Lektion 22: Nehmt auf euch mein Joch (Mt 11,29)

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NEHMT AUF EUCH MEIN JOCH

Matthäus 11,16-30
Leitvers 11,29

„Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.“

In der vergangenen Woche durften wir durch den Jubiläumsgottesdienst in Mainz die Hoffnung Gottes und seine Vision sehen, als exzellente Bibellehrer wie Esra für die geistliche Wiedererwe-ckung in unserer Generation gebraucht zu werden. Gott wirkt durch sein lebendiges Wort und durch die, die bereit sind, seinem Wort zu gehorchen. Wir beten dafür, mit klarer Konsequenz gemäß unserer Glaubensentscheidung als exzellente Bibellehrer und globale geistliche Leiter zu leben. Wir möchten auch die Studentenbibelkonferenz, die am kommenden Wochenende in Blankenheim stattfindet, von ganzem Herzen vorbereiten, so dass Gott dadurch mächtig wirken und die neue Identität in Christus in unsere Herzen tief einpflanzen kann.

Durch die heutige Lektion wollen wir einerseits Jesu Tadel für diejenigen kennenlernen, die das Evangelium hartnäckig und absichtlich ablehnen. Wegen ihrer Unbußfertigkeit würden sie ein har-tes Gericht Gottes erfahren. Andererseits freut sich Jesus von Herzen über die Weisheit Gottes, dass er den Unmündigen wie z.B. seinen Jüngern den Glauben an ihn geschenkt hatte. Jesus lädt alle Menschen ein, die mühselig und beladen sind, um ihnen seine Erquickung und die wahre Ruhe für ihre Seele zu geben. Lasst uns zu Jesus kommen, das Joch Jesu auf uns nehmen und zu den wahrhaft seligen Menschen gehören.

1. Jesu Tadel (16-24)

In den vorhergehenden Versen hatte Jesus über die Identität Johannes des Täufers gesprochen. Obwohl Johannes der Täufer der größte Mensch auf Erden war, nahmen die Menschen doch seine Botschaft nicht an. Anstatt aufrichtig Buße zu tun, wollten sie nur eine kleine Weile fröhlich sein in seinem Licht. Darum begann Jesus in Vers 16 die Haltung jenes Geschlechtes zu tadeln. Jesus verglich sie mit Kindern, die sich auf dem Markt zurufen: „Wir haben euch aufgespielt und ihr wolltet nicht tanzen; wir haben Klagelieder gesungen und ihr wolltet nicht weinen.“ Diese Kinder waren sehr eigenwillig und verstockt, so dass sie ganz gleichgültig reagieren, egal welche Art von Musik für sie gespielt wurde.

Die Klagelieder beziehen sich hier auf das Leben von Johannes dem Täufer. Er hatte immer eine klare Botschaft der Buße weitergegeben. Darum sollten alle, die zu ihm kommen, viele Tränen der Buße vergießen und sich zu Gott umkehren. Andererseits war das Werk Jesu von der annehmen-den Liebe und vergebenden Gnade Gottes für die Menschen in Sünden geprägt. Jesus befreite die Menschen von der Macht des Satans und gab ihnen die lebendige Hoffnung auf das Reich Gottes. Darum sollten die Menschen eigentlich vor Freude tanzen und Gott loben und preisen.

Sehen wir uns die Verse 18 und 19 an: „Johannes ist gekommen, aß nicht und trank nicht; so sagen sie: Er ist besessen. Der Menschensohn ist gekommen, isst und trinkt; so sagen sie: Siehe, was ist dieser Mensch für ein Fresser und Weinsäufer, ein Freund der Zöllner und der Sünder! Und doch ist die Weisheit gerechtfertigt worden aus ihren Werken.“ Johannes der Täufer lebte als ein Asket in der Wüste, während Jesus die Liebe Gottes mitten in der Welt praktizierte. Dennoch lehnten die Menschen beide ab. Sie lehnten Johannes ab, indem sie ihn als einen Verrückten bezeichneten. Jesus hingegen kritisierten sie als einen Fresser und Weinsäufer, weil er mit einigen Zöllnern und Sündern zusammen gegessen hatte. Der wahre Grund waren nicht äußerliche Merkmale oder der Lebensstil von den Knechten Gottes, sondern dass diese Menschen absichtlich in ihrem Unglauben verharren wollten.

Wenn wir Gottes Wort hören, dann sollen wir die Wahrheit Gottes annehmen. Beides, Gesetz und Gnade, Gericht und Vergebung, Johannes und Jesus, sollen uns zu dem gleichen Ziel führen, nämlich dass wir über unsere Sünden Buße tun, dass wir zu Gott umkehren und dass wir das wah-re Leben in dem Reich Gottes ergreifen.

Auch in der heutigen Zeit sehen wir, dass viele Menschen sehr kritisch auf die Predigt des Evange-liums reagieren, egal ob jemand die Buße betont oder mehr die Liebe Gottes betont. Es sind nur wenige, die wirklich Gottes Wort annehmen. Stattdessen erfahren wir viel Kritikgeist und Unbußfer-tigkeit. Wir haben auch die Zeit erfahren, in der so viele Verleumdungen, schlechte Berichte und Gerüchte über UBF kursierten, dass unsere Jugendlichen in der Schule kaum noch atmen konnten. Gottes Werk wird kritisiert, weil es die Menschen zur Buße herausfordert. Ein junger Mann sagte: „Ich wäre ja zum Gottesdienst gekommen. Aber weil du mich so beharrlich einlädst, komme ich nicht!“ Diejenigen, die nicht Buße tun wollen, finden immer etwas zu kritisieren. Darum fragen wir uns öfter, ob wir etwas falsch gemacht haben. Aber Johannes und sogar Jesus haben die gleiche Reaktion erfahren. Jesus sagte in Vers 30: „Und doch ist die Weisheit gerechtfertigt worden aus ihren Werken.“ Lasst uns mit der Wahrheit Gottes weiter die jungen Menschen durch das Zweierbibelstudium herausfordern und so die Umgebung für die geistliche Wiedererweckung in Europa vorbereiten.

In den Versen 20 bis 24 tadelte Jesus die Städte hart, in denen er die meisten seiner Taten getan hatte. Chorazin, Betsaida und Kapernaum liegen jeweils nur 5 km voneinander entfernt am Nord-ufer des Sees Genezareth. Sehen wir uns Vers 20 an: „Da fing er an, die Städte zu schelten, in denen die meisten seiner Taten geschehen waren; denn sie hatten nicht Buße getan.“ In diesen Städten waren viele der Heilungen Jesu geschehen und Jesus hat dort oft gepredigt. Trotzdem hatten sie nicht Buße getan und Jesus nicht als den Messias aufgenommen.

Lesen wir die Verse 21 bis 24: „Wehe dir, Chorazin! Weh dir, Betsaida! Wären solche Taten in Tyrus und Sidon geschehen, wie sie bei euch geschehen sind, sie hätten längst in Sack und Asche Buße getan. Doch ich sage euch: Es wird Tyrus und Sidon erträglicher ergehen am Tage des Gerichts als euch. Und du, Kapernaum, wirst du bis zum Himmel erhoben werden? Du wirst bis in die Hölle hinuntergestoßen werden. Denn wenn in Sodom die Taten geschehen wären, die in dir geschehen sind, es stünde noch heutigen Tages. Doch ich sage euch: Es wird dem Land der Sodomer erträglicher ergehen am Tage des Gerichts als dir.“ Diese Sünde des Unglaubens und der Unbußfertigkeit war vor Gott viel schlimmer als die moralische Sünde der Sodomiter oder der Götzendienst der Sidonier. Bei Jona lesen wir, wie die heidnische Stadt Ninive in Sack und Asche Buße getan hat, als er ihnen das Gereicht predigte. Aber diese Städte taten nicht Buße, obwohl der heilige Sohn Gottes in ihnen viele Taten getan hatte.

Wir haben das mächtige Wirken Gottes in uns und um uns herum erfahren. Dies ist in der Tat ein großer und unverdienter Segen Gottes. Aber es ist auch eine besondere Verantwortung. Wer viel empfangen hat, von dem wird auch viel gefordert werden. Wenn wir trotz der Gnade Gottes weiter ein Doppelleben in der Welt führen, werden wir Gottes Strafe erfahren. Lasst uns mit dem bußfer-tigen Herzen Gottes Berufung persönlich aufnehmen und als Hirten und Bibellehrer von Gott ge-braucht werden.

Deutschland hat viel Segen Gottes empfangen. Wir haben eine reiche christliche Tradition. Viele große Knechte Gottes gehören zu unserem geistlichen Erbe. Nach der Schuld aus zwei Weltkrie-gen haben wir Gottes Vergebung, Neuanfang und Wiederherstellung erfahren. 1989 erfuhren wir die damals unvorstellbare Gnade Gottes der friedlichen Wiedervereinigung unseres geteilten Lan-des ohne jedes Blutvergießen, obwohl sich doch damals mehrere 100.000 Soldaten der feindlichen Blöcke auf deutschem Boden gegenüberstanden. Diese Gnade Gottes ist kein Selbstzweck, damit wir bequemer leben können. Gott möchte, dass wir über unseren Relativismus und Humanismus Buße tun und gemäß seiner Hoffnung als eine Hirtennation für Europa und die ganze Welt gebraucht werden.

2. Jesu Einladung (25-30)

Jesus war mit dem Kritikgeist und der Unbußfertigkeit der Menschen seiner Zeit konfrontiert. Es gab nur wenige, die wie die Jünger das Evangelium annahmen. Aber Jesus war deswegen nicht enttäuscht oder traurig. Vielmehr erkannte er die Weisheit Gottes und begann, Gott von ganzem Herzen zu loben und zu preisen. Sehen wir uns Vers 25 an: „Ich preise dich, Vater, Herr, des Himmels und der Erde, weil du dies den Weisen und Klugen verborgen hast und hast es den Un-mündigen offenbart.“ Hier besteht Gottes Wille darin, dass man das Geheimnis Gottes nicht durch menschliche Weisheit und Erkenntnis erfahren kann, sondern dass dies nur von Jesus geschenkt wird. Es wird nicht den Menschen gegeben, die sich besonders anstrengen oder die besonders intelligent sind, sondern den Unmündigen, nämlich denen, die ihre eigene Schwachheit anerkennen, dass sie es nicht verdient haben, und alleine auf Jesus vertrauen.

Was ist dann der Kern des Geheimnisses Gottes? Vers 27 sagt: „Alles ist mir übergeben von mei-nem Vater; und niemand kennt den Sohn als nur der Vater; und niemand kennt den Vater als nur der Sohn und wem es der Sohn offenbaren will.“ Gott gab seinem Sohn alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Jesus ist der souveräne Herrscher und der Richter. Wenn wir Jesus als unseren Herrn aufnehmen, sind wir mit Gott versöhnt und haben das ewige Leben.

Es gibt eine geheimnisvolle Liebesbeziehung zwischen Gott und seinem Sohn Jesus Christus. Nur der Sohn kennt den Vater und nur der Vater den Sohn. Es ist die geistliche Einheit der beiden in der einen Gottheit. Gott und seinen Sohn Jesus Christus können wir nicht mit unserem menschlichen Verstand erkennen. Wir können ihn auch nicht durch ein Theologie-Studium oder durch phi-losophisches Nachdenken erkennen. Gott offenbart diese Gnaden denjenigen, die mit einem de-mütigen Herzen Gott um seine Gnade bitten. Wie wunderbar und gleichzeitig unbegreiflich ist diese Gnade!

Wenn wir in dieser Zeit auf das Wirken Gottes sehen, dann können wir auch nur Gott dafür loben und preisen. In der Tat wissen wir manchmal nicht, warum Gott einem Menschen Gnade schenkt und einem anderen nicht, aber später erkennen wir, dass es die Weisheit Gottes ist. Welch eine Weisheit Gottes ist es, der nicht weise und kluge Professoren berufen hat! Obwohl ein junger Mann kein Student war, hat Gott ihn errettet und berufen und gebraucht ihn nun als Pionier und Bibellehrer für die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Ein junger Mann aus Asien war weder besonders religiös noch irgendwie geeignet, aber Gott wirkte durch das Bibelstudium in seinem Herzen, dass er Jesus als der Macht des Heils begegnen durfte, und nun gebraucht Gott ihn als ein Samenkorn für seine Nation. Als ein Schüler trotz seines vorherigen Misserfolges demütig auf Gott vertraute und betete, schenkte Gott ihm in diesem Jahr die Gnade, von der Realschule auf das Gymnasium zu wechseln. Wir preisen Gott, der Hochmütigen widersteht und den Demütigen seine Gnade schenkt.

In den Versen 28 bis 30 lädt Jesus alle Menschen zu sich ein, bei ihm Erquickung und wahre Ruhe zu finden. Alle Menschen suchen Erquickung und Ruhe, nicht wahr? Darum boomen Wellness- und Touristik-Industrie. Sogar kleine Kinder fordern manchmal von ihren Eltern: „Lass mich in Ruhe!“ Durch Jesus lernen wir, wie wir wahre Erquickung und Ruhe bekommen können.

Sehen wir uns Vers 28 an: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“ Seit dem Sündenfall leben die Menschen unter dem Fluch ein mühseliges und belade-nes Leben. Obwohl sie viel arbeiten und sich mühen, können sie keine guten Früchte ernten und am Ende müssen ausnahmslos alle sterben. Sogar der große und weise Salomo, der von allen seinen Zeitgenossen beneidet wurde, sagte mit viel Seufzen: „Es ist alles ganz eitel, […] es ist alles ganz eitel. Was hat der Mensch für Gewinn von all seiner Mühe, die er hat unter der Sonne?“ (Pred 1,2.3) Wir leben in einer Leistungsgesellschaft und selbst die Kinder werden zu immer mehr Leistung in der Schule angetrieben, um die Wirtschaftsleistung von Deutschland zu steigern. Aber ohne wahre Ruhe führt es wahrscheinlich nur dazu, dass sie in der Zukunft noch früher unter Burnout leiden werden als bisher. Für Studienanfänger scheint meistens alles cool und neu und aufregend zu sein. Aber schon bald werden auch sie von der Mühsal eingeholt. Besonders diejeni-gen, die arbeiten, können ein Lied von der Mühsal singen. Der wahre Grund für die Mühsal der Menschen sind aber nicht zu viele Aufgaben, sondern dass sie die Mission Gottes verloren haben und keine Vision Gottes für ihr Leben besitzen.

Das Leben der Menschen ist darüber hinaus wegen der Sünde sehr beladen. Die Menschen den-ken, dass sie frei wären, wenn sie tun und lassen können, was sie wollen. Aber dadurch geraten sie nur in verschiedene Sünden. In der Tat werden sie mit Schuldgefühlen, einem schlechten Ge-wissen und vielen inneren Verletzungen sehr beladen. Sünde ist wie eine schwere Last, die wir tagein, tagaus mit uns herumtragen müssen. Niemand kann sie von dieser Sündenlast befreien, außer Jesus. Wenn ich ohne Jesus nur mühselig meine Computer-Programme schreiben sollte, um dadurch irgendwie in dieser Welt zu überleben, dann wäre es wirklich ein sehr mühseliges Leben. Wenn ich niemanden hätte, bei dem ich meine Sünden und Schuld ablegen und Befreiung und Heilung bekommen könnte, dann wäre es wirklich ein sehr beladenes Leben.

Jesus lädt all die mühseligen und beladenen Menschen ein, die sich täglich zur Vorlesung oder zur Arbeit schleppen, zu ihm zu kommen, weil er sie erquicken will. Diese Erquickung ist nicht ein neuer Energy-Drink, der unseren Köper puscht, noch einmal 2 Stunden lang auf Höchstleistung zu laufen, sondern es ist das lebendige Wasser, das unsere Sünden weg wäscht, das unseren Durst stillt, das in uns eine Quelle des Wassers wird und schließlich in das ewige Leben quillt. Jesu Er-quickung verändert uns und macht uns frei und froh und gibt uns eine neue Dynamik wie ein junger Hund. Jesu Gnade der Sündenvergebung gibt uns die wahre Erquickung, die unsere Seele lebendig und glücklich macht, so dass wir wie die samaritische Frau nach ihrer Bekehrung in die Stadt laufen und sagen: „Kommt, seht einen Menschen, der mir alles gesagt hat, was ich getan habe, ob er nicht der Christus sei!“

Sehen wir uns Vers 29 an: „Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.“ Jesus lädt uns ein, von ihm zu lernen. Normalerweise wollen die Menschen von den starken und erfolgreichen Menschen ler-nen, wie Lionel Messi, oder Steve Jobs oder Madonna. Jesus verspricht uns nicht Erfolg oder Geld oder Berühmtheit. Jesus lädt uns ein, seine Sanftmut und seine Demut zu lernen, weil sie uns wahre Ruhe für unsere Seele gibt. Wenn wir wie Jesus den anderen dienen und uns selbst für das Heil der anderen hingeben, werden wir wahre Ruhe in unserer Seele erfahren.

Sehen wir uns noch einmal Vers 29 an: „Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.“ Dieser Vers scheint einen Widerspruch zu enthalten. Wie kann uns ein Joch Ruhe geben? Ist es nicht der schwere Holzbalken, den man früher den Tieren auf den Nacken legte, damit sie hart arbeiten und Pflug oder Wagen zogen? Hier bedeutet das Joch Jesu seine Mission, die er uns auferlegt. Wir sind wie die Rinder mit Jesus unter das gleiche Joch gebunden und ziehen an den Lasten, die er auch zieht. Und das ist das gute am Joch. Wir ziehen nicht alleine, sondern gemeinsam. Vor allem zieht unser Herr Jesus mit uns. Darum ist sein Joch ein leichtes Joch und seine Last eine leichte Last. Eine Wasserkiste zu tragen ist für uns oft schwer. Aber wenn wir sie zu zweit tragen, ist sie schon leichter. Die Mission des Bibelstudiums ist herausfordernd, aber wenn wir sie zusammen mit Jesus tragen, ist sie plötzlich ganz leicht. Das Joch Jesu gibt uns die wahre Daseinsbedeutung, ein klares Ziel und die Zuversicht, weil Jesus schon den ewigen Sieg errungen hat.

Das Joch Jesu auf uns zu nehmen, erfordert eine klare Entscheidung. Wenn wir eine Entscheidung treffen, das Joch Jesu zu tragen, werden wir erfahren, wie leicht es ist und dass es uns wahre Ruhe gibt. H. Joachim hat eine Entscheidung getroffen, das Joch als ein auserwähltes Werkzeug Gottes auf sich zu nehmen. Sieht er deshalb traurig oder beladen aus? Nein, er ist immer voller Freude und voller Gnade, weil er das leichte Joch von Jesus trägt. Lasst uns das Joch des Frühgebets und des Bibelstudiums mit den Studenten fröhlich auf uns nehmen, dass wir gemeinsam 480 mal Zweierbibelstudium führen und für die geistliche Wiedererweckung in Deutschland und Europa gebraucht werden.

Heute haben wir Jesu Ermahnung gehört, nicht kritisch oder gleichgültig zu bleiben, sondern auf Gottes Gnade zu reagieren. Ohne Jesus haben wir keine Ruhe, weil wir immer irgendwelchen fa-denscheinigen Zielen in dieser Welt hinterherjagen, die doch niemals halten, was sie versprechen. Jesus hat uns das Joch der Mission gegeben, das uns die wahre Ruhe in unserer Seele schenkt. Lasst uns nicht länger mit dem Joch der Sünde und des Egos mühselig und beladen leben, sondern eine Entscheidung treffen, das Joch unseres Herrn Jesus, das Joch des Frühgebets und des Bibelstudiums auf uns zu nehmen. Möge Gott den jungen Menschen helfen, zu Jesus zu kommen, sein Joch aufzunehmen und wahre Erquickung und Ruhe für ihre beladenen und mühseligen See-len zu empfangen.

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