Hast du mich lieb
Johannes 21,1 – 25
Leitvers 21,15
„Als sie nun das Mahl gehalten hatten, spricht Jesus zu Simon Petrus: Simon, Sohn des Johannes, hast du mich lieber, als mich diese haben? Er spricht zu ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe. Spricht Jesus zu ihm: Weide meine Lämmer!“
Danken wir Gott, dass er bei der Global Leaders Konferenz alle Prediger, Workshop-, Exodus- und Stellungnahmevortragenden kostbar aufgestellt und unsere Lebensentscheidung erneuert hat, als globale geistliche Leiter und Zweierbibellehrer für das Buch Exodus gebraucht zu werden. Danken wir Gott, dass er den Leadership- und Exodus-Workshop seines Knechtes und des Predigerteams in Spanien gesegnet und ihnen geistliche Orientierung und Vision geschenkt hat.
In Johannes 21 geht es um Jesu unveränderliche, bedingungslose Liebe zu seinen Jüngern. Dabei stellt Jesus vor allem Petrus‘ Liebesbeziehung wieder her und hilft ihm, aufgrund der Liebe Jesu sein neues Leben als ein Hirte zu führen. Wie können wir als Hirten leben? Mein Gebet ist, dass wir uns an die unveränderliche Liebe Jesu zu uns erinnern und aufgrund seiner Liebe unser neues Leben für die verlorengehenden Schafe am Campus hingeben.
1. Kommt und haltet das Mahl (1-14)
Lesen wir Vers 1: „Danach offenbarte sich Jesus abermals den Jüngern am See Tiberias. Er offenbarte sich aber so: …“ Jesus war von den Toten auferstanden und seinen Jüngern zweimal in Jerusalem erschienen. Er zeigte ihnen die Wunden in seinen Händen und an seiner Seite und zeigte sich als der lebendige Herr. Danach offenbarte sich Jesus den Jüngern ein drittes Mal am See Tiberias.
Was taten die Jünger vor ihrer Begegnung mit dem auferstandenen Herrn? Kaum war Jesus aus ihrem Blickfeld verschwunden, waren die Jünger mit sich selbst beschäftigt. Vers 3 sagt, dass Simon Petrus fischen ging und die anderen mit ihm kamen. Sie stiegen ins Boot und in der Nacht fingen sie nichts. Sie hatten schon als Jünger versagt, als sie Jesus vor seinem Tod verlassen hatten. Nun scheiterten sie auch als Fischer. Sie mussten verzweifelt gewesen sein. Jeder von uns kennt solche Situationen. Jemand setzt sich für das Werk Gottes Jahre lang ein, aber scheinbar ohne Früchte. Jemand geht einladen, aber wird nur abgelehnt. Ein anderer lernt viel fürs Studium, aber fällt durch. Misserfolge machen uns niedergeschlagen. Doch es gibt jemanden, der uns sieht und uns wiederherstellt.
Sehen wir uns Vers 4 an: „Als es aber schon Morgen war, stand Jesus am Ufer, aber die Jünger wussten nicht, dass es Jesus war.“ Jesus sah die Not seiner Jünger und offenbarte sich ihnen als der auferstandene Herr, der all ihr Versagen trug und ihnen einen Neuanfang geben wollte. Er ignorierte sie nicht, sondern sprach sie zuerst an. Wie eine liebevolle Mutter fragte er sie: „Kinder, habt ihr nichts zu essen?“ Dann forderte Jesus sie auf: „Werft das Netz aus zur Rechten des Bootes, so werdet ihr finden.“ Das war für die Jünger aufgrund ihrer negativen Erfahrung kein leichter Auftrag. Es war auch nicht die passende Zeit zum Fischen. Aber als sie dem Wort Jesu gehorchten, erfuhren sie die Macht des Wortes und Johannes erkannte als erster, dass es der Herr war. Als sie dem Wort Jesu gehorchten, erlebten sie ein Wunder: Sie konnten das Netz nicht mehr ziehen wegen der Menge der Fische.
Auch wir sind manchmal mit uns selbst so beschäftigt, dass wir ohne den auferstandenen Jesus versuchen, dieses und jenes zu bewältigen. Obwohl Jesus immer bei uns ist, erkennen wir ihn nicht. Einer meiner Freunde meinte, dass er in seinem ganzen Leben noch nie Jesus erfahren habe. Doch wann erkannten die Jünger, dass es der Herr war? Als sie dem Wort Jesu gehorchten. Augustinus befand sich in einer psychischen und körperlichen Krise. Doch sein Gehorsam gegenüber einem Wort aus Römer 13,13.14 half ihm, sein neues Leben nicht mehr in Ausschweifung und Begierden, sondern unter der Herrschaft Jesu zu führen und als ein einflussreicher Zeuge des Evangeliums gebraucht zu werden. Durch unseren Gehorsam gegenüber mindestens einem Wort erfahren wir, wie der auferstandene Herr unseren Misserfolg wieder gut macht und uns einen Neuanfang mit ihm schenkt.
Sehen wir uns Vers 9 an. Als die Jünger ans Land stiegen, sahen sie ein Kohlenfeuer und Fische und Brot darauf. Jesus bat sie, ein paar Fische herzubringen und lud sie ein: „Kommt und haltet das Mahl!“ Normalerweise will man Menschen, die einen verletzt und enttäuscht haben, nicht dienen. Am liebsten möchte man nichts mehr mit ihnen zu tun haben. Aber wer ist Jesus? Jesus liebte die Jünger initiativ und bedingungslos. Sie hatten die Liebe Jesu nicht verdient. Aber Jesus diente seinen untreuen, gescheiterten Jüngern mit der unveränderlichen Liebe. Wie Offenbarung 3,20 sagt, steht Jesus auch vor unserer Herzenstür, weil er unsere Beziehung zu ihm wiederherstellen will. Wir brauchen nur seine Stimme zu hören und die Tür aufzutun, damit Jesus hineinkommt und mit uns das Abendmahl hält. Danken wir Jesus, der uns nicht verdammt hat, sondern uns zu seinem Mahl einlädt und unsere durch die Sünde zerbrochene Beziehung zu ihm wiederherstellt. „Kommt und haltet das Mahl“ ist Jesu Einladung für uns, seine bedingungslose Liebe anzunehmen und geistlich wiederhergestellt zu werden. Nachdem die Jünger die Liebe Jesu geschmeckt hatten, wandte sich Jesus Petrus zu um ihm zu helfen, sein Leben auf die absolute Liebe Jesu zu bauen und diese Liebe praktisch zu erwidern.
2. Hast du mich lieb? (15-25)
Die Frage „Hast du mich lieb?“ öffnet unsere Augen für die wunderbare Liebe Jesu und gibt uns wichtige Erkenntnisse:
1. Die Liebe Jesu offenbart, dass wir Sünder sind. 2. Die Liebe Jesu ist die Basis unseres neuen Lebens. 3. Die Liebe Jesu führt uns zur Buße.
Erstens: Die Liebe Jesu offenbart, dass wir Sünder sind.
Früher sagte Petrus: „Wenn sie auch alle Ärgernis nehmen, so will ich doch niemals Ärgernis nehmen an dir.“ Petrus dachte, dass er unter den Jüngern Jesus am meisten lieben würde. Er wusste nicht, welch ein selbst-süchtiger, selbstgerechter Sünder er war. Durch Jesu Frage: „Hast du mich lieber, als mich diese haben?“ erkannte Petrus, dass er in Wahrheit Jesus nicht am meisten liebte. Darum antwortete er: „Du weißt, dass ich dich liebhabe.“ Damit bekannte er vor Jesus, welch ein Sünder er war, dessen Liebe zu Jesus begrenzt war. Wir neigen dazu, uns für etwas bessere Sünder als andere zu betrachten. Die Wahrheit ist, dass wir alle Sünder sind, die Jesus nicht geliebt, sondern verleugnet und gekreuzigt haben. John Bunyan, der Autor des Buches „Die Pilgerreise“ sagte: „Lerne dich selbst kennen, was für ein schrecklicher Sünder du bist: Denn du kannst die Liebe Christi nicht erkennen, wenn du nicht vorher die Sündhaftigkeit deiner Natur erkannt hast.“ Das ist es, was Apostel Paulus vorlebte. Er setzte sich für das Werk Gottes restlos ein und arbeitete viel mehr als alle andern. Aber er bekannte immer wieder, dass er der schlimmste Sünder unter allen Sündern war. Wir dürfen unsere eigene Sündhaftigkeit erkennen und gleichzeitig die unfassbare Gnade und Liebe Jesu, die er uns am Kreuz erwiesen hat.
Zweitens: Die Liebe Jesu ist die Basis unseres neuen Lebens.
Jesus half Petrus, sein Leben nicht mehr auf seine Worte und Taten, sondern auf die Liebe Jesu zu bauen. Früher war Petrus sich seiner Liebe zu Jesus sicher, darum sagte er: „Herr, warum kann ich dir diesmal nicht folgen? Ich will mein Leben für dich lassen.“ Als er aber sein Leben auf seine Worte baute, hatte er keine Kraft im entscheidenden Moment Jesus zu lieben. Jesus liebt uns absolut. Er hat uns seine Gnade zuteilwerden lassen und uns von der Verdammnis errettet. Jesus hat sein Leben gelassen, damit wir das ewige Leben haben. Wenn wir unser Leben auf diese Liebe bauen, dann können wir ein verändertes Leben führen und auch in Anfechtung und Bedrängnis unsere Liebesbeziehung zu Jesus festhalten. Einmal befand sich Josef im Haus des Beamten Potifar. Da wurde er durch Potifars Frau verführt. Aber er erinnerte sich an Gottes Liebe und Segen, sodass er sich weigerte und floh. Wie konnte Pastor Son dem Mörder, der seine Söhne erschossen hatte, vergeben? Es war möglich, weil die Liebe Jesu die Basis seines Lebens war. In jeder Lage dürfen wir uns an die Liebe Jesu erinnern und auch in den entscheidenden Momenten daran festhalten.
Drittens: Die Liebe Jesu führt uns zur Buße.
Es gab etwas, was Petrus mehr lieb hatte als Jesus. Vor einer Magd konnte er Jesus nicht bekennen, weil er sein eigenes Leben mehr liebte als Jesus. Doch Jesus half Petrus, von nun an nicht mehr das Fischen, nicht die irdischen Schätze und nicht sein eigenes Leben, sondern mehr und mehr Jesus zu lieben und schließlich sein Leben für ihn hinzugeben. Petrus wurde traurig, weil Jesus ihn zum dritten Mal fragte: „Hast du mich lieb?“ Je öfter wir Jesu Frage „Hast du mich lieb?“ für uns persönlich hören, desto mehr wird uns bewusst, wie wenig wir Jesus lieben und wie viel wichtiger andere Dinge oder andere Menschen für uns geworden sind. Schule, Studium, Arbeit, Familie, Gesundheit sind gute Dinge. Aber sobald diese Dinge für uns wichtiger werden als Jesus, sobald wir diesen Dingen mehr Wert geben als Jesus, ist es Zeit Buße zu tun, zu Jesus umzukehren.
Petrus‘ Liebe zu Jesus war begrenzt, aber er bekannte trotzdem seine Liebe zu Jesus, indem er sagte: „Herr, du weißt alle Dinge, du weißt, dass ich dich lieb habe.“ Damit meinte Petrus: „Herr, du kennst mich. Du weißt, wie sehr ich dich verletzt habe. Du weißt, dass ich dich verleugnet habe. Aber du liebst mich trotzdem. Darum möchte auch ich dich lieben.“ Aufgrund der Liebe wurde Petrus‘ Herz bewegt, sodass er Buße tat und bereit war, ein neues Leben zu führen. Wie sollte Petrus‘ Leben nach seiner Buße aussehen? Wie sollte Petrus seine Liebe zu Jesus praktisch bekennen?
1. Schafe weiden ist die Frucht der Buße und des neuen Lebens. 2. Schafe weiden ist unser praktisches Liebesbekenntnis für Jesus.
Erstens: Schafe weiden ist die Frucht der Buße und des neuen Lebens.
Jedes Mal, nachdem Petrus antwortete, sprach Jesus zu ihm: „Weide meine Lämmer!“ „Weide meine Schafe!“ Jesus hatte Petrus nicht nur vergeben, sondern ihn als einen Hirten für die Schafe aufgestellt. Jesus wünschte sich von Petrus, dass er von nun an durch ein Schafe weidendes Hirtenleben die Früchte der Buße hervorbringen würde. Für Petrus wäre es bequemer gewesen, ewig Schaf zu bleiben. In seinem alten Leben ging er, wohin er wollte. In seinem neuen Leben sollte er aber der souveränen Führung Gottes folgen. Lesen wir die Verse 18 und 19: „Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Als du jünger warst, gürtetest du dich selbst und gingst, wo du hinwolltest; wenn du aber alt wirst, wirst du deine Hände ausstrecken und ein anderer wird dich gürten und führen, wo du nicht hinwillst. Das sagte er aber, um anzuzeigen, mit welchem Tod er Gott preisen würde. Und als er das gesagt hatte, spricht er zu ihm: Folge mir nach!“ Petrus‘ wahre Buße zeigt sich darin, dass er sein neues Leben im Gehorsam gegenüber dem Befehl Jesu begann. Gott gebrauchte ihn für die Welterlösungsgeschichte kostbar. Als ein Zeuge Jesu predigte er das Evangelium unter allen Umständen und zahlreiche Menschen kamen zum Glauben.
Wir waren auch Schafe. Hirte zu sein erfordert Demut, Glauben und Selbstverleugnung. Darum ist die Versuchung groß, sich nur auf die Sicherheit in der Welt zu konzentrieren. Es ist bequem, ewig Schaf zu bleiben und die Liebe Jesu nur zu genießen. Aber wenn wir Jesus lieben, dann möchte Jesus, dass wir seiner Orientierung „Weide meine Schafe!“ konsequent folgen. Durch das Weiden der Schafe Jesu bezeugen wir, dass wir das neue Leben in Christus empfangen haben. Das Schafe weidende Leben ist die Frucht unseres neuen Lebens, wozu Gott uns berufen hat und das Gott für die Ausbreitung seines Reiches gebraucht.
Zweitens: Schafe weiden ist unser praktisches Liebesbekenntnis für Jesus.
Für Petrus war es an der Zeit, seinen Worten Taten folgen zu lassen. Es hat keine Bedeutung zu behaupten „Ich will mein Leben für dich lassen“ und später aus lauter Furcht zu sagen: „Ich kenne Jesus nicht.“. Schafe weiden ist unser Ausdruck unserer Liebe zu Jesus. Durch eine einzige Frage „Hast du mich lieb?“ half Jesus Petrus zu erkennen, worauf es im Hirtenleben ankommt. Die Voraussetzungen waren nicht bestimmte Fähigkeiten, sondern seine Liebe zu Jesus. Wenn wir uns an Jesu Liebe zu uns erinnern und Jesus wirklich lieben, dann wollen und werden wir Jesu Schafe weiden.
Es gibt verschiedene Versuchungen, warum wir Jesu Schafe nicht weiden können und wollen. Eine Versuchung ist: „Ich kann keine Schafe weiden, weil ich mich zuerst um mich selbst kümmern soll.“ Die Wahrheit ist, dass Menschen, die so denken, sich selbst mehr lieben als Jesus, da sie keine Schafe weiden. Ich dachte, ich würde Jesus lieben. In der Tat aber liebte ich mich selbst am meisten. Obwohl ich mit drei Teenagern das Zimmer teilte und so viele Studenten am Campus sah, betrachtete ich sie nicht als Schafe Jesu, sondern nur als Mitbewohner und Konkurrenten. Ich lebte gleichgültig und beziehungslos. Jesus aber betete am Kreuz für die Vergebung meiner Begierde: „Vater, vergib ihm; denn er weiß nicht, was er tut!“ Wenn ich daran denke, wieviel Zeit, Geld und Kraft ich nur für die Befriedigung meiner Lüste hingab oder den ganzen Tag ungewollt mit dem Glückspiel beschäftigt war, aber wie Jesus mich von dieser Qual der Sünde errettet hat, dann kann ich Jesus nur Danke sagen: „Danke Jesus, dass du mich errettet hast, mich geliebt hast, obwohl ich dich ans Kreuz geschlagen habe.“ Aufgrund der wunderbaren Liebe Jesu zu mir habe ich mich entschieden, nicht die Frauen, nicht das Geld und nicht die berufliche Sicherheit, sondern Jesus mehr und mehr zu lieben. Aus der Liebe zu Jesus habe ich mich entschieden, nicht ein selbst- und anerkennungssüchtiges Leben in dieser Welt zu führen, sondern in der Lebensgemeinschaft mit dem Esra-Team und durch das Einladungs- und Zweierbibelstudiumswerk zu einem Hirten für die Studenten der Uni Bonn und Wuppertal heranzuwachsen. Wegen der Liebe Jesu zu mir habe ich Freude, jeden Abend mit dem Esra-Team zu beten und mit Studenten das Wort Gottes zu teilen. Mein Hoffnungsträger ist sehr fleißig und arbeitet hart, um durch den Erfolg und die Sicherheit in dieser Welt glücklich zu sein. Aber was ihn wirklich glücklich macht und was ihm das ewige Leben gibt ist allein das Wort Gottes. Darum darf ich ihm und den Studenten das Wort Gottes weitergeben und glauben, dass das Wort Gottes in ihnen wirkt und sie zum überaus großen Heer Gottes verändert.
Viele, die die Liebe Jesu erkannt haben, wissen, dass sie eigentlich als Hirten leben sollten. Aber es gibt immer etwas Wichtigeres zu tun. Wir sind immer beschäftigt. Darum wollen nicht wenige später erst als Hirten leben. Jesus aber spricht heute zu mir und zu dir: „Hast du mich lieb? Wenn ja, dann weide meine Schafe!“ Wie können wir aber heute unsere Liebe zu Jesus bekennen und als Hirten leben? Indem wir uns an die Liebe Jesu erinnern und aufgrund der Liebe Jesu heute mindestens einer Seele mit dem Wort Gottes dienen. Wie möchtest du heute deine Liebe zu Jesus bekennen? Jesus gibt uns eine klare Orientierung: „Hast du mich lieb? Weide meine Schafe!“
Lesen wir die Verse 20-22: „Petrus aber wandte sich um und sah den Jünger folgen, den Jesus lieb hatte, der auch beim Abendessen an seiner Brust gelegen und gesagt hatte: Herr, wer ist’s, der dich verrät? Als Petrus diesen sah, spricht er zu Jesus: Herr, was wird aber mit diesem? Jesus spricht zu ihm: Wenn ich will, dass er bleibt, bis ich komme, was geht es dich an? Folge du mir nach!“ Als Petrus herausgefordert wurde als Hirte zu leben und als Märtyrer zu sterben, fiel sein Blick auf Johannes. Aber Jesus half ihm, sich nicht mit den anderen zu beschäftigen, sondern die Mission als Hirte persönlich zu ergreifen. Jesus lädt uns alle persönlich zur Nachfolge ein. Wenn wir Jesus lieben und ihm nachfolgen wollen, dann dürfen wir vor Gott eine persönliche Lebensentscheidung treffen, Jesu Befehl „Weide meine Lämmer! Weide meine Schafe!“ von heute an zu gehorchen.
Heute haben wir Jesu absolute, unveränderliche Liebe kennengelernt. 1.Johannes 4,19 sagt: „Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt.“ Wegen der absoluten Liebe Jesu zu uns dürfen wir unsere Liebe ihm dadurch ausdrücken, dass wir seine Schafe am Campus weiden. Ich bete, dass wir jeder als Hirten in diesem Wintersemester von Gott gebraucht werden, indem wir aus unserer Liebe zu Jesus die Studenten durch das Zweierbibelstudium weiden. Lasst uns als Hirten mit Gott zusammenarbeiten, die die toten Gebeine der jungen Menschen lebendig machen und sie als sein überaus großes Heer für die geistliche Wiedererweckung in Europa gebraucht.