Jesus segnete den Glauben von Andreas (Joh 6,9)

JESUS SEGNETE DEN GLAUBEN VON ANDREAS

Johannes 6, 1 – 15
Leitvers 6, 9

„Es ist ein Kind hier, das hat fünf Gerstenbrote und zwei Fische; aber was ist das für so viele?“

Durch die vergangene Lektion haben wir vier Zeugnisse kennengelernt, die Jesus als Sohn Gottes und verheißenen Messias bestätigen: Das Zeugnis durch Johannes den Täufer, das Zeugnis durch Jesu Werke, das Zeugnis durch die Stimme Gottes und das Zeugnis durch die Schrift. Dennoch lehnten die religiösen Oberen der Juden trotz dieser aussagekräftigen Zeugnisse Jesus als den Sohn Gottes ab, weil sie über ihr selbstsüchtiges Leben nicht Buße tun wollten und lieber ihre eigene Ehre statt die Ehre Gottes suchten. Gott helfe uns, ihm allein die Ehre zu geben, indem wir uns als Sünder vor Gott bekennen, Jesu Gnade an unserem Leben von ganzem Herzen bezeugen und durch das Bibelstudium den jungen Menschen helfen, Jesus als den Sohn Gottes zu erkennen.

Im heutigen Text geht es um die Speisung der Fünftausend. Es ist das vierte Zeichen Jesu, das der Verfasser Johannes in seinem Evangelium erwähnt. Durch diese Begebenheit lernen wir, welchen Glauben sich Jesus von uns wünscht, und wie wir mit Gott zusammenwirken und ein großes Werk tun können. Möge Gott jeden von euch mit dem Glauben von Andreas segnen.

I. Wo kaufen wir Brot, damit diese zu essen haben? (1-9)

Betrachten wir die Verse 1 und 2: „Danach fuhr Jesus weg über das Galiläische Meer, das auch See von Tiberias heißt. Und es zog ihm viel Volk nach, weil sie die Zeichen sahen, die er an den Kranken tat.“ Durch die Chronologie der Ereignisse in den anderen Evangelien wissen wir, dass vor dieser Begebenheit Jesus seine Jünger zu einem Missionseinsatz ausgesandt hatte, damit sie den Menschen die Buße predigten und sie die bösen Geister austrieben. Als sie von diesem Einsatz zurückkamen, hatten sie viel davon zu berichten, was für große Dinge Gott durch durch jeden von ihnen getan hatte. Schließlich entschied sich Jesus, seinen Jüngern eine Ruhepause zu gönnen. Er fuhr mit ihnen zum anderen Ufer des Galiläischen Meeres, um dort mit ihnen allein zu sein und Gemeinschaft zu haben. Die Jünger genossen die Überfahrt. Sie hatten gute Laune und freuten sich auf diesen kleinen Ausflug. Wahrscheinlich sangen sie gemeinsam ein Lied: „Mit Jesus lohnt es sich zu leben…“ Doch als sie sich dem anderen Ufer näherten, verflog ihre gute Laune zusehends. Schon von Ferne sahen sie am Strand eine gewaltige Menschenmenge. Sie mochten sich gefragt haben, was da passiert oder was da los sei? Als sie schließlich ankamen wurden sie gewahr, dass all diese Leute auf sie, insbesondere auf Jesus gewartet hatten.

Warum folgten so viele Menschen Jesus? Sie kamen zu ihm, weil durch Jesus Gottes Barmherzigkeit und Liebe offenbart wurde. Obwohl das jüdische Passafest nahe war, gingen die Leute nicht zu den jüdischen Würdenträgern, sondern folgten Jesus überall hin nach. Es waren kranke oder bedürftige Menschen, die wirklich Trost, Heilung und Hoffnung für ihr Leben brauchten. Blinde, Gelähmte, Aussätzige und solche, die unter der Besessenheit von bösen Geistern litten, sie alle kamen zu Jesus, weil sie dringend seine Hilfe brauchten. Wie reagierte Jesus als er diese bedürftige Menge sah? Schickte er sie wieder nach Hause, mit dem Hinweis, dass er heute keine Zeit habe und sie morgen wiederkommen sollten? Nein – obwohl diese Menschen Jesu Pläne durchkreuzten, wies er sie nicht ab. Laut Vers 3 ging Jesus auf einen Berg und setzte sich dort mit seinen Jüngern. Von hier oben konnte er alle Leute übersehen. Jesus nahm sie auf, wie sie waren. Obwohl er wusste, dass seine Jünger müde waren, nahm er sich doch zuerst für diese kranken und bedürftigen Menschen Zeit. Jesus sah sie mit Gottes Augen und diente ihnen mit dem Hirtenherzen. Markus 6,34a sagt: „Und Jesus stieg aus und sah die große Menge; und sie jammerten ihn, denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben.“

Menschen brauchen Hirten, die ihnen Gottes Wort, das Wort des Lebens, geben und sie dadurch auf den rechten und seligen Weg führen. Wir alle haben viel zu tun. Wir studieren. Wir arbeiten vollzeitig. Wir müssen uns um den Haushalt und die Kinder kümmern. Wir müssen dieses und jenes tun. Aber als Allererstes sollen wir Hirten sein. Wir sollen Hirten für unseren Nächsten, für unsere Kommilitonen oder unseren Arbeitskollegen sein. 1. Petrus 5, 2 ermahnt uns: „Weidet die Herde Gottes, die euch anbefohlen ist; achtet auf sie, nicht gezwungen, sondern freiwillig, wie es Gott gefällt; nicht um schändlichen Gewinns willen, sondern von Herzensgrund.“ Ein Leben in der Nachfolge Jesu heißt, dass wir Hirten sein sollen. Gott helfe uns, in diesem Wintersemester 09/10 von Herzensgrund zu allererst Hirten für die Studenten am Campus zu sein, indem wir ihnen durch unsere Einladung zum Gottesdienst oder Bibelstudium die Gelegenheit geben, Jesus persönlich kennenzulernen.

Betrachten wir Vers 5 an: „Da hob Jesus seine Augen auf und sieht, dass viel Volk zu ihm kommt, und spricht zu Philippus: Wo kaufen wir Brot, damit diese zu essen haben?“ Jesus wusste, dass die Menschen, die zu ihm kamen, auch hungrig waren. Darum fragte er Philippus: „Wo kaufen wir Brot, damit diese zu essen haben?“ In diesem Moment hoffte Jesus, dass Philippus sagen würde: „Kein Problem. Wir werden schon irgendwo etwas zu essen finden. Wer suchet, der findet; und im Übrigen: Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.“ Aber Philippus reagierte ganz anders. Er sagte: „Für zweihundert Silbergroschen Brot ist nicht genug für sie, dass jeder ein wenig bekomme.“ Philippus war in der Lage, mit einem Blick die große Zahl der Menschen abzuschätzen und in Sekundenschnelle auszurechnen, dass zweihundert Silbergroschen nicht genug seien, damit jeder ein wenig bekäme. Seine Antwort erscheint korrekt. Dennoch fiel Philippus diesmal durch Jesu Prüfung durch. Philippus war scharfsinnig und konnte gut rechnen, aber er hatte keinen Glauben an Gott. Als Jesus ihn mit seiner Frage vor eine scheinbar unlösbare Aufgabe stellte, dachte Philippus nur an das, was er nicht hatte. Aufgrund dieser negativen Denkweise wurde er jedoch völlig hilflos und gelähmt und konnte letzten Endes gar nichts tun. Viele Menschen sehen wie Philippus nur auf das, was sie nicht haben, statt auf das, was sie haben und bleiben gelähmt sitzen. Solange wir jedoch solch einer negativen Denkweise verhaftet bleiben, kann Gott durch uns nicht wirken.

M. Peter half einer Studentin Glauben an Gott zu haben, indem er ihr eine Aufgabe im Werk Gottes anvertraute. Aber oft sagte sie nur: „Ich kann nicht, ich kann das nicht.“ Manchmal sagte sie bis zu zehn Mal hintereinander: „Ich kann das nicht.“ Beim elften Mal sagte sie schließlich: „Ich will nicht.“ Gott aber trug all ihren Unglauben geduldig und half ihr wieder und wieder bis sie doch den Glauben an den lebendigen und allmächtigen Gott lernte. Vor einiger Zeit hat sie sogar durch den Glauben ihr Studium erfolgreich abgeschlossen, obwohl sogar ihr Professor ihr zuvor bescheinigt hatte, dass sie das nicht schaffen würde. Preiset Gott, der uns hilft, weg von der unmöglichen Situation und weg von uns selbst und unserer Unfähigkeit hin auf ihn, den lebendigen und allmächtigen Gott zu schauen und an ihn zu glauben. Als Jesus Philippus fragte: „Wo kaufen wir Brot?“, hatte sich Jesus schon längst entschieden, die Menge von 5.000 Leuten zu speisen. Jesus wusste schon, was er tun wollte. Aber er wollte Philippus prüfen, ob er Glauben an Gott und ob er ein Herz für die Menschen hätte.

Sehen wir uns die Verse 8 und 9 an: „Spricht zu ihm einer seiner Jünger, Andreas, der Bruder des Simon Petrus: Es ist ein Kind hier, das hat fünf Gerstenbrote und zwei Fische; aber was ist das für so viele?“ Wer war Andreas? Andreas war der Bruder des Petrus. Andreas kam als erster zum Glauben an Jesus und führte danach seinen Bruder Petrus zu Jesus. Dies zeigt, dass Andreas ein Mann des Herzens war, der unbedingt seinen Bruder zu Jesus führen wollte. Hier nun brachte Andreas fünf Brote und zwei Fische zu Jesus. Im Angesicht von 5000 Leuten sah dies lächerlich aus. Aber wir können hier vier wichtige Dinge von ihm lernen.

Erstens: Andreas war ein Mann mit Verantwortungsbewusstsein. Eigentlich hatte Jesus seine Frage nur an Philippus gerichtet. Doch Andreas, der gar nicht gefragt war, wurde aktiv. Er verstand Jesu Herz und machte sich das Anliegen der Menge zu eigen. Aus seinem Verantwortungsbewusstsein heraus ergriff er die Initiative. Er stand auf und wurde aktiv, indem er sich auf die Suche nach irgendetwas Essbarem machte und schließlich auch fündig wurde.

Zweitens: Andreas war ein Mann der Möglichkeit. Während Philippus nur daran dachte, was er nicht hatte und dann tatenlos blieb, begann Andreas, darüber nachzudenken, was er hatte. Als er bei sich selbst nichts fand, dachte er nicht negativ, sondern machte sich auf die Suche, ob er vielleicht woanders etwas finden könnte. Er sah sich hier und dort um, bis er schließlich ein Kind mit einigen Broten und Fischen fand. Irgendwie überredete er dann dieses Kind, dass es ihm sein Lunchpaket aushändigte und brachte dies zu Jesus. Andreas war ein Mann, der in einer unmöglichen Situation nicht aufgab, sondern bis zum Ende suchte und eine Möglichkeit fand.

Drittens: Andreas war ein Mann des Glaubens. Natürlich sah auch Andreas, dass fünf Brote und zwei Fische nicht genug waren, um 5000 Menschen satt zu bekommen. Aber die Tatsache, dass er dies Wenige doch zu Jesus brachte, zeigt, dass er daran glaubte, dass Jesus irgendetwas damit anfangen könnte. Andreas vertraute auf Jesus. Andreas hatte Glauben, dass Jesus fünf Brote und zwei Fische, auch wenn sie noch so gering und bedeutungslos aussahen, annehmen und segnen würde, um damit irgendwie 5.000 Menschen zu speisen.

Viertens: Andreas war ein Mann des Gebets. Sehen wir uns Vers 9 noch einmal an: „Es ist ein Kind hier, das hat fünf Gerstenbrote und zwei Fische; aber was ist das für so viele?“ Andreas‘ Frage: „Aber was ist das für so viele?“, war mehr als nur eine nüchterne Feststellung. Es war ein Gebet, ein Hilfegesuch an Jesus. Andreas wollte nach dem Herzen Jesu der Menschenmenge irgendwie etwas zu essen geben. Daher kam er mit fünf Broten und zwei Fischen zu Jesus und bat um dessen Hilfe. Andreas betete mit der Gesinnung, dass er selbst nichts, aber Jesus alles tun konnte.

Wie reagierte Jesus auf Andreas? Jesus nahm Andreas‘ Verantwortungsbewusstsein, seine Initiative, seinen Glauben und sein Gebet an. Jesus nahm Andreas` fünf Brote und zwei Fische an und speiste damit die Menge von 5.000 Menschen. Hier sehen wir, dass der Glaube von Andreas das Unmögliche möglich machte. Manchmal fragen wir uns, was unsere Missionsarbeit für die Weltmission schon bewirken könnte. Wir denken ähnlich wie Philippus, dass es sich nicht lohnen würde, einen Studenten anzusprechen. Wir denken, dass dies nur wie ein Tropfen auf den heißen Stein wäre und tun schließlich gar nichts. Wir beten dafür, dass Gott bis 2020 je eine Hausgemeinde an allen 1700 Universitäten Europas aufstellt. Ist das wirklich möglich? Wie soll das funktionieren? Ein einziges Bibelstudium erscheint wirklich unbedeutend zu sein. Aber es ist der Anfang der Weltmission. Die Weltmission beginnt mit einem einzigen Bibelstudium. Unser Zweierbibelstudium und unser Gebet für das Jüngererziehungswerk sind unsere fünf Brote und zwei Fische für die Weltmission.

Vor 40 Jahren war unsere Gemeinde nur auf Korea begrenzt. Sie schien nicht in der Lage zu sein, überhaupt etwas für die Weltmission tun zu können. Korea war damals ein sehr armes Land, das noch mit den Folgen des Krieges zu kämpfen hatte. Die Koreaner waren demoralisiert und besaßen eine Bettlermentalität. Das durchschnittliche Einkommen pro Kopf betrug damals nicht einmal 100 Dollar. Was konnten diese armen Koreaner schon für die Weltmission tun? Aber M. Dr. Samuel Lee hatte Glauben. Er, M. Sarah Barry und seine wenigen Mitarbeiter fingen damals durch den Glauben an, für die Weltmission zu beten. Viele Kirchenleiter belächelten dies und meinten, dass sie lieber weiter für die armen Koreaner beten sollten. Aber Gott segnete ihre fünf Brote und zwei Fische für die Weltmission überreichlich, so dass bis heute durch unsere Gemeinde mehr als 1.500 Missionare in über 100 Länder der Welt ausgesandt werden konnten.

Manche denken, dass sie nicht fähig genug seien, um der Weltmission dienen zu können. Aber es kommt nicht auf unsere Fähigkeiten, sondern auf unseren Glauben an, durch den wir 5 Brote und 2 Fische suchen und zu Jesus bringen können. H. Jochen hat kein Abitur gemacht. Dennoch bringt er durch den Glauben seinen Fleiß und seine Mittagspause für das Einladungswerk als seine fünf Brote und zwei Fische zu Jesus, so dass Gott ihm viele Hoffnungsträger anvertraut. Zur Vorbereitung auf die ESBK suchten drei koreanische Hirtinnen nach ihren fünf Broten und zwei Fischen und fanden je ein Urlaubssemester. Diese Zeit investierten sie, um die Videopräsentation zu gestalten. Obwohl keine von ihnen davon eine Ahnung hatte, wie eine Videopräsentation zu machen ist, vertrauten sie auf Gott und lernten demütig. Gott segnete ihren fünf Brote und zwei Fische Glauben und gebrauchte ihre Präsentationen dazu, um alle Teilnehmer darauf einzustimmen, mit der Hoffnung Gottes für Europa zu beten. M. Hanna Shin bekam die Aufgabe einen zentraleuropäischen Tanz auszurichten. Sie hatte von so etwas keine Ahnung. Aber sie betete und suchte ihre fünf Brote und zwei Fische und fand schließlich eine Ballettlehrerin. Obwohl keiner ihrer Mitarbeiter jemals Ballett getanzt haben, suchten auch sie ihre fünf Brote und zwei Fische und gaben ihr Bestes. Gott segnete ihren Glauben überreichlich. Während ihrer Aufführung war es mir nicht möglich einen Unterschied zwischen ihrem Tanz und einem professionellen Balletttanz festzustellen. Gott stellte uns vor die unmögliche Aufgabe, mehr als 1000 Teilnehmer zur Konferenz einzuladen. Wir konnten nichts tun. Aber als wir unser 1000maliges gemeinsames Gebet als unsere fünf Brote und zwei Fische zu Jesus brachten, segnete Gott auch dies überreichlich und führte 1200 Teilnehmer nach Eringerfeld.

Jeder von uns kann sich nach fünf Broten und zwei Fischen auf die Suche machen. Es kommt darauf an, dass wir diese finden und zu Jesus bringen. Wenn wir dies tun, dann wird Gott nicht nur uns, sondern auch unser Land Deutschland segnen, dann wird Gott 360 geistliche Leiter in Deutschland aufstellen und unser Land in eine Hirtennation verändern. Dann wird Gott auch 1700 Hausgemeinden für Europa aufstellen und diesen Kontinent nochmals in einen missionareaussendenden Kontinent verändern. Lasst uns täglich wie Andreas unsere fünf Brote und zwei Fische suchen gehen und sie durch den Glauben zu Jesus zu bringen.

II. Jesus segnete fünf Brote und zwei Fische (10-15)

Sehen wir uns Vers 10 an: „Jesus aber sprach: Lasst die Leute sich lagern. Es war aber viel Gras an dem Ort. Da lagerten sich etwa fünftausend Männer.“ Als Andreas fünf Brote und zwei Fische brachte, sagte Jesus zu seinen Jüngern: „Lasst die Leute sich lagern.“ Hier sehen wir, dass Jesus nicht allein arbeitete, sondern mit seinen Jüngern zusammenarbeitete. Viele Menschen leben als Einzelgänger und wollen individuell arbeiten. Aber Jesus war anders. Jesus arbeitete mit seinen Jüngern zusammen. Er gab ihnen eine Aufgabe, nämlich die, dass sie dafür sorgen sollten, dass sich die Leute auf das Gras setzen sollten. Bei den vielen Tausenden von Leuten war dies auch keine leichte Aufgabe für die Jünger. Doch diesmal reagierten sie nicht ungläubig, sondern sie gehorchten Jesus und brachten die Menge irgendwie dazu, sich zu setzen. Gott arbeitete mit Abraham zusammen. Jesus arbeitete mit Petrus zusammen. Petrus arbeitete mit Johannes zusammen. Martin Luther arbeitete mit Melanchton zusammen. M. Peter arbeitet mit M. Stephanus zusammen. Ob man zusammenarbeitet oder nicht, macht in der Geschichte einen großen Unterschied aus. Gott helfe uns in unseren neuen Gruppen gut zusammenzuarbeiten. Wenn wir gut zusammenarbeiten, wird Gott gewiss auch durch uns seine Werke tun. Lasst uns ein Gefäß der Zusammenarbeit bilden und dadurch die Umgebung für Gottes mächtiges Wirken und seinen überfließenden Segen unter uns vorbereiten.

Sehen wir uns noch Vers 11 an: „Jesus aber nahm die Brote, dankte und gab sie denen, die sich gelagert hatten; desgleichen auch von den Fischen, so viel sie wollten.“ Es war eine viel zu geringe Menge, um 5.000 Menschen zu speisen. Aber Jesus betete zu Gott, dass er Andreas‘ Glauben segnen und dadurch die Menge von 5.000 Menschen mit fünf Broten und zwei Fischen speisen möge. Sehen wir uns die Verse 12 und 13 an: „Als sie aber satt waren, sprach er zu seinen Jüngern: Sammelt die übrigen Brocken, damit nichts umkommt. Da sammelten sie und füllten von den fünf Gerstenbroten zwölf Körbe mit Brocken, die denen übrigblieben, die gespeist worden waren.“ Alle wurden satt und es blieb noch reichlich übrig.

Durch den heutigen Text haben wir Andreas Glauben kennengelernt. Gott kann durch uns ein großartiges Werk der Errettung und der geistlichen Erneuerung unter den Studenten in Deutschland und Europa bewirken, wenn wir durch den Glauben fünf Brote und zwei Fische suchen und sie zu Jesus bringen. Möge Gott jedem von euch den Glauben, das Verantwortungsbewusstsein, das Gebet und die Initiative von Andreas schenken und durch eure fünf Brote und zwei Fische und eure Zusammenarbeit Deutschland zu einer Hirtennation und Europa zu einem missionareaussendenden Kontinent verändern.

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