Jesus ist der Anfänger unseres Heils

Hebräer 2,1 – 18
Leitvers 2,10

„Denn es ziemte sich für den, um dessentwillen alle Dinge sind und durch den alle Dinge sind, dass er den, der viele Söhne zur Herrlichkeit geführt hat, den Anfänger ihres Heils, durch Leiden vollendete.“

Durch 2.Mose 14 haben wir gelernt, dass Gott sich von uns Glauben wünscht, mit dem wir in einer aussichtslos erscheinenden Lage weiterziehen. 600.000 Männer standen vor dem Roten Meer und murrten und klagten gegen Mose, der für sie unter Einsatz seines Lebens zum Pharao gegangen und ihn herausgefordert hatte. Mose aber glaubte und sagte ihnen: „Der Herr wird für euch streiten, und ihr werdet stille sein.“ Durch den Glauben zogen sie durchs Rote Meer wie über trockenes Land. Lasst uns das Rote Meer der Jüngererziehung durch das Zweierbibelstudium durch den Glauben durchqueren und Gottes Sieg über alle Feinde erfahren.

In Hebräer 1 haben wir erfahren, wer Jesus ist: Er ist der Erbe über alles und der Schöpfer des Universums. Er ist der Abglanz der Herrlichkeit Gottes und das Ebenbild seines Wesens. Er trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort und hat vollbracht die Reinigung von den Sünden und hat sich gesetzt zur Rechten der Majestät im Himmel. Jesus ist so viel höher als die Engel, weil er der Sohn Gottes ist, der uns erlöst, und der Schöpfer und der souveräne Herrscher ist.

In Kapitel 2 konzentriert sich der Autor darauf, dass dieser Jesus Menschengestalt annahm und durch das Leiden zum Anfänger des Heils wurde für alle, die auf sein Wort achten. Möge Gott uns helfen, durch Jesus Christus das Heil zu erlangen und durch den Glaubensgehorsam als seine einflussreichen Zeugen an allen Schulen, Fakultäten und Hochschulen gebraucht zu werden.

1. Achtet auf das Wort (1-4)

In Vers 1 heißt es: „Darum sollen wir desto mehr achten auf das Wort, das wir hören, damit wir nicht am Ziel vorbeitreiben.“ Der Verfasser gebraucht hier ein Bild aus der Seefahrt. Jedes Schiff hat ein Navigationsgerät. Das Gerät zeigt den Kurs zum Ziel an. Wenn ein Kapitän nicht darauf achtet, treibt sein Schiff am Ziel vorbei. Das Gleiche kann passieren, wenn ein Mensch nicht auf das Wort Gottes achtet. Er wird am Ziel vorbeitreiben. Am Ziel vorbeizutreiben ist sehr tragisch, vor allem dann, wenn der richtige Kurs für jeden zu erkennen gewesen wäre. Am Ziel vorbeitreiben heißt für einen Menschen, das Heil Gottes, das ewige Leben, zu verpassen.

Wie können wir dann auf Kurs bleiben? Gemäß Vers 1 sollen die Gläubigen auf das Wort achten, das sie hören. Das Wort ist allen Menschen durch das Kommen Jesu offenbart. Es ist das Wort, das Jesus von Anfang an offen gepredigt hat. Betrachten wir die Verse 2 und 3a: „Denn wenn das Wort fest war, das durch die Engel gesagt ist, und jede Übertretung und jeder Ungehorsam den rechten Lohn empfing, wie wollen wir entrinnen, wenn wir ein so großes Heil nicht achten, das seinen Anfang nahm mit der Predigt des Herrn …“ Durch die Engel hörten die Menschen Gottes Gebote, Weisungen und Gesetze. Jede Übertretung und jeder Ungehorsam empfing den rechten Lohn. Doch obwohl diese Worte so streng waren, waren sie noch nicht das letzte Reden Gottes. Das letzte Wort sprach Gott durch Jesus Christus. Wie wir gesehen haben, ist Jesus die endgültige Offenbarung Gottes. Nach Jesus kommt keine weitere Offenbarung Gottes mehr. Der Herr Jesus predigte (Markus 1,15): „Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist herbeigekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium!“ Er sagte auch (Johannes 6,47): „Wer glaubt, der hat das ewige Leben.“ Die Apostel gaben diese Worte weiter. Gott bezeugte das Evangelium, durch Zeichen und Wunder und mancherlei mächtige Taten. Auch teilte er, wie Jesus es verheißen hatte, den Heiligen Geist aus nach seinem Willen. Das Evangelium ist eine der bestüberlieferten und bestbezeugten Nachrichten. Wenn jemand dieses große Heil nicht achtet, wie kann er den schrecklichen Konsequenzen entrinnen?

Lesen wir noch einmal Vers 1: „Darum sollen wir desto mehr achten auf das Wort, das wir hören, damit wir nicht am Ziel vorbeitreiben.“ Auf das Wort zu achten bedeutet mehr als nur das Wort zu hören. Es bedeutet, das Wort ernst zu nehmen, es zu Herzen zu nehmen und ihm zu gehorchen. Es bedeutet, mit dem Wort Gottes zu leben und den Gehorsam gegenüber dem Wort Gottes unter keinen Umständen zu relativieren.

Martin Luther nahm nach langem inneren Ringen ein Wort aus Römer 1,17 auf: „Der Gerechte wird aus Glauben leben.“ Er erkannte dadurch, woher das Heil kommt, nicht aus dem Bemühen, sondern durch den Glauben. Obwohl es mit vielen Leiden verbunden war, hielt er sein Leben lang an diesem Wort fest und kämpfte auf Leben und Tod für die Ausbreitung dieses Evangeliums. Luther trieb nicht am Ziel vorbei, sondern erlangte das Heil und wurde von Gott für das große Werk der geistlichen Erneuerung gebraucht.

Für viele, gerade junge Leute ist es eine große Anfechtung, die eigenen Gedanken etwas höher zu achten als das Wort Gottes. Sie hören das Wort und folgen eine Zeitlang, aber sie achten mehr auf ihre Gedanken, wenn es zum Beispiel darum geht, was oder wo sie studieren, welchen Beruf sie ausüben, wen sie heiraten, auf welche Art und Weise sie dem Werk Gottes dienen. Doch den eigenen Gedanken zu folgen kann keine Lebensorientierung geben. Nur das Achten auf das Wort Gottes gibt uns das ewige Leben. Ein Mensch, der den eigenen Gedanken folgt und deswegen das Wort Gottes relativiert, treibt am Ziel vorbei, im Kleinen wie im Großen; nicht nur er, sondern seine ganze Hausgemeinde oder Gemeinschaft. Vers 1 gibt uns eine klare Ermahnung. Nur das Wort Gottes, das wir gehört haben, ist das ewige Leben. Lasst uns mit dem Wort Gottes leben, koste es, was es wolle. Lasst uns auch für die jungen Menschen beten, dass sie mit dem Wort Gottes leben und von Gott wie Martin Luther in seinem ewigen Heilswerk gebraucht werden.

2. Jesus, der Anfänger unseres Heils (5-13)

Lesen wir die Verse 5-8: „Denn nicht den Engeln hat er untertan gemacht die zukünftige Welt, von der wir reden. Es bezeugt aber einer an einer Stelle und spricht: Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, und des Menschen Sohn, dass du auf ihn achtest? Du hast ihn eine kleine Zeit niedriger sein lassen als die Engel; mit Preis und Ehre hast du ihn gekrönt; alles hast du unter seine Füße getan. Wenn er ihm alles unter die Füße getan hat, so hat er nichts ausgenommen, was ihm nicht untertan wäre. Jetzt aber sehen wir noch nicht, dass ihm alles untertan ist.“ Das Zitat in diesen Versen kommt aus Psalm 8. Darin beschreibt David voller Staunen die herausgehobene Stellung des Menschen über allem anderen Geschaffenen. Gott hatte den Menschen über alle Schöpfung erhöht und gesegnet und ihn nur wenig niedriger gemacht als Gott selbst (1.Mose 1,28). Der Verfasser hier im Hebräerbrief betrachtet diese Lage aus Gottes Perspektive. Gott ist weder von Zeit noch Raum und schon gar nicht von Menschen oder geschaffenen Dingen abhängig. Doch als er Mensch wurde, wurde er eine kleine Zeit niedriger als die Engel. Nach dieser kleinen Zeit wurde er wieder erhöht und mit Preis und Ehre gekrönt. Vers 9 sagt: „Den aber, der eine kleine Zeit niedriger gewesen ist als die Engel, Jesus, sehen wir durch das Leiden des Todes gekrönt mit Preis und Ehre; denn durch Gottes Gnade sollte er für alle den Tod schmecken.“ Jesu Leiden und sein Tod waren kein Unfall. Nach dem Willen Gottes sollte Jesus leiden und für alle den Tod schmecken. Er gehorchte Gott und wurde so zum Urheber des ewigen Heils für alle, die ihm gehorsam sind. Lesen wir Vers 10: „Denn es ziemte sich für den, um dessentwillen alle Dinge sind und durch den alle Dinge sind, dass er den, der viele Söhne zur Herrlichkeit geführt hat, den Anfänger ihres Heils, durch Leiden vollendete.“ Gott vollendete das Heilswerk durch Jesu Leiden. Auch Jesus wollte nicht leiden. Doch es gab keinen anderen Weg, die Sünder, die sich unter der Herrschaft der Sünde quälen, zu retten.

Wenn wir die jungen Menschen in Europa sehen, geht es ihnen äußerlich meist gut. Sie haben genug Nahrung, Kleidung, Wohnung und gute Bildungschancen. Aber diese äußerlichen Dinge können nicht darüber hinwegtäuschen, wie sehr sie wegen der Sünde leiden. Sie leiden unter der Egosucht, der Beziehungslosigkeit und der Hoffnungslosigkeit. Jesus wurde auch für sie durch Leiden vollendet. Jesus litt, starb und stand von den Toten auf und wurde der Anfänger des Heils für alle, die an ihn glauben. Durch sein Leiden führte er viele Söhne zur Herrlichkeit. Als ich zum Bibelstudium eingeladen wurde, war ich rein äußerlich ein problemloser junger Mann mit den besten Zukunftsaussichten. Doch ich quälte mich unter Neid, Richtgeist und den nicht kontrollierbaren Fantasien der Begierde. Lange Zeit versteckte ich mich hinter menschlicher Höflichkeit, aber das brachte mir kein Heil. Gott aber sah mein Leiden und offenbarte mir durch Römer 13,14 Jesus als den Herrn, der für mich durch Leiden vollendet und der Anfänger meines Heils geworden war. Sein stellvertretendes Leiden für meine Sünde gab mir einen neuen Anfang und führte mich aus der Sklaverei des Satans zur Herrlichkeit.

Wegen der Gnade Jesu dürfen wir im neuen Leben wandeln. Ein junger Mann litt sehr unter seinem Egoismus. Obwohl er klug war, waren seine Noten in der Schule sehr schlecht und sein Verhalten auffällig, besonders die unkontrollierten Pfeifgeräusche. Ein Knecht Gottes half ihm mit Wort aus 1.Johannes 1,8.9 und Römer 6,12.13, Jesus als den Anfänger seines Heils anzunehmen. Der junge Mann erfuhr in Jesus Heilung von der Sünde und empfing das neue Leben. Nun hat er Freude, Jesu Wort zu gehorchen (Markus 8,34): „Wer mir nachfolgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.“ Obwohl es mit Missverständnissen und Leiden verbunden ist, ist er dankbar und fröhlich, weil Jesus der Anfänger des Heils für ihn und für seine Mitschüler und für seine Generation ist. Jesus ist der Anfänger unseres Heils. Es gibt keine Sünde, die zu groß wäre, die Jesus nicht vergeben und von der er nicht befreien könnte. Jesus rief am Kreuz: „Es ist vollbracht“. Sein Tod war der endgültige Sieg über die Sünde und der Anfang eines völlig neuen Lebens in seiner Herrlichkeit.

Welches Privileg empfangen die Gläubigen? Schauen wir uns Vers 11 an: „Denn weil sie alle von einem kommen, beide, der heiligt und die geheiligt werden, darum schämt er sich auch nicht, sie Brüder zu nennen.“ Sowohl derjenige, der die Menschen heilig macht, als auch derjenige, der heilig gemacht wird, gehören zur gleichen Familie. Was für eine Gnade! Wenn wir an Christus Jesus glauben, werden wir in Gottes Familie aufgenommen. Jesus schämt sich nicht, uns seine Brüder zu nennen. Jesus ist mein Bruder, und Gott ist mein Vater. Dies ist eine unergründliche Gnade! Ein älterer Bruder hat in der Familie eine wichtige Rolle. Hirte Johannes hat auch als Erwachsener oft den Rat seines älteren Bruders gesucht und dafür gedankt. Geschwister folgen dem Beispiel des älteren Bruders. Jesus wurde unser großer Bruder, und wir folgen seinen Fußtapfen (Römer 8,29). Lesen wir die Verse 12 und 13: „Und spricht: Ich will deinen Namen verkündigen meinen Brüdern und mitten in der Gemeinde dir lobsingen. Und wiederum: Ich will mein Vertrauen auf ihn setzen; und wiederum: Siehe, hier bin ich und die Kinder, die mir Gott gegeben hat.“ Diese Verse zählen drei Punkte auf, in denen Jesus seinen Brüdern voran geht: In der Verkündigung des Wortes Gottes, im Vertrauen auf Gott und im Verantwortungsbewusstsein als ein Hirte. Als Jesu Brüder dürfen wir in seine Fußtapfen treten. Praktisch bedeutet dies für uns, Zweierbibelstudiumteams zu bilden und unseren Bibelschülern, den jungen Menschen am Campus und unseren Mitschülern wie ein älterer Bruder zu sein. Missionarin Monica Chung aus Rumänien kam durch ihre Sprachschule mit zahlreichen jungen Menschen in Kontakt. Sie diente ihnen aber nicht nur beruflich, sondern kümmerte sich um ihre geistlichen Anliegen. Eine junge Frau, die wegen der Beziehungslosigkeit litt, nahm durch das Bibelstudium und das Tägliche Brot Johannes 15,5 auf und gründete im vergangenen Jahr eine gesegnete Hausgemeinde mit einem hingebungsvollen Mann des Glaubens. Auf diese Weise bilden viele Mitarbeiter Zweierbibelstudiumteams am Campus, in ihrem Arbeitsumfeld, in der Schule und gehorchen so Gottes Wort aus Hesekiel 37,10 mit der Vision, dass die verdorrten Totengebeine lebendig werden und sich an jeder Schule, Fakultät und Hochschule ein überaus großes Heer auf seine Füße stellt. Lasst uns in diesem Jahr 10.000 solcher Zweierbibelstudiumteams bilden und viele Söhne und Töchter zur Herrlichkeit führen.

3. Jesus, der treue Hohepriester (14-18)

Sehen wir uns die Verse 14 und 15 an. „Weil nun die Kinder von Fleisch und Blut sind, hat auch er’s gleichermaßen angenommen, damit er durch seinen Tod die Macht nähme dem, der Gewalt über den Tod hatte, nämlich dem Teufel, und die erlöste, die durch Furcht vor dem Tod im ganzen Leben Knechte sein mussten.“ Jesus ist der heilige und vollkommene Gott. Er ist, wie 1.Timotheus 5 sagt, der Selige und allein Gewaltige, der König aller Könige und Herr aller Herren, der allein Unsterblichkeit hat, der da wohnt in einem Licht, zu dem niemand kommen kann, den kein Mensch gesehen hat noch sehen kann. Wir dagegen sind von Fleisch und Blut und der Vergänglichkeit unterworfen. Wie konnte Jesus den Sündern helfen? Um der Anfänger ihres Heils zu werden, nahm Jesus selbst Fleisch und Blut an. Er ließ es zu, dass Zeit und Raum ihn begrenzten. Er erlebte Hunger, Durst und Müdigkeit. Er erlebte auch Trauer und Weinen und Seelenqualen. Der Höhepunkt der Teilhabe Jesu an unserem Menschsein war sein Tod am Kreuz. Durch seinen Tod am Kreuz hat er dem Tod den Schrecken genommen. Der Tod war bis dahin die stärkste Waffe des Satans, mit der der alle Menschen in Furcht gefangen hielt. Kein Mensch konnte dem Tod etwas entgegensetzen, weil alle gesündigt hatten. Darum sagte Paulus in 1.Korinther 15,56: „Der Stachel des Todes ist die Sünde.“ Doch Jesus Christus hat diesen Stachel entfernt. Er hat die Sünde besiegt, indem er selbst den Lohn der Sünde am Kreuz bezahlte. Der Tod hat nun keine Macht mehr. Diejenigen, die an Jesus glauben, sind nicht mehr Knechte aus Furcht vor dem Tod, sondern sie leben durch den Auferstehungsglauben, wie Apostel Paulus, der sein Leben hingab und bekannte: „Ich sterbe täglich“ (1.Korinther 15,31).

Sehen wir uns Vers 17 an. „Daher musste er in allem seinen Brüdern gleich werden, damit er barmherzig würde und ein treuer Hoherpriester vor Gott, zu sühnen die Sünden des Volkes.“ Jesus wurde Mensch, um die Sünden zu sühnen. Der Hohepriester im Alten Bund kam mit Tieropfern für das Volk zu Gott, doch Jesus ging ein für allemal in das Heiligtum durch das Opfer seines Leibes und sühnte die Sünden des Volkes.

Lesen wir Vers 18: „Denn worin er selber gelitten hat und versucht worden ist, kann er helfen denen, die versucht werden.“ Jeder Mensch erfährt Versuchungen. Der Grund für die Versuchungen liegt in unseren eigenen sündigen Wünschen und Begierden (Jakobus 1,14). Wie können wir den Versuchungen widerstehen? Vers 18 sagt, dass wir einen Helfer haben, nämlich Jesus. Jesus hat gelitten und ist versucht worden wie wir. Doch er hat die Versuchungen siegreich zurückgewiesen.

Manchmal werden wir versucht, zuerst für uns selbst zu sorgen. Auch Jesus wurde versucht, als er zu Beginn seines messianischen Wirkens in der Wüste gefastet hatte, Steine zu Brot zu machen und seinen Hunger zu stillen. Doch Jesus wies die Versuchung zurück: „Es steht geschrieben: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von jedem Wort, das aus dem Mund Gottes kommt.“ (Matthäus 4,4). Manchmal werden wir versucht, eigene Ehre, mindestens etwas Anerkennung zu bekommen. Jesus wurde auch darin versucht, als der Satan ihm alle Reiche und alle Herrlichkeit der Welt versprach, wenn er nur niederfallen und ihn anbeten würde. Doch Jesus sprach: „Weg mit dir, Satan! denn es steht geschrieben: Du sollst anbeten den Herrn, deinen Gott, und ihm allein dienen.“ (Matthäus 4,10). Manchmal werden wir auch versucht, unsere Mission aufzugeben und einen leichteren Weg zu suchen. Jesus hat auch diese Versuchung erfahren, als er am Kreuz hing und die Spötter riefen: „Hilf dir selber und steig herab vom Kreuz!“ Doch Jesus rettete nicht sich selbst, sondern dachte an uns und blieb am Kreuz und erfüllte seine Mission. Wenn wir versucht werden, dürfen wir nicht hilflos bleiben. Wir dürfen uns auch in der härtesten Versuchung an Jesus halten, der selber gelitten hat und versucht wurde, aber ohne Sünde, und der für uns den Sieg errungen hat. Dank sei Jesus. Wir dürfen seine Hilfe in Anspruch nehmen und Sieger im geistlichen Kampf sein und unsere Mission für die geistliche Erneuerung in Deutschland und Europa bis zum Ende erfüllen.

Heute lernen wir, dass Jesus durch sein Leiden für alle, die an ihn glauben, der Anfänger des Heils geworden ist. Er gibt ihnen das neue Leben und befreit sie von der Todesfurcht und schenkt ihnen den Sieg inmitten aller Versuchungen. Lasst uns auf das Wort achten, besonders auf Hesekiel 37,10, mit der Vision Gottes die geistliche Erneuerung in Europa herausfordern und erfahren, wie Jesus, der Anfänger des Heils, viele Söhne und Töchter zur Herrlichkeit führt.

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