Der Glaube, der Gott gefällt (Hebr 11,6)

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DER GLAUBE DER GOTT GEFÄLLT

Hebräer 11,1-7
Leitvers 11,6

„Aber ohne Glauben ist’s unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt.“

Wir danken Gott, dass er im vergangenen Jahr die Vision von der geistlichen Wiedererweckung von Deutschland und Europa tiefer in unser Herz eingepflanzt hat und dass er uns half, mit dieser Vision dem Einladungs- und Zweierbibelstudiumswerk zu dienen. Gott hat seine Hoffnung auch offenbart, indem er zwei neue Glaubensfamilien und vier Hirten unter unseren Jugendlichen aufstellte. Dank sei Gott, dass wir in diesem Jahr mit dem Anbau unseres Gemeindehauses beginnen können. Möge Gott alle Arbeiten gut gelingen lassen und unsere Gemeinde bzw. das Gemeindezentrum als ein geistliches Hauptquartier für Deutschland und Europa und als Segen für die Weltmission gebrauchen.

In dieser Lektion geht es um den Glauben, der Gott gefällt. Nicht irgendein Glaube gefällt Gott. Wir müssen konkret lernen, durch welchen Glauben wir Gott gefallen können, damit wir Gott dadurch erfahren und seinen Lohn erhalten können. Heute lernen wir, dass es sich lohnt, Gott zu suchen, viel mehr als alles andere in der Welt. Leider suchen nicht so viele Menschen Gott, sondern sie suchen vielmehr andere, vergängliche Dinge in der Welt, die sie aber nicht wirklich in ihrer tiefen Seele glücklich machen können. Möge Gott uns den Glauben schenken, ihn zu suchen, sein Zeugnis zu empfangen und und ihm zu gefallen.

1. Die Definition und die Kraft des Glaubens (1-3)

Viele Christen missverstehen, was der Glaube ist. Die Bibel gibt uns aber die klare Antwort:

Erstens: Der Glaube ist eine feste Zuversicht auf das, was man hofft und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.

Vers 1 sagt: „Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.“

Wir können Gott nicht sehen, wir können unsere Errettung nicht sehen, wir können auch das Reich Gottes nicht sehen. Doch obwohl wir all diese Dinge nicht mit unseren Augen sehen können, wissen wir, dass es sie gibt, weil Gott sie uns in seinem Wort, in unsren Seelen und in unserem Geist klar bezeugt hat.

Als unser Glaubensstammvater Abraham von Gott berufen wurde, wurde er herausgefordert, sein Vaterland zu verlassen und in ein unbekanntes Land zu ziehen im Vertrauen auf Gott und auf seine Verheißung. Er konnte nicht sehen, wohin Gott ihn führen würde. Aber er war dennoch zuversichtlich, weil er an die beste Führung Gottes und an die Erfüllung der Verheißung, die Gott ihm gegeben hatte, glaubte. Weil Abraham an Gottes Verheißung glaubte, handelte er danach, unabhängig von seinem fortgeschrittenen Alter. 1.Mose 12,4 sagt: „Da zog Abram aus, wie der Herr zu ihm gesagt hatte.“ – Dieser Glaube wird in Vers 1 beschrieben: „Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.“

Diesen Glauben müssen wir auch in unserem Alltag lernen. Unsere Kinder haben z.B. von Gott durch ihre Eltern biblische Namen und ein Lebensleitwort anvertraut bekommen. Sie sollen mit diesem Glauben, gemäß Vers 1, mit fester Zuversicht darauf hoffen, dass Gott sie gemäß ihrem Namen und ihrem Lebensleitwort für Gottes Heilswerk in ihrer Generation gebraucht. Wenn sie mit fester Zuversicht mit dieser Hoffnung leben und sich für Gott und sein Werk zur Verfügung stellen, dann wird Gott sie bestimmt segnen und gemäß seiner Verheißung gebrauchen. Wir beten für die geistliche Erschließung der Bonner Uni, der Hochschule Rhein-Sieg, der Uni Koblenz und der Hochschule in Rheinbach. Vers 1 ermutigt uns, dass wir mit fester Zuversicht dafür beten und praktisch kämpfen sollen. Wir beten auch dafür, dass Gott durch uns 10.000 Bibellehrer und 5.000.000 Gebetsmitarbeiter aufstellt. Wenn wir hierfür mit Unsicherheit oder vager Erwartung beten, dann ist dies gemäß Vers 1 kein Glaube. So können wir Gott nicht gefallen, geschweige denn erwarten, dass er unser Gebet erhört.

Als unser Gemeindeleiter M. Dr. Peter Chang vor mehr als 30 Jahren nach Deutschland kam, empfing er Markus 11,22 „Habt Glauben an Gott“ als Gottes Verheißung für die Aufstellung von 12 Jüngern Jesu unter den deutschen Studenten. Obwohl Gott ihn lange Zeit nichts davon sehen ließ und es zwischendurch auch zahlreiche Rückschläge und Enttäuschungen gab, hielt er durch den Glauben an Gottes Verheißung und Vision fest. Darum segnete Gott seinen Glauben und stellte viele Bibelschüler als Hirten auf, die nun dem Werk Gottes entschlossen und verantwortlich dienen; dazu gebrauchte Gott M.Peter als Direktor unserer Gemeinden in Deutschland und Europa und unsere Bonner Gemeinde als ein geistliches Hauptquartier und als Segen für die Deutschland und die Europamission und als Segen für viele Mitarbeiter in aller Welt.

Gott hat uns eine großartige Hoffnung und Vision für die geistliche Wiedererweckung in Deutschland und Europa mit seiner Verheißung aus Esra 7,10 gegeben. Dort steht: „Denn Esra richtete sein Herz darauf, das Gesetz des Herrn zu erforschen und danach zu tun und Gebote und Rechte in Israel zu lehren.“ Wir glauben, dass die geistliche Wiedererweckung in Deutschland und Europa nicht unsre vage Hoffnung ist, sondern die geistliche Realität, die wir durch den Glauben erfahren werden, wenn wir wie Abraham oder wie Esra dem Wort Gottes durch den Glauben gehorchen. Gott segnete sie, weil sie der Stimme des Herrn gehorchten. Mit dieser Vision und mit fester Zuversicht sollen wir uns darum bemühen, Bibelstudium zu führen, Bibellehrer und Gebetsmitarbeiter für die Deutschland- und Europamission aufzustellen, durch die Gott sein Werk der geistlichen Wiedererweckung tun will.

Zweitens: Der Glaube lässt uns Gottes Zeugnis empfangen

Sehen wir uns Vers 2 an: „Durch diesen Glauben haben die Vorfahren Gottes Zeugnis empfangen.“ Der Glaube an Gott ist keine Annahme oder Vermutung, sondern eine Überzeugung durch die Erfahrung mit Gott und mit der Verheißung Gottes.

Auch wir haben Gottes Zeugnis empfangen. Wir können das Reich Gottes und das ewige Leben nicht mit unseren körperlichen Augen sehen, aber wir empfangen Gottes Zeugnis durch das Wirken des Heiligen Geistes in uns. In Joh 3,3 sagt Jesus zu Nikodemus: „Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.“ Durch das Wirken des Heiligen Geistes in uns können wir das Reich Gottes sehen. Diejenigen Menschen, die für ihr sündiges Leben Buße tun und sich zu Gott bekehren und Jesus als ihren Herrn und Heiland annehmen, die haben schon hier und jetzt das ewige Leben. (Joh 5,24) Außerdem erfahren sie den Frieden und die Freude Gottes in ihrer Seele durch ihre Umkehr zu Gott und durch ein Leben für Gott, ihren Schöpfer und Herrn. – „Durch diesen Glauben haben die Vorfahren Gottes Zeugnis empfangen.“ Vers 2 ermutigt uns, durch unsere Glaubenstaten auch Gottes Zeugnis zu empfangen. Bestimmt wird Esra Schweitzer eines Tages über seinen Vater sagen: „Durch den Glauben hat mein Vater, Peter Schweitzer, Gottes Zeugnis empfangen.“

Drittens: Der Glaube lässt uns erkennen, dass Gott alles aus nichts geschaffen hat.

Sehen wir uns Vers 3 an: „Durch den Glauben erkennen wir, dass die Welt durch Gottes Wort geschaffen ist, so dass alles, was man sieht, aus nichts geworden ist.“ Es ist sehr wichtig, dass wir diese Welt als das Schöpfungswerk Gottes erkennen. Dieser Schöpfungsglaube lehrt uns, dass Gott allmächtig ist und alle Dinge tun kann. Er gibt uns auch die klare Daseinsbedeutung des Lebens, weil wir nicht ein sinnloses Zufallsprodukt sind, sondern von Gott mit einem Sinn und klaren Lebensziel geschaffen sind. Dieser Schöpfungsglaube, gibt uns Vertrauen in Gottes souveräne Führung in unserem Leben und in der Weltgeschichte. Wir können damit ein Gott-zentriertes und siegreiches Leben führen. Weil Jesus als Gottes Sohn die Allmacht des Schöpfers von seinem himmlischen Vater empfangen hatte, konnte er Kranke heilen, Tote lebendig machen und selbst nach drei Tagen wieder von den Toten auferstehen.

Durch den Schöpfungsglauben können auch wir víele junge Menschen durch die Kraft des Wortes Gottes geistlich auferwecken. Gott möchte unser ganzes Land und unseren Kontinent geistlich wiedererwecken und für sein ewiges Heilswerk kostbar gebrauchen.

2. Glaube, der Gott gefällt (4-7)

Erstens: Abel empfing Gottes Zeugnis, indem er durch den Glauben Gott ein besseres Opfer darbrachte als Kain.

Lesen wir Vers 4 gemeinsam: „Durch den Glauben hat Abel Gott ein besseres Opfer dargebracht als Kain; deshalb wurde ihm bezeugt, dass er gerecht sei, da Gott selbst es über seinen Gaben bezeugte; und durch den Glauben redet er noch, obwohl er gestorben ist.“

Abel war der zweite Sohn von Adam und Eva. Die Menschen hatten wegen ihrer Sünde das Paradies verlassen müssen und lebten getrennt von Gott. Auch Abel war ein Sünder, aber er wagte es durch den Glauben, mit einem Opfer zu Gott zu kommen. Abel wusste, dass er ein Sünder war. Er kam mit einem demütigen und zerschlagenen Herzen zu Gott. Gott sah Abel und sein Opfer gnädig an. Gott sah auch Kain an. Aber er nahm sein Opfer nicht an. – Hier sehen wir klar, dass es nicht egal ist, wie wir zu Gott kommen bzw. mit welchem Herzen wir zu Gott kommen. Es gibt ein Glaubensleben, das Gott gnädig ansieht, aber auch ein Glaubensleben, das von Gott nicht gnädig angesehen wird. Dies ist eine wichtige und ernste Lehre für alle Menschen. Abel hatte ein bußfertiges Herz, das Gottes Herz bewegte. Wahrscheinlich hatte Kain dagegen ein selbstgerechtes Herz, wie das von den Pharisäern zur Zeit Jesu. Die Pharisäer glaubten an die Existenz Gottes, aber sie führten ihr Glaubensleben weder mit dem bußfertigen Herzen noch zur Freude oder Ehre Gottes, sondern nur zum Selbstzweck, d.h. sie suchten dadurch nur eigenen Vorteil und eigene Ehre. Solches Glaubensleben wird von Gott aber nicht gnädig angesehen.

Abel ist tot, aber noch heute redet sein Glaube zu uns, dass wir durch den Glauben an Jesus bußfertig mit unseren Sünden zu Gott kommen sollen. Durch den Glauben an Jesus dürfen wir zu Gott kommen, wir dürfen Buße tun und Gottes Gerechtigkeit erlangen und unser neues Leben nicht der Sünde geben, sondern Gott. (Röm 6,13)

Zweitens: Henoch empfing Gottes Zeugnis, indem er mit Gott wandelte.

Sehen wir uns Vers 5 an: „Durch den Glauben wurde Henoch entrückt, damit er den Tod nicht sehe, und wurde nicht mehr gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor seiner Entrückung ist ihm bezeugt worden, dass er Gott gefallen habe.“ Die Bibel sagt nicht viel über Henoch. Genesis 5,24 sagt, dass Henoch mit Gott wandelte. Henoch lebte in einer gottlosen Zeit, in der anscheinend niemand mit Gott wandelte. Aber Henoch tat es nicht den anderen ungläubigen Menschen seiner Zeit gleich. Bestimmt erfuhr er viele Missverständnisse und Verfolgungen durch die gottlosen Menschen. Es musste für Henoch sehr schwer gewesen sein, in solch einer gottlosen Umgebung seinen Glauben festzuhalten. Aber er gab nicht auf, mit Gott zu wandeln. Er musste um sein Leben fürchten. Aber Gott ließ ihn nicht allein. Gott entrückte ihn in sein himmlisches Reich, so dass er den Tod von den Händen der gottlosen Menschen nicht erfahren brauchte.

Ein Glaubensleben ist immer ein harter geistlicher Kampf, ein Schwimmen gegen den Strom des sündigen Zeitgeistes. Durch Henochs Glauben lernen wir, selbst dann, wenn die Menschen in unserer Umgebung gegen uns sind, treu mit Gott zu wandeln. Wir sind nicht allein, weil Gott immer bei uns ist und über uns wacht. – Wir müssen in der Schule, an der Uni, am Arbeitsplatz, dort wo wir sind, durch den Glauben mit Gott wandeln und uns nicht der gottlosen Umgebung anpassen, sonst können wir Gottes Hilfe nicht erfahren und ihm nicht gefallen.

Martin Luther war auch ein Mensch, der durch seinen Glauben mit Gott wandelte, anstatt sich seiner gottlosen Umgebung anzupassen. Als er mit Gott wandelte, gab Gott ihm die Kraft, die Heuchelei und Sünde der damaligen mächtigen katholischen Kirche mutig durch seine Thesen aufzudecken und alle folgenden Anfeindungen und Verleumdungen zu erdulden. Weil er mit Gott wandelte, gab Gott ihm die Kraft, trotz Verfolgungen auf der Wartburg im Stillen die Bibel ins Deutsche zu übersetzen und so dem allgemeinen deutschen Volk Gottes Wort zugänglich zu machen. Mit diesem Glauben leistete Luther etwas ganz wichtiges in der ewigen Heilsgeschichte Gottes für Deutschland und für Europa.

Drittens: Noah empfing Gottes Zeugnis, indem er Gottes Worten gehorchte.

Lesen wir Vers 7: „Durch den Glauben hat Noah Gott geehrt und die Arche gebaut zur Rettung seines Hauses, als er ein göttliches Wort empfing über das, was man noch nicht sah; durch den Glauben sprach er der Welt das Urteil und hat ererbt die Gerechtigkeit, die durch den Glauben kommt.“ Gottes Wort für Noah war ein Wort des Gerichts, dass die sündige Welt durch die Sintflut zerstört würde. Gott gab ihm auch die Botschaft der Rettung, dass er die Rettungsarche bauen sollte. Noah gehorchte durch den Glauben Gottes Anweisung im Detail, indem er mit viel Mühe die riesige Arche genau nach den Anweisungen Gottes baute. 1.Mose 7,5 sagt: „Und Noah tat alles, was ihm der Herr gebot.“ So konnte er die Gerechtigkeit Gottes ererben, so dass er und seine ganze Familie durch die Sintflut hindurch bewahrt und gerettet wurden und sie einen neuen Anfang für die Menschheit machen durften.

Wie es bei Noah damals auch nur einen Weg der Errettung gab, nämlich durch die Arche, so gibt es auch heute nur einen einzigen Weg der Errettung. Dieser Weg ist Jesus. Alle, die an Jesus glauben und ihn als ihren Herrn und Heiland annehmen und folgen, werden vor der ewigen Verdammnis bewahrt und ins Himmelreich kommen. – Lasst uns in unserer Generation wie Noah durch den Glauben Gottes Wort im Detail gehorchen und die Arche der Errettung vor allem durch das Zweierbibelstudium mit den Studenten treu bauen und Gottes Zeugnis empfangen.

Viertens: Schlussfolgerung

Sehen wir uns Vers 6 gemeinsam an: „Aber ohne Glauben ist’s unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt.“ – Was sollen wir tun, wenn wir zu Gott kommen?

Dieser Vers lehrt uns zwei Dinge: Erstens sollen wir an die Existenz Gottes glauben, auch dann wenn wir ihn nicht sehen können. Zum zweiten sollen wir glauben, dass Gott denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt.

Wenn wir unser Glaubensleben führen, müssen wir Gott suchen. Wenn wir zum Wort Gottes – z.B. zum Frühgebet, zum Bibelstudium, zum Stellungnahmeschreiben oder zum Gottesdienst kommen, müssen wir daran glauben, dass Gott ist. Außerdem sollen wir Gott suchen, von ganzem Herzen und mit all unserer Kraft, indem wir sein Wort, sein Herz, seinen Willen erforschen und seinem Wort genau zuhören. Wenn wir Gott mit solcher Haltung suchen, dann werden wir ihn bestimmt auch finden. – Ist es nicht wunderbar, dass Gott uns zusagt: „Wer mich sucht, der wird mich finden.“ Was für eine wunderbare Gnade ist es für uns sündige Menschen, die immer wieder gegen Gott sündigen, ihn zu finden! Gott selbst zu finden, ist der größte Segen überhaupt für uns Menschen.

Sehen wir uns nochmals Vers 6 an: „Aber ohne Glauben ist’s unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt.“

Heute haben wir gelernt, dass wir Gott durch unseren Glauben gefallen können. Dieser Glaube ist kein theoretischer Glaube, z.B. durch Entscheidungen, die wir nur im Kopf treffen oder durch das Aufschreiben vieler Buße- oder Gebetsanliegen, nach denen wir aber doch nicht leben. Dieser Glaube, zeigt sich durch unsere Taten, durch unsere Herzenshaltung vor Gott, ja durch unser Leben.

Erinnern wir uns nochmal an den Glauben der drei Glaubensvorfahren Abel, Henoch und Noah: Abel empfing Gottes Zeugnis, indem er durch den Glauben bußfertig zu Gott kam und ein aufrichtiges, herzliches Opfer darbrachte. Henoch empfing Gottes Zeugnis, indem er trotz der gottlosen Umgebung durch den Glauben mit Gott wandelte. Und Noah empfing auch Gottes Zeugnis, indem er durch den Glauben alles tat, was der Herr ihm gebot, um die Rettungsarche zu bauen.

Auch wir können durch unseren Glauben Gottes Zeugnis empfangen und Gott gefallen. Möge Gott uns helfen, diesen Glauben zu lernen, in diesem Jahr vor allem indem wir durch das Zweierbibelstudium die Rettungsarche unter den Bonner Studenten bauen.

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