Der Menschensohn
Der Menschenshon
Daniel 7,1 – 28
Leitvers 7,13
„Ich sah in diesem Gesicht in der Nacht, und siehe, es kam einer mit den Wolken des Himmels wie eines Menschen Sohn und gelangte zu dem, der uralt war, und wurde vor ihn gebracht.“
Wir danken Gott, dass wir in der vergangenen Woche unseren 36. Jubiläumsgottesdienst feiern und uns an das mächtige Wirken Gottes erinnern durften. Durch das lebendige Wort Gottes aus Hesekiel 37 durften wir Gottes Macht kennenlernen, die sogar tote Knochen wieder lebendig macht, und die Vision bekommen, dass die geistlich toten Studenten in Europa durch das Wort Gottes wieder lebendig werden und als ein überaus großes Heer Gottes für die Weltmission aufgestellt werden. Lasst uns, wie Hesekiel und wie unsere Missionare, das Wort Gottes durch den Gehorsam des Glaubens weitergeben, sodass durch unser Zweierbibelstudium viele junge Menschen lebendig werden und als entschlossene Jünger Jesu aufgestellt werden können.
Heute wollen wir eine weitere Sonderlektion aus dem Buch Daniel studieren. In den Kapiteln 1 bis 6 haben wir die Geschichte des Lebens von Daniel studiert, wie Gott in seinem Leben und in den Königen, denen er diente, gewirkt und sich als der allmächtige und souveräne Gott offenbart hat. Die Kapitel 7 bis 12 enthalten Visionen und Träume, die Daniel während dieser Zeit gehabt hat. Wir lernen dadurch Einsicht in das Wirken und in die Geschichte Gottes nicht nur der antiken Zeit, sondern sogar bis zur Wiederkunft Jesu. Lasst uns durch dieses Bibelstudium die Botschaft Gottes in unseren Herzen empfangen, dass wir die richtige Anschauung gegenüber den Mächten der Welt haben und mit der herrlichen Hoffnung auf das Kommen des Menschensohns und das ewige Reich Gottes leben.
1. Daniels Traum von den vier Tieren (1-8)
Sehen wir uns Vers 1 an: „Im ersten Jahr Belsa-zars, des Königs von Babel, hatte Daniel einen Traum und Gesichte auf seinem Bett; und er schrieb den Traum auf und dies ist sein Inhalt.“ Den ersten Traum hatte Daniel im 1. Jahr des Königs Belsazar, also etwa 553 v. Chr., inmitten der Zeit der babylonischen Herrschaft. Sein Traum betraf, ähnlich wie der Traum Nebukadnezars in Kapitel 2, die zukünftige Geschichte von vier Weltmächten und von dem finalen Sieg Gottes.
Sehen wir uns die Vers 2 und 3 an: „Ich, Daniel, sah ein Gesicht in der Nacht, und siehe, die vier Winde unter dem Himmel wühlten das große Meer auf. Und vier große Tiere stiegen herauf aus dem Meer, ein jedes anders als das andere.“ In seinem Traum sah Daniel vier große Tiere aus dem Meer heraufsteigen, die alle unterschiedlich aussahen, eines gefährlicher und grausamer als das andere: Ein Löwe mit Adlerflügeln, ein Bär mit drei Rippen im Maul, ein Panter mit Vogelflügeln und vier Köpfen und schließlich eine unbeschreibliche Bestie mit eisernen Zähnen und zehn Hörnern. Wie wir in Vers 17 erfahren, bedeuten diese vier Tiere, die aus dem tiefen Meer heraufgestiegen sind, vier Königreiche. Wie schon in Daniel 2 werden diese mit den vier aufeinanderfolgenden Weltmächten Babylon, Persien, Griechenland und Rom identifiziert.
Das erste Tier war ein Löwe mit Adlerflügeln. Doch diese Flügel wurden ihm weggenommen und er bekam ein menschliches Herz. Der Löwe mit Adlerflügeln wurde oft als ein Symbol für Babylon gebraucht. Der Löwe als König der Tiere ist ein Symbol für Kraft und Macht und der Adler für Überlegenheit und Schnelligkeit. Vielleicht deuten die ausgerissenen Flügel darauf hin, dass das Reich nicht lange bestehen konnte. Dennoch blieb Babylon das Symbol für das Streben nach Größe und menschlicher Herrschaft, wie Nebukadnezar in Kapitel 2 als das goldene Haupt bezeichnet wurde. Obwohl er anfangs Gottes Gerichtsinstrument war und Gottes Ermahnung bekam, konnte er seine Aufgabe nicht gut erfüllen. Gott möchte, dass die Herrscher der Welt wie Menschen sind, nicht wie grausame Tiere. Er möchte, dass sie Hirten für die Menschen sind und keine hochmütigen Mörder und Sklaventreiber.
Das zweite Tier in diesem Traum war ein Bär, welcher drei Rippen in seinem Maul trug, so als ob er gerade eine fette Beute verspeist hätte. Der Bär gilt im Allgemeinen als sehr träge, aber auch sehr stark. Er repräsentiert hier das Reich der Perser und Meder. Die drei Rippen könnten zu den Ländern Syrien, Ägypten und Libyen gehören, die von ihnen vernichtet und geschlagen wurden. Die Perser hatten eine gewaltige Militärmaschinerie aufgebaut, die sehr träge war, aber wenn sie einmal ins Rollen kam, alles platt machte, was sich ihr in den Weg stellte. Die Aufforderung: „Steh auf und friss viel Fleisch!“ könnte auf ihre zahlreichen Eroberungen gemünzt sein.
Das dritte Tier war ein Panther, der vier Vogelflügel auf seinem Rücken trug und vier Köpfe besaß. Ein Panther ist die schwarze Version des Leoparden, eines besonders geschickten Räubers, der auch auf Bäume klettert. Das Königreich Griechenland begann mit Alexander dem Großen, der in nur wenigen Jahren das ganze Persische Reich eroberte. Sein Aufkommen war ebenso schnell wie unerwartet, so wie ein Panther, der plötzlich aus dem Versteck auf die Beute springt. Alexander der Große ist als der Größte Eroberer in die Geschichte eingegangen. Aber von Gottes Gesichtspunkt betrachtet war er nur ein elender Mensch, der wegen seines verdorbenen Lebensstils und exzessiven Trinkgelagen früh sterben musste. Die vier Köpfe des Tieres könnten für die Diadochen stehen, die nach Alexanders Tod das Reich unter sich aufteilten und in einer endlosen Folge von Kriegen gegeneinander kämpften.
Das vierte Tier war dem Aussehen nach keinem bekannten Tier ähnlich und unterschied sich auch sonst, indem es eiserne Zähne und ehernen Klauen hatte. Auf seinem Kopf trug es 10 Hörner und es war von einer besonders wilden Brutalität und Rohheit gekennzeichnet. Diese Bestie fraß um sich und zermalmte und danach zertrat sie alles, was übrig war, mit ihren Füßen. Normalerweise wird sie mit dem Römischen Reich identifiziert. Die römische Militärmacht beherrschte in ihrer Blüte das gesamte Mittelmeergebiet von Ägypten bis nach Britannien. Seine Grausamkeit wird bei der Hinrichtung Jesu durch den Römischen Statthalter Pontius Pilatus sehr deutlich. Doch im Laufe der Jahrhunderte zerfiel auch dieses Reich, wegen dem verdorbenen Lebensstil der Römer. Sie interessierten sich nur für Gladiatorenkämpfe und führten ein unmoralisches Leben, anstatt in der Schule fleißig zu lernen. Im Ergebnis haben sie kaum etwas zur Wissenschaft oder Philosophie der Welt beigetragen, sondern nur unzählige Leben der Menschen zerstört. Später haben verschiedene Reiche versucht, sich als die Erben des Römischen Reiches zu bezeichnen. Das Eisen könnte auch auf eine Technisierung hinweisen, wie wir sie heute mehr und mehr erfahren.
Sehen wir uns Vers 8 an: „Als ich aber auf die Hörner Acht gab, siehe, da brach ein anderes kleines Horn zwischen ihnen hervor, vor dem drei der vorigen Hörner ausgerissen wurden. Und siehe, das Horn hatte Augen wie Menschenaugen und ein Maul; das redete große Dinge.“ Während die zehn Hörner die Könige der Welt repräsentieren, kam ein anderes Horn hervor, welches ganz anders war. Es hatte nämlich Augen wie ein Mensch und ein Maul, das große Lästerungen redet. In der Bibel wird derjenige, der Gott lästert, Antichrist genannt. Er ist von unsagbarem Hochmut erfüllt, sodass er sich über Gott erhebt und Zeiten und Gesetze ändert, wie er will. Er setzt sich selber an die Stelle Gottes. Sehen wir uns Vers 25 an: „Er wird den Höchsten lästern und die Heiligen des Höchsten vernichten und wird sich unterstehen, Festzeiten und Gesetze zu ändern. Sie werden in seine Hand gegeben werden eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit.“ In der Geschichte gab es immer wieder Personen, die sich selbst über Gott erhoben haben. Einige hielten Napoleon für den Antichristen, andere Hitler und wieder andere das Papsttum. Heute erfahren wir viele antichristliche Strömungen und Lehren, die Gottes Ordnungen und Gebote ändern und auflösen wollen. Der Genderismus ist eine Lehre, die die von Gott geschaffene Polarität zwischen Mann und Frau in Frage stellt und stattdessen eine menschliche Meinung propagiert, die das Gefühl oder die Vorstellung eines Menschen als absolute Wahrheit darstellt. Sie zerstören Gottes gute Ordnung und wollen den Menschen gemäß ihrer eigenen Agenda neu erschaffen. Aber diese Erschaffung eines neuen Menschen hat schon im Kommunismus nicht funktioniert und nur eine Generation hervorgebracht, die sich schweigend einem unmenschlichen System unterwarf. In gleicher Weise muss auch der Genderismus im Gefühlschaos und in Orientierungslosigkeit enden.
Wenn wir uns mit der Geschichte der Weltreiche und ihren großen Königen beschäftigen, dann betrachten wir sie oft als Helden. Nicht wenige Menschen wünschen sich, so groß und wichtig zu sein wie sie. Wir sehen, dass einige machthungrige Herrscher unserer Zeit versuchen, auf ähnliche Weise weltliche Größe zu erlangen und ihren Namen in die Geschichtsbücher zu schreiben. Aber wir müssen wissen, dass diese weltlichen Reiche in Gottes Augen nichts anderes als schreckliche Bestien sind, die das Leben der Menschen fressen. Darum sollen wir diese weltlichen Reiche nicht beneiden und nicht versuchen, ihre Anerkennung zu bekommen. Sie haben ihre Macht nur für eine bestimmte von Gott gegebene Zeit und werden spätestens bei Gottes Gericht untergehen. Wahre Größe hat derjenige, der sich selbst vor Gott demütigt, der Gottes Plan für sein Leben annimmt und in Gottes Erlösungsgeschichte gebraucht werden kann.
Diese vier Tiere verbreiten Furcht und Schrecken auf der ganzen Welt. Aber viel schlimmer als diese weltlichen Herrscher ist der Antichrist, weil er nicht nur gegen Menschen, sondern auch gegen Gott kämpft. Die schlimmsten Feinde sind nicht die weltlichen Herrscher, sondern die Antichristen, die sich selbst als Heilsbringer ausgeben.
2. Der Menschensohn (9-28)
Daniels Vision war an dieser Stelle noch nicht zu Ende. Sehen wir uns den Vers 9 an: „Ich sah, wie Throne aufgestellt wurden, und einer, der uralt war, setzte sich. Sein Kleid war weiß wie Schnee und das Haar auf seinem Haupt rein wie Wolle; Feuerflammen waren sein Thron und dessen Räder loderndes Feuer.“ Nun erscheint eine Person, die uralt war. Niemand ist älter als Gott, weil er schon vor Beginn der Schöpfung da war. Gottes Erscheinung ist voller Heiligkeit, Reinheit und Schönheit. Seine Heiligkeit offenbart sich in den leuchtend weißen Farben und ebenso in der reinigenden Kraft des Feuers. Während die Tiere bedrohlich und schrecklich waren, dass wir Angst bekommen haben, ist Gott voller Heiligkeit, Gerechtigkeit und Frieden.
Vers 10 sagt: „Und von ihm ging aus ein langer feuriger Strahl. Tausendmal Tausende dienten ihm, und zehntausendmal Zehntausende standen vor ihm. Das Gericht wurde gehalten und die Bücher wurden aufgetan.“ Über 100 Millionen Menschen waren beim Gericht Gottes versammelt. Die Bücher sind hier die Bücher des Gerichts, in denen die Taten der Menschen verzeichnet sind. Gott richtet gemäß seinem Wort, das in der Bibel offenbart ist. Dann werden alle zum Leben eingehen, deren Name in dem Buch des Lebens geschrieben steht. Ist dein Name im Buch des Lebens geschrieben?
Vor Gottes Gericht müssen alle diese schrecklichen Tiere verstummen, weil ihre Zeit und Stunde gekommen ist. Auch das Horn, das so viele große und lästerliche Reden geschwungen hatte, der Antichrist, muss vor dem Thron Gottes verstummen und wird getötet und ins Feuer geworfen. Gottes Gericht ist schrecklich für diejenigen, die gegen Gott rebellieren. Aber es ist die wahre Hoffnung für die Heiligen des Höchsten, die unter den weltlichen Herrschern viel gelitten haben, weil Gott ihnen an diesem Tag ihr Recht verschaffen wird.
Sehen wir uns Vers 13 an: „Ich sah in diesem Gesicht in der Nacht, und siehe, es kam einer mit den Wolken des Himmels wie eines Menschen Sohn und gelangte zu dem, der uralt war, und wurde vor ihn gebracht.“ Hier erfahren wir, dass ein Menschensohn mit den Wolken des Himmels kommt und vor Gott erscheint und die Macht über das neue ewige und herrliche Reich Gottes empfängt. Viele Generationen von Gelehrten haben darüber gerätselt, wer dieser Menschensohn ist, der so herrlich in Gottes Reich eingesetzt wird. Wie sehr mussten die Juden sich gerade in der Gefangenschaft nach diesem Menschensohn gesehnt haben. Jesus selbst identifizierte sich mit dem Menschensohn wiederholt in allen vier Evangelien. In Johannes 5,26.27 sagte er: „Denn wie der Vater das Leben hat in sich selber, so hat er auch dem Sohn gegeben, das Leben zu haben in sich selber; und er hat ihm Vollmacht gegeben, das Gericht zu halten, weil er der Menschensohn ist.“ Eigentlich ist Jesus der Sohn Gottes. Aber er erniedrigte sich völlig und kam wie ein gewöhnlicher Mensch in die Welt, um uns zu erretten. Die Menschen waren hilflos vor der Macht der Sünde und können sich selber nicht retten. Aber Jesus nahm unsere Sünde auf seinen eigenen Leib und starb für uns stellvertretend am Kreuz. Gott weckte Jesus von den Toten auf und er fuhr mit den Wolken des Himmels und setzte sich zur Rechten Gottes, des Vaters. Er wird wiederkommen, wie er gesagt hat und für immer und ewig herrschen. Dieser Menschensohn ist die wahre Hoffnung aller Gläubigen.
Es ist sehr wichtig, welche Macht in unserem Leben herrscht, die weltliche Macht oder die Macht Jesu. Einige Studenten werden von der Sorge um das Geld oder um ihre Zukunft regiert. Einige können ihr Verlangen nach der Vergnügung nicht überwinden und bleiben davon beherrscht. Ein Leben unter der weltlichen Macht ist sehr elend.
Ein junger Mann war von der Macht der Karriere und der menschlichen Anerkennung beherrscht. Er kämpfte, um seine Karriere voranzutreiben. Aber durch Matthäus 6,33 durfte er seine Priorität erneuern, dass das Reich Gottes viel wichtiger ist, als ein kurzer weltlicher Ruhm, der nur in Sinnlosigkeit endet. Er durfte sich entscheiden, für das Werk Gottes zusammenzuarbeiten und nun betet er für die geistliche Wiedererweckung in unserer Generation, indem er als ein verantwortlicher geistlicher Leiter für die jungen Menschen arbeitet.
Wenn wir die Weltgeschichte betrachten, dann machen wir uns Sorgen wegen der zunehmenden Macht von einigen grausamen Mächten, wie etwa dem IS. Grausame und schreckliche Taten der Islamisten, Terroranschläge und brutale militärische Gewalt sprießen überall. Aber wir dürfen wissen, dass unser souveräner Gott alle Dinge in der Hand hat und dass das Ziel der Weltgeschichte in der herrlichen Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus besteht.
Diejenigen, die das Evangelium verkündigen und für die geistliche Wiedererweckung beten, befinden sich in dem Hauptstrom der Geschichte Gottes. Gott selbst wird am Ende das Gericht halten und das herrliche Reich Gottes aufrichten. Es ist ein großes Privileg, dass wir nicht von den weltlichen Mächten abhängig oder gedrängt leben, sondern für das herrliche Reich Gottes leben dürfen. Am Ende werden ihm „alle Völker und Leute aus so vielen verschiedenen Sprachen dienen.“ Gott gebraucht unser Zweierbibelstudium, um die Seelen der Menschen für dieses herrliche Reich Gottes zu gewinnen.
Sehen wir uns Vers 27 an: „Aber das Reich und die Macht und die Gewalt über die Königreiche unter dem ganzen Himmel wird dem Volk der Heiligen des Höchsten gegeben werden, dessen Reich ewig ist, und alle Mächte werden ihm dienen und gehorchen.“ Das herrliche Reich Gottes ist die wahre Hoffnung der Gläubigen. Nicht die verschiedenen falschen Lehren und Weltanschauungen werden am Ende das Sagen haben, nicht das Geld und nicht die militärische Macht. Stattdessen wird das Reich und die Macht und die Gewalt „dem Volk der Heiligen des Höchsten“ gegeben werden. Wir werden mit Jesus zusammen in seinem ewigen Reich herrschen.
Vers 28 sagt: „Das war das Ende der Rede. Aber ich, Daniel, wurde sehr beunruhigt in meinen Gedanken und jede Farbe war aus meinem Antlitz gewichen; doch behielt ich die Rede in meinem Herzen.“ Daniel lebte damals im babylonischen Reich. Er hatte miterlebt, wie Nebukadnezar seine Heimatstadt Jerusalem zerstörte und die Bewohner deportierte. Es war für ihn beunruhigend, dass noch weitere Königreiche folgen sollten, die noch schlimmer und grausamer waren als die Babylonier. Auch wir müssen wissen, dass ein Leben als Volk Gottes von Leiden und Bedrängnissen gekennzeichnet ist. Christen wurden und werden immer wieder von den Mächten der Welt verfolgt. Vor allem ist die Macht des Antichristen nicht mit menschlichen Mitteln zu besiegen. Aber über allen Schrecken der Welt dürfen wir die Gewissheit auf den Sieg des Menschensohnes und das ewige Reich Gottes haben.
Heute haben wir gelernt, dass die weltlichen Mächte nicht zu beneiden sind, weil ihre Macht zwar sehr groß und grausam ist, sie aber nicht vor Gottes Gericht bestehen können. Stattdessen dürfen wir unsere Hoffnung auf den Menschensohn und auf das ewige Reich Gottes setzen. Lasst uns im Blick auf den Menschensohn das Zweierbibelstudium und die Jüngererziehung herausfordern, sodass Europa noch einmal erweckt und als eine Hirtennation in der ewigen Heilsgeschichte Gottes gebraucht werden darf.