In ihm war das Leben

Johannes 1,1- 5
Leitvers 1,4

„In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.“

Danken wir Gott für die Bibelforschung des Knechtes Gottes für die geistliche Erneuerung und Wiedererweckung in Europa. Die Bibelforschung in einer Zeit, in der Gottes Gnade relativiert wird, ist das segensreiche Werk, an dem wir gemeinsam teilnehmen dürfen, damit die jungen Menschen von Irrlehren errettet werden, Gott unter ihnen den Gehorsam des Glaubens aufrichtet und sie als ein überaus großes Heer für die Weltmission aufstellt. In der vergangenen Woche haben wir durch H. Peter Ryu die Einleitung zum Johannesevangelium gehört. Das Johannesevangelium ist geschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben das Leben habt in seinem Namen. Jesus ist der Geber des Lebens. Heute studieren wir den Prolog, die ersten fünf Verse. Diese ersten fünf Verse beantworten schon eine der Kernfragen des Johannesevangeliums: Wer Jesus ist. Jesus ist der ewige Schöpfer und der Geber des Lebens. Möge das Licht Jesu in unserem Leben scheinen und möge unser Leben in der Nachfolge Jesu immer einflussreicher und siegreicher werden bis zum Ende.

1. Jesus, der Schöpfergott (1-3)

Lesen wir die Verse 1 und 2: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott.“ Johannes beginnt sein Evangelium von Jesus Christus mit der logisch abgeleiteten Aussage, dass Jesus Gott ist. Die Logik sagt: Wenn A = B und B = C, dann ist A = C. Gott ist das Wort (Vers 1). Das Wort ist Jesus (Vers 14). Also ist Jesus Gott.

Jesus ist zum einen der persönliche Gott. Für „Wort“ steht hier im Original logos (Λόγος), was auch Sinn und Aussage bedeutet. Gott spricht. Jesus ist Gottes Aussage zu der grundlegenden Frage nach dem Ursprung und der Bedeutung alles Seins. Jesus ist zum anderen der ewige Gott. Vers 1 sagt, dass Jesus im Anfang war. „Im Anfang“ hat keinen Beginn und kein Ende. „Am Anfang“, als Gott Himmel und Erde schuf, war Jesus schon da. Jesus ist der ewige Gott. Johannes schrieb dieses Evangelium in Ephesus, als er schon ein alter Mann war. Zuvor war er auf der Insel Patmos in der Verbannung gewesen. Dort hatte Gott ihm eine Offenbarung vom Ende der Zeit gegeben. In seiner Offenbarung sah er Jesus, „angetan mit einem langen Gewand und gegürtet um die Brust mit einem goldenen Gürtel. Sein Haupt aber und sein Haar war weiß wie weiße Wolle, wie der Schnee, und seine Augen wie eine Feuerflamme und seine Füße wie Golderz, das im Ofen glüht, und seine Stimme wie großes Wasserrauschen; und er hatte sieben Sterne in seiner rechten Hand, und aus seinem Munde ging ein scharfes, zweischneidiges Schwert, und sein Angesicht leuchtete, wie die Sonne scheint in ihrer Macht.“ (Offenbarung 1,13-16) Jesus bezeichnete sich in der Offenbarung selbst als der ewige Gott (Offenbarung 1,8): „Ich bin das A und das O, spricht Gott der Herr, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige.“ Darum schrieb Johannes, bevor er seinen Bericht über die Worte und Taten des menschgewordenen Jesus begann: „Jesus ist Gott“. In Johannes 8 setzte Jesus sich mit den Juden auseinander, die ihm vorwarfen, sich selbst zu erhöhen. Als er sagte, dass sich Abraham über seinen (Jesu) Tag gefreut hatte, fragten sie ihn: „Du bist noch nicht fünfzig Jahre alt und hast Abraham gesehen?“ Jesus antwortete: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham wurde, bin ich.“ (Johannes 8,57.58) Jesus ist der ewige Gott. Er war in Ewigkeit da. Lesen wir noch einmal die Verse 1 und 2: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott.“

Die Erkenntnis, dass Jesus der ewige Gott ist, verändert unser Leben. Wie kann dann ein Mensch, dessen Blick immer auf diese Erde gerichtet ist, Jesus als den ewigen Gott erkennen? Dies geschieht durch das Bibelstudium. Das Wort Gottes zeugt davon, dass Jesus Gott ist. Durch das Wort Gottes werden selbst hartnäckige Zweifler zu Anbetern Jesu. Ein junger Mann lebte als ein Kulturchrist. Obwohl er sich nach dem Namen Jesu Christ nannte, lag der Fokus seines Lebens auf Geld und beruflichem Erfolg. Bei einer UBF Sommerbibelkonferenz nahm er Markus 8,29 an: „Du bist der Christus!“ Er erkannte Jesus als Gott und wurde zu einem Nachfolger Jesu. Jetzt lebt er mit der Vision, dass Gott zwölf entschlossene Jünger Jesu an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg aufstellt und den Campus zum Missionare aussendenden Campus macht, und gibt dafür vom frühen Morgen an seine ganze Zeit und Kraft. Ein anderer junger Mann hatte sich nie viel mit Jesus beschäftigt und hielt ihn für einen Religionsgründer wie andere auch. Jesus spielte keine Rolle in seinem Leben. Sein Lebensziel war es, von den Menschen anerkannt zu werden. Durch das Bibelstudium nahm er Jesu Zeugnis in Johannes 14,6 auf: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.“ Jesus war der Weg zum Vater und der ewige Gott. Sein Lebensziel wurde es, Jesus zu gefallen. Er kämpft für Gottes Werk ohne Wenn und Aber und fährt jede Woche nach Koblenz und dient dem Zweierbibelstudium mit den Studenten, unabhängig davon, ob er menschliche Anerkennung erfährt oder nicht.

Durch das Bibelstudium öffnet Gott unsere geistlichen Augen dafür, dass Jesus Gott ist. Jesu Worte sind Gottes Worte. Jesu Taten sind Gottes Taten. Jesu Gebote sind Gottes Gebote. Diejenigen, die erkannt haben, dass Jesus Gott ist, leben nicht mehr für ihr sündiges Ego und die vergänglichen Dinge der Welt, sondern für ihren Herrn und Gott, indem sie fröhlich und mit aller Hingabe seinen Willen tun. Wenn wir noch nicht erkannt haben, dass Jesus Gott ist, sollen wir uns prüfen, ob wir uns wirklich mit dem Wort Gottes beschäftigt haben. Unser Bibelstudium soll so ernsthaft und so tief sein, dass es uns für unser egoistisches Leben in den Begierden zur Buße führt und wir in Jesus dem ewigen Gott begegnen. Das persönliche Bibelstudium und das Bibelstudium am Campus, durch das die Menschen Jesus als den ewigen Gott erkennen und ihr Leben Gott übergeben, wird Gott zu einem Werk machen, durch das zahlreiche Leben verändert werden.

Betrachten wir Vers 3: „Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.“ Dieser Vers sagt, dass Jesus der Schöpfer und Ursprung aller Dinge ist. Alle Dinge sind durch Jesus geschaffen. Kolosser 1,16.17 drücken es so aus: „Denn in ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen. Und er ist vor allem, und es besteht alles in ihm.“ Es gibt nichts, was nicht durch Jesus geschaffen wäre. Das heißt auch, dass alle Dinge durch Jesus ihre Bedeutung bekommen. Sowohl das Leben der Menschen als auch alle anderen Dinge finden ihre Bedeutung in Jesus.

Einmal sahen die Jünger einen Mann, der blind geboren war. Sie fragten Jesus: „Meister, wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern, dass er blind geboren ist?“ Für sie war dieser Mann von Gott gestraft. Sie hielten sein Leben für verflucht. Sie sprachen so, weil sie nicht wussten, dass alle Dinge durch Jesus gemacht sind. Jesus sagte: „Es hat weder dieser gesündigt noch seine Eltern, sondern es sollen die Werke Gottes offenbar werden an ihm.“ Der Blindgeborene wurde von Jesus geheilt. Er fand seine Daseinsbedeutung darin, Gott zu verherrlichen. Obwohl er deswegen geschmäht und aus der Synagoge ausgestoßen wurde, betete er Jesus als seinen Schöpfergott an (Johannes 9,38). Ohne Jesus sind die Menschen endlos fatalistisch, obwohl sie in den besten Bedingungen leben. In Jesus aber wissen sie, woher sie kommen, und wohin sie gehen und können Gott unter allen Umständen verherrlichen.

Eine junge Frau wurde durch Jesus mit Markus 6,37 von ihrer Traurigkeit errettet, ließ ihren guten Studienabschluss und ihre Heimat zurück und ging nach Deutschland, um den jungen Studenten und den Mitarbeitern der nächsten Generation mit der Hoffnung Gottes täglich geistliche Speise zu geben. Vor eineinhalb Wochen feierten wir M. Sarahs siebzigsten Geburtstag. Ohne Jesus schien ihr Leben keine besondere Bedeutung zu haben, aber Jesus befreite sie vom Fatalismus und gebrauchte sie als internationale Glaubensmutter, die durch ihre Hingabe für die Zusammenarbeit mit dem Knecht Gottes und für das Bibelstudium einzigartige Glaubensgeschichte schrieb.

Jesus ist der Schöpfer. Wir sind sein Werk, geschaffen zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen (Eph 2,10). In Jesu Gnade und Hoffnung hat unser Leben eine absolute Daseinsbedeutung. Lasst uns für die jungen Menschen beten, dass sie in Jesus ihrem Schöpfer begegnen und ihm dienen ohne Furcht ihr Leben lang in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor seinen Augen.

2. Jesus, das Licht der Menschen (4-5)

Lesen wir Vers 4: „In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.“ In Jesus war das Leben. Jesus ist der Ursprung und der Geber des Lebens. Viele Biologen sagen, dass es zwar keine einheitliche Definition von Leben gibt, dass man sich aber einig sei, dass das Leben mehr ist als nur tote Materie. Ein anderer Wissenschaftler sammelte 48 Definitionen vom Leben. Dennoch hat auch er keine Antwort darauf, woher das Leben kommt. Biblisch gesehen kommt das Leben von Gott. Leben kommt von Jesus. Das Leben ist das, was Gott uns durch Jesus Christus gegeben hat: „In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.“

Wenn ein Mensch sagt, sein Leben stamme von seinen Eltern, so ignoriert er Gott als den Ursprung alles Lebens. Er behauptet, Leben sei nur ein Spaß oder eine Laune oder ein Zufall. Solch ein Mensch ist ohne wahre Zuversicht und wie Spreu, die vom Wind verstreut wird. Wenn ein anderer Mensch sagt, Leben habe sich aus toter Materie entwickelt, hat er keine Antwort auf die Frage, wer der Materie das Leben gab, und lebt mit einem dauernden Widerspruch und ist nie zufrieden. „In ihm war das Leben“ gibt uns die Antwort auf die Frage nach dem Ursprung des Lebens. Das Leben war in Jesus. Jesus ist der Ursprung des Lebens.

Wie wir wissen, haben die Menschen durch die Sünde das Leben Gottes verloren. Seit-dem befinden sie sich in der Finsternis und suchen verzweifelt nach dem Leben. Doch obwohl sie sich noch so sehr bemühen, können sie das Leben nicht finden. Sie sind wie Schnittblumen in der Vase, die eine Zeitlang noch schön aussehen, aber keine Verbindung mehr zur Quelle haben und bald verdorren und weggeworfen werden. Gott aber hat diese Welt so sehr geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Jesus wurde der Geber des Lebens, indem er sein eigenes Leben für die Sünder gab, am Kreuz starb und von den Toten auferstand. Wer an Jesu Tod und Auferstehung glaubt, hat das Leben. Jesus sagt in Johannes 6,53: „Wenn ihr nicht das Fleisch des Menschensohns esst und sein Blut trinkt, so habt ihr kein Leben in euch.“ Leben heißt Verbunden sein mit Christus. Leben heißt, durch den Glauben unter seiner Herrschaft seinen Geboten zu gehorchen. Leben heißt, Jesus zu folgen. Jesus sagt in Johannes 8,12: „Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“

Als ich Student war, hatte ich alles, was ich brauchte, aber ich hatte kein Leben. Ich war innerlich leer ohne Ziel und Motivation. Einmal lag ich auf dem Bett und schrie zum Himmel, warum ich mich so quälen müsse. Auf der Suche nach dem Leben flog ich nach Israel und ging am Weihnachtsabend auf den Platz vor der Geburtskirche in Bethlehem, aber auch dort fand ich das Leben nicht. Gott aber hörte mein Schreien. Ich sah einige gläubige Menschen, die etwas hatten, was ich nicht hatte. Philipper 3,10 gab mir das Verlangen, das Leben, wie sie es hatten und wie Paulus es bezeugte, zu finden. Schließlich empfing ich durch Römer 13,14 das Leben. Das Leben lag darin, Jesus als den Herrn anzunehmen. Das Leben kam von ihm und war in ihm. Dieses Leben gehört ihm. Jahrelang behauptete ich, das Leben gehöre mir, und wollte mein eigenes Werk tun und mich selbst verwirklichen. Aber damit konnte ich nur scheitern. Mein Leben gehört Jesus. Er gibt mir Frieden und Kraft und Zuversicht. Dem Glaubensvorbild der Glaubensvorgänger zu folgen ist nicht einfach. Oft muss Jesus mich züchtigen, um mich nach seinem Willen zu führen. Aber ich kann bezeugen, dass ich unter der Egoherrschaft tot und verzweifelt war, dass ich aber nun, da Jesus mein Herr ist, selig bin und weiß, woher ich komme und wohin ich gehe. Mein Leben ist in Jesus.

Vers 4 sagt: „… und das Leben war das Licht der Menschen.“ Das Leben Jesu in denen, die sein Eigentumsrecht und seine Herrschaft angenommen haben und seiner Führung folgen, ist das Licht der Menschen. Mit „Menschen“ sind hier nicht nur wir selbst gemeint. Das Leben Jesu in uns ist das Licht für alle unsere Mitmenschen, unsere Angehörigen, unsere Kommilitonen und Mitschüler, unsere Arbeitskollegen und die jungen Menschen am Campus.

Dieser Vers beschreibt die Hoffnung Gottes. Als Gott sein Volk Israel aus der Sklaverei in Ägypten führte, tat er dies mit der Hoffnung, sie als Königreich von Priestern für die ganze Welt zu gebrauchen. Mit derselben Hoffnung hat Gott uns aus der Sklaverei der Sünde durch Jesus Christus erlöst. Apostel Petrus drückt dies in 1. Petrus 2,9.10 so aus: „Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht, die ihr einst nicht ein Volk wart, nun aber Gottes Volk seid und einst nicht in Gnaden wart, nun aber in Gnaden seid.“

Die jungen Menschen brauchen das Licht Jesus. Obwohl sie jung sind, sitzen sie in der Finsternis und den Schatten des Todes. Ein junger Mann wurde die Nummer Eins in seiner Klasse. Später aber erkannte er, dass es viele gab, die noch fähiger und klüger waren als er. Wissenschaft, Erfolg, Ansehen, Geld können nicht das Licht der Menschen sein, weil alles relativ ist. Wenn wir relativen Dingen folgen, bleiben wir in der Finsternis und werden am Ende bitter enttäuscht. Jesus, der Gott selbst ist, ist das Licht der Menschen. Durch Jesus hat Gott uns von der Sünde erlöst und uns von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht geführt. Ein Mensch, der Jesus, das Licht der Menschen hat, wird zum Segen für unzählige Menschen, von seinen menschlichen Lebensumständen ganz unabhängig. Durch das Leben von Hirte Peter Ryu scheint das Licht der Menschen zu Benjamin und Khanh und zu vielen Menschen der nächsten Generation. Durch das Leben von H. Joyce Pazhavarickal scheint das Licht der Menschen zu unzähligen Menschen, die in der Finsternis und den Schatten des Todes sitzen, in Deutschland, Europa und bis nach Indien.

Betrachten wir noch Vers 5: „Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat’s nicht ergriffen.“ Dieser Vers erinnert uns daran, dass wir uns in einem geistlichen Krieg befinden. Die Reaktion der Menschen auf Jesus, das Licht der Menschen, ist feindselig. Johannes 3,19.20 sagen: „Das ist aber das Gericht, daß das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht, denn ihre Werke waren böse. Wer Böses tut, der hasst das Licht und kommt nicht zu dem Licht, damit seine Werke nicht aufgedeckt werden.“ Wer aber aus dem Geist Gottes geboren ist, der kommt zu dem Licht, weil seine Werke in Gott getan sind. Dass die Menschen das Licht nicht annehmen wollen, ändert nichts daran, dass das Licht in der Finsternis scheint. „Die Finsternis hat’s nicht ergriffen“ bedeutet, dass das Licht von der Finsternis nicht überwunden werden kann. Wir klagen manchmal über die geistliche Finsternis unserer Zeit. Wir müssen aber wissen, dass das Licht in der Finsternis scheint, und die Finsternis es nicht überwältigen kann. Wie Jesus sollen wir die Werke des Lichts wirken, solange es Tag ist, da die Nacht kommt, wenn niemand wirken kann (Johannes 9,4.5). Am Ende wird das Licht die Finsternis vollends besiegen. Wir durften in den vergangenen 39 Jahren erfahren, wie das Licht durch das Zweierbibelstudium in der Finsternis des gottlosen Humanismus schien und unter den Studenten mächtig wirkte. Das Studium der fünf Bücher Mose ließ das Licht Jesu im Herzen der Mitarbeiter der nächsten Generation scheinen, so dass viele von ihnen beim Global Leadership Empowerment Forum und danach an ihren Hochschulen als verantwortliche Bibellehrer gebraucht wurden. Durch das Zweierbibel-studium scheint das Licht Jesu an allen Fakultäten der Bonner Uni, der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, der Uni Koblenz und verändert den geistlichen Kurs dieser Generation und stellt Deutschland als Hirtennation und Europa als Missionare aussendenden Kontinent wieder her. Lasst uns in diesem Jahr 2020 vor allen Dingen Zweierbibelstudium-Teams bilden und das Glaubenserbe der Glaubensvorgänger fortsetzen, so dass Gott ihre Vision für die Aufstellung von zwölf Glaubensmüttern an jeder Fakultät und von der Mobilisierung der jungen Menschen als globale geistliche Leiter erfüllt.

Johannes beginnt sein Evangelium mit der Aussage, dass Jesus der ewige Schöpfergott, der Geber des Lebens und das Licht der Menschen ist. Unser Leben gehört ihm. Indem wir ihm folgen und unser Leben für sein Heilswerk in der Campusmission hingeben, erfahren wir wahrhaftiges Glück und werden von ihm gebraucht, das Licht der Menschen bis ans Ende der Erde zu bringen.

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