Lasst uns zu Jesus aufsehen (Herb 12,2)

LASST UNS ZU JESUS AUFSEHEN

Hebräerbrief 12,1-29

Leitvers 12,2

„Und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens, der, obwohl er hätte Freude haben können, das Kreuz erduldete und die Schande gering achtete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes.“

Dank sei Gott, dass er den Weltmissionsbericht zum 50. Jubiläum von UBF reichlich gesegnet hat, so dass wir unser Privileg als Gottes auserwähltes Volk tief aufnehmen und unsere Aufgabe erneuern durften, als königliche Priester für das Heil der Studenten zu beten und das Evangelium in der ganzen Welt zu verkündigen. Wir danken Gott, dass er uns berufen hat, auch in den kommenden 50 Jahren durch das Zweierbibelstudium und Jüngererziehungswerk der Weltmission einflussreich zu dienen. Möge Gott uns gebrauchen bis 2041 100.000 Missionare für die Weltmission auszusehen, besonders nach Nord-Korea, in die Muslimische Welt und in die 140 noch nicht pionierten Länder.

Im vorhergehenden Kapitel des Hebräerbriefes haben wir viele treue Glaubenshelden kennengelernt, die lieber mit Christus zusammen leiden wollten, als die Sünde ein klein wenig zu genießen, die das unüberwindliche Rote Meer durch den Glauben durchquerten, und die mit dem Auferstehungsglauben die sündige Welt überwunden haben. Nun ermutigt uns der Verfasser in Kapitel 12 ebenfalls solch einen treuen Glaubenskampf zu kämpfen und als Glaubenshelden gebraucht zu werden. Das Glaubensleben ist ein geistlicher Kampf. Es ist vergleichbar einem lebenslangen Marathonlauf, an dessen Ende wir die herrliche Siegeskrone aus der Hand Jesu empfangen werden. Es ist aber nicht leicht, diesen Lauf bis zum Ende zu laufen. Um diesen Lauf siegreich zu laufen, müssen wir zu Jesus aufsehen und Gottes geistliche Erziehung mit der Dankbarkeit empfangen. Lasst uns die rechte Haltung für den geistlichen Kampf und gegenüber der geistlichen Erziehung Gottes haben, so dass wir den Glaubenlauf treu bis zum Ende laufen und als Glaubenshelden den Siegespreis im Reich Gottes empfangen können.

I. Lasst uns laufen mit Geduld (1-3)

Betrachten wir den Vers 1: „Darum auch wir: Weil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, lasst uns ablegen alles, was uns beschwert, und die Sünde, die uns ständig umstrickt, und lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist.“ Hier bedeuten die Worte „in dem Kampf, der uns bestimmt ist“, dass das Glaubensleben der Christen ein geistlicher Kampf ist. Er ist am besten einem Marathonlauf vergleichbar, bei dem man 42,195 km bis zum Ende laufen muss, um den Siegespreis zu gewinnen. Das Ziel unseres Laufes ist die herrliche Siegeskrone in dem Reich Gottes. Wir leben in einer Zeit der Schnelllebigkeit. Alle Menschen scheinen irgendwohin zu laufen. Aber in der Tat wissen sie nicht, wohin sie laufen, weil das Ende des Lebens der Tod ist. Auch der zur Zeit beliebte Spruch, „Der Weg ist das Ziel“, gibt keine befriedigende Antwort. Das Ziel der Gläubigen aber ist das Reich Gottes. Wir, die Christen, haben ein klares Ziel für unseren Glaubenslauf, nämlichen nicht zu Tod und Verdammnis zu gehen, sondern die herrliche Siegeskrone in dem Reich Gottes zu empfangen.

Wer einen Marathonlauf gewinnen will, der muss sich gut trainieren und vorbereiten und einige wichtige Regeln einhalten, sonst wird er in seinem Vorhaben scheitern. In gleicher Weise gibt es einige Regeln und Prinzipien, die wir unbedingt einhalten sollen, wenn wir den Glaubenslauf gewinnen wollen. Was sind diese geistlichen Prinzipien?

1. Wir sollen alles ablegen, was uns beschwert.

Vers 1b sagt: „…lasst uns ablegen alles, was uns beschwert…“ Bevor ein Läufer beim Marathonlauf startet, legt er alle überflüssigen Dinge ab, die er nicht unbedingt zu seinem Lauf braucht. Wenn ein Läufer zum Beispiel unbedingt sein cooles Notebook mitnehmen oder seine stylischen neuen Jeans tragen will, kann er nicht gut laufen. Hier bezieht sich das überflüssige Gewicht im geistlichen Sinne auf Dinge, die nicht unbedingt Sünde sind, die aber dennoch unseren Glaubenslauf behindern und belasten. Manche Menschen sind daran gewohnt, stundenlang Filme zu sehen oder im Internet zu surfen, manche machen sich ständig irgendwelche Sorgen und andere haben eine Gewohnheit immer lange auszuschlafen. Wenn wir unsere ganze Zeit nur mit nebensächlichen Dingen verbringen würden, anstatt das Wort Gottes zu studieren und die Mission Gottes zu erfüllen, wie können wir dann im Glauben laufen und den Sieg erlangen? Unser Glaubensleben ist kein Hobby, dem wir je nach Lust und Laune frönen, sondern es geht um unser ewiges Schicksal. Ein Glaubensleben heißt in diesem Sinne „Verzichten, um des ewigen Siegespreises willen.“

2. Wir sollen die Sünde ablegen, die uns ständig umstrickt.

Sünde ist wie eine schwere Eisenkette, die unseren Lauf hindert und uns nicht von der Stelle kommen lässt. Sünde ist wie eine Klette, die man nicht einfach abschütteln kann, sondern die immer an uns kleben bleibt. Begierde, Neid, vergleichende Gedanken oder ein falsches selbstsüchtiges Lebensziel belasten unser Glaubensleben und lassen uns nicht von der Stelle kommen. Diese Sündenlast ist wie der schwere Rucksack, den Bunyan’s Pilger so lange Zeit mit sich herumschleppte und nicht loswerden konnte, bis er unter dem Kreuz Jesu davon befreit wurde. Der einzige Weg die Last der Sünde loszuwerden ist es, zum Kreuz Jesu zu kommen. Wir sollen über die Sünde aufrichtig Buße tun und die vergebende Gnade unseres Herrn Jesus Christus persönlich annehmen. 1.Johannes 1,9 sagt: „Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.“ Lasst uns mit dem bußfertigen Herzen zu Jesus kommen, dass er uns vom Joch unserer Sünde befreit, so dass wir unseren Glaubenslauf fröhlich, kraftvoll und dynamisch laufen können.

3. Wir sollen auf Jesus sehen

Sehen wir uns Vers 2 an: „Und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens, der, obwohl er hätte Freude haben können, das Kreuz erduldete und die Schande gering achtete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes.“ Das Wichtigste beim Wettkampf ist es, das Ziel immer vor Augen zu haben. Wer beim Laufen nach hinten schaut oder sich mit anderen vergleicht oder nachdenkt, wie er sich ausruhen kann, der wird nicht gut laufen können. Apostel Paulus war ein guter Glaubensläufer, der sein Ziel nie aus den Augen verlor. Er sagte in Philipper 3,10: „Ihn möchte ich erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden und so seinem Tode gleich gestaltet werden, damit ich gelange zur Auferstehung von den Toten.“ Paulus Lebensziel, das er nie aus den Augen verlor, war es, Jesus zu gewinnen. „Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist, und jage nach dem vorgesteckten Ziel, dem Siegespreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus.“ (Phil 3,13b.14)

Anstatt uns mit uns selbst oder mit der Welt zu beschäftigen, sollen wir alleine auf Jesus schauen. Jesus hat schon vor uns alles Leiden getragen. Als der Sohn Gottes hätte Jesus Freude haben können, aber er entschied sich, das Kreuz zu erdulden und alle damit verbundene Schande gering zu achten. Als er das Kreuz der Mission bis zum Ende trug, konnte er sich zur Rechten des Thrones Gottes im Himmel setzen. Wenn wir auf Jesus schauen, werden wir immer ermutigt, nicht aufzugeben oder uns auszuruhen, sondern wie Jesus bis zum Ende zu laufen, in dem Glauben, dass er selbst uns den Sieg gibt.

Jesus ist hier mehr als ein gutes Vorbild. Er ist der Anfänger und der Vollender unseres Glaubens. Jesus hat in uns gewirkt, so dass wir ein Glaubensleben beginnen durften. Er ist der Vollender, der das Kreuz bis zum Ende getragen hat und uns dadurch den Weg zu dem Reich Gottes geöffnet hat. Er wird auch uns, trotz unserer Schwachheit sicher zu dem Reich Gottes führen. Anstatt auf die Welt oder die Schwierigkeiten zu sehen, sollen wir immer unsere Augen zu Jesus aufheben und durch den Glauben an ihn den guten Glaubenskampf kämpfen.

4. Wir sollen mit Widersprüchen rechnen.

Vers 3 sagt: „Gedenkt an den, der so viel Widerspruch gegen sich von den Sündern erduldet hat, damit ihr nicht matt werdet und den Mut nicht sinken lasst.“ Als Evangeliumsarbeiter erfahren wir oft Widersprüche, Verleumdung oder Verfolgung. Aber wir sollen nicht denken, dass es etwas Unnormales ist. Jesus selbst erfuhr viele Widersprüche, besonders von den geistlichen Leitern seiner Zeit. Jesus wurde am meisten abgelehnt, verspottet und sogar zum Tode verurteilt. Aber er sitzt nun zur Rechten Gottes. Wenn wir matt werden oder die Kraft verlieren, dann sollen wir an Jesus denken und von ihm neue Kraft empfangen. Pastor Sohn, hatte seine Augen auf Jesus gerichtet, so dass er sogar nach dem Mord an seinen beiden Söhnen nicht entmutigt wurde, sondern Gott dankte, dass Gott seinen Söhnen erlaubt hatte, Märtyrer für Jesus zu sein.

Wir, die Christen, befinden uns in einem geistlichen Kampf, der einem Marathonlauf gleicht. Darum dürfen wir nicht aufgeben, sondern sollen bis zum Ende geistlich kämpfen. Lasst uns in jeder Lage unsere Augen zu Jesus aufheben, durch den Glauben unseren Glaubenslauf treu laufen und schließlich die herrliche Siegeskrone aus der Hand unseres Herrn Jesus Christus empfangen.

II. Achte nicht gering die Erziehung des Herrn (4-13)

Lesen wir Vers 4: „Ihr habt noch nicht bis aufs Blut widerstanden im Kampf gegen die Sünde.“ Unser Kampf ist nicht gegen Menschen oder Bedingungen gerichtet, sondern es ist ein geistlicher Kampf gegen die Sünde. Die Sünde ist es, die uns in unserem Glaubenslauf immer wieder hindert, entmutigt und zu Fall bringen möchte. Wenn wir der Sünde folgen, werden wir die hilflosen Sklaven des Satans. Darum müssen wir einen entschlossenen Kampf gegen die Sünde in uns führen, nämlich bis aufs Blut. Der endgültige Sieg über die Sünde kommt dadurch, dass wir auf das Blut Jesu vertrauen und unser Leben unter die Herrschaft Jesu stellen.

Betrachten wir die Verse 5 und 6: „Und habt bereits den Trost vergessen, der zu euch redet wie zu seinen Kindern: »Mein Sohn, achte nicht gering die Erziehung des Herrn und verzage nicht, wenn du von ihm gestraft wirst. Denn wen der Herr lieb hat, den züchtigt er, und er schlägt jeden Sohn, den er annimmt.«“ Gottes Training ist keine Strafe oder Schicksal, sondern es ist der beste Ausdruck seiner Liebe zu uns. Gott betrachtet uns als seine Kinder und seinen Kindern gibt Gott eine ganz besondere Erziehung, damit wir an seiner Heiligkeit Anteil erlangen. Gott möchte, dass wir durch die Erziehung in der Beziehung zu ihm wachsen, dass wir seine Eigenschaften in der Welt wiederspiegeln und als seine lebendigen Zeugen gebraucht werden können.

Normalerweise betrachten wir es als ein Leiden, wenn wir Erziehung oder Training bekommen und versuchen sie darum zu vermeiden. Gottes Züchtigung mag schmerzhaft sein, aber sie bringt auf lange Sicht viele gute Früchte, nämlich Frieden und Gerechtigkeit, wenn wir dadurch geübt sind. Viele Christen, die in China im Gefängnis gelitten haben, haben es nicht als eine Strafe oder verlorene Zeit betrachtet, sondern sagen, dass es Gottes Universität für sie war, wo sie keine Theorie lernen, sondern eine praktische lebendige Beziehung zu Gott entwickeln durften.

Alle Eltern geben ihren Kindern Erziehung, weil sie wissen, dass es für sie notwendig ist, um zu wachsen. Unsere Schulkinder müssen viel lernen und von den Eltern immer wieder dazu angehalten werden, statt nur zu spielen. Ihre Eltern wissen, dass sie in dieser harten Konkurrenzgesellschaft nur überleben können, wenn sie durch Schule und Studium eine gute Grundlage gelegt haben. Nur so können sie als globale geistliche Leiter gebraucht werden. In gleicher Weise möchte Gott uns geistlich trainieren, damit wir nicht kraftlose und einflusslose Kirchgänger werden, sondern geistliche Leiter und Geschichtemacher sein können. Es gibt keinen Grund negativ zu denken oder unzufrieden zu sein, wenn Gott uns scheinbar nur viele Schwierigkeiten und Leiden gibt. Er liebt uns und tut es alles zu unserem Besten.

Für die Christen gibt es in jedem Leiden den absoluten Willen Gottes. Durch das Leiden wird unser Glaube gereinigt. Hiob war zu seiner Zeit ein rechtschaffener Mann. Aber er geriet plötzlich in große Bedrängnisse. In seiner Bedrängnis bekannte er aber seinen Glauben: „Er aber kennt meinen Weg gut. Er prüfe mich, so will ich erfunden werden, wie das Gold.“ (Hiob 23,10) 1.Petrus 1,6.7 erklärt die Bedeutung der Leiden: „Dann werdet ihr euch freuen, die ihr jetzt eine kleine Zeit, wenn es sein soll, traurig seid in mancherlei Anfechtungen, damit euer Glaube als echt und viel kostbarer befunden werde als das vergängliche Gold, das durchs Feuer geläutert wird, zu Lob, Preis und Ehre, wenn offenbart wird Jesus Christus.“ Darum sollen auch wir die Bedrängnisse nicht fatalistisch, sondern als Gottes liebevolle geistliche Erziehung für uns annehmen, durch die er unseren Glauben reif machen möchte.

Gott liebt H. Christoph und möchte ihn in dieser Zeit erziehen, verschiedene schlechte Gewohnheiten abzulegen und sein Lebensziel ganz auf Jesus zu setzen, so dass er zur Zeit Gottes als ein Pionier für Ostdeutschland kostbar gebraucht werden kann. Gott liebt H. Peter Ryu und möchte ihm helfen, ein Gott-zentriertes Leben zu führen und so zu einer Segensquelle für viele umherirrende junge Menschen dieser Generation zu wachsen. Möge Gott ihnen helfen, Gottes Liebe zu erkennen und seine geistliche Erziehung mit großer Dankbarkeit anzunehmen.

Weil M. Petrus in seiner Studienzeit die göttliche Erziehung annahm und sich von ihm leiten ließ, anstatt nur seine Karriereträume zu verfolgen, konnte Gott ihn segnen und ihn als ein Glaubensvorbild und Missionar der 2. Generation aufstellen und kostbar gebrauchen. Gott erzog die Hausgemeinde von H. Warmherz und M. Deborah durch verschiedene Schwierigkeiten, so dass sie Gottes Herz tiefer kennenlernen durften. Als sie Gottes Training als seine beste Liebe mit Dankbarkeit aufnahmen, konnten sie auch mit dem Hirtenherzen vielen Hoffnungsträgern geduldig dienen und für ihr Heil beten.

Gott erzog auch einen selbstsüchtigen und kaltherzigen jungen Mann, der sich nur viel mit dem Computer beschäftigte, dass er zu einem Diener des Wortes Gottes heranwachsen konnte. Dies ist Gottes einseitige Liebe, um nutzlose Sünder zu verändern und in seinem Heilswerk gebrauchbar zu machen.

Was ist Gottes Ziel für unsere geistliche Erziehung? Vers 11 sagt: „Jede Züchtigung aber, wenn sie da ist, scheint uns nicht Freude, sondern Leid zu sein; danach aber bringt sie als Frucht denen, die dadurch geübt sind, Frieden und Gerechtigkeit.“ Gottes Absicht ist es nicht, uns Schwierigkeiten zu machen, sondern ein geistliches Wachstum in uns zu bewirken, damit wir an seiner Heiligkeit Anteil erlangen. Solche notwendige Züchtigung ist oft mit Schmerzen verbunden. Aber langfristig bewirkt sie viele gute Früchte in uns. Lasst uns Gottes geistliche Erziehung mit der rechten Haltung empfangen, so dass wir dadurch wachsen können. Lasst uns festhalten, dass Gottes Training seine beste Liebe zu uns ist.

III. Jagt dem heiligen Leben nach (14-29)

In Vers 14 ermahnt der Verfasser: „Jagt dem Frieden nach mit jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird.“ Wir müssen dem Frieden und der Heiligung nachjagen, d.h. sie aktiv und mit ganzer Kraft suchen. Friede bedeutet, dass wir alle Menschen mit der Vergebungsgnade Jesu aufnehmen sollen, besonders auch diejenigen, die uns verletzt haben oder denen wir nur sehr schwer vergeben können. Heiligung bedeutet, die sündige Gewohnheit abzulegen und im Bild Gottes zu wachsen. Schließlich dürfen wir Gott schauen.

Wenn aber Bitterkeit und Unfriede im Herzen eines Menschen wachsen, wird dies zu einer bitteren Wurzel, die eine ganze Gemeinschaft vergiften kann. Esau wird als warnendes Beispiel genannt, weil er keine geistlichen Wünsche hatte und seinen Erstgeburtssegen einfach verkaufte, um sein hungriges Magengefühl zu befriedigen. Als er später doch den Segen haben wollte, konnte er keinen Raum mehr zur Buße finden.

Unser Gott ist heilig und zu fürchten. Darum sollen wir Gottes Wort nicht leichtfertig ablehnen. Gleichzeitig gibt er uns den größten Segen, nämlich sein herrliches und unerschütterliches Reich, das niemals vergehen wird. Vers 28 sagt: „Darum, weil wir ein unerschütterliches Reich empfangen, lasst uns dankbar sein und so Gott dienen mit Scheu und Furcht, wie es ihm gefällt.“

In der heutigen Lektion haben wir gelernt, dass unser Glaubensleben ein geistlicher Kampf ist, der einem Marathonlauf gleicht. Wir müssen die geistlichen Prinzipien beachten, wenn wir diesen Lauf siegreich laufen wollen. Vor allem sollen wir immer zu Jesus aufsehen, dann können wir das herrliche Ziel erreichen und im Reich Gottes die Siegeskrone aus der Hand Jesu empfangen. Wir haben auch gelernt, Gottes geistliche Erziehung mit der rechten Haltung als seine Liebe anzunehmen. Möge Gott uns helfen, in unserem Glaubenslauf mit der Mission Gottes nicht nachzulassen, sondern auf Jesus zu sehen und vorwärts zu laufen und die herrliche Siegeskrone aus der Hand Jesu zu empfangen.

share

Schreibe einen Kommentar