den nichts gemacht ist, was gemacht ist (Johannes 1,3). Auch deshalb ist Jesu Position einzigartig. Es gibt nur einen Schöpfer. Alle anderen Wesen sind Geschöpfe, auch die Engel. Dieser Unterschied ist absolut. Kein Geschöpf kann die Position des Schöpfers einnehmen. Kein Geschöpf kann dem Schöpfer gleich sein. Wenn ein Geschöpf versucht, dem Schöpfer gleich zu sein, stürzt es ins Bodenlose.

Eine Eigenart der gefallenen Welt ist es, dass in ihr das Geschöpf verehrt, aber der Schöpfer verachtet wird (Römer 1,25). Beim Aldi gibt es derzeit Alben mit Bildern von Fußballern. Das ist eine geschickte Werbeaktion, die die Leute dazu bringen will, dass sie öfter dort einkaufen. Es gibt aber tatsächlich viele junge Menschen, die erfolgreiche Sportler, Künstler, politische Führer oder sonstige Persönlichkeiten der Zeitgeschichte bewundern, aber Jesus aus ihrem Leben ausklammern. In der Folge sind sie orientierungslos und wissen nicht, wozu sie leben. Sie haben keinen Halt und keinen Maßstab und kein Ziel. Das ist die Frucht des Humanismus. Warum ist der Humanismus so schädlich? Er ist nichts anderes als Rebellion gegen den Schöpfer. Wo Jesus aus dem Leben ausgeklammert ist, bleibt nichts. Die Dinge der Welt werden alle vergehen, nur Jesus, der von Anfang an gewesen ist, bleibt in Ewigkeit. In Jesus sind wir geschaffen zu seinem Bilde und für seine Herrlichkeit und seine Mission (1.Mose 1,25-31). Wir sind in Jesus geschaffen zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen (Epheser 2,10).

Ein junger Mann wurde durch den Humanismus verführt, die Meinung der Welt hoch zu achten und Jesus zu verwerfen. Da wurde sein inneres Leben ein Chaos. Er quälte sich darunter, auf Leben und Tod um die Anerkennung der Menschen kämpfen und andere verletzten zu müssen. Dann lernte er durch Lukas 23,34, dass Jesus für seine Sünde am Kreuz gestorben ist. Er begegnete in Jesus seinem Schöpfer, der ihn geschaffen hat, ihn durch ein Leben des Glaubensgehorsams gegenüber seiner Berufung zu ehren. Nun setzt er sein neues Leben dafür ein, als ein Menschenfischer junge Studenten und die Nächste Generation zur Nachfolge Jesu und zur Mitarbeit im Werk Gottes zu mobilisieren.

Wegen des gottlosen Humanismus sind viele junge Leute orientierungslos und ziellos geworden. Wo es aber an einer Schule oder Fakultät oder Hochschule einen Menschen gibt, der in Jesus seinen Schöpfer ehrt und ihm gehorcht und als Bibellehrer lebt, gibt es ein Werk der geistlichen Erneuerung, dass die Lügen des Humanismus überwunden werden und die Schöpfungsordnung aufgerichtet wird und viele junge Menschen als ein Heer Gottes aufgestellt werden. Lasst uns in diesem Jahr Hesekiel 37,10 gehorchen und 10.000 Zweierbibelstu-diumteams bilden, sodass Gott ein Heer Jesu von 100.000 Bibellehrern und fünf Millionen Gebetsmitarbeitern für die geistliche Erneuerung in Europa aufstellt.

3. Jesus ist höher als die Engel, weil er der souveräne Herrscher ist (13.14)

Vers 13 sagt: „Zu welchem Engel aber hat er jemals gesagt (Psalm 110,1): »Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße mache«?“ Wie wir gesehen haben, sind Engel mächtige Kämpfer. Aber obwohl sie so mächtig sind, konnte kein Engel den endgültigen Sieg erlangen. Jesus aber hat sich nach seinem Leiden auf den Thron zur Rechten Gottes gesetzt. Ihm ist der endgültige Sieg sicher. Alle Feinde werden unter seine Füße getan. Jesus sitzt zur Rechten Gottes als der souveräne Herrscher. Sein Wille geschieht, wie im Himmel so auf Erden.

Gäbe es nur Engel, gäbe es keinen Sieg. Es gäbe nur einen ständigen Kampf zwischen Gut und Böse. Jesus aber sitzt als der souveräne Herrscher auf dem Thron. Einige unter den Christen glauben nicht, dass das Gute das Böse final besiegen kann. Sie machen Jesus niedrig und hören auf, die Mission Gottes herauszufordern. Sie leben ich- und familienzentriert. Doch die Herrschaft Jesu abzulehnen ist eine schwere geistliche Sünde. Die einzige richtige Reaktion auf die Herrschaft Jesu ist es, ihm unser ganzes Leben unterzuordnen und ihm im Glauben mit Siegeszuversicht zu gehorchen.

Natürlich ist das nicht einfach, weil der Satan unermüdlich dagegen kämpft. Die Bibel sagt, dass das Böse in der Welt vom Satan kommt. Wir sehen das Wirken des Satans, wie er junge Leute zu Monstern werden lässt und zu Werkzeugen der Zerstörung und uns vielfach attackiert. Das Werk des Teufels ist erschreckend. Aber auch der Teufel ist nur ein – gefallener – Engel. Jesus aber ist höher. Er ist der souveräne Herrscher. Er sitzt auf seinem Thron. Auch der Teufel und der Tod werden Jesus am Ende unter seine Füße gelegt.

Wie regiert dann Jesus in dieser Welt? Er regiert durch sein mächtiges Wort. Sein Wort hat Macht, alle Festungen des Satans zu erobern. Sein Wort zerstört Gedanken und alles Hohe, das sich erhebt gegen die Erkenntnis Gottes, und nimmt gefangen alles Denken in den Gehorsam gegen Christus (2.Korinther 10,5). Als in den 70er Jahren durch UBF von Korea aus Laienmissionare nach Europa und Amerika gingen, sagten ihnen viele voraus, dass sie kläglich scheitern und bald wieder zurückkehren würden. Doch sie verließen sich nicht auf niedrige Kräfte, sondern vertrauten auf Jesus, den souveränen Herrscher, der auf seinem Thron im Himmel zur Rechten Gottes sitzt. Sie hatten Glauben an die Macht des Wortes Jesu. Mit dem Glauben an die Macht des Wortes Jesu brachten über 1.800 Missionare das Evangelium in 96 Länder. Sie erfuhren unbeschreibliche Schwierigkeiten. Aber sie glaubten immer, dass Jesus der ewige Sieger ist und Gott ihm alle Feinde unter seine Füße legen wird. Mit diesem Glauben gaben sie ihr Leben über ihre Grenze hinaus hin. Gott segnete ihre Hingabe. Gottes Knecht Missionar Dr. Peter Chang hielt in der schwierigen Pionierzeit an Jesu Wort aus Markus 11,22 fest: „Habt Glauben an Gott“. Es gab viel Widerstand wegen der Lehren des gottlosen Humanismus und die Anfechtung durch den Relativismus. Jesu Wort aber erwies sich als wahr und kräftig und mächtig. Wir erfuhren Gottes mächtiges Wirken in der Jüngererziehung durch das Zweierbibelstudium unter den Studenten.

Wir stehen jetzt vor einer großen Aufgabe: der Herausforderung der geistlichen Erneuerung in Europa durch die Aufrichtung von Missionsstützpunkten, durch die intensive Bibelforschung und das Bilden von Zweierbibelstudiumteams. Es ist möglich durch den Glauben an Jesus. Jesus ist der souveräne Herrscher. Diejenigen, die an Jesus glauben, überwinden ihre Grenze. Ihnen gehört der endgültige Sieg, darum dürfen wir in jeder Umgebung fest und unerschütterlich sein und immer zunehmen im Werk des Herrn in Deutschland, Europa, auch in der Türkei und in Ägypten, und dürfen die Macht des Wortes Jesu in den Zweierbibelstudiumteams an jeder Fakultät und Hochschule erfahren. Er wird sein Wort aus Hesekiel 37,10 wahr machen und die Totengebeine aus ihren Gräbern holen und offenbaren, dass er der Herr ist.

Welche Rolle haben dann die Engel? Vers 14 sagt, dass sie dienstbare Geister sind, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die das Heil ererben sollen. Gott hat uns nicht nur berufen und ausgesandt und verheißt uns den Sieg, er gibt uns auch dienstbare Geister an die Seite, die uns helfen, unsere Mission zu erfüllen. Es ist Gottes wunderbare Gnade, dass wir den Dienst der Engel in Anspruch nehmen dürfen. Durch die Gnade Gottes hat er uns eine solch privilegierte Stellung gegeben, wenig niedriger als er selbst, mit Ehre und Herrlichkeit gekrönt (Psalm 8,6). Die Bibel sagt sogar, dass wir über Engel richten werden (1.Korinther 6,3).

Dieser Text lehrt mich, dass die Einzigartigkeit Jesu durch Unglaube und Ungehorsam zu verneinen, große Sünde ist. Jesus ist der souveräne Herrscher. Ich habe von ihm alle Vollmacht bekommen, sogar den Gehorsam des Glaubens aufzurichten unter allen Heiden. Jesus ist so viel höher als die Engel. Er ist der Sohn und hat uns aus Gnade erlöst als seine Miterben und Brüder in einer persönlichen untrennbaren Liebes- und Lebensbeziehung. Er ist der Schöpfer. Und er ist der souveräne Herrscher. Sein Wort hat Macht, sogar die Totengebeine lebendig zu machen. Möge Gott uns helfen, im Namen Jesu den Gehorsam des Glaubens an allen Fakultäten und Hochschulen aufzurichten und zu erfahren, wie er Deutschland als Hirtennation und Europa als Missionare aussendenden Kontinent wiederherstellt.

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