Denn wir sind sein Werk (Eph 2,10)
DENN WIR SIND SEIN WERK
Epheser 2, 1 – 10
Leitvers 2, 10
„Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.“
Preis sei dem Herrn, dass er unser Werk mit zwei neuen gläubigen Kindern gesegnet und uns durch zwei kostbare Frauen des Glaubens ermutigt hat, über die menschliche Grenze hinaus dem Heilswerk Gottes hingebungsvoll zu dienen.
Dank sei dem Herrn für die Maibibelkonferenz 2010, die am nächsten Wochenende in der historischen Stadt Prüm stattfindet. Gott segne diese Bibelkonferenz, dass viele Jugendliche und Studenten ihre neue Identität in Christus finden und ein dynamisches, fruchtvolles und einflussreiches Leben führen können. Gott möge allen Predigern und Vortragenden jeweils eine klare Botschaft oder ein klares Zeugnis anvertrauen, dass durch ihre Botschaften klar offenbart werden darf, wie gesegnet das neue Leben in Christus ist und welche Privilegien es beinhaltet.
Im heutigen Text geht es um die neue geistliche Identität und das neue Leben in Christus. Wir gehören nicht mehr zur Welt, sondern zum Himmel, weil wir in Christus neu geschaffen und mit einem besonderen Auftrag vom Himmel wieder auf die Erde ausgesandt wurden. Die himmlischen Bürger brauchen sich nicht mit irdischen Dingen zu beschäftigen. Gott möge Euch helfen, als himmlische Bürger zu guten Werken zu leben.
I. Kinder des Zorns (1-3)
Sehen wir uns Vers 1 an: „Auch ihr wart tot durch eure Übertretungen und Sünden“. Ich kenne einen jungen Mann, der während seines Studiums bei einer Prüfung jahrelang immer wieder durchgefallen war. Er war völlig verzweifelt wegen seiner Sünden. Eine junge Frau meldete sich von sich aus bei der Landesklinik an und ließ sich vom Arzt Psychopharmaka verschreiben, weil sie sich sehr schwach fühlte. Sie war wegen ihres sündigen Lebens verzweifelt. Es gab einen hervorragenden jungen Mann, der sein Ziel mit seiner eigenen Mühe und Kraft erreichte und von vielen Menschen sogar als Idol geachtet wurde, aber sich selbst wegen der Depression schließlich umbrachte. Er war wahrscheinlich lebensmüde. In Vers 1 sagt Paulus, dass die Menschen durch ihre Übertretungen und Sünden geistlich tot waren. Weil durch ihre Übertretungen und Sünden ihre Beziehung zu Gott zerschnitten war, hatten sie in sich kein wahres Leben, auch wenn sie äußerlich noch lebendig waren. Übertretungen bedeutet hier, nicht zu tun, was man tun muss. Sünde bedeutet hier, zu tun, was man nicht tun darf. Ihr Leben verfehlte sein ursprüngliches Ziel. Übertretungen und Sünden hinderten die Menschen daran, die rechte Beziehung mit Gott anzuknüpfen. Sie waren wie eine Schnittblume, so dass sie in Hilflosigkeit, Furcht, Depression, Lebensmüdigkeit und Nihilismus sanken und völlig hoffnungslos wurden.
Paulus beschreibt das Leben ohne die Beziehung mit Gott in drei Punkten. Sehen wir uns die Verse 2 und 3 an: “…in denen ihr früher gelebt habt nach der Art dieser Welt, unter dem Mächtigen, der in der Luft herrscht, nämlich dem Geist, der zu dieser Zeit am Werk ist in den Kindern des Ungehorsams. Unter ihnen haben auch wir alle einst unser Leben geführt in den Begierden unsres Fleisches und taten den Willen des Fleisches und der Sinne und waren Kinder des Zorns von Natur wie auch die andern.“
Erstens, sie lebten nach der Art dieser Welt. Damals gab es in Ephesus eine große Statue der Göttin Artemis, die als Mutter der Fruchtbarkeit bezeichnet wurde. Der Artemistempel war eines der sieben Weltwunder. Viele Menschen kamen damals zu diesem Tempel und trieben Götzendienst und Zauberei und sündigten gegen Gott. Als Paulus in dieser sündigen Stadt das Evangelium predigte, taten sie Buße und viele, die Zauberei getrieben hatten, brachten ihre Zauberbücher und verbrannten sie öffentlich. Die Heiligen in Ephesus lebten früher nach der Art dieser Welt und waren geistlich tot. Auch in unserer Zeit gibt es viele, die nach der Art der Welt leben und danach trachten, das Lebensmuster der Welt nachzuahmen. Sie setzen alles für ihr eigenes Glück und für ihre eigene Selbstverwirklichung ein, koste es, was es wolle. Paulus sagt, dass sie geistlich tote Menschen sind. In Kapitel 12 ermahnte Apostel Paulus die Heiligen in Rom: „und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes“ (Röm 12,2). Jesus sagte in Johannes 15,18, wer die wahren Kinder Gottes sind. Sie sind die, die von der Welt gehasst werden.
Zweitens, sie folgten dem Geist des Satans. Sehen wir uns Vers 2b an: „unter dem Mächtigen, der in der Luft herrscht, nämlich dem Geist, der zu dieser Zeit am Werk ist in den Kindern des Ungehorsams.“ Mit dem Mächtigen, der in der Luft herrscht, ist hier der Satan gemeint. In Johannes 8,44 finden wir die Eigenschaften des Satans: „Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Gelüste wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit; denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er Lügen redet, so spricht er aus dem Eigenen; denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge.“ Sie waren Kinder des Ungehorsams: mörderisch, destruktiv, hochmütig, prahlerisch, rebellisch, gewalttätig und verachteten die geistliche Ordnung.
Drittens, sie lebten in den Begierden ihres Fleisches. Vers 3 sagt: „Unter ihnen haben auch wir alle einst unser Leben geführt in den Begierden unsres Fleisches und taten den Willen des Fleisches und der Sinne und waren Kinder des Zorns von Natur wie auch die andern.“ Paulus sagt, dass sie sich in der Sklaverei der Sünde und des Fleisches befanden wie Kain. Kain brachte Abel wegen seiner Eifersucht um, obwohl er wusste, dass es Gott missfiel. Sie waren wie die Zeitgenossen Noahs, die sich zu Frauen nahmen, wen sie wollten. Ihre Herzen, Gedanken und Pläne waren von Grund auf böse. Sie behaupteten, dass sie Freiheit haben würden, wenn sie gemäß ihrer Begierde des Fleisches leben könnten. Sie trachteten nach der vermeintlichen Freiheit gegenüber der Ordnung der Gesellschaft, aber sie wussten nicht, dass sie Sklaven ihrer fleischlichen Begierden waren. Der besessene Gerasener lebte bei den Gräbern, um sich von den gesellschaftlichen Systemen und Ordnungen zu befreien, indem er nachts schrie und sich selbst folterte. Aber er konnte sich nicht von seiner Unzufriedenheit und Selbstqual befreien. Aber Jesus gab ihm die Freiheit. Allein in Jesus fand er wahre Freiheit. Paulus’ Schlussfolgerung war, dass die Menschen, seien es Juden oder Heiden, wegen der Übertretungen und Sünden Kinder des Zorns waren. Die Menschen, du und ich, befanden sich unter dem Zorngericht Gottes. Das ist das wahre Bild der Menschen vor der Errettung.
II. Die Miterben Christi (4-9)
Warum konnten wir, die wir Kinder des Zorns waren, errettet werden? Sehen wir uns Vers 4 an: „Aber Gott, der reich ist an Barmherzigkeit, hat in seiner großen Liebe, mit der er uns geliebt hat…“ Der Vers 4 nennt zwei Gründe, warum wir, die wir völlig hoffnungslos waren, lebendig gemacht worden sind.
Der erste Grund ist Gottes reiche Barmherzigkeit. In seiner überschwänglichen Barmherzigkeit durften wir von der völligen Verlorenheit unter der Macht der Sünde errettet werden. Gottes Herz ist voller unversiegbarer, unendlicher und reicher Barmherzigkeit. Die Menschen waren es nicht wert, diese Gnade der Errettung zu empfangen. Sie hatten es stattdessen verdient, gerichtet zu werden und in die ewige Verdammnis geworfen zu werden, denn sie waren verräterisch, undankbar, wetterwendisch, listig und wollten allein für sich selbst leben. Gottes Herz war zerbrochen. Aber unser Gott ist der Gott der Barmherzigkeit, der sich trotzdem über die Menschen erbarmt hat, auch wenn sie geistlich völlig hoffnungslos waren. Wir wissen auch, dass wir wegen seiner reichen Barmherzigkeit leben können und dürfen. Die Barmherzigkeit Gottes ist der Kernpunkt des christlichen Glaubens und Lebens. Gottes Barmherzigkeit ist größer als unsere eigenen Sünden und Übertretungen. Wegen seiner reichen Barmherzigkeit durften wir die Gnade der Vergebung empfangen, auch wenn wir durch und durch verdorben waren. In der Bergpredigt sagte Jesus: „Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen.“ Das Merkmal der Kinder Gottes, die Jesus nachfolgen, ist Barmherzigkeit. Lasst uns durch ein jammerndes Hirtenherz Christi Barmherzigkeit offenbaren. Lasst uns die Menschen, die geistlich tot sind, nicht mit den verurteilenden Augen betrachten, sondern ihnen mit der Barmherzigkeit Gottes dienen. Eine Gemeinde Christi darf Gottes Barmherzigkeit nicht verlieren. Eine Gemeinde, die Gottes Barmherzigkeit verloren hat, steht vor dem Untergang wie viele christliche Gemeinschaften in Europa.
Zweitens, Apostel Paulus sagt, dass seine große Liebe uns lebendig gemacht hat. Diese Liebe ist die „Agape“-Liebe. In dieser Welt gibt es drei Arten von Liebe. Die erste Liebe ist die Wenn-Liebe: „Wenn du mich liebst, liebe ich dich auch.“ „Wenn du mir einen Gefallen tust, tue ich dir auch einen Gefallen.“ „Wenn du dich bei mir entschuldigst, werde ich mich auch bei dir entschuldigen.“ Die zweite Art ist die Weil-Liebe. „Ich liebe dich, weil du schön bist.“ „Ich liebe dich, weil du mein Sohn bist / weil du meine Frau bist / weil du mein Hoffnungsträger bist / weil du mein Hirte bist.“ Die letzte Art von Liebe ist die Trotzdem-Liebe. „Auch wenn du so sündig bist, und ich dich nicht lieben kann, und du mir immer wieder einen großen Schaden zugefügt hast, liebe ich dich trotzdem.“ Dies ist die „Agape“-Liebe. Diese Liebe bezeichnete Paulus als große Liebe. Gott errettete uns wegen seiner großen Liebe. Gottes Liebe, mit der er uns geliebt und errettet hat, ist keine Wenn-Liebe, auch keine Weil-Liebe, sondern eine Trotzdem-Liebe. Mit solch einer großen Liebe hat Gott uns lebendig gemacht. Lasst uns in diesem Sommersemester Gottes reiche Barmherzigkeit und große Liebe anziehen und viele Jugendliche und Studenten zu Jesus Christus führen und sein Heilswerk fortführen.
Sehen wir uns Verse 5 bis 7 an: „auch uns, die wir tot waren in den Sünden, mit Christus lebendig gemacht – aus Gnade seid ihr selig geworden –; und er hat uns mit auferweckt und mit eingesetzt im Himmel in Christus Jesus, damit er in den kommenden Zeiten erzeige den überschwänglichen Reichtum seiner Gnade durch seine Güte gegen uns in Christus Jesus.“ Lasst uns anhand dieser Verse darüber nachdenken, auf welchen Wegen Gott uns von unserer Verlorenheit errettet hat und welche geistliche Identität er uns gegeben hat.
Erstens, Gott hat uns mit Jesu Kreuzestod und Auferstehung lebendig gemacht. Durch Jesu Tod am Kreuz und Auferstehung öffnete Gott einen neuen lebendigen Weg zur wahren Seligkeit für uns, allein aus seiner einseitigen Gnade. Im Verbundensein mit Jesus, der vor 2000 Jahren durch seinen Kreuzestod das Erlösungswerk Gottes vollendet hat, durften wir selig werden, obwohl wir nicht würdig waren.
Zweitens, Gott hat uns mit Christus auferweckt. Vers 6a sagt: „und er hat uns mit auferweckt.“ Als Gott Jesus mit der Macht der Auferstehung auferweckte, hat er auch uns auferweckt und ein neues herrliches Leben gegeben. Nicht nur das, er hat uns mit himmlischer Gewalt und Vollmacht erfüllt, dass wir die bösen Geister austreiben und seinem Errettungswerk in dieser Generation dienen können.
Drittens, Gott hat uns im Himmel als Miterben Christi mit eingesetzt. Sehen wir uns Vers 6b an: „und mit eingesetzt im Himmel in Christus Jesus.“ Als Jesus gen Himmel fuhr, ließ Gott auch uns mit Christus an dem Thron der Herrlichkeit Gottes sitzen. Was hat Gott für uns getan? Als Jesus an der rechten Seite des Thrones Gottes über die Geschichte der Menschen und des Universums herrschte, sind auch wir im Himmel als die Miterben und Mitherrscher Christi eingesetzt, so dass wir überzeugt sagen können, dass dieser Zeit Leiden nichts in Gewicht fallen gegenüber der Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll.
Viertens, Gott hat uns mit einem besonderen Auftrag wieder auf die Erde ausgesandt. Sehen wir uns Vers 7 an: „damit er in den kommenden Zeiten erzeige den überschwänglichen Reichtum seiner Gnade durch seine Güte gegen uns in Christus Jesus.“ Dieser Vers sagt, dass wir himmlische Bürger sind, die auf die Erde kamen, um Gottes Güte in Christus Jesus zu bezeugen. Dieser Vers sagt, dass wir nicht dieser Erde angehören, sondern himmlische Bürger sind. Aber es gibt heutzutage viele Kinder Gottes, die ohne Einsicht über ihre Identität von den irdischen Dingen sehr abhängig leben. Die Verse 4 bis 7 handeln von unserer geistlichen Identität und Zugehörigkeit. Lasst uns uns nicht ohne Einsicht mit den irdischen Dingen beschäftigen, sondern die heiligen Werke Gottes tun.
Sehen wir uns Vers 8 an: „Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es,“ Vers 8 sagt, dass die Gnade der Errettung nicht aus unseren Werken geschah, sondern das Geschenk Gottes ist, das uns aus seiner einseitigen Gnade umsonst gegeben wurde. Es ist auch Gottes Gnade, dass wir den geistlichen Wunsch für das Bibelstudium bekamen und eine Entscheidung trafen, an ihn zu glauben, auch wenn es so aussieht, dass wir es selber getan hätten. Weil Gottes Werk der Errettung allein durch den Glauben umsonst geschehen ist, ist es sehr leicht, dass wir es für billig und nicht wichtig halten. Das darf nicht der Fall sein, weil Jesus mit seinem kostbaren Blut das Lösegeld teuer bezahlte. Die Gnade der Errettung ist das kostbarste unter allen Dingen auf dieser Welt – so wie Wasser oder Luft. Wir sollen auch den Kampf des Glaubens führen und die Werke des Glaubens tun. In Johannes 6,29 sagte Jesus: „Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Das ist Gottes Werk, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat.“ In Markus 11,22 sagte Jesus: „Habt Glauben an Gott!“ Wenn wir das Werk des Glaubens tun, wird die Gnade der Errettung überreichlicher werden.
III. Denn wir sind sein Werk (10)
Sehen wir uns Vers 10 an: „Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.“ Gott hat jeden Menschen mit einem bestimmten Ziel geschaffen. Vor allem hat er uns in Jesus Christus zur neuen Kreatur geschaffen, um sein gutes Werk durch uns zu erfüllen. Viele Menschen fragen: „Warum bin ich in dieser Welt? Warum bin ich so geboren, wie ich bin? Warum muss nur ich so viel Leiden tragen?“ Aber Vers 10 gibt uns eine klare Antwort: „Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.“
Was bedeutet es, dass wir in Christus zu guten Werken geschaffen worden sind? Hier beziehen sich die guten Werke besonders auf das Heilswerk Gottes, das Gott von Anbeginn der Schöpfung vorbereitet hat. Gottes Wille und Ziel der Errettung ist, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Mit welchem Lebensziel führt ihr euer neues Leben? Für die Herrlichkeit Gottes oder wieder für das eigene Ego? Vers 10 sagt, dass wir in Christus zu guten Werken geschaffen sind. Epheser 2,10 ist das Lebensleitwort von Dr. Samuel Lee, der das Werk Gottes durch UBF angefangen hat. Er verlor seine Mutter, als er noch ein Kind war. Er musste schon als Kind hart arbeiten, um zu überleben. So entwickelte er einen tiefen Fatalismus und fragte sich, warum er in dieser Welt mit so viel Leiden und Trauer leben müsste. Er erkannte aber durch dieses Wort, dass er nicht zufällig auf die Erde geworfen war, sondern Gottes Werk war und zu guten Werken in Christus geschaffen wurde. Seitdem hat er angefangen, in der Bibel zu lesen und den jungen Studenten in Korea durch das Bibelstudium zu helfen, dass sie die Bedeutung und das Ziel ihres Lebens in Jesus finden konnten. Tatsächlich fanden so zahlreiche junge Menschen durch das Bibelstudium in den vergangene 50 Jahre die Bedeutung und das Ziel ihres Lebens und entschieden sich, auch ihr Leben für das Heil der jungen Menschen und für die Campusmission in mehr als 90 Ländern einzusetzen.
Unsere Jugendlichen haben von Anfang ihres Lebens an die Gnade Gottes empfangen, mit ihren Eltern das Bibelstudium zu machen und Gottes Ziel für ihr Leben kennenzulernen. Das war Gottes großer Segen und Privileg für sie. Sie sind von Gott auserwählt, als königliche Priester seine Wohltaten in dieser Generation zu verkündigen. Gott hat auch H. Alexander als einen himmlischen Prinzen aufgestellt und ihn beauftragt, sein gutes Werk zu erfüllen. Bevor H. Anja Jesus traf, hielt sie sich selbst für ein graues Entlein. Aber in Jesus durfte sie ihre neue geistliche Identität als himmlische Prinzessin finden, dass sie alles nun für sein Heilswerk einsetzen darf. Deutschland ist kein fatalistisches Land mit einer alten Hypothek aus dem 2. Weltkrieg, sondern Gott hat auch Deutschland in Christus neu gemacht, sein gutes Werk als eine Hirtennation für die Weltmission zu tun. Glaubt ihr das? Tatsächlich gebraucht Gott Deutschland als eine Hirtennation für die Europamission. Preiset den Herrn!
Heute haben wir gelernt, dass wir, die wir geistlich tot waren und die wir Kinder des Zornes Gottes waren, durch die Gnade Jesu lebendig gemacht worden sind. Wir lebten nach der Art dieser Welt, und folgten dem bösen Geist. Aber wir sind durch seine reiche Barmherzigkeit und großen Liebe mit auferweckt und im Himmel als Miterben Christi eingesetzt und nun als sein auserwähltes Werkzeug und mit himmlischer Vollmacht in diese Welt gekommen, um Gottes unerschöpfliche Gnade und Güte zu bezeugen. Gott möge uns helfen, mit Gottes reicher Barmherzigkeit und großer Liebe dem Erlösungswerk Gottes zu dienen, dass Gott zuvor bereitet hat, koste es, was es wolle.