Sonderlektion: Ein anderer Geist in Kaleb (4. Mo 14,24)

Ein anderer Geist in Kaleb (PDF-Datei)
 

Ein anderer Geist in Kaleb

 
4. Mose 13,1 – 14,25
Leitvers 14,24

„Nur meinen Knecht Kaleb, weil ein anderer Geist in ihm ist und er mir treu nachgefolgt ist, den will ich in das Land bringen, in das er gekommen ist, und seine Nachkommen sollen es einnehmen.“

 

Dank sei Gott, das wir durch das Studium der Weihnachtsbotschaft unsere Liebesbeziehung zu Jesus entwickeln durften. Jesus ist das wahre Ziel unserer Anbetung und gibt uns hohe Freude. Wir wollen seine Königsherrschaft in unserem Herzen aufrichten, nämlich unser ganzes Leben ihm zur Verfügung stellen.

Zum Abschluss dieses Jahres möchten wir über Kaleb nachdenken, der in einer Zeit, in der das ganze Volk von Unglauben und Furcht überwältigt war, Glauben und Pioniergeist hatte und als ein Ermutiger und Motivator gebraucht wurde. Die Israeliten waren nach 2 Jahren Wüstenwanderung endlich an der Grenze des verheißenen Landes angekommen, dass Gott schon Abraham, Isaak und Jakob verheißen hatte. Sie hatten Gottes mächtiges Wirken durch den Auszug aus Ägypten und die Führung in der Wüste erfahren. Nun war die Erfüllung der Verheißung Gottes zum Greifen nah. Aber gerade in diesem entscheidenden Moment versagten sie, als sie aus Unglauben und Furcht gegen Gott murrten und haderten. Als Folge dessen konnten sie das verheißene Land nicht betreten, sondern mussten weitere 38 Jahre durch die Wüste wandern, bis diese Generation gestorben war. Nur Josua und Kaleb, die auf Gott vertrauten und durch den Glauben lebten, durften das verheißene Land einnehmen. Lasst uns heute lernen, wie wir den Geist der Furcht überwinden und wie Kaleb und Josua als Ermutiger und Eroberer leben und Gottes Verheißung erlangen können.
 
1. Erkundet das Land Kanaan (13,1-33)

Die Eroberung des Landes Kanaan war ein neuer Abschnitt in der Geschichte Israels. Gott selbst wollte ihnen das verheißene Land geben. Um das Land Kanaan zu besitzen, sollten sie es im Kampf erobern. In dieser Situation mussten sie neuen Glauben lernen und an die Macht Gottes glauben.

Gott befahl zuerst Kundschafter in das Land zu senden. Für diese wichtige Aufgabe sandte Mose 12 Leiter, aus jedem Stamm der Israeliten einen. Diese Leiter sollten das Land genau erkunden, nämlich die Bevölkerung, die Infrastruktur, die Kultur, den Boden und die Vegetation. Sie sollten alles gemäß den sechs W-Fragen (wer, was, wann, wie, wo, warum?) erforschen. In einem Kampf ist es am wichtigsten, den Gegner genau zu kennen. Im Geschäftsleben ist die Kenntnis des Marktes entscheidend, um die richtige Strategie zu finden. Wer beim Fußball gewinnen will, muss nicht nur gut spielen können, sondern auch den Gegner gut kennen. Wusstet ihr, dass die Gegner der deutschen Nationalmannschaft vorher von einem 40-köpfigen Team der Sporthochschule Köln genau analysiert werden? Als Hirten müssen wir die Hoffnungsträger genau kennen, ihre Stärken und ihre Schwächen, wofür sie sich interessieren, ihre Wünsche, ihre Gewohnheiten und ihre Gebetsanliegen. So wie die Kundschafter sollten wir gemäß den 6 W-Fragen die Studenten genau kennenlernen.

Bei der Sarang-Kirche besucht der Pastor jeden Kandidaten für das Jüngerschaftsseminar vorher zu Hause, um nicht nur ihn genau kennenzulernen, sondern auch seine Familie, seine Umgebung und seine Lebensumstände. Es ist auch sehr wichtig, viele Bücher zu lesen, durch die wir die Welt und die Denkweise der Menschen besser verstehen können. Wir sollen uns nicht durch Ablehnung oder Probleme der Hoffnungsträger entmutigen lassen, sondern sie vielmehr mit einer forschenden Haltung kennenlernen. Wir sollten wissen, wie sehr die jungen Menschen z.B. unter dem Egoismus und der Beziehungslosigkeit leiden und sich nach echter Gemeinschaft und Verbindlichkeit sehnen. Dann können wir dieser Generation mit der Weisheit Gottes dienen. Gott wollte, dass die Israeliten das verheißene Land genau kennen und dadurch Vision gewinnen und das Land mit der Hilfe Gottes erobern könnten.

Wie verlief die Kundschaftsreise? Sie kamen zunächst nach Hebron, wo sie drei Nachkommen des Riesen Anak fanden. Am Bach Eschkol entdeckten sie Mega-Früchte, wie eine Weintraube, die sie nur zu zweit tragen konnten. Schließlich kehrten sie nach 40 Tagen zurück ins Lager der Israeliten. In ihrem Bericht bestätigten sie, dass das Land „mit Milch und Honig floss“, wie Gott es ihnen verheißen hatte. Gott hatte nicht übertrieben. Die Früchte, die sie den Israeliten zeigten, waren ein klarer Beweis der Fruchtbarkeit des Landes und den Israeliten lief schon das Wasser im Munde zusammen. Bald würden sie all diese herrlichen Früchte genießen können. Doch dann begannen die Kundschafter über die großen und festen Städte zu berichteten und dass die Einwohner viel größer und stärker wären als sie. Sie berichteten ihnen von Riesen und von fünf Völkern, die in dem Land wohnten. Mit ihrem Bericht suggerierten sie, dass es praktisch unmöglich wäre, dieses Land einzunehmen. Die Israeliten wurden kreidebleich. Vielleicht hatten sie erwartet, dass ihnen das verheißene Land einfach so geschenkt würde. Aber als sie an die schweren Kämpfe und Schwierigkeiten dachten, die ihnen bevorstanden, wurden sie verzagt und begannen gegen Mose zu murren.

Sehen wir uns Vers 30 an: „Kaleb aber beschwichtigte das Volk, das gegen Mose murrte, und sprach. Lasst uns hinaufziehen und das Land einnehmen, denn wir können es überwältigen.“ Kaleb war voller Siegeszuversicht und Pioniergeist. Er sah auf Gott und glaubte fest an die Verheißung Gottes. Doch die anderen Kundschafter behaupteten, dass es unmöglich wäre, das Land einzunehmen. Sie verbreiteten auch ein falsches Gerücht, dass das Land voll von Riesen wäre und die eigenen Leute umbringen würde. Sie betrachteten sich selbst wie Heuschrecken und dachten, dass die Kanaaniter auch so über sie denken würden. (V.33)

Hier lernen wir, dass es sehr wichtig ist, alle Dinge durch den Glauben und aufgrund der Verheißung Gottes zu betrachten. Die Kundschafter hatten alle das Gleiche gesehen, aber je nachdem, ob sie Glauben hatten oder nicht, fiel ihr Bericht sehr unterschiedlich aus. Wenn wir Europa mit ungläubigen Augen betrachten, dann können wir nur den Rückgang des Christentums, fortschreitende Unmoral und einen starken Humanismus sehen und kaum eine Hoffnung haben. Mit menschlichen Augen betrachtet sehen unsere Missionare und Hirten wie Heuschrecken unter den Studenten aus, die wie intellektuelle Riesen sind.

So wie Gott den Israeliten schon verheißen hatte, dass er ihnen das Land Kanaan geben wollte, so hat Gott uns schon Deutschland und Europa anvertraut. Gott hat unser Land nach der 40-jährigen Teilung wiedervereinigt, um uns als eine Hirtennation für die Weltmission zu gebrauchen. Gott hat seine Knechte aus dem fernen Korea nach Europa gesandt, um diesen Kontinent geistlich neu zu erwecken. Gott hat bereits durch das Zweierbibelstudium mächtig gewirkt und einige entschlossene geistliche Leiter aufgestellt, wie z.B. H. Joachim oder H. Jochen. In dieser Zeit leiden viele Christen unter einem geistlichen Minderwertigkeits-Komplex. Sie verhalten sich wie furchtsame Heuschrecken und haben keinen Mut, sich gegenüber ihren Freunden oder Kollegen klar als Christen zu bekennen. Aber in Gottes Augen sind wir keine Heuschrecken, sondern wir sind Streiter Christi, die mit dem Wort Gottes einen Campus oder sogar ein ganzes Land erobern können. Wir sind eine königliche Priesterschaft, die Gottes Wohltaten vollmächtig verkündigt und so eine geistliche Wiedererweckung bewirkt. Wir sind globale geistliche Leiter, die Gott gebraucht, um den Kurs von Europa zu ändern und unser Land als eine Hirtennation für die Weltmission wiederherzustellen.

Ich kenne einen jungen Mann, der unter dem Minderwertigkeitsgefühl litt, dass er als ein kleiner Mann mit schwarzen Haaren geboren wäre. Aber Gott half ihm durch das Bibelstudium seine wahre Identität als einen der globalen geistlichen Leiter zu erkennen und anzunehmen. Wir sind durch unsere Kinder und Jugendlichen sehr ermutigt, die geistlich kämpfen, um den Zeitgeist in der Schule zu überwinden und ihr Leben vom frühen Morgen an mit dem Wort Gottes zu führen. Sie haben auch mutig ihre Freunde zum vergangenen Weihnachtsgottesdienst eingeladen.

Das Problem der 10 Kundschafter war vor allem ihre Furcht, die aus dem Unglauben an die Verheißung Gottes kam. Wegen der Furcht wollten sie aufgeben, ohne ein einziges Mal gekämpft zu haben. Manchmal geraten wir auch in Furcht, so dass wir von negativen Gedanken überwältigt werden und gar nichts mehr tun können. Manche Studenten erfahren solche Furcht vor einer wichtigen Prüfung und geben schon vorher auf. Wenn wir mit Furcht leben, bekommen wir eine falsche Zuversicht, z.B. dass alle Studenten unsere Einladung ablehnen würden. Aber das ist die Lüge des Satans. Obwohl es einen negativen Aspekt in der Realität geben mag, dürfen wir uns nicht davon überwältigen lassen. Wir sollen auf Gott schauen. Wir sollen Gottes Verheißungswort in unserem Herzen festhalten. Wir sollen durch den Glauben an Gottes Verheißung leben, dass er schon Deutschland und Europa gemäß seinem Plan verändert hat: „Ihr sollt mir ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk sein.“ (Ex 19,6) Die Campusmission, die Gott uns anvertraut hat, ist ein außerordentlich gutes Land. Wir können es mit der Hilfe Gottes erobern. Lasst uns immer auf Gott schauen und an seiner Verheißung festhalten, so dass wir nicht von der Furcht des Satans überwältigt werden, sondern durch den Glauben Gottes Mission treu erfüllen und unser Land der Verheißung erobern können.
 
2. Weil ein anderer Geist in ihm ist (14,1-25)

Was war die Folge des negativen Berichtes durch die 10 Kundschafter? Ihre ungläubigen Worte wirkten sehr destruktiv. Das Volk wurde furchtsam, so dass sie schrien und die ganze Nacht hindurch weinten. Als sie von Furcht überwältigt wurden, vergaßen sie alle Gnade und Fürsorge Gottes, rebellierten gegen seine beste Führung und wollten wieder nach Ägypten zurückkehren. Sie hatten eine falsche Zuversicht und eine übertriebene Furcht. Mose und Aaron waren so schockiert, dass sie auf ihr Angesicht fielen. Sie konnten nur noch beten.

Sehen wir uns die Verse 6 bis 9 an. In diesem kritischen Moment traten Kaleb und Josua vor das Volk. Sie zerrissen ihre Kleider im heiligen Zorn. Dann ermahnten sie das Volk, nicht vom Herrn abzufallen. Sie bestätigten noch einmal, dass das Land Kanaan ein gutes Land ist. Vor allem bezeugten sie, dass es sehr wohl möglich war, das Land zu erobern, wenn der Herr ihnen gnädig war. Sie forderten das Volk auf, nicht vom Herrn abzufallen und sich nicht zu fürchten. „Der Herr aber ist mit uns. Fürchtet euch nicht vor ihnen.“ (V.9) Furcht ist das Gegenteil von Glauben. Ihr Unglaube war eine Rebellion gegen Gott. Wenn man wie die Israeliten die Liebe und Fürsorge Gottes täglich erfährt, aber im entscheidenden Moment sich aus Unglauben zurückzieht, die Verheißung Gottes nicht ergreift und stattdessen in sein altes Leben zurückkehrt, dann ist dies Rebellion gegen Gott und Gott ist sehr zornig.

Lesen wir einmal den Vers 9 gemeinsam: „Fallt nur nicht ab vom Herrn und fürchtet euch vor dem Volk dieses Landes nicht, denn wir wollen sie wie Brot auffressen. Es ist ihr Schutz von ihnen gewichen, der Herr aber ist mit uns. Fürchtet euch nicht vor ihnen!“ Für Josua und Kaleb war das Land Kanaan nicht zum Fürchten, sondern es war wie leckeres Brot oder wie ein reich gedecktes Buffet. Wenn wir in Rehe sind, freuen wir uns schon auf das leckere Essen, nicht wahr? Genauso sollen wir einen großen Appetit haben, dem Jüngererziehungswerk zu dienen. Anstatt uns vor den Hoffnungsträgern zu fürchten, sollen wir einen großen Appetit haben, die Hoffnungsträger zu treffen und sie geistlich zu essen, nämlich sie mit dem Wort Gottes zu speisen. In der Tat ist die Speise des Zweierbibelstudiums mit den Hoffnungsträgern am leckersten, viel leckerer als Bulgogi oder Mandu oder Dog.

Kaleb und Josua waren anders, weil sie an Gottes Verheißung glaubten und sich an das bisherige Wirken Gottes erinnerten. Mit anderen Worten sahen sie auf Gott und hatten Gott in ihrem Herzen. Als sie auf Gott schauten, wurden die Probleme und Schwierigkeiten immer kleiner, und sie konnten Zuversicht haben, dass Gott ihnen das Land schon gegeben hatte.

Leider hatte Josuas und Kalebs Intervention keinen Erfolg. Statt Buße zu tun, wollte das Volk die beiden sogar steinigen. Doch gerade in diesem Moment griff Gott ein. Die Herrlichkeit des Herrn erschien über der Stiftshütte und Gott tadelte das Volk und verkündete seinen Plan, das Volk wegen ihrer Lästerung und ihres Unglaubens zu vertilgen. Gott wollte stattdessen Mose zu einem neuen Abraham machen. Doch Mose kam mit dem Fürbittegebet für das Volk zu Gott, wie schon früher am Berg Horeb. Mose betete aufgrund der Barmherzigkeit Gottes und aufgrund der Verkündigung der Ehre Gottes für das Volk.

Gott erhörte Moses Gebet und sagte zu, die Sünde der Israeliten zu vergeben. Dennoch sollten sie die Strafe für ihren Ungehorsam und ihre zehnmalige Rebellion tragen. Gott bestimmte, dass sie das verheißene Land nicht betreten durften. Stattdessen sollten sie wieder in die Wüste zurückziehen. Alle, die jetzt über 20 Jahre alt waren, sollten dort sterben. Erst nach 38 Jahren, nachdem eine ganze Generation gestorben war, erlaubte Gott ihren Kindern, das verheißene Land – dann unter der Führung Josuas – zu betreten.

Dies zeigt, wie ernsthaft die Sünde des Unglaubens und des Ungehorsams für Gott ist. Obwohl die Israeliten alle Zeichen Gottes von Ägypten an gesehen und so oft Gottes wunderbare Rettung und seine geduldige Fürsorge erfahren hatten, waren sie in ihrem Herzen ungläubig und wollten sich bei jeder Schwierigkeit zurückziehen. Dies geschah nicht nur einmal, sondern zehnmal (V.22). Als sie nicht Buße taten, war schließlich Gottes Geduld zu Ende, so dass er ihnen nicht erlaubte, das verheißene Land zu betreten. Wie tragisch ist es, wenn Gott seine Verheißung wegen unserem Unglauben nicht erfüllen kann!

Lesen wir den Vers 24: „Nur meinen Knecht Kaleb, weil ein anderer Geist in ihm ist und er mir treu nachgefolgt ist, den will ich in das Land bringen, in das er gekommen ist, und seine Nachkommen sollen es einnehmen.“ Weil Kaleb auf der Seite Gottes gestanden hatte und daran glaubte, dass sie das Land einnehmen würden, versprach Gott, dass er nicht sterben, sondern das verheißene Land einnehmen und besitzen würde. In der Tat waren nach 40 Jahren nur noch Josua und Kaleb am Leben und nahmen an der Eroberung Kanaans teil. Kaleb eroberte im Alter von 85 Jahren die Stadt Hebron, vor deren riesenhaften Einwohnern die Israeliten einst so furchtsam gewesen waren. Gott bezeichnete Kaleb als seinen Knecht. Der andere Geist bezieht sich darauf, dass Kaleb vom Heiligen Geist geleitet war. 2. Timotheus 1,7 sagt: „Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“ Der Geist der Furcht kommt vom Satan. Aber Gottes Geist gibt uns Kraft zum geistlichen Kampf; er gibt uns Liebe zu den Seelen der Menschen; und er gibt uns Besonnenheit uns selbst zu kontrollieren. Darum sollen wir nicht von dem Geist der Furcht getrieben leben, sondern uns von Gottes Geist erfüllen lassen und mit einem anderen Geist leben.

In dieser Zeit betrachten viele Menschen die geistliche Situation in Deutschland und Europa sehr negativ. Sie denken, dass in Europa die Zeit des Christentums vorbei wäre. Aber wenn wir auf das großartige geistliche Erbe in Europa sehen und wie Gott auch in dieser Zeit immer wieder die Gebete seiner Knechte erhört, dann dürfen wir Zuversicht haben, dass Gott uns schon Deutschland und Europa anvertraut hat, dass Gott es geistlich wiedererweckt und als einen Missionare aussendenden Kontinent wieder gebrauchen wird.

Weil Dr. Peter Chang einen anderen Geist hat, konnte er das Jüngererziehungswerk herausfordern und viele entschlossene Leiter aufstellen. Er ist ein Ermutiger und Motivator für die Mitarbeiter in Europa, so dass sie ihre negative Sichtweise überwinden und vielmehr aus dem Glauben die geistliche Erweckung in ihren jeweiligen Ländern herausfordern dürfen. Auch Dr. John Jun hat einen anderen Geist, mit dem er sich hingebungsvoll der CME-Mission widmet und so für die geistliche Zurüstung der Mitarbeiter in der ganzen Welt sorgt. Wir haben auch gesehen, dass George Verwer, Tobias Schulz oder Evi Rodemann einen anderen Geist haben, inmitten dieser Zeit das mächtige Wirken Gottes herauszufordern.

Gott möchte, dass wir einen anderen Geist haben, nicht wie viele Christen in unserem Land niedergeschlagen leben und hilflos zusehen, wie die Gemeinde langsam zerfällt. Wir dürfen vielmehr über unsere Furcht und Lähmung Buße tun, wie Kaleb auf Gott schauen und die geistliche Wiedererweckung in Deutschland und Europa sehen. Mit diesem Geist dürfen wir die Erschließung von 360 Hochschulen in Deutschland durch unser Zweierbibelstudium herausfordern. Wir dürfen auch die Erschließung aller 45 Länder in Europa und die Aussendung von Hausgemeinden an die 1700 Campus in Europa herausfordern.

Wir können den geistlichen Segen nur dann ererben, wenn wir wie Kaleb und Josua Glauben haben und dem Befehl Gottes gehorchen. Darum sollen wir nicht mit einem schwachen oder furchtsamen Geist leben, sondern einen andern Geist wie Kaleb anziehen, so dass wir Gott erfreuen, mit Pioniergeist und Glauben die geistliche Wiedererweckung in Deutschland herausfordern. Lasst uns über allen Unglauben, Berechnung und negative Denkweise Buße tun und wie Kaleb und Josua Ermutiger und Eroberer sein. Lasst uns im neuen Jahr mit einem anderen Geist die Aufstellung von 500 Bibellehrern und 5000 Gebetsmitarbeitern und die geistliche Wiedererweckung in Europa herausfordern und unser verheißenes Land erobern.

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