Die Hausgemeinde von Zacharias und Elisabeth (Lukas 1,6)

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DIE HAUSGEMEINDE VON ZACHARIAS UND ELISABETH

Lukas 1,1-25
Leitvers 1,6

„Sie waren aber alle beide fromm vor Gott und lebten in allen Geboten und Satzungen des Herrn untadelig.“

Frohe Adventszeit! Wir preisen Jesus, den Schöpfer und Eigentümer unseres Lebens: „In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.“ Jesus kam als das wahre Leben und als das Licht der Menschen in diese Welt. Die Welt ist voller Finsternis. Wir hören von Terroranschlägen, Kriegen und Kriegsgeschrei. Wir erfahren, dass wir selber hoffnungslose Sünder sind, in denen die Finsternis vorherrscht. Aber unser Herr Jesus ist das Licht der Welt, der alle Finsternis vertreibt. Alle, die Jesus aufgenommen haben, empfangen die Macht, Gottes Kinder zu werden. Lasst uns durch das Bibelstudium der Weihnachtsbotschaft dieses wahre Licht aufnehmen und es in die Herzen der jungen Menschen bringen.

Heute möchten wir durch Lukas Kapitel 1 eine Hausgemeinde kennenlernen, die Gott als Hauptpersonen in seiner Heilsgeschichte gebraucht hat. Sie sind Zacharias und Elisabeth. Menschlich betrachtet sahen sie unbedeutend aus, wie ein altes einsames Ehepaar, das wegen der Kinderlosigkeit viel gelitten hat. Aber in Gottes Augen waren Zacharias und Elisabeth sehr kostbare Leute Gottes, weil sie beteten und Gott und Gottes Wort liebten und so als die Lampen Gottes in ihrer Generation fungierten. Gott gebrauchte diese Hausgemeinde, um Johannes den Täufer in die Welt zu senden und so die Umgebung für die Ankunft des Messias vorzubereiten. Lasst uns wie Zacharias und Elisabeth Gottes Wort studierende und betende Hausgemeinden bilden, die Gott als helle Lampen für diese Generation gebrauchen kann.

1. Das fromme und untadelige Leben in allen Geboten (1-7)

In den Versen 1 bis 4 finden wir die Einleitung des Evangelisten Lukas zu seinem Evangelium. Lukas hatte mit viel Mühe alle Informationen sorgfältig von den Mund- und Augenzeugen zusammengetragen. Dann hatte er sie in wohlgeordneter Form niedergeschrieben. Er widmete sein Evangelium seinem Hoffnungsträger Theophilus, damit dieser den festen Grund der christlichen Lehre erfahren konnte. Weil Lukas Gottes Geschichte so fleißig erforscht hatte, wurde er für das Neue Testament das, was Esra für das Alte Testament war, nämlich der Autor, der die längste Geschichte geschrieben hat. Seine sorgfältige Erforschung der historischen Tatsachen hilft uns noch heute, die feste Grundlage unseres Glaubens zu legen.

Dies lehrt uns, wie wichtig das Bibelstudium ist. Wir haben viele Dinge zu tun, auch die Studenten sind oft mit verschiedenen Dingen sehr beschäftigt. Aber wenn wir ein Leben des Glaubens führen wollen, dann sollen wir zuerst das richtige Fundament im Wort Gottes legen. Lukas war kein Augenzeuge Jesu, sondern ein späterer Begleiter von Apostel Paulus gewesen. Aber seine Bibelforschung wurde nicht nur für Theophilus, sondern für alle Christen zu einem großen Segen, so dass wir unseren Glauben auf die historischen Tatsachen fest gründen dürfen. Durch das tiefe Bibelstudium sollen wir den sicheren Grund der Lehre kennenlernen. In 2.Timotheus 3,15 heißt es: „…und dass du von Kind auf die Heilige Schrift kennst, die dich unterweisen kann zur Seligkeit durch den Glauben an Christus Jesus.“ Lasst uns wie Lukas Gottes Wort tiefgehend erforschen und es mit dem Hirtenherzen die Studenten am Campus lehren.

Sehen wir uns Vers 5a an: „Zu der Zeit des Herodes, des Königs von Judäa…“ Hier erfahren wir etwas über den Hintergrund der Geburt Jesu. Die Zeit des Herodes deutet auf eine finstere Zeit in der Geschichte Israels hin. Es hatte seit über 400 Jahren keine Offenbarung Gottes mehr gegeben. Damals war Herodes der Große König in Judäa. Er hatte von den Römern die Macht erkauft, sein Königtum aufzurichten. Obwohl er selber kein Jude war, veranlasste er den Bau des neuen Tempels, um die Gunst der Juden zu gewinnen. Gleichzeitig war er aber ein brutaler und rücksichtsloser Machtmensch. Er ließ viele seiner Gegner erbarmungslos umbringen, sogar einige seiner eigenen Kinder, wenn sie seine Macht zu bedrohen schienen. Die Menschen zu jener Zeit mussten in ständiger Furcht leben, weil sie nicht wussten, was Herodes sich als nächstes für schlimme Dinge einfallen ließ. Aber Lukas erwähnt Herodes nur in einem Nebensatz. Herodes bildete nur den Hintergrund.

Die Hauptpersonen der Geschichte waren in diesem Fall ein altes und einsames Priesterehepaar namens Zacharias und Elisabeth. Zacharias war ein Priester aus der Ordnung Abija und seine Frau stammte aus dem Priestergeschlecht Aarons. Sie führten ein frommes Leben und hielten sich an alle Gebote und Ordnungen Gottes. Menschlich gesehen sah dieses alte kinderlose Ehepaar unbedeutend aus. Man könnte denken, dass ihr frommes Leben nutzlos gewesen wäre, weil sie noch nicht einmal einen Nachkommen hatten. Wie schmerzhaft musste es für sie gewesen sein, ohne Nachkommen zu bleiben, der nach Zacharias Priester werden könnte. Aber in Gottes Augen waren sie die Hauptpersonen in seiner Geschichte, weil sie ein betendes Leben führten. Gott gebrauchte sie, um den Vorläufer Johannes den Täufer in die Welt zu senden und so die Ankunft des Messias vorzubereiten.

Lesen wir Vers 6 gemeinsam: „Sie waren aber alle beide fromm vor Gott und lebten in allen Geboten und Satzungen des Herrn untadelig.“ Lukas beschreibt Zacharias und Elisabeth als fromm. Dieses Wort scheint uns etwas altmodisch zu sein, aber es bedeutet in seinem Kern, dass sie eine lebendige Beziehung zu Gott hatten. Sie liebten Gott. Sie gehorchten seinem Wort. Sie führten ihr Leben so, dass sie Gott gefielen. Wie lebten sie praktisch?

Erstens: Zacharias und Elisabeth studierten Gottes Wort von ganzem Herzen. Um in allen Geboten Gottes untadelig zu leben, mussten sie das Wort Gottes fleißig studieren. Dabei war ihr Bibelstudium nicht gewohnheitsmäßig. Sie dachten nicht, dass sie einen Text sowieso schon kannten, sondern bereiteten mit dem neuen Herzen ihr Bibelstudienmaterial vor. Sie schrieben eine tiefgehende Stellungnahme, indem sie Gottes Wort auf ihr Leben bezogen, über ihre Sünden aufrichtig Buße taten und sich entschieden, allen Geboten Gottes zu gehorchen. Auf diese Weise ließen sie ihr Leben jeden Tag neu von dem Wort Gottes leiten.

In jener Zeit gab es nicht wenige Priester, die einfach gemäß dem Zeitgeist pragmatisch lebten. Sie führten nur formell ein religiöses Leben, aber sie waren nicht fromm, lebten nicht vor Gott, sondern nur vor den Menschen. Zacharias und Elisabeth lebten nicht vom Pragmatismus beeinflusst, sondern liebten Gott von ganzem Herzen, ganzer Seele und mit aller Kraft. Zacharias und Elisabeth dachten nie, dass sie schon genug getan hätten und sich nun einmal ausruhen könnten. Sie kämpften täglich Gott mehr zu gehorchen und in der Liebesbeziehung mit ihm zu wachen.

Lukas sagt uns auch, dass beide fromm vor Gott waren. Das heißt nicht unbedingt, dass sie ein harmonisches Eheleben führten, sondern dass jeder persönlich vor Gott kämpfte, fromm zu leben. Wenn Zacharias im Tempel Dienst tat, dann kam er mehrere Tage nicht nach Hause, sondern blieb im Tempel, um seine Aufgabe gut zu erfüllen. Dann machte Elisabeth keine Pause, sondern sie kämpft umso mehr, ihre Aufgabe vor Gott zu erfüllen und als Bibellehrerin zu leben.

Obwohl sie bereits hochbetagt waren, gaben sie nicht auf, Gott zu gehorchen. Vielleicht gingen sie jeden Tag zur Jerusalemer Uni, um dort Studenten zum Bibelstudium einzuladen. Sie liebten ihre Nachbarn und luden diese ebenfalls ein. Sie kümmerten sich um die Waisen und Witwen und liebten die Fremdlinge. Wahrscheinlich waren sie überall bekannt als Bibellehrer. Sie halfen vielen Hoffnungsträgern ebenfalls dem Wort Gottes zu gehorchen, nämlich den Sabbat zu heiligen und zuerst nach dem Reich Gottes zu trachten.

Gottes Wort zu gehorchen bedeutet auch, viele Widerstände zu erfahren. Sie mussten gegen den Zeitgeist kämpfen, der sagte, dass sie ihr Leben genießen sollten. Sie mussten sich auch sagen lassen, dass ihr Leben zu altmodisch und gar nicht cool sei. Aber sie wollten Gott mehr gehorchen als den Menschen.

Darüber hinaus war ihr Bibelstudium auch ein geistlicher Kampf ihrem Volk zu helfen, mit der Vision Gottes als eine königliche Priesterschaft zu leben. Damals war das Volk hoffnungslos und visionslos. Aber durch das Bibelstudium fanden sie Gottes Hoffnung und halfen ihrem Volk, Buße zu tun und sich auf die Ankunft des Messias vorzubereiten.

Psalm 1,2.3 sagt über diejenigen, die Gottes Wort lieben: „…sondern hat Lust am Gesetz des Herrn und sinnt über seinem Gesetz Tag und Nacht! Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht. Und was er macht, das gerät wohl.“ Als Zacharias und Elisabeth treu vor Gott lebten und Gottes Wort liebten, machte Gott ihr Leben sehr selig und einflussreich und gebrauchte sie als eine helle Lampe Gottes in ihrer Generation. Gott stellte sie als Hauptpersonen für seine Weltheilsgeschichte auf.

Zweitens: Sie überwanden ihr Lebensproblem. Gemäß Vers 7 hatten sie ein ernsthaftes Lebensproblem, nämlich ihre Kinderlosigkeit. Es musste für sie sehr schwer gewesen sein, ohne Nachkommen zu bleiben. Damals konnte nur ein männlicher Nachkomme das Amt des Priesters erben. Wie schwer musste es gewesen sein, als die Ärzte übereinstimmend sagten, dass Elisabeth unfruchtbar wäre. Wie viel schwerer war es, als sie schon hochbetagt waren und praktisch keine Aussichten mehr auf einen Nachkommen hatten. Hätte er nicht einfach aufgeben können angesichts der Realität? Zacharias hätte sich sagen können, dass es nicht der Wille Gottes war, und sich in sein Schicksal fügen können. Vers 25 sagt uns, wie sehr Elisabeth in dieser Zeit gelitten hatte, weil es als eine Schmach angesehen wurde, wenn man kein Kind hatte.

Aber Zacharias und Elisabeth blieben nicht hilflos, sondern glaubten, dass bei Gott kein Ding unmöglich ist. Sie führten ihr Glaubensleben weiter treu vor Gott, indem sie ihre priesterliche Aufgabe erfüllten. Gott segnete ihre Treue und gebrauchte sie als helle Lampen Gottes in ihrer Zeit.

Das Werk von UBF ist das Werk der Hausgemeinden. Zahlenmäßig war das Werk Gottes immer klein. Es schien nicht viel Unterschied zu machen, ob eine Familie mit der Mission Gottes lebte oder nicht. Aber Missionar Samuel Lee ermutigte uns immer wieder, solche einflussreichen Hausgemeinden wie die von Zacharias und Elisabeth zu bilden. In der Tat wurde durch solche Hausgemeinden das Werk Gottes mächtig fortgesetzt, sodass heute Lampen Gottes in mehr als 90 Ländern dieser Erde strahlen.

Die jungen Menschen in unserer Zeit brauchen solche Lampen Gottes. Sie brauchen gute Vorbilder wie die Hausgemeinde von Zacharias und Elisabeth. Lasst uns viele vorbildliche Hausgemeinden bilden, die ein Gottes Wort studierendes Leben führen und so als Lampen Gottes in dieser Generation gebraucht werden.

2. Das Gebetsleben von Zacharias (8-25)

Sehen wir uns die Verse 8 bis 14 an. Zacharias wurde nach dem Brauch auserwählt, das Räucheropfer im Tempel darzubringen. Es war ein besonderes Privileg und eine wichtige Aufgabe. Doch als das Volk draußen betete und er ganz alleine im Tempel war, begegnete ihm der Engel Gabriel der neben dem Räucheraltar stand. Wir können uns gut vorstellen, dass Zacharias tüchtig erschrocken war. Lesen wir den Vers 13 gemeinsam: „Aber der Engel sprach zu ihm: Fürchte dich nicht, Zacharias, denn dein Gebet ist erhört, und deine Frau Elisabeth wird dir einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Johannes geben.“

Die Aussage des Engels: „Dein Gebet ist erhört“, zeigt uns, dass Zacharias wirklich sehr beharrlich gebetet hatte. Wahrscheinlich hatte er schon kurz nach der Heirat angefangen für einen Sohn zu beten. Obwohl er bereits sehr alt geworden war und auch Elisabeth längst weiße Haare hatte, betete er immer noch beharrlich mit diesem Gebetsanliegen. Gebet war für ihn nicht eine einmalige Sache, sondern es war sein ganzes Leben. Obwohl er so viele Jahre nichts sehen konnte, hielt er an einem Gebetsanliegen bis zum Ende fest, bis die Zeit Gottes gekommen war, es zu erfüllen. Zacharias hatte unerschütterlichen Glauben an Gott, der über die sichtbare Realität hinausging. Sein beharrliches Gebet war die Grundlage, dass Gott durch seine Hausgemeinde mächtig wirken konnte.

Gott wirkt durch das beharrliche Gebet des Glaubens mächtig. Gott segnete das Gebet unserer Mitarbeiter in Korea, als Korea noch ein armes Land der Dritten Welt war. Als sie durch den Glauben für die Weltmission niederknieten, veränderte Gott Korea zu der Nation, die nach den USA die meisten Missionare für die Weltmission ausgesandt hat. Als unsere Mitarbeiter in den 80er Jahren durch den Glauben für die Pionierung der damaligen UdSSR innerhalb von zehn Jahren beteten, erhörte Gott unser Gebet über unsere Vorstellung hinaus. Bereits nach fünf Jahren fiel der Eiserne Vorhang und wir durften zahlreiche Missionare nach Russland und in andere Länder des Ostblocks aussenden. Auch die Wiedervereinigung von Deutschland war die Frucht des Gebets, angefangen von der Leipziger Nikolaikirche. Es war auch das beharrliche Gebet der Heiligen Monika oder von Susanna Wesley, wodurch große geistliche Leiter aufgestellt wurden. Wir glauben, dass Gott unser Frühgebet und unser Gebet für die Hoffnungsträger segnet, dass dadurch 10.000 Bibellehrer aufgestellt und Europa noch einmal geistlich erweckt wird, sodass die Studenten als ein großes Heer Gottes für die Weltmission gebraucht werden.

Wenn wir über Zacharias‘ Gebet nachdenken, erkennen wir, dass es nicht unbedingt ein selbstsüchtiges Gebet war, dass er sich einen Nachkommen wünschte. Zacharias Gebet ging viel weiter, weil er die Lampe Gottes auch in der kommenden Generation am brennen halten und seinen Volk die Hoffnung Gottes geben wollte. Gott erhörte sein Gebet über seine Vorstellung hinaus, indem er seinen Sohn Johannes zum Wegbereiter und Vorläufer des Messias Jesus Christus machte. Johannes war nicht nur ein Segen für Zacharias Familie. Viele Menschen freuten sich über seine Geburt, weil sie erkannten, dass er Gottes Geschenk war. Lasst uns mit unserem Gebetsanliegen bis zum Ende beten und zur Zeit Gottes seine Erfüllung sehen, dass er Europa geistlich wiedererweckt und als Hirtennation gebraucht.

Lesen wir Vers 15: „Denn er wird groß sein vor dem Herrn; Wein und starkes Getränk wird er nicht trinken und wird schon von Mutterleib an erfüllt werden mit dem Heiligen Geist.“ Johannes würde groß sein vor dem Herrn, d.h. er würde ein großer Knecht Gottes und geistlicher Leiter für sein Volk werden. Wie konnte er so groß sein? Er würde von Mutterleibe an mit dem Heiligen Geist erfüllt sein. Johannes würde ein reines und diszipliniertes Leben führen, indem er Alkohol und alle starken Dinge mied, durch die der Geist geschwächt wird. Durch seine Bußpredigt würde er viele vom Volk Israel zu dem Herrn, ihrem Gott, bekehren. Er würde viele selbstsüchtige und verantwortungslose Väter tadeln, dass sie sich zu ihren Kindern bekehrten. Er würde auch viele ungehorsame Kinder tadeln, sich zu der Klugheit der Gerechten zu bekehren. Johannes der Täufer würde der Vorläufer des Messias sein, der in dem Geist und der Kraft Elias die Taufe der Buße verkündigte und den Weg für den Messias Jesus Christus vorbereitete.

Viele Menschen möchten groß sein, indem sie etwas Besonderes erreichen und dadurch die Anerkennung der Menschen bekommen. Aber Johannes war groß vor Gott, weil er Gottes Mission mit der absoluten Haltung erfüllte. Wahre Größe hat nichts mit Leistung zu tun, sondern damit, dass wir Gottes Berufung annehmen und ihr gehorchen. Johannes folgte nicht dem Zeitgeist, sondern lebte in der Wüste, um sich zu 100% der Mission Gottes zu widmen und die Taufe der Buße kraftvoll zu verkündigen. Lasst uns Gottes Berufung mit der absoluten Haltung gehorchen und so als wahrhaft große Menschen gebraucht werden.

Sehen wir uns die Verse 18 bis 23 an. Zacharias war ein Mann des Glaubens und des Gebets. Er hatte wahrscheinlich jahrzehntelang für einen Sohn gebetet. Doch als er durch den Engel die Verheißung bekam, dass sein Gebet nun erhört war, reagierte er ungläubig, indem er nach einem Zeichen fragte. Der Engel verordnete ihm ein neunmonatiges Stummtraining. Bis zur Geburt seines Sohnes konnte er nichts mehr sprechen, dafür umso mehr beten und sich innerlich vorbereiten. Hier lernen wir Gottes sorgfältige und bis zum Ende gehende Liebe für seine Leute. Gott erzieht uns unabhängig davon, wie alt wir sind oder wie reif wir schon sein mögen, damit wir an seiner Heiligkeit Anteil erlangen können. Als Zacharias aus dem Tempel herauskam, konnte er nicht zu den Gläubigen sprechen und musste sich in Gebärdensprache üben.

Sehen wir uns die Verse 24 und 25 an. Nach dieser Begebenheit wurde Elisabeth schwanger und hielt sich fünf Monate verborgen. Im Gegensatz zu Zacharias, reagierte Elisabeth mit stiller Dankbarkeit, indem sie sich zurückzog. Sie dankte Gott, dass er sie gnädig angesehen und ihre Schmach von ihr genommen hatte. Sie hatte ein klares Bekenntnis in ihrem Herzen, welche Gnade Gott an ihr getan hatte.

Heute haben wir gelernt, wer die wahren Hauptpersonen in der Geschichte Gottes sind. Es sind die Menschen, die wie Zacharias und Elisabeth ein betendes und Gottes Wort studierendes Leben führen. Gott gebraucht solche Menschen wie Zacharias und Elisabeth als Lampen Gottes, um in einer finsteren Zeit das Licht Gottes scheinen zu lassen und den Weg des Messias Jesus Christus vorzubereiten. Lasst uns betende und Gottes Wort studierende Hausgemeinden bilden, die Gottes Licht leuchten lassen und die Hauptpersonen in der Geschichte Gottes sind. Lasst uns beharrlich beten mit dem lebenslangen Gebetsanliegen, für die geistlichen Nachkommen und dafür, dass die Studenten geistlich wiedererweckt als ein großes Heer Gottes aufgestellt werden.

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