Das siegreiche Christenleben (Römer 13,1-14)

DAS SIEGREICHE CHRISTENLEBEN

Römerbrief 13, 1 – 14

Leitvers 13, 14

sondern zieht an den Herrn Jesus Christus und sorgt für den Leib nicht so, daß ihr den Begierden verfallt.

Wir danken Gott, dass wir in der vergangenen Woche die Ermahnung von Apostel Paulus hören durften, uns nicht dieser Welt gleichzustellen, sondern uns durch die Erneuerung unseres Sinnes zu ändern. Wir durften uns durch die Buße entscheiden, unser Leben nicht länger selbstsüchtig für uns selbst zu verwenden, sondern es als ein lebendiges, heiliges und Gott wohlgefälliges Opfer hinzugeben. Möge Gott uns helfen, mit dem erneuerten Geist dem Einladungs- und Zweierbibelstudiumswerk siegreich zu dienen und Deutschland zu einem Bibelstudiumszentrum für die Weltmission zu verändern. Wir danken Gott, dass er auch die Missionsreise von M. Dr. Peter Chang nach Nordkorea reichlich gesegnet hat. Wir preisen den Herrn, der unser beharrliches Gebet erhört und die Türen nach Nordkorea und in die moslemische Welt Stück für Stück öffnet.

Im heutigen Text geht es zunächst um die Stellung der Christen zur staatlichen Gewalt. Wie soll ein Christ sich verhalten, gerade wenn er in einem totalitären oder ungerechten System lebt? Sollen wir uns dem Staat unterordnen oder ihn bekämpfen? Desweiteren geht es um die Liebe zum Nächsten als Erfüllung der Gebote und schließlich darum, wie wir in der dunklen Endzeit ein siegreiches Leben führen und uns für die Wiederkunft Jesu vorbereiten können. Immer wieder hören wir die Aussage: „Ich möchte mich ja ändern, aber es klappt einfach nicht.“ In der heutigen Lektion möchten wir das Geheimnis kennenlernen, wie wir ein siegreiches, verändertes Leben führen können. Möge Gott jeden von Euch segnen, die Werke der Finsternis abzulegen, Jesus anzuziehen und ein siegreiches Leben in Jesus zu führen.

1. Die Stellung zur staatlichen Gewalt (1-7)

Sehen wir uns Vers 1 an: „Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit außer von Gott; wo aber Obrigkeit ist, die ist von Gott angeordnet.” Welche Haltung sollen wir gegenüber der staatlichen Gewalt haben? Apostel Paulus war ganz klar: Wir sollen uns ihr unterordnen und gehorchen. Dabei hatte Paulus keine christlich geprägte Regierung oder ein humanes Staatswesen im Sinn. Er schrieb an die Christen in Rom, der Hauptstadt des römischen lmperiums, an dessen Spitze seinerzeit der Kaiser Nero stand. Die Unberechenbarkeit und Ungerechtigkeit des Kaisers Nero war allen Menschen bekannt. Zu unserer Überraschung sagt Paulus dennoch: „Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat.” Wegen der Erfahrungen der Nazizeit sind wir mit dem Zeitgeist der Kritik aufgewachsen. Schon von Kind auf lernen wir, alles kritisch zu betrachten. Darum scheinen Rebellion und Ungehorsam für uns normal und Unterordnung etwas sehr Schwaches und Lächerliches zu sein. Warum aber ermahnte Paulus die Christen zur Unterordnung?

Zum ersten: Weil Gott der Herr über alle Regierungsgewalt ist.

Lesen wir Vers 1b: „Denn es ist keine Obrigkeit außer von Gott; wo aber Obrigkeit ist, die ist von Gott angeordnet.” Alle Regierungen, die in der Menschheitsgeschichte entstanden und wieder verschwunden sind, wurden von Gott ein- und wieder abgesetzt. Dies gilt unabhängig davon, ob sie durch eine demokratische Wahl bestimmt oder auf andere Weise an die Macht gelangt sind. Dies heißt nicht, dass Gott die Intrigen und grausamen Gewalttaten der Machthaber rechtfertigt. Es bedeutet vielmehr, dass Gott souverän ist und dass er seine souveräne Herrschaft weder über gerechte Machthaber noch über ungerechte Machthaber verliert. Die Weltgeschichte befindet sich nicht in den Händen einiger Machthaber, sondern in Gottes Händen.

Zum zweiten: Weil die Regierung Gottes Dienerin ist.

Lesen wir dazu die Verse 2 bis 4: „Wer sich nun der Obrigkeit widersetzt, der widerstrebt der Anordnung Gottes; die ihr aber widerstreben, ziehen sich selbst das Urteil zu. Denn vor denen, die Gewalt haben, muss man sich nicht fürchten wegen guter, sondern wegen böser Werke. Willst du dich aber nicht fürchten vor der Obrigkeit, so tue Gutes; so wirst du Lob von ihr erhalten. Denn sie ist Gottes Dienerin, dir zugut. Tust du aber Böses, so fürchte dich; denn sie trägt das Schwert nicht umsonst: sie ist Gottes Dienerin und vollzieht das Strafgericht an dem, der Böses tut.” Unsere Welt ist eine kranke Welt, weil die Menschen, die darin leben, alle Sünder sind. Gemäß 1.Mose 8,21 ist das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens böse von Jugend auf. Die gefallenen Menschen lieben das Böse, suchen und tun es. Je mehr Menschen zusammenleben, desto mehr Probleme gibt es. Um das Miteinander der sündigen Menschen zu ermöglichen, hat Gott die Regierungen eingesetzt, damit sie für Recht und Gerechtigkeit, für Frieden und Ordnung sorgen sollen. Ohne Regierungsgewalt würde unsere Gesellschaft in kurzer Zeit im Chaos versinken.

Die Regierung sorgt aber nicht nur für Ordnung und Frieden, sondern auch für viele andere Dinge, zum Beispiel für das Gesundheitswesen, das Verkehrswesen und die Bildung. Viele Menschen sind daran gewöhnt, Politiker zu kritisieren und sich über sie lustig zu machen, als ob sie selber die Weisheit mit Löffeln gefressen hätten. Wir Christen brauchen uns nicht an derartigen Lästereien zu beteiligen. Wir sollen für die Regierenden beten, damit sie ihre von Gott anvertraute Aufgabe gut erfüllen können.

Dennoch bleibt in unserem Herzen eine ungelöste Frage: „Was sollen wir tun, wenn wir als Christen gezwungen würden, etwas gegen unser Gewissen zu tun, z.B. den Kaiser anzubeten?” In solchen Fällen müssen wir Mut zur Wahrheit haben. Als die Apostel vom jüdischen Hohen Rat bedroht wurden, und ihnen streng verboten wurde, den auferstandenen Jesus zu predigen, antworteten sie: „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.“ (Apg 5,29) Christen brauchen Mut zur Wahrheit, auch wenn es unser Leben kosten würde. Grundsätzlich aber sollen wir uns dem Staat unterordnen und auch ordnungsgemäß Steuern zahlen. Das Ziel des Evangeliums liegt nicht darin, ein neues politisches System aufzurichten, sondern darin, dass die Menschen aus der Sklaverei ihrer Sünden und aus der Macht des Todes und der ewigen Verdammnis errettet werden. Das Ziel einer Gemeinde soll darum nicht die Politik sein, sondern die Errettung der Seelen. Jesus kam nicht als ein politischer Messias, sondern als der geistliche Messias. Er hat nie gegen die römische Besatzungsmacht in Judäa gekämpft. Sein Leben war es, fleißig das Evangelium verkündigen, zwölf Jünger zu erziehen und schließlich sein Leben als das Lamm Gottes für die Sühne der ganzen Welt am Kreuz hinzugeben.

2. Die Liebe ist die Erfüllung des Gesetzes (8-10)

Lesen wir Vers 8: „Seid niemandem etwas schuldig, außer, dass ihr euch untereinander liebt; denn wer den andern liebt, der hat das Gesetz erfüllt.” Dieser Vers lehrt uns, dass wir materielle Schulden möglichst vermeiden sollen. Schulden bei anderen zu machen, macht uns nur menschlich abhängig und wirkt belastend auf die Beziehung.

Wir dürfen aber an Liebe etwas schuldig bleiben. Vers 8b sagt: „…außer, dass ihr euch untereinander liebt…” Was meint Paulus damit? Kurz gesagt haben wir eine Pflicht, die anderen zu lieben. Während wir in dieser Welt leben, haben wir viele Dinge zu tun, z.B. unser Studium erfolgreich zu führen, vorbildlich in der Firma zu arbeiten und fleißig dem Werk Gottes zu dienen. Aber wir müssen zuallererst unsere Liebesschuld bezahlen. Wir müssen unsere Geschwister, unsere Familie, unsere Hoffnungsträger und unsere Nation dieser Verpflichtung gemäß lieben. Aber sündige Menschen können diese Pflicht der Liebe nicht erfüllen. Sie lieben nur die Menschen, von denen sie geliebt werden. Manche haben sogar Schwierigkeiten ihren eigenen Ehepartner zu lieben. Die Selbstsucht macht die Menschen unfähig, die anderen zu lieben. Sie sind gefangen in ihrer Ich-Bezogenheit. Wir Christen sollen unsere Selbstsucht überwinden und unsere Liebesschulden begleichen.

Darüberhinaus ist die Liebe eine Schuld, die man nie vollständig tilgen kann. Niemand kann die Liebe seiner Eltern vollständig zurückzahlen und sagen, er habe nun keine Schulden mehr. Auch kann niemand die Liebe seines Hirten ganz zurückzahlen. Vor allem können wir unsere Schuld an der Liebe Jesu niemals begleichen, weil seine Liebe unendlich ist. Weil wir Schuldner der unendlichen Liebe Jesu sind, sollen wir Jesus stets für seine Liebe danken und ihn lieben. Wir können unsere Liebesschulden dadurch bezahlen, dass wir Jesu Schafe von ganzem Herzen lieben und weiden, auch diejenigen, die nicht unbedingt liebenswürdig erscheinen.

Lesen wir die Verse 9 und 10: „Denn was da gesagt ist; »Du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht töten; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht begehren«, und was da sonst an Geboten ist, das wird in diesem Wort zusammengefasst; »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.« Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung.” Die Liebe ist die Erfüllung aller Gesetze. Umgekehrt heißt das, dass man ohne Liebe das Gesetz überhaupt nicht erfüllen kann. In 1.Korinther 13,1-3 lesen wir über die Liebe: „Wenn ich mit Menschen- und mit Engelszungen redete und hätte die Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle. Und wenn ich prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, so dass ich Berge versetzen könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts. Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib verbrennen, und hätte die Liebe nicht, so wäre mir’s nichts nütze.” Die Pharisäer hielten das Gesetz äußerlich fast vollkommen, aber in den Augen Jesu waren sie große Übeltäter und Heuchler, weil sie keine Liebe zum Nächsten hatten. Alle Ungerechtigkeit und alle bösen Taten geschehen deshalb, weil die Menschen selbstsüchtig und ichbezogen sind. Wenn wir unsere Nächsten nicht wie uns selbst lieben, sind wir Übertreter der Gebote Gottes, egal welche Werke wir sonst vollbringen. Die Nächstenliebe soll unser praktisches Leben treiben. Von Natur aus sind wir egoistisch, die Liebe aber treibt uns dazu, nicht nur für uns selbst zu sorgen, sondern auch daran zu denken, was dem anderen dient. Lasst uns Gott, der die Liebe selber ist, dadurch preisen, dass wir uns hingebungsvoll um die Anliegen des Nächsten kümmern.

3. Zieht den Herrn Jesus Christus an (11-14)

Lesen wir Vers 11: „Und das tut, weil ihr die Zeit erkennt, nämlich dass die Stunde da ist, aufzustehen vom Schlaf, denn unser Heil ist jetzt näher als zu der Zeit, da wir gläubig wurden.” Mit dem Wort „das” im Vers 11 meint Paulus alle Ermahnungen, die er von Kapitel 12 an geschrieben hat: sein Leben als lebendiges, heiliges Opfer hinzugeben, brennend im Geist zu sein, dem Herrn zu dienen und den Nächsten zu lieben. Wir sollen unser Leben ändern, weil der Tag der Wiederkunft Jesu nahe bevorsteht. Alle christliche Ethik steht unter dem Wissen um die letzte Zeit und in der Erwartung der Wiederkunft Jesu Christi. Ohne dieses Wissen wird auch christliche Ethik nur zur bürgerlichen Moral, die aber leider nicht zu erfüllen ist. Ein Christ muss eine lebendige Hoffnung auf die Wiederkunft seines Herrn haben. Aus dieser Hoffnung schöpft ein Christ Freude, Kraft, Liebe und auch Geduld.

Im Gleichnis von den anvertrauten Pfunden sagt der Herr zu seinen zehn Knechten: „Handelt damit, bis ich wiederkomme!” (Lk 19,13) Die Erwartung der Wiederkunft ihres Herrn sollte die Knechte vor Faulheit schützen und sie zum Handeln antreiben. Jeder Christ und jede Gemeinde wird geistlich einschlafen, wenn sie ihre Hoffnung auf die Wiederkunft Jesu verliert. Leider leben viele Christen nicht mit der Hoffnung auf Jesu Wiederkunft, sondern beschäftigen sich nur damit, ihren erreichten Lebensstandard zu genießen. Doch wenn wir unsere geistlichen Augen für die Zeichen der Zeit öffnen, können wir erkennen, was die Stunde geschlagen hat. Falsche Messiasse, Kriege, Naturkatastrophen und Christenverfolgung sind klare Zeichen der Endzeit. Gerade wenn die Nacht am finstersten ist, steht der neue Tag kurz bevor. Noch leben wir in der alten Welt – aber nicht mehr lange. Das Heil, die vollkommene Erlösung aller Kreatur, ist nahe! Die Nacht ist vorgerückt, der Tag ist aber nahe herbeigekommen. Darum sollen wir endlich vom Schlaf aufstehen und die nötigen Vorbereitungen treffen, um unseren Herrn Jesus Christus würdig zu empfangen.

Welche Vorbereitung sollen wir konkret für die Wiederkunft Jesu treffen? Lesen wir die Verse 12 und 13: „Die Nacht ist vorgerückt, der Tag aber nahe herbeigekommen. So lasst uns ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichts. Lasst uns ehrbar leben wie am Tage, nicht in Fressen und Saufen, nicht in Unzucht und Ausschweifung, nicht in Hader und Eifersucht;” Als Werke der Finsternis nennt Paulus Fressen und Saufen, Unzucht und Ausschweifung, Hader und Eifersucht. In Rom, der Hauptstadt der damaligen Welt, blühte das zügellose Leben. Inmitten solch einer Gesellschaft aber sollten die Christen als die Braut Jesu ein geheiligtes Leben führen. Heute herrscht in den meisten Ländern Europas materieller Wohlstand. Doch wir sehen auch, wie der Wohlstand mit sittlichem Verfall einhergeht. Sexuelle Hemmungslosigkeit wird fleißig propagiert. Paare, die ohne Trauschein zusammenleben, unzählige Scheidungen und zerbrochene Familien und daraus resultierende Beziehungsprobleme scheinen normal zu sein. Anstelle der Liebe herrschen Streiterei und Eifersucht. Weil wir in dieser Welt leben, sind wir auch von ihrer Denkweise geprägt. Doch wir sollen die Werke der Finsternis ablegen und die Waffen des Lichts anlegen. Wer von der Begierde beherrscht wird, soll sie ablegen und die Waffe des Gebets anlegen. Wer von Neid- und Hassgefühlen beherrscht wird, soll sie ablegen und die Waffen des Wortes Gottes anlegen, und ehrbar leben wie am Tage. Lesen wir noch einmal die Verse 12 und 13: „Die Nacht ist vorgerückt, der Tag aber nahe herbeigekommen. So lasst uns ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichts. Lasst uns ehrbar leben wie am Tage, nicht in Fressen und Saufen, nicht in Unzucht und Ausschweifung, nicht in Hader und Eifersucht.”

Zugegeben, dies ist leichter gesagt als getan. Unser Fleisch will gerne Vergnügen und Bequemlichkeit genießen. Wir möchten gerne Aufmerksamkeit und Anerkennung von anderen bekommen und nach unserer Begierde leben. Darüber hinaus ist unser Stolz sehr tief verwurzelt. Können wir überhaupt ein heiliges Leben führen und unseren Bräutigam Jesus würdig empfangen? Gemäß dem heutigen Wort ist es möglich, indem wir den Herrn Jesus Christus anziehen. Lesen wir Vers 14: „…sondern zieht an den Herrn Jesus Christus und sorgt für den Leib nicht so, dass ihr den Begierden verfallt.” In diesem Vers ist das Wort „Herr” am wichtigsten. Wir sollen nicht nur das Bild Jesu anziehen, sondern „den Herrn Jesus Christus”. Den Herrn Jesus Christus anzuziehen, heißt, dass wir völlig in sein Wesen eintauchen und von ihm allein regiert werden. Jesus Christus ist unser Herr. Er ist der Herr nicht nur über unser Handeln, sondern auch der Herr über die sichtbare und unsichtbare Welt. In Kolosser 1,16.17 sagte Paulus über den Herrn Jesus Christus: „Denn in ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen. Und er ist vor allem, und es besteht alles in ihm.” Wenn dieser Herr bei uns ist und in uns herrscht, müssen die Werke der Finsternis weichen; da werden die Begierden entmachtet und das Fleisch abgetötet. Der heilige Augustinus war ein intellektueller Mensch gewesen, aber er konnte sein fleischliches Verlangen nicht unter Kontrolle halten. Seit er sechzehn Jahre alt war, hatte er unmoralische Beziehungen. Dadurch wurde er immer unruhiger und finsterer. Erst als er durch Römer 13,13.14 das himmlische Licht in sein Herz aufnahm, konnte er mit einem heiligen Leben anfangen. Er konnte sich nicht selbst verändern, aber das Wort Gottes veränderte ihn vollkommen von einem Mann der Unruhe zu einem Mann des Friedens.

Wir müssen uns heute eine wichtige Frage stellen: „Wollen wir wirklich Jesus unsern Herrn sein lassen?” Viele Christen kümmern sich zu viel um ihr Fleisch; dabei werden sie nur zu Sklaven der Begierde. Lassen wir Jesus den Herrn über uns sein! Dann werden wir in Jesus Christus hineinschlüpfen wie in eine zweite Haut, so dass unser eigenes Wesen nicht mehr zu sehen ist, sondern nur noch das Wesen Jesu. Dann wird unser ganzes Leben ein Zeugnis des Heilandes Jesus Christus sein.

Heute haben wir gelernt, dass die Stunde gekommen ist, aufzustehen vom Schlaf und uns auf die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus vorzubereiten. Wir müssen die Werke der Finsternis ablegen und die Waffen des Lichts anlegen. Vor allem müssen wir den Herrn Jesus Christus anziehen. Möge Gott jeden von euch segnen, Jesus den Herrn über sich sein zu lassen und ein siegreiches Leben in ihm zu führen. Maranatha! Der Herr kommt bald!

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