Die Anbetung der Weisen aus dem Morgenland

Matthäus 2,1 – 23
Leitvers 1,2

„Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten.“

Durch die erste Lektion unserer Weihnachtsbotschaft 2018 haben wir Gottes Treue und Souveränität in der Geschichte gelernt. Jesus ist unser Retter von der Sündenmacht. Er wurde dies, indem er seine himmlische Herrlichkeit aufgab, und ein Mensch wurde. Er heißt: Immanuel – Gott mit uns. Gott erniedrigte sich selbst, wurde ein Mensch, um mit uns zu sein und sich für unsere Errettung völlig hinzugeben. Wir durften uns daran erinnern, was die Menschwerdungsgnade in unserem Leben bewirkt hat und wir wollen durch das Zweierbibelstudium mit den Studenten sein und diese Erlösungsliebe ausüben.

In dieser Woche wollen wir in der zweiten Lektion die Anbetung der Weisen kennenlernen. Als die Weisen im Morgenland den Stern des Messias entdeckten, verließen sie alles, was sie hatten und machten sich auf eine lange Reise, um den König der Juden zu finden und ihn mit ihrem Besten anzubeten. Wir können von ihnen die wahre Anbetung lernen, nämlich Jesus zu suchen und ihm die Königsherrschaft in unseren Leben zu schenken. Wir können auch über Josefs Gehorsam gegenüber der Führung Gottes nachdenken und lernen, durch welche Menschen Gott in seiner Heilsgeschichte wirkt. Lasst uns als wahre Anbeter Jesu heranwachsen und in der Weihnachtszeit Jesus, den König und Messias, mit unserem Besten anbeten.

1. Der neugeborene König der Juden (1-11)

Lesen wir die Verse 1 und 2: „Als Jesus geboren war in Bethlehem in Judäa zur Zeit des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem und sprachen: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten.“ Der Evangelist Matthäus berichtet uns nicht viel über die eigentliche Geburt Jesu. Vielmehr lenkt er unsere Aufmerksamkeit auf eine Gruppe von Weisen, die im Morgenland wohnten. Das Morgenland ist von Israel aus gesehen in Babylonien oder Persien oder sogar noch weiter im Osten. Diese Männer waren offenbar keine Juden. Sie werden hier „magoi“ genannt, was als Weise oder Astronomen übersetzt werden kann. Sie waren hoch angesehene Männer in ihrer Gesellschaft, weil in der damaligen Zeit Astronomen oft als Berater der Könige fungierten.

Diese Weisen hatten die Erscheinung eines Sterns am Himmel beobachtet. Nachdem sie dies genau untersucht und erforscht hatten, waren sie zu der sicheren Erkenntnis gekommen, dass dieser Stern die Geburt des Königs der Juden bedeutete. Wir wissen nicht genau, ob es sich bei dem Stern um einen besonderen Kometen oder um die Große Konjunktion der Planeten Jupiter und Saturn gehandelt hat, die gemäß Dr. Hartmut Ripken auch von den Babyloniern beobachtet worden war, oder vielleicht noch etwas anderes. Auf jeden Fall haben die Männer diese Beobachtung nicht einfach so hingenommen, sondern haben nach seiner Bedeutung geforscht. Nirgends konnten sie Antworten finden. Aber als sie die Schriften des Alten Testaments oder Teile davon studierten, fanden sie die Antwort. So prophezeite der Prophet Bileam in 4.Mose 24,17: „Ich sehe ihn, aber nicht jetzt; ich schaue ihn, aber nicht von nahem. Es wird ein Stern aus Jakob aufgehen und ein Zepter aus Israel aufkommen und zerschmettern die Schläfen der Moabiter und den Scheitel aller Söhne Sets.“ Dieser Stern aus Jakob deutet auf den Messias hin. Für die Weisen war klar, dass die neue Himmelserscheinung bedeutete, dass der König der Juden, der Messias, geboren worden war.

Diese Wissenschaftler waren wahrheitssuchende Menschen, die die Zeugnisse Gottes sowohl in der Natur, als auch in der Heiligen Schrift ernst nahmen und dann alles daransetzten, sie zu erforschen und zur Erkenntnis der Wahrheit zu gelangen. Dies bleib für sie keine Theorie, sondern sie zogen klare Konsequenzen. Ihnen wurde klar, dass sie ihre Priorität darauf setzen mussten, diesen Messias zu finden und ihn anzubeten. Sie kündigten ihre Stellung am Hof und machten sich auf eine lange Pilgerreise, die sie bis in das Land Judäa führte. Es war ein langer, mühsamer und nicht ungefährlicher Weg. Damals gab es keine Autobahnen und kein GPS. Sie mussten dem Stern in vielen Nachtschichten auf gefahrvollen Wegen nachfolgen. Manchmal erfuhren sie Hindernisse oder Rückschläge. Vielleicht fragten sie sich manch-mal, ob es sich wirklich lohnen würde, diesem Stern zu folgen. Aber sie gaben niemals auf, dem Stern nachzufolgen, obwohl ihre Reise fast zwei Jahre dauerte.

Heutzutage wünschen sich viele Menschen, erfolgreich und reich zu werden oder großes Ansehen oder Wissen zu gewinnen oder etwas Außergewöhnliches für die Menschheit zu tun. Auf diese Weise wollen sie ihren eigenen Wert finden. Oft meinen sie, dass man durch die menschliche Anerkennung oder Liebe oder weltlichen Erfolg sehr glücklich werden könnte. Doch gute Bedingungen können den Menschen weder Glück noch den Sinn des Lebens geben, da sie allesamt vergänglich, verwelklich und befleckt sind. Schließlich leiden die Menschen darunter, dass ihr Leben trotz aller Anstrengungen, trotz aller Erfolge oder Misserfolge, im Grunde genommen leer und bedeutungslos bleibt. Wofür lohnt es sich, alles was wir haben, einzusetzen? Wo können wir unsere Schöpfungsidentität, unseren unveräußerlichen Wert und unsere unersetzliche Aufgabe in dieser vergänglichen Welt finden? Die Weisen hatten gefunden, wofür es sich lohnt, alles einzusetzen. Durch das Bibelstudium können wir erkennen, dass unser höchstes Ziel und Glück darin besteht, unseren Schöpfer und Retter Jesus Christus zu finden und ihn anzubeten.

Schließlich kamen die Weisen in Jerusalem an. Vielleicht ließen sie sich von den hellen Lichtern der Stadt Jerusalem blenden. Wo anders als in dieser heiligen Stadt könnte der König der Juden geboren werden? Der herrliche Palast des Herodes wäre sicher ein würdiger Ort für einen König. Sie fragten überall: „Wo ist der neugeborene König der Juden?“ Wie reagierte Herodes auf die Frage der Weisen?

Sehen wir uns Vers 3 an: „Als das der König Herodes hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem.“ Herodes der Große regierte von 43 bis 4 v. Chr. und galt als umsichtiger, aber auch als grausamer König, der über Leichen ging, um seine eigene Macht zu erhalten. Obwohl er die jüdischen Verheißungen des Christus kannte, freute er sich nicht, sondern war über die Nachricht, dass der König der Juden geboren sei, erschrocken. Wahrscheinlich fürchtete er um seinen Thron. Außerdem hatte er Angst vor dem gerechten Gericht Gottes. Herodes heuchelte zunächst Interesse an der Nachricht von der Geburt des Christus und setzte sogleich eine wissenschaftliche Untersuchungskommission von Hohenpriestern und Schriftgelehrten ein, um den genauen Geburtsort herauszufinden. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass die Geburt in der Kleinstadt Bethlehem stattfinden sollte, wozu sie Micha 5,1 als Quelle anführten: „Und du Bethlehem im jüdischen Lande, bist keineswegs die kleinste unter den Städten in Juda; denn aus dir wird kommen der Fürst, der mein Volk Israel weiden soll.“ In diesem Vers wird Jesus als der Fürst und Hirte Israels aus der Stadt Bethlehem angekündigt. Jesus ist nicht wie ein weltlicher König, sondern er ist der geistliche König, der die Herzen der Menschen mit Liebe und Frieden regiert. Er ist der gute Hirte, der sein Leben für die Schafe lässt und sie zur grünen Aue führt.

Herodes wollte dies aber nicht hören, sondern nur die technische Information bekommen. Er befragte die Weisen heimlich über ihr astronomisches Wissen und ihre Erfahrungen und schätzte das Alter des Christuskindes auf max. zwei Jahre. Herodes gab vor, dass er auch den Messias suchen würde, um ihn anzubeten. Aber in Wahrheit wollte er ihn umbringen.

Lesen wir Vers 9: „Als sie nun den König gehört hatten, zogen sie hin. Und siehe, der Stern, den sie im Morgenland gesehen hatten, ging vor ihnen her, bis er über dem Ort stand, wo das Kindlein war.“ Als die Weisen gemäß dieser neuen Information ihre Suche in Bethlehem, das etwa acht Kilometer südlich von Jerusalem liegt, fortsetzten, sahen sie auch wieder den Stern. Lesen wir Vers 10: „Als sie den Stern sahen, wurden sie hoch erfreut.“ Diese Freude war keine schnelle emotionale Freude, wie z. B. beim Gewinn eines Fußballspiels. Es war eine hohe Freude in ihrer Seele, weil sie den verheißenen Messias gefunden hatten. Diese Freude blieb in ihrer Seele, wie die Freude von Levi, als er Jesus kennenlernte und alles verließ, um ihm nachzufolgen. Die Weisen erkannten, dass sie auf dem richtigen Weg waren. Sie erkannten, dass Gott selbst sie zum Messias führte und dass sie das verheißene Kind finden würden.

Lesen wir Vers 11: „und gingen in das Haus und fanden das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es an und taten ihre Schätze auf und schenkten im Gold, Weihrauch und Myrrhe.“ Als sie in das Haus kamen, warfen sie sich vor dem Jesuskind auf die Erde, indem sie ihn als ihren wahren König und Herrscher anerkannten. Diese ehrwürdigen Männer beteten ein kleines Kind an. Sie gaben ihm ihre kostbaren Schätze und Geschenke, nämlich Gold, Weihrauch und Myrrhe. Diese Geschenke zeigen, dass sie genau wussten, wer Jesus ist. Gold symbolisiert die Königsherrschaft Jesu, dem die wahre Ehre und Macht gebührt, weil er Gottes eingesetzter König ist. Weihrauch steht für Jesus, den Hohepriester, der die Beziehung der Menschen zu Gott durch sein eigenes Opfer wiederherstellt. Schließlich weist die Myrrhe auf die Salbung seines Leichnams hin, nämlich auf den leidenden Messias, der durch sein Sterben und seinen Tod am Kreuz für uns den Weg zum ewigen Leben geöffnet hat. Dieser König Jesus ist unserer höchsten Anbetung wert.

Durch die Weisen lernen wir, dass das wahre Glück nicht darin besteht, etwas zu bekommen, sondern unser Bestes für Jesus zu geben. Unsere Missionarinnen und Missionare kamen als Krankenschwestern oder als Studenten nach Deutschland. Sie kamen aber nicht, um ihre Bedingungen zu verbessern. Sie haben ihre geliebte Heimat verlassen, um dem Weltmissionsbefehl Jesu zu gehorchen. Sie haben ihr Leben eingesetzt, um Jesus zu suchen und ihn anzubeten und ihm die beste Zeit ihres Lebens zu geben. Sie sind wie moderne Weise, die ihr Bestes zu Jesus bringen und dadurch viele junge Menschen mobilisieren ebenfalls diesen Jesus zu suchen.

Früher wollte ich mein eigener König sein und viel Ehre und Anerkennung von den Menschen bekommen. Ich dachte, dass ich durch ein erfolgreiches Studium, meine Fähigkeit beweisen und darstellen und so etwas Einzigartiges tun könnte. Aber unter der Herrschaft meines sündenkranken Egos wurde ich sehr verzweifelt. Durch das Bibelstudium durfte ich aber Jesus kennenlernen. Jesus vergab all meine Kaltherzigkeit durch seine Liebe und machte mich gesund, sodass ich ein neues und hoffnungsvolles Leben als ein Hirte und Bibellehrer beginnen durfte. Jesus hat alles für mich getan, sogar sein eigenes heiliges Blut am Kreuz für mich vergossen. Darum durfte ich aus der Dankbarkeit Jesus die Königsherrschaft in meinem Leben geben. In ihm durfte ich mein wahres Ziel und meinen wahren Anbetungsgegenstand finden. Nun darf ich Jesus anbeten, indem ich mein neues Leben für das Bibelstudium und für das Werk der geistlichen Wiedererweckung in Europa, sogar für die M-Mission zur Verfügung stellen darf.

Ein Leben, das Jesus anbetet und Jesus ehrt, ist ein wahrhaft glückliches und seliges Leben, wodurch viele Lebensfrüchte hervorkommen. Hirtin Aster und Hirtin Joyce kämpfen hart als alleinerziehende Mütter, die noch dazu vollzeitig arbeiten. Aber sie sind wahrhaft glücklich, dass Gott sie als Hirtinnen für die jungen Menschen berufen und eingesetzt hat und sie durch ihr Leben Jesus anbeten und verherrlichen dürfen. Wie selig ist es, dass Hirte Matthäus und Hirte Noah von ihrem Studienbeginn an nicht nach den vergänglichen weltlichen Hoffnungen streben, sondern als Hirten leben und sich dafür einsetzen dürfen, durch das Gebet und Bibelstudium ihren Kommilitonen zu dienen. Unsere Mitarbeiter der nächsten Generation sind fröhlich, weil sie durch das Frühgebet Jesus anbeten, für die geistliche Wiedererweckung in Europa zusammenarbeiten und so in der großen Heilsgeschichte Gottes gebraucht werden.

Lesen wir die Verse 10 und 11 gemeinsam: „Und als sie den Stern sahen, wurden sie hocherfreut und gingen in das Haus und fanden das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es an und taten ihre Schätze auf und schenkten im Gold, Weihrauch und Myrrhe.“ Durch die Weisen erkennen wir, dass die höchste Freude darin besteht, Jesus zu finden und ihn anzubeten. Lasst uns wahre Anbeter Jesu sein, die ihn mit ihrem Besten anbeten und die wahre und hohe Freude in dieser Weihnachtszeit erfahren.

2. Die Kindheit Jesu (12-23)

Sehen wir uns Vers 12 an: „Und Gott befahl ihnen im Traum, nicht wieder zu Herodes zurückzukehren, und sie zogen auf einem anderen Weg wieder in ihr Land.“ Dieser Traum war das souveräne Eingreifen Gottes. Die Weisen hätten beinahe den Aufenthaltsort Jesu an den bösen König Herodes verraten, aber Gott verhinderte dies in seiner weisen Voraussicht. Dann erschien ein Engel Josef im Traum und warnte ihn vor den Mordplänen des Herodes. Er gab ihm die Anweisung, mit Mutter und Kind nach Ägypten zu fliehen. Sehen wir uns Vers 14 an: „Da stand er auf und nahm das Kindlein und seine Mutter mit sich bei Nacht und entwich nach Ägypten.“ Josef gehorchte sofort der Anweisung des Engels. Noch in der gleichen Nacht brach er mit Maria und dem Jesuskind auf und entkam nach Ägypten.

Die Verse 16 bis 18 berichten, dass Herodes, als er erkannte, dass sein hinterlistiger Plan gescheitert war, aus Rache alle Kinder unter zwei Jahren in Bethlehem und Umgebung umbringen ließ. Er befahl den mehrfachen Mord an den unschuldigen Kindern einer ganzen Generation. Seine Schergen richteten ein schreckliches Blutbad an. Diese Geschichte zeigt das wahre Gesicht der Menschen, die Jesus nicht annehmen und sich selbst als König anbeten. Er wurde so böse wie der Teufel selbst, aber er starb kurze Zeit später sehr schamvoll. Lesen wir Vers 19: „Als aber Herodes gestorben war, siehe, da erschien der Engel des Herrn dem Josef im Traum in Ägypten.“ Einige Jahre später empfing Josef Gottes Befehl, nach Israel zurückzukehren. Wieder ließ er alles zurück und zog um. Aufgrund des Befehls Gottes zog er nach Nazareth, einer Stadt in Galiläa, wo Jesus schließlich aufwuchs. Von Josef lernen wir hier seinen absoluten Gehorsam gegenüber der Führung Gottes.

Jesu Leben war kein einfaches Leben in guten Bedingungen. Er wurde in einem Tierstall geboren. Sein Leben war von Anfang an bedroht und beinahe hätte Herodes das Baby getötet. Er musste mit seinen Eltern mitten in der Nacht fliehen und dann als Flüchtlingskind in Ägypten aufwachsen. Schließlich kam er nach Nazareth, eine Stadt, aus der niemand etwas Gutes erwartete. Menschlich gesehen war Jesu Kindheit fatalistisch und von äußeren Zwängen bestimmt. Er musste auch öfters mitten in der Nacht aufstehen und in ein anderes Land umziehen, weil sein Vater Josef der Führung Gottes so absolut gehorchte. Modern gesprochen war Josef wie ein TCK (Third Culture Kid), der in verschiedenen Kulturen zu Hause ist, und so als ein Brückenbauer gebraucht werden kann. Wir wissen, dass Gott seine Leute oft durch Bedrängnisse und Leiden erzieht, ehe er sie in seiner Heilsgeschichte gebraucht. Jesus wuchs scheinbar benachteiligt auf, aber Gott gebrauchte dies, um ihn zu einem Hirten für alle Arten von Menschen aufzustellen.

Matthäus betont, dass alle Begebenheiten die Erfüllung der Schrift darstellen. Dreimal sagte er: „damit erfüllt würde“. Nichts geschah zufällig, sondern alles war ein Teil von Gottes souveränem Plan. Unser Gott ist der Souverän. Er führt seine Geschichte und beschützt seine Leute. Hier dürfen wir daran glauben, dass Gott unser Leben souverän führt, auch wenn manche Begebenheiten finster oder unvorteilhaft zu sein scheinen. Gott selbst führt unser Leben, um sein Verheißungswort zu erfüllen. Unsere Mitarbeiter der nächsten Generation haben sich nicht selber ausgesucht, als Kinder von Missionaren oder Hirten geboren zu werden. Aber Gott hat einen Plan und führt sie durch Höhen und Tiefen, um seine Verheißung zu erfüllen und seine Heilsgeschichte durch sie weiterfließen zu lassen. Früher konnte Hirte Johannes nicht verstehen, warum er in der Schule einsam kämpfen und viele Missverständnisse bekommen musste. Aber als er durch den Glauben kämpfte und seine geistliche Identität als Missionar der zweiten Generation festhielt, konnte er nicht nur den Glaubenssieg in Abitur und Studium erlangen. Gott hat ihn groß gemacht, sodass er viele Mitarbeiter der nächsten Generation ermutigt und zu ihrer geistlichen Identität zurückruft. Lasst uns an Gottes souveräne Führung glauben und seinem Wort im Gehorsam folgen, sodass Gott seine Heilsgeschichte durch jeden von uns weiterschreiben kann, uns für die geistliche Wiedererweckung in Europa und für die M-Mission gebrauchen kann.

Heute haben wir gelernt, dass das Ziel und die Quelle der Freude aus der wahren Anbetung kommen, nämlich den verheißenen Messias und König Jesus zu finden und ihn mit unserem Besten anzubeten. Lasst uns unser Lebensziel in der Anbetung Gottes erneuern und als wahrheitssuchende Menschen wie die Weisen aus dem Morgenland, Jesus mit unserem Besten anbeten. Lasst uns den bevorstehenden Weihnachtsgottesdienst zusammen mit unseren Hoffnungsträgern vorbereiten und dadurch Jesus mit unserm Besten anbeten.

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