Die gott- und missionszentrierte Hausgemeinde (Matthäus 19,6)

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DIE GOTT- UND MISSIONSZENTRIERTE HAUSGEMEINDE

Matthäus 19,1 – 15
Leitvers 19,6

„So sind sie nun nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden!“

Wir danken Gott, dass wir eine Sonderlektion von Prof. Paul Hong über das Leben Hiobs hören durften und uns entschieden haben, mit klarem Lebensplan die geistlichen Grundlagen auch im Leiden zu legen, um in der zweiten Halbzeit unseres Lebens den großen Segen Gottes zu empfangen. Wir möchten den heutigen Text noch einmal studieren, weil die biblische Heiratsanschauung in unserer Zeit sehr wichtig geworden ist. Die Ehe ist ein lebenslanger Bund zwischen Mann und Frau, den Gott schuf und individuell stiftet. Diese Ehe ist eine Missionseinheit. In dieser Missionseinheit verherrlichen Mann und Frau Gott, indem sie innerlich wachsen und Früchte des Lebens bringen. Lasst uns unsere Hausgemeinden mit Gottes Wort und Mission führen bzw. unsere gott- und missionszentrierte Hausgemeinde bilden.

1. Die Lehre von der Ehe (1-12)

Jesus kam wieder in das Gebiet von Judäa, diesmal jenseits des Jordans. Eine große Menge folgte ihm. Er hatte ein großes Herz und heilte viele Kranke. Wo es Gottes Werk gibt, da ist die Versuchung des Satans nicht weit. Vers 3 berichtet: „Da traten Pharisäer zu ihm und versuchten ihn und sprachen: Ist’s erlaubt, dass sich ein Mann aus irgendeinem Grund von seiner Frau scheidet?“ Dies war eine Fangfrage. Die Pharisäer wollten damit keine Hilfe für eine konkrete Ehekrise erhalten, wo es nun über Trennen oder weiter Zusammenleben zu entscheiden galt. Sie wollten Jesus zu einer relativierenden Aussage verführen.

Jesus lehrte sie die biblische Anschauung der Ehe aufgrund von Genesis 1 und 2. In den Versen 4 bis 6 lesen wir: „Er aber antwortete und sprach: Habt ihr nicht gelesen: Der im Anfang den Menschen geschaffen hat, schuf sie als Mann und Frau und sprach: Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seiner Frau hängen, und die zwei werden ein Fleisch sein? So sind sie nun nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden!“

Erstens: Die Ehe ist die von Gott geschaffene Form des Zusammenlebens

Jesus sagt: „Der im Anfang den Menschen geschaffen hat, schuf sie als Mann und Frau…“ Die Ehe ist keine von Menschen konstruierte Lebensform, die neben vielen anderen Lebensformen existieren könnte, sondern sie ist von Gott zwischen Mann und Frau geschaffen. Als Gott den Menschen am sechsten Tage schuf, da gab er Adam die Aufgabe jedes Tier zu benennen. Adam brauchte dazu Hilfe. Genesis 2,20 jedoch sagt: „Und der Mensch gab einem jeden Vieh und Vogel unter dem Himmel und Tier auf dem Felde seinen Namen; aber für den Menschen ward keine Gehilfin gefunden, die um ihn wäre.“ Es konnte bei einer Suchaktion keine Gehilfin gefunden werden. Da agierte Gott und schuf in Genesis 2,21 und 22 die Frau aus der Rippe des Mannes. Als Adam seine Frau sah, war er total begeistert. Genesis 2,23 sagt: „Da sprach der Mensch: Das ist doch Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch; man wird sie Männin nennen, weil sie vom Manne genommen ist.“ Die erste Ehe war gegründet. Sie war eine tiefe und auch ewige Einheit.

In der heutigen Zeit relativieren viele diesen heiligen Bund für das ganze Leben. Der Grund ist, dass wir in einer Spaßgesellschaft leben, wo jeder nur für sich selbst das maximale Vergnügen ohne Verantwortung genießen will. Diese Vergnügungssucht lässt den Menschen zum Egoisten verkommen. So gibt es viele, die unverbindlich zusammen leben, obwohl sie sagen, dass sie einander lieben würden. Aber was ist das für eine Liebe, ohne dass man sich ein verbindliches Versprechen vor Gott geben kann? Gleichzeitig werden heutzutage gleichgeschlechtliche Beziehungen geduldet und schließlich sogar der Ehe gleichgesetzt, was Gott ein Gräuel ist. Man behauptet andernorts fälschlicherweise, dass Mann und Frau gleich sein würden. Das ist aber Unsinn, da Gott sie unterschiedlich und ergänzend geschaffen hat. Die Ehe existiert nur zwischen Mann und Frau und ist auf das ganze Leben ausgelegt. Beide bilden eine perfekte Einheit.

Was sind die Folgen von unverbindlichen Beziehungen? Apostel Paulus warnte die Korinther in 1.Korinther 6,16 mit den Huren zu schlafen: „Oder wisst ihr nicht: wer sich an die Hure hängt, der ist ein Leib mit ihr? Denn die Schrift sagt: »Die zwei werden ein Fleisch sein«“ Unverbindliche Beziehungen kann man sicherlich nicht sofort als Hurerei bezeichnen. Jedoch sagt Paulus mit diesem Vers, dass auch der Sex ohne Heirat mit einem unsichtbaren Band verbindet. Trennen sich beide wieder, so gibt es beiderseitige Schmerzen. Sie werden sich auch in neuen Partnerschaften schneller wieder trennen. Durch zahlreiche schmerzhafte Erfahrungen fühlen sie sich schließlich ungeliebt oder werden sogar psychisch krank. Wenn solche unverbindliche Beziehungen oder auch Ehen zerbrechen, brauchen beide Beteiligten Jesu Heilungsmacht, um vor Gott wiederhergestellt zu werden.

Wenn eine Ehe geschieden wird, ist alles nur noch schlimmer. Es ist, als wenn ein Fleisch zerschnitten wird. Zusätzlich zu den beiden Partnern sind häufig auch Kinder betroffen. Für Kinder ist der Vater normalerweise ein Superheld. Selbst mein kleiner Sohn Abraham ist schon ein absoluter Fan von mir und möchte immer auf meinem Arm getragen werden. Für Kinder beginnt mit der Scheidung der schlimmste Stress, der weit schlimmer als der Schul-stress ist. Die Folgen bei den Kindern sind, dass sie mit Sinnfragen und Einsamkeit konfrontiert werden. Bei den meisten Scheidungskindern sinken die Schulnoten rapide, bis das sie teilweise sogar sitzen bleiben. In der geschiedenen Familie sind entweder den Eltern die Kinder völlig egal oder aber es kommt zu einem Streit, wann die Kinder wo sein sollen und die Kinder werden innerlich zerrissen. Die Langzeitfolgen sind, dass auch diese Kinder schwer Beziehungen aufbauen können und selbst ihre eigene Ehe später in Gefahr ist. So wird durch jede Scheidung die Basis unserer Gesellschaft angegriffen.

Viele unserer Mitarbeiter haben gott- und missonszentrierte Hausgemeinden nach der Führung Gottes gegründet. Diese Hausgemeinden sind scheinende Lichter in unserer dunklen Zeit. Auch sie erfahren Krisen, aber sie kämpfen vor Gott und halten ihr Eheversprechen. Ihr festes Eheversprechen, welches sie vor Gott getroffen haben, macht einen Unterschied und ist eine Ansage gegen den Zeitgeist. Lasst uns die inneren Schmerzen der jungen Menschen, die oft Scheidungskinder sind, verstehen und Gottes Liebe an sie weitergeben, indem wir ihre Hirten werden. Lasst uns zur biblischen Wahrheit zurückkehren und viele gott- und missionszentrierte Hausgemeinden gründen, die Gott verherrlichen und unser Land heilen.

Zweitens: Gott ist der Gründer der Ehe

Lesen wir Vers 6 unseres Bibeltextes noch einmal zusammen: „So sind sie nun nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, dass soll der Mensch nicht scheiden!“ Aus diesem Vers entnehmen wir, dass Gott die Ehe zusammengeführt hat und nicht der Mensch. Dies gilt nicht nur generell, sondern gilt auch für jede individuelle Hausgemeinde zwischen Mann und Frau.

In der Bibel können wir bei Isaak und Rebekka finden, wie Gott eine Hausgemeinde gründete. Ein wichtiges Kriterium von Abraham war, dass Isaak eine gläubige Frau heiraten würde. Ein noch wichtigeres Kriterium war jedoch, dass Gott selbst „Ja“ zu dieser Hausgemeinde sagte. Der Knecht Abrahams erkannte, dass genau Rebekka die Frau war, die für Isaak von Gott bereit gestellt worden war, als diese genau die Punkte erfüllte, für die er zuvor gebetet hatte. Isaak und Rebekka wurden von Gott gebraucht, indem sie in der zweiten Generation den Segen Gottes weiterfließen ließen (1.Mose 24,1-67).

Manche junge Leute wollen sich selbst einen passenden Partner aussuchen, statt auf die Führung Gottes zu vertrauen. Sie denken, dass sie mit ihren eigenen Augen den richtigen Partner selektieren könnten. So werde sie leicht vom momentanen Gefühl oder Lust betrogen. Nur Gott allein kann in das Herz eines Menschen schauen und er weiß, was am besten für uns ist. Wir dürfen unser Leben und auch unsere Heirat in die Hände Gottes legen und durch den Glauben ihm vertrauen, dass unser himmlischer Vater das Beste für uns tut.

Drittens: Die Ehe ist eine geistliche Missionseinheit

Jesus sprach: „Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seiner Frau hängen, und die zwei werden ein Fleisch sein.“ Der Mann verlässt sein Elternhaus und bildet mit seiner Frau eine Missionseinheit. Als Gott den Menschen als Mann und Frau schuf, segnete er sie und sprach zu ihnen (1.Mose 1,28): „Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alles Getier, das auf Erden kriecht.“ Das Lebensziel des Menschen wie auch die Daseinsbedeutung der Ehe ist es, Frucht für die Ehre Gottes hervorzubringen.

Was bedeutet dies konkret? Zum einen wünscht sich Gott, dass die Ehe innere Früchte hervorbringt. Durch die Ehe können zwei Menschen Gott näher kommen, indem sie sich gegenseitig ergänzen und vor Gott eine innere Einheit bilden. Sie können auch lernen, einen Sünder zu lieben und ihn geduldig zu tragen, wie Christus uns geliebt hat.

Zum anderen ist das Ziel der Hausgemeinde die äußere Fruchtbarkeit. Eine Hausgemeinde soll sich mehren. Aus Gottes Gesichtspunkt bezieht sich dies weniger auf die Zahl der Kinder, sondern auf die geistlichen Nachkommen. Die Hausgemeinde ist dazu da, dass wir Gottes Mission auf dieser Erde ausführen, diese Welt mit dem Evangelium erreichen, das Wort Gottes nachhaltig lehren und Jünger Jesu aufstellen.

David Livingston war der Pioniermissionar für Afrika. Bei seiner Missionsarbeit begleitete ihn seine Frau Mary. Missionsarbeit in Afrika zu tun hieß, viele Entbehrungen in Kauf zu nehmen. Man sah lange Zeit keinen weißen Menschen. Man musste alle Nahrung selbst pflücken, statt sie zu kaufen und wurde zudem häufig noch krank. Mary gebar zwei ihrer sechs Kinder, als sie mit Ochsen durch Afrika zogen. Sie kehrte nach England heim, damit ihre Kinder zur Schule gehen konnten. Lord Shaftesbury, einer der bekanntesten britischen Politiker der damaligen Zeit, beschreibt ihre Hingabe wie folgt: „Diese Lady […] erheiterte im ersten Teil ihres Lebens unseren Freund Livingstone mit ihrem Geist, ihrem Rat und ihrer Gemeinschaft. Nachdem sie wieder in unser England zurückgekehrt ist, verbrachte sie viele Jahre mit ihren Kindern in Einsamkeit und Sorge und ertrug große Ängste um das Wohl ihres Mannes. Und doch erträgt sie alles mit Geduld, Verzicht und sogar Freude, weil sie ihre schönsten Gefühle aufgab und ihre eigenen Interessen opferte, um sich für die Erweiterung der Zivilisation und die große Aufgabe der Christenheit hinzugeben.“ Mary Livingstone wurde in England vollständig von der Missionsgesellschaft versorgt und hatte keine finanziellen Nöte, konnte also ein bequemes Leben führen. Aber weil sie nicht im Missionsfeld war, wurde sie unglücklich und krank. Sie hatte jedoch große Freude, als sie wieder zu ihrem Mann nach Afrika zurückkehren konnte, obwohl sie dort dann wegen der Entbehrungen wenig später an Fieber starb. Die Arbeit dieser Hausgemeinde öffnete durch Livingstones Berichte Afrika für die Pionierung mit dem Evangelium.

Was bedeutet Mission für uns heute? Man mag meinen, dass die Ehen, die nur für sich selbst leben, glücklich sein würden. Aber das ist nicht so. Die Ehen der samaritischen Frau, die ihren Mann als ihren Anbetungsgegenstand nutzen wollte, waren nicht glücklich, sondern sehr belastend für die Männer. Die Ehen, in denen Männer nur ihrer Faulheit oder ihrer Begierde nachgehen oder ein kleinbürgerliches Leben führen, sind nicht glücklich, sondern voller Sorgen. Aber paradoxerweise sind diejenigen Hausgemeinden glücklich, die sich viel für die Mission Gottes hingeben und dabei mancherlei Nachteile in Kauf nehmen, wie beispielsweise nicht so viel Zeit für die Gemeinschaft zu zweit zu haben oder keine ideale Wohnung zu bewohnen.

Meine Hausgemeinde, die sich für die Studentenmission hingibt, ist wahrhaft gesegnet. Wir lernen das Herz Jesu kennen, wie sehr er uns und die Sünder liebt. Wir nehmen auch an Jesu Freude teil, wenn ein Sünder zum Bibelstudium kommt, Gottes Wort studiert und Buße tut. Wir geben uns gemeinsam für eine große Aufgabe hin. Unser Leben hat in Gott ein ewiges Ziel und Sinn. Zuletzt werden wir und auch eure Hausgemeinden als Geschichtemacher gebraucht, die wie die Hausgemeinde von David Livingstone zusammen einem ganzen Kontinent eine geistliche Wende gibt.
Die Pharisäer sprachen leider mit Jesus weiter über Scheidung. In Vers 7 lesen wir ihre Argumentation: „Da fragten sie: Warum hat dann Mose geboten, ihr einen Scheidebrief zu geben und sich von ihr zu scheiden?“ Sie verdrehten das Gesetz Gottes. In der Tat hatte Mose nicht den Scheidebrief eingeführt, damit man sich scheiden lassen konnte, sondern damit die Frau auch im Falle einer Scheidung einigermaßen geschützt war (5.Mose 24,1-4). Jesus sprach: „Mose hat euch erlaubt, euch zu scheiden von euren Frauen, eures Herzens Härte wegen; von Anfang an aber ist’s nicht so gewesen.“

Krisen machen auch vor den gläubigen Hausgemeinden nicht halt. Seit dem Sündenfall müssen Mann und Frau in einer gefallenen Welt dafür kämpfen, eins zu sein. Manche Hausgemeinden geraten in eine Krise, wenn einer der beiden Gott nicht mehr so intensiv dient. Andere geraten in die Krise, wenn sich beide Partner streiten. Wir dürfen uns in einer solchen Situation nicht scheiden lassen, sondern wir dürfen als Einheit vor Gott stehen. Wenn ein Teil der Einheit schwach wird, dann darf der andere Teil diesen Teil stärken und wieder aufstellen, sodass seine Hausgemeinde den ursprünglichen Zweck erfüllt.

Der erste Ehestreit in der Bibel geschah zwischen Adam und Eva, als Adam alle Schuld auf Eva und Gott schob, nachdem sie in die Sünde gefallen waren, indem sie Gottes Wort nicht gehorcht haben und von dem Baum der Erkenntnis gegessen hatten. Auch Abraham und Sarah hatten eine tiefe Ehekrise, dass Sarah einfach nicht schwanger wurde. Gott half ihnen, an dem Verheißungswort Gottes festzuhalten, sodass durch diese Familie der Segen Gottes zu allen Völkern fließen konnte.

Vers 10 sagt: „Da sprachen seine Jünger zu ihm: Steht die Sache eines Mannes mit seiner Frau so, dann ist’s nicht gut zu heiraten.“ Wegen der Absolutheit der Ehe fühlten sich die Jünger unwohl. Aber nicht zu heiraten ist eine Option, die nur wenigen Menschen gegeben ist. Durch die gott- und missionszentrierten Hausgemeinden fließt der Segen Gottes in diese Welt.

2. Jesus segnete die Kinder (13-15)

Es kamen nun einige, die ihre Kinder zu Jesus brachten. Es waren wohl ihre Eltern, die für ihre Kleinen einen Segen empfangen wollten. Die Jünger fuhren diese Menschen an, weil Jesus gerade über ein ernsthaftes Anliegen sprach. Aber Jesus sagte: „Lasset die Kinder und wehret ihnen nicht, zu mir zu kommen; denn solchen gehört das Himmelreich.“ Was lernen wir dadurch?

Erstens: Unsere Kinder Jesus anvertrauen

Jesus hieß die Kinder herzlich willkommen. Wir wissen, dass Kinder sehr offen für das Evangelium sind. Viele große geistliche Leiter erfuhren in ihrem Kindesalter die persönliche Begegnung mit Jesus und konnten so kostbar im Erwachsenenalter gebraucht werden. Susanna Wesley brachte beispielsweise ihre 19 Kinder zu Jesus und gab sich für sie hin, indem sie sie geistlich unterrichtete. Unter ihnen befanden sich zwei der Gründer der methodistischen Kirche: John und Charles Wesley. Die methodistische Kirche veränderte damals England und Amerika und übt bis heute einen großen geistlichen Einfluss aus. Weil Susanna ihre Kinder Jesus anvertraute, wird sie auch als die Mutter dieser Bewegung bezeichnet.

Wir dürfen unsere Kinder zu Jesus bringen. Gott wird die Hingabe ihrer Eltern, sie völlig Gott anzuvertrauen, reichlich segnen und sie als die geistlichen Leiter ihrer Generation und nachfolgender Generationen gebrauchen.

Zweitens: Selbst sein wie die Kinder

Wir dürfen auch selbst wie ein Kind auf Jesus vertrauen. Wenn wir den Geist wie ein Kind haben, dann wohnt das Himmelreich schon in unseren Herzen. Wir haben Frieden und Freude, weil wir darauf vertrauen, dass unser himmlischer Vater um uns sorgt. Wir vertrauen auf Jesus wie ein Kind, dass er uns die beste und passendste Mitarbeiterin zur Seite stellt. Alle Sorgen und Ängste bezüglich unserer zukünftigen Hausgemeinde verblassen, weil wir in Gottes Armen sind. Wir vertrauen ihm auch unsere Hausgemeinde an, dass er sie hält und durch alle Krisen führt und als sein Werkzeug gebraucht. Mit einem vertrauenden Geist wie ein Kind können wir den großen Segen Gottes empfangen.

Vers 15 sagt schließlich über Jesus: „Und er legte die Hände auf sie und zog von dort weiter.“

Zusammenfassend sagt der heutige Bibeltext, dass die Ehe die von Gott eingesetzte Form des Zusammenlebens ist und dass es keine andere Form gibt. Die Bibel sagt, dass Gott auch diese Ehe gründet und erhält. Die Bibel sagt, dass die Ehe eine Missionseinheit vor Gott ist. Möge Gott uns helfen, nicht mit dem Zeitgeist zu schwimmen, sondern gott- und missionszentrierte Hausgemeinden zu gründen. Möge Gott uns gebrauchen 1700 Hausgemeinden an die 1700 Campusse in Europa auszusenden und unseren Kontinent geistlich wiederzuerwecken.

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