Immanuel

Matthäus 1,1 – 25
Leitvers 1,23

„»Siehe, eine Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden ihm den Namen Immanuel geben«, das heißt übersetzt: Gott mit uns.“

Wir danken Gott, dass wir in den ersten beiden Adventswochen die frohe Weihnachtsbotschaft aus dem Lukasevangelium studieren durften. Wir wurden durch ein altes Priesterehepaar ermutigt, fromm vor Gott zu leben und so als Hauptpersonen in Gottes Geschichte gebraucht zu werden. Wir durften Jesus als den Sohn des Höchsten und den ewigen König aufnehmen und wie Maria eine Lebensentscheidung treffen, als Begnadete der Führung Gottes absolut zu folgen.

Heute wollen wir die Weihnachtsgeschichte im Matthäusevangelium studieren. Durch die Botschaft des Engels können wir kennenlernen, wer Jesus ist. Besonders durch die beiden Namen “Jesus” und “Immanuel” können wir den Charakter und das Werk des Messias lernen. Wir möchten auch den absoluten Gehorsam von Josef lernen, den Gott als die Hauptperson in seiner Heilsgeschichte gebrauchen konnte. Lasst uns an die Immanuelsgnade Jesu erinnern und diese Gnade gegenüber den jungen Mensschen in unserer Generation ausüben.

1. Der Stammbaum Jesu Christi (1-17)

In den Versen 1 bis 17 geht es um die Vorgeschichte der Geburt Jesu, nämlich seinen Stammbaum. Lesen wir den Vers 1 gemeinsam: „Dies ist das Buch von der Geschichte Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams.“ Jesus ist der Sohn Davids und der Sohn Abrahams. Die Geburt Jesu erfüllte die Verheißungen Gottes, die er Jahrhunderte zuvor seinen Knechten gegeben hatte. In 1.Mose 22,18 hatte er Abraham verheißen: „…und durch dein Geschlecht sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden, weil du meiner Stimme gehorcht hast.“ Gott sandte Jesus als den Sohn Abrahams in die Welt, um durch ihn alle Völker auf Erden mit der Gnade der Sündenvergebung zu segnen. Gott verhieß dem König David in 2.Samuel 7,12.13: „Wenn nun deine Zeit um ist und du dich zu deinen Vätern schlafen legst, will ich dir einen Nachkommen erwecken, der von deinem Leibe kommen wird; dem will ich sein Königtum bestätigen. Der soll meinem Namen ein Haus bauen, und ich will seinen Königsthron bestätigen ewiglich.“ Gott sandte Jesus als den Sohn Davids, der ewig auf seinem Thron sitzen wird.

Der Stammbaum Jesu in den Versen 2 bis 17 ist gespickt mit großen Helden des Glaubens wie die jüdischen Stammväter Abraham und David. Aber es gibt auch viele Tiefpunkte in der Geschichte, nämlich Könige, die Götzendienst betrieben und schließlich sogar die babylonische Gefangenschaft, die Gottes Strafe wegen ihres Ungehorsams war. Darum offenbart der Stammbaum Jesu vor allem Gottes wunderbare Gnade und Treue zu seinem Volk und zu seiner Verheißung. Keine der erwähnten Personen war „würdig“, von Gott gebraucht zu werden. Auch Abraham und David waren schlimme Sünder, denen aber allein durch die Gnade Gottes vergeben und die als Glaubens-väter aufgestellt wurden. Gottes Geschichte ist die Geschichte der vergebenen Sünder. Darüber hinaus erwähnte Matthäus speziell fünf Frauen im Stammbaum, obwohl in der Bibel sonst alle Stammbäume ohne Frauen aufgelistet werden. Die meisten von ihnen waren Ausländerinnen und nicht qualifiziert zum Volk Gottes zu gehören. Aber in Gottes Augen gibt es keine Außenseiter. Für Gott waren sie unentbehrliche Personen, die durch den Glauben lebten und die im Stammbaum Jesu erwähnt werden mussten.

Niemand von uns ist „würdig“ oder „qualifiziert“, von Gott gebraucht zu werden. Wir sind Sünder, die auf Gottes Gnade und Erbarmen angewiesen sind. Manchmal sind wir wegen unserer eigenen Sünde und Untreue oder wegen der Sünde der anderen entmutigt und denken, dass es keine Hoffnung gäbe. Aber hier lernen wir, dass wir über unsere Sünden hinaus auf die Verheißung des treuen Gottes schauen dürfen, der selber sein Werk führt, um seine Verheißung bis zum Ende zu erfüllen. Gott ist treu und er erfüllt seine Verheißungen durch diejenigen, die mit Buße zu ihm kommen und durch den Glauben leben. Gottes Berufung ist seine unverdiente und einseitige Gnade für die Sünder. Er will jeden von uns in seinem Heils-werk gebrauchen. Er möchte uns gebrauchen, die toten Gebeine der jungen Menschen wieder lebendig zu machen und sie als ein großes Heer Gottes für die Weltmission aufzustellen (Hesekiel 37,10).

2. Die Geburt Jesu Christi (18-25)

Sehen wir uns Vers 18 an: „Die Geburt Jesu Christi geschah aber so: Als Maria, seine Mutter, dem Josef vertraut war, fand es sich, ehe er sie heimholte, dass sie schwanger war von dem Heiligen Geist.“ Dieser Vers berichtet über die Schwangerschaft Marias durch den Heiligen Geist. Maria war ein gewöhnliches ländliches Mädchen, das sich gerade in der süßen Verlobungszeit befand. Aber Gott erwählte sie in seiner Gnade, die Mutter des Messias zu werden. Dies geschah nicht auf biologische Weise, sondern durch den Heiligen Geist. Menschlich gesehen war dies für Maria nicht einfach zu tragen und nicht einfach zu verstehen. Für diese Mission Gottes musste sie alle ihre süßen Träume vom trauten Familienleben mit Josef aufgeben und bereits vor der Heirat schwanger werden. Es bedeutete unendliche Schwierigkeiten und Missverständnisse, Leiden und Hingabe. Aber Gott erfüllte gerade dadurch seine Verheißung, den Messias als den Nachkommen der Frau in die Welt zu senden. Jesus sollte als der Sohn Gottes ohne Sünde geboren werden. Nur so konnte er das vollkommene Opferlamm sein und die Sünden der Menschen stellvertretend an seinem Leibe tragen.

Sehen wir uns Vers 19 an: „Josef aber, ihr Mann, war fromm und wollte sie nicht in Schande bringen, gedachte aber, sie heimlich zu verlassen.“ Josef wird als ein frommer Mann beschrieben, d. h. dass er eine persönliche Liebesbeziehung mit Gott hatte. Auch er wurde durch diese Begebenheit auf eine harte Probe gestellt. Josef musste denken, dass Maria einen anderen Mann kennengelernt hatte. Für ihn brach eine Welt zusammen. Er hätte sehr emotional reagieren und sein verletztes Gefühl hätte in Hass gegen Maria umschlagen können. Aber er reagierte nicht gefühlsmäßig auf das, was ihm wie ein Ehebruch erscheinen musste, sondern er kam zu Gott im Gebet. Josef suchte ein Lösung in Gott. So konnte er eine großartige Entscheidung treffen, nämlich die Schuld Marias auf sich zu nehmen und Maria zu schützen, indem er sie heimlich verließe. Josef liebte zuerst Gott und danach Maria und erst zuletzt dachte er an sich selbst. In Josef sehen wir das Bild Jesu, der die Schuld auf sich nahm, um die Sünder zu retten.

Vers 20 sagt: „Als er das noch bedachte, siehe, da erschien ihm der Engel des Herrn im Traum und sprach: Josef, du Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria, deine Frau, zu dir zu nehmen; denn was sie empfangen hat, das ist von dem Heiligen Geist.“ Als der Engel Josef die Orientierung gab, Maria zu heiraten und ihn über die Herkunft des Babies aufklärte, konnte er dies sicher nicht gut verstehen. Aber er traf eine unmittelbare Entscheidung, der Führung Gottes zu gehorchen und nahm Maria zu sich. Sein Gehorsam des Glaubens ist wirklich bemerkenswert und bereitete die Umgebung vor, um die Mutter und das Kind in ihrem Leib zu schützen. Viele Männer denken zuerst an sich selbst und ihren eigenen Vorteil. Aber Josef war anders. Gott kann solche gehorsamen Männer des Glaubens, die jederzeit bereit sind, der Führung Gottes zu gehorchen, für sein Heilswerk kostbar gebrauchen.

Der Zeitgeist redet uns ein, dass wir gemäß unserem Gefühl selber entscheiden und selber der Herr unseres Lebens sein sollten. Darum beurteilen viele junge Menschen alles aufgrund ihrer eigenen Meinung und menschlichen Gedanken. Schließlich wollen sie nur annehmen, was sie selber verstehen und für gut halten. Sie denken, dass sie sich auf diese Weise selbst verwirklichen könnten. Aber wir müssen wissen, dass unser Gefühl oder der Zeitgeist keine Wahrheit sind. Josef konnte in dieser Lage die Führung Gottes sicher nicht verstehen. Aber er traf eine Entscheidung aus seinem Glauben, der Führung Gottes zu folgen und die Rolle einzunehmen, zu der Gott ihn berufen hatte. Er hatte keine eigene Vorstellung, sondern nahm Gottes Weg einfach an. Gott konnte Josef gebrauchen, das Baby Jesus zu schützen, weil er ohne eigene Vorstellung alleine durch den Glauben gehorchte. Lasst uns dafür beten, dass Gott viele Männer des Glaubens in unserem Land aufstellt, die nicht ihrem eigenen Gefühl oder ihrer Vorstellung folgen, sondern sich wie Josef dem Willen und der Führung Gottes unterordnen und so von Gott als Hauptpersonen seiner Heilsgeschichte gebraucht werden können.

Sehen wir uns nun die Botschaft des Engels genauer an. Verse 21 bis 23: „Und sie wird einen Sohn gebären dem sollst du den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden. Das ist aber alles geschehen, damit erfüllt würde, was der Herr durch den Propheten gesagt hat, der da spricht: »Siehe, eine Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden ihm den Namen Immanuel geben«, das heißt übersetzt: Gott mit uns.“ Durch die Botschaft des Engels an Josef können wir vor allem lernen, wer das Baby im Bauch von Maria ist. Vers 21 sagt: „….du sollst ihm den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden.“ Der Name Jesus, den der Engel dem Kind gab, bedeutet „Retter“. Damals mögen viele Menschen sich nach einem Retter von dem grausamen König Herodes und von der Militärherrschaft der Römer gesehnt haben. Aber Jesus war kein politischer Retter. Er war kein Revolutionär oder Freiheitskämpfer. Er war kein glorreicher Herrscher, der seinem Land zu neuem Glanz verhalf. Er war der Messias, der sich erniedrigte und in die sündige Welt kam und sein Leben dafür hingab, um alle Menschen von der Sündenmacht zu befreien und einen neuen und lebendigen Weg zu dem Reich Gottes zu öffnen.

Viele Menschen halten das Sündenproblem nicht für sehr schwerwiegend. Sie denken, dass Sünde ein Fehler oder Fehlverhalten sei, welches man leicht korrigieren könnte. Sie wissen nicht, dass die Sünde eine gewaltige Macht ist, die uns gefangen hält und uns hindert, unseren guten Willen zu vollbringen. Stattdessen gehorchen wir unseren Begierden und Gefühlen und tun, was wir eigentlich hassen. Niemand kann das Sündenproblem mit seiner eigenen Kraft überwinden oder besiegen. Die Bibel sagt uns: „Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten.“ Die Sünde schneidet die Beziehung zu Gott und den Menschen ab. Schließlich müssen wir wegen der Sünden von Gott gerichtet und ewig verdammt werden. Wie elend sind die Menschen unter der Sündenmacht.

Gott sandte Jesus, um sein Volk von ihren Sünden zu erretten. Hier ist mit „sein Volk“ nicht Israel gemeint, sondern alle, die Jesus als ihren Erretter angenommen haben, sind sein Volk. Wir müssen nicht hilflos vor der Sünde bleiben. Jesus ist der Retter, der durch seinen Tod am Kreuz die Macht der Sünde und des Satans besiegt hat. Jesaja 53,4.5 sagt: „Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.“ Johannes 3,16 sagt: „Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ Das wahre Glück eines Menschen hängt nicht davon ab, wer seine Eltern sind, was er studiert oder wie viel Geld er verdient, sondern davon, ob er durch Jesus Christus von seinen Sünden errettet worden ist oder nicht.

Schließlich bezeugte der Engel, dass Jesus die Erfüllung von Jesaja 7,14 ist: „Siehe, eine Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden ihm den Namen Immanuel geben, das heißt übersetzt: Gott mir uns.“ Die Tatsache, dass Jesus von der Jungfrau Maria geboren wurde, bezeugt, dass er der Sohn Gottes ohne Sünde ist. Alle Menschen sind Sünder, die wegen ihrer eigenen Sünde sterben müssen. Aber Jesus ist der Sohn Gottes ohne Sünde. Er brauchte nicht zu sterben. Er nahm aber an unserer Stelle den qualvollen Kreuzestod auf sich, um für unsere Sünde zu bezahlen und uns eine ewige Erlösung zu erwerben.

Hier wird durch den Engel auch ein weiterer Name Jesu bezeugt, nämlich „Immanuel“. Dies bedeutet übersetzt: „Gott mit uns“. Durch diesen Namen Immanuel können wir lernen, auf welche Weise uns Jesus von unseren Sünden errettet. Er tat dies, indem er sich selbst völlig erniedrigte. Jesus ist der heilige Gott, aber er erniedrigte sich und wurde ein Mensch. Er wurde zu einem hilflosen Baby in einem Stall, um mit uns, den schmutzigen Sündern zu sein. Eigentlich ist es für den heiligen Gott unmöglich mit den Sündern zu sein. Sünde bedeutet gerade „Trennung von Gott“. Diese Trennung konnte kein Mensch durchbrechen. Aber Gott hat selbst in seiner einseitigen Gnade diese Trennung durchbrochen und ist zu uns den Menschen herabgekommen. Jesus erniedrigte sich völlig, wurde ein Mensch wie wir, sogar erniedrigt, verachtet und geschlagen. Dadurch wurde er unser Freund und guter Hirte, der uns von unseren Sünden errettet.

Jesus war Immanuel für den Evangelisten Matthäus. Eigentlich hieß Matthäus früher Levi und lebte als ein Zöllner, d. h. dass er mit den Römern kooperierte, um seinem eigenen Volk das Geld aus der Tasche zu ziehen. Er wurde reich, aber auch unbeliebt. Niemand wollte mit so einem selbstsüchtigen Menschen sein. Aber eines Tages stand Jesus vor seinem Zollhäuschen und sagte zu ihm: „Folge mir nach!“ Jesus nahm ihn an, wie er war. Jesus blieb drei Jahre lang bei ihm, bis er von einem selbstsüchtigen Zöllner zu einem Jünger Jesu verändert wurde, der später das Matthäusevangelium niederschreiben konnte. Jesus war auch mit dem aufbrausenden Johannes und dem wankelmütigen Petrus und stellte sie als seine Apostel auf.

Wir können diese Immanuelsgnade Jesu ein wenig verstehen, wenn wir z. B. an Pastor Sohn denken. Er erniedrigte sich, um mit dem Mörder zu sein, der seine zwei Söhne getötet hatte. Er rettete ihn nicht nur vor der Verurteilung, sondern nahm in sogar in seine eigene Familie auf. Lange Zeit konnte er diese Liebe nicht verstehen, aber schließlich erkannte er dadurch Jesu Liebe zu ihm, einem Sünder, und wurde selber ein Zeuge der Liebe Jesu. Wir erinnern uns auch an den Pater Damian in Hawaii, der selber zu einem Aussätzigen wurde, um mit den ausgestoßenen Aussätzigen zu sein.

Früher dachte ich, dass Gott weit weg wäre und dass ich mit meiner eigenen Kraft alles machen müsste. Wegen meiner Sünde der Selbstliebe, Kaltherzigkeit und Rebellion konnte ich nicht zu Gott kommen. Doch Gott besuchte mich zuerst und fragte mich in Johannes 5,6: „Willst du gesund werden?“ Obwohl ich Gottes wunderbare Gnade erfahren hatte, blieb ich noch selbstzentriert, und wurde öfter verzweifelt. Aber Immanuel-Jesus ist mit mir und trägt meine Sünde. Auch Gottes Knechte ertrugen mich ohne aufzugeben. Wegen dieser Immanuelsgnade habe ich Hoffnung, von Gott zu einem verantwortlichen Vollzeithirten verändert zu werden, sogar in der Zeit Gottes einen Stützpunkt für die Moslemmission zu bauen.
Immanuel-Jesus war im vergangenen Jahr mit unserem Esrateam. Eigentlich waren sie nicht qualifiziert, die Lebensgemeinschaft zu beginnen. Aber Missionar Peter Chang und Hirte Peter Ryu trugen viele Schmerzen, um sie zur Lebensgemeinschaft einzuladen und ihnen zu helfen. So durften sie in vielen Hinsichten Gottes Gnade und Hilfe erfahren und sogar als Mitarbeiter in dem Heilswerk Gottes gebraucht werden.

Ein junger Mann wuchs in einer gläubigen Familie auf. Aber er hatte ein starkes Verlangen, die Welt zu genießen. Wegen seines Doppellebens sank er immer tiefer, bis er völlig hoffnungslos war. Aber er bezeugt, dass Immanuel-Jesus immer mit ihm war, wie auch seine Eltern und die Knechte Gottes ihn nicht aufgaben, bis er Jesu Vergebungsgnade persönlich annahm. Nun ist er für die Immanuelsgnade Jesu immer dankbar und trägt viele Schmerzen, um auch seine Mitbewohner mit der Immanuelsgnade Jesu aufzunehmen.

Gott ist mit seiner Immanuelsgnade auch mit Europa. Obwohl wir eine lange christliche Tradition haben, sehen wir, wie der Humanismus überhand nimmt und viele falsche Lehren in Europa Fuß fassen. Darum dachten viele, dass Europa hoffnungslos wäre. Aber Gott ist mit seiner Immanuelsgnade immer noch mit Europa. Er sandte seine kostbaren Knechte sogar aus dem fernen Korea, um den bibelzentrierten Glauben wieder zu erneuern und Europa als eine Hirtennation für die Weltmission wiederherzustellen.

Durch die heutige Lektion haben wir Josefs Glaubensgehorsam gelernt, der keine eigene Vorstellung hatte, sondern Gottes Führung gehorchte und so als eine Hauptperson in Gottes Geschichte gebraucht wurde. Vor allem haben wir gelernt, wer Jesus ist. Jesus ist der Retter von der Sündenmacht. Wir dürfen mit unseren Sünden zu Jesus kommen und ihn als unseren Retter persönlich aufnehmen. Er ist Immanuel, der sich völlig erniedrigte, um mit uns, den Sündern, zu sein und uns als seine geliebten Kinder wiederherzustellen. Lasst uns an die Immanuelsgnade Jesu in unserem Leben und in diesem Jahr erinnern und dafür danken und in dieser Weihnachtszeit mit solcher Gnade auch mit den verlorengehenden jungen Menschen dieser Generation sein.

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