Frühlingsbibelkonferenz in Tschechien

Jesus ist die Auferstehung

 

– H. Stefan Elsholz (21.April.2008) –

Leitvers: Johannes 11,25
„Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt…“

Wir danken Gott für die gesegnete Tschechische Frühlingsbibelkonferenz 2008. Die Konferenz fand vom 18. – 20. April in der malerisch gelegenen Burg Hruba Skala im „Cesky Raj“ (Tschechischen Paradies) 1 ½ Stunden nordöstlich von Prag statt. 17 Personen nahmen teil: aus Prag M. Hannah und 2GM David Shin, Ht. Aleš Máca, M. Daniel und M. Rebecca Cho, M. Jozue und M. Maria Kang und ihre zwei Kinder; aus Ostrava M. Ezra und M. Hannah Yoon und ihre zwei Kinder; aus Ungarn M. Mary Jwa; aus Deutschland H. Anja Schweitzer, H. Johannes Chang und ich.

Thema der Konferenz war: Jesus ist die Auferstehung. Gott segnete das Bibelstudium an zwei Tagen (Johannes 11 und Matthäus 28) und schenkte allen Teilnehmern durch die Botschaften und Zeugnisse reichlich Gnade und geistliche Zurüstung. Wir danken Gott von Herzen, dass er diese Konferenz gebraucht hat, den Glauben der Mitarbeiter in Tschechien zu erneuern, so dass sie die Probleme des Alltags überwinden und mit neuem Herzen das Jüngererziehungswerk unter den tschechischen Studenten herausfordern.

M. Daniel Cho predigte die Eröffnungsbotschaft aus Markus 12: „Liebe den Herrn, deinen Gott.“ Er und M. Rebekka sind seit 2005 in Prag betreiben ein eigenes Institut, in der sie Mathematik-Nachhilfe geben. M. Daniel betet dafür, das Promotionsstudium an der Technischen Universität wieder aufzunehmen. Er entschied sich, Gott von ganzem Herzen zu lieben und sich und seine Hausgemeinde für die Studentenmission hinzugeben. M. Rebekka Cho betet für die Bibelschülerinnen Mirka und Marie. 2GM David Shin hielt die Morgenandacht aus Lukas 15: „Der verlorene Sohn.“ Derzeit bereitet David sein Abitur im Mai vor und möchte danach die Eintrittsprüfung für Jura an der Karlsuniversität ablegen. Er lernte, dass es nur bei Gott wahre Seligkeit gibt. Er erkannte sich aber auch im älteren Sohn und tat für seinen Stolz Buße. Obwohl er als einziger 2GM mit dem Einsamkeitsgefühl kämpfen muss, möchte er Gottes Führung vertrauen. Seine Mutter betet vor allem dafür, dass er Glauben anzieht. Gott gab mir Gnade, die Botschaft aus Johannes 11 weiter zu geben: “Jesus ist die Auferstehung“. Wir lernten, dass Jesus seinen Jüngern den Auferstehungsglauben einpflanzen wollte. Wir werden mit verschiedenen Problemen konfrontiert, aber mit geistlichen Augen können wir annehmen, dass alle Dinge dazu dienen, Gott zu verherrlichen (11,4) und wir die Probleme durch den Auferstehungsglauben überwinden können. Ich wurde ermutigt, Arbeitsproblem und Einladungswerk herauszufordern und durch den Auferstehungsglauben zu leben.

Hoffnungsträger Aleš Máca übersetzte die Botschaft aus Johannes 11 und empfing selbst viel Gnade. Am Abend trug er die Botschaft aus Johannes 15 vor: „Bleibe in Jesus“. Er konnte seit Beginn des Bibelstudiums in Jesus bleiben, indem er zu Gott im Gebet kam. Er möchte durch das Bibelstudium in Jesus bleiben und betet selbst, im Glauben weiter zu wachsen. Aleš ist ein konzentrierter Student und macht gerade im 4. Semester seinen Bachelor. Er kommt treu zum SGD und zum ZBS und hat sich zur Teilnahme an der Purdue Konferenz entschieden. M. Hannah war dankbar für Aleš‘ Entscheidung, in Jesus zu bleiben und betet, dass er bis zum Lebensende als Segen für Tschechien gebraucht werden darf. Aleš‘ Vater möchte einmal zum SGD kommen, und die Mitarbeiter beten, ihn als Gebetsmitarbeiter zu gewinnen. Durch Gottes Wirken in Aleš sind alle sehr ermutigt, dass Gottes Werk unter den tschechischen Studenten sehr mächtig geschieht. Die zweite Morgenandacht hielt M. Josua Kang aus Matthäus 9: „Steh auf, hebe dein Bett auf…!“ M. Josua überwand das Sprachproblem und kam damit zu Jesus. Wir lernten, dass das wahre Problem die Sünde ist. Wenn wir durch den Glauben zu Jesus kommen, schenkt Gott uns seine Vergebung und seine Vollmacht, Gottes Werk zu tun. M. Josua und M. Maria Kang besuchen derzeit täglich den Sprachkurs. M. Maria selbst wurde durch 1. Kor 10,31 ermutigt, alles zu Gottes Ehre zu tun und betet, dass sie und M. Josua als Bibellehrer wachsen.

Die letzte Botschaft gab M. Hannah Shin weiter, aus Matthäus 28: „Gehet hin und machet zu Jüngern.“ Im ersten Teil bezeugte sie die herrliche Auferstehung Jesu am eigenen Beispiel: Als sie wegen des frühen Heimgangs ihres Mitarbeiters verzagt war, gab Gott ihr wahren Trost durch Hiob 41,3, wodurch sie dem allmächtigen Gott begegnete. Nun lebt sie durch die Macht der Auferstehung, indem sie fünf Kreuze trägt: dem anspruchsvollen Geschäft, ihrem anspruchsvollen Sohn David Shin, der Arbeit zu Hause und im Zentrum, den im Glauben noch jungen Mitarbeitern und der Botschaftsvorbereitung. Gott gab ihr den Heiligen Geist, genügende Kraft und die Vision, bis 2010 12 Jünger Jesu aufzustellen. Im zweiten Teil forderte die durch Jesu Befehl die Teilnehmer heraus, zum Campus zu gehen, die frohe Botschaft der Auferstehung Jesu weiter zu geben und Jünger Jesu aufzustellen. Nach der ermutigenden Botschaft beteten wir für Aleš Máca und die Bibelschüler Lukas, Mirka und Marie, dass sie als Jünger Jesu wachsen, und dafür, Jünger Jesu in Tschechien, Deutschland und Ungarn aufzustellen. Wir durften auch den Gebetsaltar für die Europa- und Weltmission bauen, indem wir für die Mitteleuropäische Konferenz in Polen und die Internationale Purdue Sommerbibelkonferenz Fürbitte einlegten. Aus Prag möchten M. Hannah Shin, David, M. Daniel, M. Rebekka und Aleš an der Purdue Konferenz teilnehmen.

Neben M. Rebekka Cho und M. Maria Kang trugen auch M. Mary Jwa aus Ungarn und M. Ezra und M. Hannah Yoon aus Ostrava ihre Glaubenszeugnisse vor und dienten der Konferenz mit dem Gebet. M. Ezra und M. Hannah kamen im Dezember 2007 nach Ostrava, einer Industriestadt im Osten Tschechiens, wo M. Ezra als IT Manager in einer koreanischen Firma arbeitet. Sie haben zum ersten Mal an der Konferenz in Tschechien teilgenommen und waren sehr dankbar. Obwohl die Arbeit M. Ezra sehr einnimmt und M. Hannah zwei kleine Töchter versorgt, möchte er den treuen Wortkampf für die Sonntagsbotschaft führen, und sie beten für einen Abraham des Glaubens an der Technischen Universität Ostrava.

Ich danke Gott, dass er H. Anja Schweitzer, H. Johannes Chang und mir das Privileg gegeben hat, an der tschechischen Frühlingsbibelkonferenz teilzunehmen. H. Anja bezeugte im Missionsbericht über Bonn UBF das Wirken Gottes gemäß Markus 6,37a und H. Johannes diente mit der Musikbegleitung und dem Cellospiel. Auf H. Anjas Vorschlag hatten wir Singalong vor dem Gottesdienst und tanzten fröhlich und dynamisch mit dem jungen Geist. Vor und nach der Konferenz hatten wir durch M. Daniel und M. Rebekka Cho Gelegenheit, die Altstadt von Prag, die Karlsbrücke und das Prager Schloss zu besichtigen. Besonders beeindruckend waren für mich das Schloss bei Dunkelheit am Sonntag Abend und der Besuch in der Gasse am Schloss, in der Franz Kafka wohnte. Kafka hat einmal gesagt: „Prag lässt nicht los …“ Allgemein gilt Prag als das Herz Europas. Für uns bedeutet das, dass wir den Glaubenskampf von M. Hannah Shin und ihrer Mitarbeiter und das Glaubenswachstum von Aleš Máca und David Shin weiter im Gebet begleiten und mit Vision für das Werk Gottes in Tschechien beten. Möge Gott M. Hannah Shin Trost und Kraft von oben schenken und jede Woche ihr Gottes vollmächtiges Wort aus dem Matthäusevangelium anvertrauen. Möge Gott in Prag bis 2010 12 Jünger Jesu aufstellen und die Tschechische Republik als Kraftquelle Mitteleuropas gebrauchen.

Ein Wort: Jesus ist die Auferstehung und das Leben

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