Jesu Weltmissionsbefehl

Matthäus 28,1-20
Leitverse 28,18-20

„Und Jesus trat herzu und sprach zu ihnen: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“

Wir danken dem HERRN für das gesegnete GLEF 2023 und für Gottes mächtiges Wirken durch sein lebendiges Wort. Durch das Studium des Buches Daniel wurden wir groß ermutigt, inmitten einer gottlosen und gottfeindlichen Umgebung unsere geistliche Identität festzuhalten und dem Werk Gottes als Hirten, Bibellehrer und geistliche Leiter ohne Kompromiss zu dienen. Nun ist die Zeit gekommen, das Gelernte anzuwenden und es mit unseren Freunden und Kommilitonen zu teilen. Die heutige Botschaft über Jesu Weltmissionsbefehl will uns mobilisieren, aktiv hinzugehen, Zweierbibelstudiumteams zu bilden und Jesu Jünger unter allen Völkern aufzustellen.

I. Jesu Auferstehung (1-15)

In den Versen 1 bis 15 berichtet der Evangelist Matthäus von der Auferstehung Jesu Christi von den Toten. Jesus hat durch seinen stellvertretenden Kreuzestod das Erlösungswerk Gottes vollbracht. Das Sünden- und Todesproblem der ganzen Menschheit wurde durch Jesus ein für allemal gelöst! Von Adam an, waren alle Menschen unter der Sünden- und Todesmacht gefangen – ohne Ausnahme. Der Tod ist – geistlich gesehen – kein normaler biologischer Vorgang, sondern eine Folge des Sündenfalls, d.h. der Rebellion des Menschen gegen den Schöpfer Gott! Römer 6,23 sagt: „Denn der Sünde Sold ist der Tod; die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn.“ Kein Mensch konnte durch eigene Werke oder eigenes Opfer vor Gott gerecht werden. Was aber uns Menschen unmöglich war, das tat Gott. Römer 8,3b bezeugt: „Er sandte seinen Sohn in der Gestalt des sündigen Fleisches und um der Sünde willen und verdammte die Sünde im Fleisch.“ Jesu Leichnam wurde in ein Felsengrab gelegt. Die Feinde Jesu dachten, die „Akte Jesus“ sei damit ein für allemal geschlossen. Doch sehen wir uns die Verse 1-4 an: „Als aber der Sabbat vorüber war und der erste Tag der Woche anbrach, kamen Maria von Magdala und die andere Maria, um nach dem Grab zu sehen. Und siehe, es geschah ein großes Erdbeben. Denn der Engel des Herrn kam vom Himmel herab, trat hinzu und wälzte den Stein weg und setzte sich darauf. Seine Gestalt war wie der Blitz und sein Gewand weiß wie der Schnee. Die Wachen aber erschraken aus Furcht vor ihm und wurden, als wären sie tot.“ Wie Gott durch die Propheten und durch Jesus selbst vorausgesagt hatte, ist Jesus am dritten Tage von den Toten auferstanden. Seine Auferstehung ist der Sieg Gottes über alle Mächte und Gewalten des Teufels. Sehen wir uns die Verse 5-7 an: „Aber der Engel sprach zu den Frauen: Fürchtet euch nicht! Ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. Er ist nicht hier; er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt her und seht die Stätte, wo er gelegen hat; und geht eilends hin und sagt seinen Jüngern, dass er auferstanden ist von den Toten. Und siehe, er wird vor euch hingehen nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen. Siehe, ich habe es euch gesagt.“

Danken wir Jesus, dass er von den Toten auferstand. Er hat unser Sünden- und Todesproblem ein für allemal gelöst. Durch Jesu Kreuzestod und Auferstehung haben wir das neue Leben. Mit diesem neuen Leben gehören wir Gott und dürfen ihm als Hirten und Bibellehrer durch den Auferstehungsglauben dienen. Unsere Nächste Generatio bereitete GLEF mit dem Auferstehungsglauben vor. Lydia Point lud durch den Auferstehungsglauben ihren Bruder Samuel nach Bonn ein, um an GLEF teilzunehmen. Durch den Auferstehungsglauben diente sie ihm, sodass er am Daniel-Bibelstudium teilnehmen und ermutigt werden durfte, wie Daniel mit geistlicher Identität zu leben. Für Samuel Abraham fand GLEF während seiner Klausurenphase statt. Durch den Auferstehungsglauben aber bereitete er seine Vorträge vor und nahm sogar die Lektionen seines IBS-Workshops auf Video auf, sodass wir seine Vorträge hören könnten, während Samuel gerade Klausuren schrieb.

Mit dem Auferstehungsglauben sind alle Dinge möglich! Denn Jesu Auferstehung ist auch unser Sieg. Dank sei Jesus, dass wir mit dem Auferstehungsglauben unsere Grenze, unsere Schwachheit, unsere Unmöglichkeit überwindenden und das siegreiche neue Leben mit der Macht der Auferstehung führen dürfen.

II. Jesu Weltmissionsbefehl (16-20)

Auf dem Berge in Galiläa begegnete der auferstandene Jesus seinen elf Jüngern. Sehen wir uns Vers 18 an: „Und Jesus trat herzu und sprach zu ihnen: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.“ Noch waren die Jünger voller Furcht, dass sie von den Oberen ergriffen, verhört und verurteilt werden könnten. Aber Jesus lehrte und ermutigte sie, dass nicht den Oberen und nicht den Mächtigen dieser Welt, sondern IHM, dem auferstandenen HERRN alle Gewalt im Himmel und auf Erden gegeben ist. Die Verheißung Jesu: „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden“ dürfen wir ganz persönlich in unserem täglichen Glaubenskampf in Anspruch nehmen. Hft. Olaf: „Jesus ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden! Du darfst mit der Macht Jesu sowohl dein Praktikum bis zum Ende bemeistern als auch weiter zum einflussreichen Bibellehrer und Diener des Wortes Gottes wachsen!“

Dieses Wort Jesu wird auch die „Regierungserklärung Jesu Christi“ genannt. Doch im Gegensatz zu weltlichen Regierungserklärungen, bei denen oft große Worte gemacht, diese aber nicht gehalten werden, dürfen wir uns auf Jesu Wort absolut verlassen. Dem auferstandenen HERRN Jesus ist alle Gewalt gegeben im Himmel und auf Erden! Die Macht und Gewalt des Geistes Gottes ist viel mächtiger als die Mächte und Gewalten des Teufels! Die Macht und Gewalt des Wortes Gottes ist auch viel kräftiger als alle Menschenworte! Hebräer 4,12 sagt: „Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.“ Die Macht und Gewalt unseres Königs Jesus ist absolut, uneingeschränkt und unvergänglich. Eines Tages müssen alle Menschen ihre Knie vor dem wahren Gott und König beugen. Und alle Zungen müssen bekennen, dass Jesus Christus der HERR ist.

1) Jesus Christus herrscht als König,
alles wird ihm untertänig,
alles legt ihm Gott zu Fuß.
Aller Zunge soll bekennen,
Jesus sei der Herr zu nennen,
dem man Ehre geben muss.

2) Fürstentümer und Gewalten,
Mächte, die die Thronwacht halten,
geben ihm die Herrlichkeit;
alle Herrschaft dort im Himmel,
hier im irdischen Getümmel
ist zu seinem Dienst bereit.

3) Gott ist Herr, der Herr ist Einer,
und demselben gleichet keiner,
nur der Sohn, der ist ihm gleich;
dessen Stuhl ist unumstößlich,
dessen Leben unauflöslich,
dessen Reich ein ewig Reich.

Unser Herr Jesus herrscht als König. Sein Reich ist ein ewiges Reich. Darum brauchen wir uns vor dem Neid, Hass und Widerstand dieser Welt nicht zu fürchten. Wir dürfen Jesu Verheißung: „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden“ ganz persönlich für uns in Anspruch nehmen.

Apostel Paulus hatte solchen Glauben, dass Jesus alle Gewalt im Himmel und auf Erden gegeben ist. Da konnte er dem Werk Gottes ohne Kompromisse dienen und trotz Widerständen und Verfolgungen das Wort Gottes bis hin nach Rom verkündigen. In Römer 8 bezeugt er in den Versen 31b;35-39: „Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein? … Wer will uns scheiden von der Liebe Christi? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert? Wie geschrieben steht: »Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wir sind geachtet wie Schlachtschafe.« Aber in dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat. Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch irgendeine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.“

Philipp Friedrich Hiller (1699-1769) wirkte als Pfarrer in Württemberg. 1751 verlor er seine Stimme, sodass er nicht mehr selber predigen konnte. Gab er deshalb auf? Nein, er glaubte, dass Jesus alle Gewalt gegeben ist – im Himmel und auf Erden. Als er keine Stimme mehr hatte, studierte er die Bibel noch tiefer. Er verfasste Schriften und ließ in der Öffentlichkeit seinen Vikar für ihn reden. Er dichtete mehr als 700 geistliche Lieder von denen ich eines eben angestimmt habe: „Jesus Christus herrscht als König“.

Mit Vertrauen auf Jesus und seine Verheißung „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden“ dürfen wir mutig an jedem Campus da Gebetsgefäß bilden und den Zeitgeist von Humanismus, Relativismus und Genderismus mutig herausfordern. Weil Jesus alle Gewalt gegeben ist, dürfen wir in diesem Jahr drei Stützpunkte für die M-Mission errichten.

Welch wunderbaren Glauben und welche unerschütterliche Zuversicht hatte Jesus für seine Jünger! Sie waren so furchtsam und feige gewesen. Sie hatten das Weite gesucht und Jesus alleine gelassen. Aber Jesus war überzeugt, dass genau diese Elf keine Versager bleiben würden. Bei seiner Himmelfahrt verhieß Jesus (Apg 1,8): „Aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde.“ Jesus sah, dass seine Jünger mit der Kraft des Heiligen Geistes das durch Jesus begonnen Werk Gottes siegreich fortsetzen würden – sogar bis an das Ende der Erde. Das ist Jesu Vision und Hoffnung auch für jeden von uns – bis auf den heutigen Tag.

Sehen wir uns die Verse 19 und 20 an: „Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ Denken wir in einigen Punkten über diese Verse nach.

Erstens: „Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker“. Vers 19 beginnt mit dem Wort „Darum“. Weil Jesus alle Gewalt im Himmel und auf Erden gegeben ist, werden seine Jünger nicht hilflos sitzen bleiben, sondern hingehen und Jünger unter allen Völkern aufstellen! Das Werk Gottes ist kein Werk des „Sitzenbleibens“, sondern des „Hingehens“! Darum bleiben auch wir nicht sitzen, sondern gehen hin zum Campus oder ins Wohnheim, um die jungen Menschen mit Gottes initiativer Liebe einzuladen. Wir gehen hin, den Gebetsaltar am Campus zu bauen. Wir gehen hin, alle Völker zu Jüngern zu machen.

Vor 50 Jahren ging eine junge koreanische Krankenschwester hin, um der Weltmission in Deutschland zu dienen. Dafür gab sie ihre ganze Lebenssicherheit in Korea auf. Sie ging hin und diente den deutschen jungen Menschen mit Gebet, Zweierbibelstudiumteams und durch die Lebensgemeinschaft. Sie betete auch mit Gottes Vision, dass ihre beiden Söhne (Petrus u. Johannes) als Hirten für die Pionierung der medizinischen Fakultät aufgestellt würden. Gott erhörte ihr Gebet des Glaubens. In dieser Woche durfte ihr zweiter Sohn den Glaubenssieg bei der Habilitation erlangen und seine Antrittsvorlesung als Privatdozent feiern. Beten wir, dass H. Dr. Johannes weiter hingehen und Jesu Jünger an der medizinischen Fakultät aufstellen und als geistlicher Leiter der Weltmission mit noch größerer Vision dienen darf.

Missionar John Park geht im Gehorsam gegenüber Jesu Wort aus Mk 6,37a „gebt ihr ihnen zu Essen“ hin und bringt aktiv seine 5 Brote und 2 Fische durch den Glauben zu Jesus. So unterstützt er GLEF, sowie die Business- und M-Mission mit dem Gebet, 100.000 Bibellehrer für die Weltmission aufzustellen.

Vor fünf Jahren gingen Gottes Knechte (Dr. Peter Chang, M. John Park und M. Paul Chung) hin, um den Missionaren der Nächsten Generation durch das erste Global Leaders Empowerment Forum (GLEF) mit dem Wort Gottes zu dienen und sie geistlich zu mobilisieren. Seitdem wirkte Gott, trotz heftiger Angriffe des Satans, mächtig. Gott stellte durch intensives Bibelstudium kundige Bibellehrer und Jünger Jesu unter der Nächsten Generation auf. Während des 6. GLEF in diesem Monat sahen wir mit unseren eigenen Augen das mächtige Wirken Gottes und das innere geistliche Wachstum der Nächsten Generation.

Unter der Nächsten Generation stellte Gott Samuel Abraham Chang, sowie Lydia Point aus der Türkei und Maria Park aus Moskau als Prediger des Wortes Gottes auf. Für Samuel war es mitten in der Klausurenphase, aber er kämpfte bis zum Ende und diente dem Wort mit geistlicher Vollmacht. Auch Lydia Point hatte eine Klausur abzulegen. Darum kämpfte sie bis spät in die Nacht für die Prüfungsvorbereitungen, während sie tagsüber an GLEF teilnahm. Sie fuhr sogar 4 Stunden mit dem Zug, um rechtzeitig ihre Prüfung an der Uni Paderborn ablegen zu können. Für Maria Park aus Moskau war es menschlich gesehen nicht einfach, an GLEF teilzunehmen. Doch sie überwand alle sprach¬lichen, räumlichen und zeitlichen Barrieren und diente als Predigerin dem Wort Gottes mit Freude. Sie mobilisierte sogar ihre Eltern zur Zusammenarbeit für GLEF. Isa¬bel entschied sich trotz der Prüfungsvorbereitungen am GLEF-Bibel-studium teilzunehmen. So konnte sie durch Daniels überragenden Geist und klare Identität ermutigt werden. Sie nahm Gottes Hoffnung auf, als eine Bibellehrerin viele zur Gerechtigkeit zu weisen, wie die Sterne immer und ewiglich.

Zweitens: „Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ „Taufe“ bedeutet eine Lebensentscheidung für Jesus. Sie bedeutet, dass man über sein altes, sündiges Leben in Trennung von Gott Buße tut und sich bewusst für das neue Leben unter der Königsherrschaft Jesu entscheidet. Durch die bewusste Lebensentscheidung und Taufe werden gefallene, sündige Menschen zu einer neuen Kreatur in Christus. Sie werden auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft. Beten wir, dass Gott das Taufe-Bibelstudium unserer Täuflinge segnet und ihnen dadurch eine bewusste und persönliche Entscheidung für das neue Leben in Christus schenkt.

Drittens: „Lehret sie halten, alles was ich euch befohlen habe.“ Jesu Worte zu lehren und den Gehorsam gegenüber Gottes Wort auszurichten ist unsere wichtige Aufgabe. Dies geschieht durch intensives Bibelstudium und Wortgemeinschaft.

Während der vergangenen Corona-Pandemie kämpften Gottes Knechte dafür, den Mitarbeitern zu dienen, das Wort Gottes zu lehren und zu halten, wie Jesus es uns befohlen hat. So durften wir statt in der Pandemie hilflos oder furchtsam zu sein, durch Masterkurse, Leadership-Seminare, Global Leaders Konferenz und durch GLEF mit dem Wort Gottes gestärkt und ermutigt werden. Gottes Wort mobilisierte uns, sodass wir trotz Pandemie jeden Gottesdienst auch in Präsenz halten und sogar die Hoffnungsträger zur Teilnahme mobilisieren konnten.

Jesu Orientierung „Lehret sie halten, alles was ich euch befohlen habe“ ist seine Einladung und Aufforderung dem Jüngererziehungswerk zu dienen. Als Paulus in der Tyrannusschule zu Ephesus auf täglicher Basis das Wort Gottes lehrte, wuchsen die Jünger und breitete sich das Wort Gottes innerhalb von 2 Jahren in der ganzen Provinz Asien aus. Nach GLEF ist auch für uns die Zeit, dass wir das empfangene Wort Gottes durch Zweierbibelstudium-teams mit den jungen Menschen teilen und die Lebensgemeinschaft mit den Hoffnungs-trägern führen. Es ist ermutigend, dass Hft. Olaf während GLEF zweimal in Bonn in der Lebensgemeinschaft übernachten und so abends an GLEF teilnehmen konnte. Letzten Mittwoch kam er nach anstrengender Arbeit in das Haus Gottes, um die Apostelgeschichte weiter zu studieren, obgleich er anschließend noch bis nach Koblenz mit dem Zug fahren musste.

Die geistliche Realität am Campus ist, dass viele junge Menschen keinen Bezug zur Bibel als dem Wort Gottes haben. Indem wir ihnen mit der initiativen Liebe Jesu dienen, dürfen wir sie zum Wort Gottes einladen, um Jesu bedingungslose und vergebende Liebe persönlich zu erfahren. Jesu Orientierung „Lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe“ ermutigt uns und fordert uns heraus, unsere Komfortzone zu verlassen und aktiv als Bibellehrer und Jüngererzieher zu leben. Ich durfte Buße tun, dass ich mit meiner eigenen Errettung selbstzufrieden lebte und gegenüber den jungen Menschen am Campus oft gleichgültig blieb. Durch das Daniel-Bibelstudium bei GLEF durfte ich Daniels klare und kompromisslose Haltung gegenüber dem gottlosen Zeitgeist lernen und mich entscheiden, meine geistliche Identität als Bibellehrer festzuhalten und auch in der ungläubigen, gottlosen Umgebung des Campus den Gebetsaltar aufzubauen und junge Menschen zum Wort Gottes einzuladen. Jesu Weltmissionsbefehl ermutigt mich, mein Leben und meine Hausgemeinde aktiv für die Weltmission und für die Aufstellung der jungen Menschen als Jünger Jesu einzusetzen: an der Hochschule Bonn/Rhein-Sieg, in Ostdeutschland, Europa und bis in die M-Welt!

Viertens: „Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ Jesus ist bei uns alle Tage, sogar bis an der Welt Ende! Diese Welt vergeht mit ihrem Glanz. Aber Gottes ewiges Reich kommt. Daniel 7,27 sagt: „Aber das Reich und die Macht und die Gewalt über die Königreiche unter dem ganzen Himmel wird dem Volk der Heiligen des Höchsten gegeben werden, dessen Reich ewig ist, und alle Mächte werden ihm dienen und gehorchen.“

Bis an der Welt Ende dürfen wir dem Werk Gottes mit Auferstehungsglauben und Siegeszuversicht dienen und Jesu Jünger unter allen Völkern aufstellen. Lesen wir noch einmal die Verse 18-20: „Und Jesus trat herzu und sprach zu ihnen: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“

Durch GLEF sind wir gestärkt und ermutigt, wie Daniel mit klarer geistlicher Identität zu leben und als Hirten, Beter und geistliche Leiter gebraucht zu werden. Gott hat unsere Nächste Generation ermutigt, gemäß Daniel 12,3, viele zur Gerechtigkeit zu weisen und zu leuchten wie des Himmels Glanz, wie die Sterne für immer und ewiglich. Peter Josef, der nach seinem Abitur keine Pause einlegte, sondern sein Herz dafür gab und sein Sprüche IBS-Factual Study vorzubereiten und für GLEF zusammen zu arbeiten, darf mit der Kraft des Geistes Gottes viele zur Gerechtigkeit weisen und als ein ewiglich leuchtender Stern in der Geschichte Gottes gebraucht werden. Sarah Grace, die während GLEF durch das Leviticus-Factual-Study und Gospel-Seminar dem Wort Gottes diente, wird als hell leuchtender Stern vielen jungen Menschen den Weg zur Gerechtigkeit weisen.

Nun wollen wir mit Jesu Weltmissionsbefehl im Herzen aktiv hingehen und das gehörte und gelernte in die Tat umsetzen und durch Zweierbibelstudiumteams und Lebensgemeinschaft Jesu Jünger aufstellen. Der auferstandener HERR Jesus ist mit uns! Er schenkt uns seine Vision, im Glauben und Gehorsam gegenüber seinem Weltmissionsbefehl 10.000 ZBS-Teams mit den jungen Menschen zu bilden.

Heute haben wir über Jesu Weltmissionsbefehl nachgedacht. Jesu Auferstehung war nicht das Ende des Werkes Gottes, sondern der Anfang und die Grundlage der Weltmission! Nun dürfen wir hingehen und der Weltmission mit dem Beistand Jesu siegreich dienen. Durch GLEF hat Gott uns gestärkt und ermutigt, sodass wir nun als kundige Bibellehrer und als geistliche Leiter mit der Kraft des Heiligen Geistes mit Gott zusammenarbeiten dürfen. Durch ZBS-Teams bereiten wir die Umgebung zur Aufstellung von Jünger Jesu unter allen Völkern! Samuel Abraham und Josua dürfen nun nach GLEF mit der Kraft des Heiligen Geistes hingehen und ihren Freunden und Kommilitonen durch ZBS-Teams mit dem Wort Gottes dienen. Beten wir, dass wir im Gehorsam gegenüber Jesu Weltmissionsbefehl dem Jüngererziehungswerk zur geistlichen Wiedererweckung in Deutschland, Europa und der Weltmission dienen.

Lesen wir die Leitverse (18-20): „Und Jesus trat herzu und sprach zu ihnen: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“

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