Das Bekenntnis des Petrus (Matthäus 16,16)
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DAS BEKENNTNIS DES PETRUS
Matthäus 16,13 – 28
Leitvers 16,16
„Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn!“
In der vergangenen Woche haben wir gelernt, an das Zeichen des Jona zu glauben, nämlich Jesu Tod für unsere Sünden und seine Auferstehung am dritten Tag anzunehmen, anstatt nach Zeichen oder Beweisen zu suchen. Wir sollen uns nicht vom Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer beeinflussen lassen, sondern an das mächtige Wirken Gottes erinnern und mit Geschichtsbewusstsein durch den Glauben leben.
In der heutigen Lektion geht es um das Glaubensbekenntnis von Petrus. Petrus war der erste Mensch in der Geschichte, der Jesus als Christus erkannte und ein Bekenntnis des Glaubens ablegte. Dieses Glaubensbekenntnis ist sehr wichtig und markiert den Wendepunkt im messianischen Wirken Jesu. Jesus möchte, dass auch wir ein persönliches Glaubensbekenntnis ablegen, wer Jesus ist. Jesus lehrt uns weiter, was der Weg des Christus ist und was es heißt, ihm nachzufolgen. Gott möge jedem von uns helfen, ein klares Bekenntnis abzulegen, wer Jesus für uns ist und mit klarem Glaubensbekenntnis das neue Leben in Jesus führen.
1. Du bist Christus (13-23)
Sehen wir uns Vers 13 an. Jesus hatte die heuchlerischen Zeichensucher einfach stehen lassen und kam nun mit seinen Jüngern in die Gegend von Cäsarea Philippi. Cäsarea Philippi war eine römisch geprägte Stadt, die dem Kaiser geweiht war und im äußersten Norden Israels lag. Jesus kam hierher, um ungestörte Gemeinschaft mit seinen Jüngern zu haben und um sich auf seinen bevorstehenden Weg nach Jerusalem und sein Leiden vorzubereiten. Drei Jahre lang waren die Jünger mit Jesus eng zusammen gewesen. Jesus hatte sich niemals öffentlich als der Christus herausgestellt, aber er hoffte, dass seine Jünger ihn durch seine Worte und seine Werke erkannten und dieses Glaubenszeugnis in die Welt tragen würden.
Zunächst stellte Jesus eine allgemeine und objektive Frage darüber, was die Leute wohl über ihn sagen würden. Die Antwort der Jünger zeigt uns, dass die meisten Menschen eine sehr hohe Meinung von Jesus hatten. Einige verglichen ihn mit dem Bußprediger Johannes dem Täufer, der gepredigt hatte: „Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen.“ Einige verglichen Jesus mit Elia, der auch Aussätzige geheilt und Tote auferweckt hatte. Einige verglichen ihn mit Jeremia oder den anderen Propheten. Sie betrachteten Jesus als einen Mann Gottes, aber eben nur als einen Menschen und nicht als den Sohn Gottes. Auch in unserer Zeit haben die meisten Menschen eine hohe Meinung von Jesus. Selbst Ungläubige oder Angehörige anderer Religionen achten Jesus hoch. Sie denken, dass er ein hervorragender Menschenfreund war, dass er ein Heiler war, dass er ein Sozialrevolutionär war. Mahatma Gandhi – ein Hindu – lernte von Jesus das Prinzip des gewaltlosen Widerstandes. Sogar die Muslime achten Jesus als einen hohen Propheten, direkt hinter Mohammed. Allen gemeinsam ist, dass sie eine oberflächliche Sichtweise von Jesus haben bzw. nur einen Aspekt im Leben von Jesus betonen. Sie halten Jesus für einen großen Menschen, aber sie wissen nicht, wer Jesus wirklich ist.
Schließlich fragte Jesus seine Jünger ganz persönlich: „Wer sagt denn ihr, dass ich sei?“ Dies war eine persönliche und subjektive Frage. Die Jünger hatten Jesus nicht nur oberflächlich gesehen oder über ihn gehört, sondern sie waren drei Jahre lang eng mit Jesus zusammen gewesen und hatten Lebensgemeinschaft mit ihm gehabt. Sie sollten Jesus besser kennen und aus erster Hand sagen können, wer Jesus wirklich ist. Was war ihre Antwort? Lesen wir Vers 16 gemeinsam: „Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn!“ Petrus antwortete stellvertretend für alle Jünger: „Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn.“ Damit lag er goldrichtig. Während die Außenstehenden Jesus nur als einen guten Menschen betrachteten, der etwas Außergewöhnliches tat, hatte Petrus durch das Zusammensein mit Jesus erkannt, dass Jesus weit mehr als ein Mensch war, nämlich Christus, der Sohn des lebendigen Gottes.
Was bedeutet „Christus“ genau? Christus ist die griechische Form des hebräischen Ausdrucks „Messias“. Der Messias war für die Juden der verheißene Erretter-König. Sie glaubten aufgrund der Verheißung Gottes, dass Gott den Messias senden würde, um sie zu erretten und ein herrliches Reich wie König David aufzurichten. Wörtlich ist der Christus der Gesalbte, der von Gott auserwählt und als König eingesetzt ist. Petrus glaubte, dass Jesus der Christus und Messias ist, in dem alle Verheißungen des Alten Testaments erfüllt werden. Er hatte in Jesus Gott erfahren, der ihn, einen einfachen Fischer, von den schmutzigen Sünden errettet und ihm ein neues Leben gegeben hatte. Er hatte durch Jesus die Worte des ewigen Lebens gehört. Er hatte ein neues Leben empfangen. Er glaubte, dass dieser Jesus auch der Heiland und Retter für die ganze Welt ist: „Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn.“
Wenn Jesus nur ein guter Mensch wäre, dann hat dies wenig Bedeutung für unser Leben. Wenn aber Jesus der Sohn Gottes ist, dann hat es für uns eine absolute Bedeutung. Dann bedeutet sein Tod am Kreuz für uns die Vergebung und Erlösung und den Weg zu dem Reich Gottes. Darum ist es entscheidend, ob wir Jesus als unseren Christus bekennen oder nicht. Wenn wir Jesus als Christus bekennen, verändert es unser Leben. Es verändert unseren Lebensinhalt und unser Lebensziel. Nun leben wir mit Jesus und für Jesus. Jesus ist unser Christus, unser Erretter, unser König und unser Herr. Wir lieben ihn, wir folgen ihm, wir gehorchen ihm. Das Glaubensbekenntnis „Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn“ ist der Anfang des neuen Lebens mit Jesus.
Ein junger Mann dachte, dass er christlich leben würde, aber in der Tat war nicht Jesus, sondern sein eigenes Ego, seine Karriere und Geld der Mittelpunkt seines Lebens. Doch als er durch das Bibelstudium erkannte, wer Jesus ist und ihn als seinen Christus aufnahm, wurde sein Leben grundlegend verändert. Anstatt seinen Erfolg oder seine Aktien zu lieben, begann er Jesus am meisten zu lieben. Er stand frühmorgens auf, nicht um Geld zu verdienen, sondern um durch das Tägliche Brot Jesus zu begegnen. Er begann jede Woche nach Bonn zu pendeln, um Jesus mehr kennenzulernen und mehr zu lieben. Er entschied sich viel lieber mit den Knechten Gottes für das Evangeliumswerk zu leiden, statt ein bisschen bequem zu leben. Nun setzt er seine Zeit und Kraft ein, um junge Menschen zum Wort Gottes und zur persönlichen Begegnung mit Jesus zu führen. Wenn wir Jesus als unseren Christus begegnen und aufnehmen, dann beginnen wir ein neues Leben in Jesus.
Leider gibt es in unserer Zeit viele, die sich Christen nennen, für die aber Jesus nur ein guter Mensch ist, während sie noch ihr altes Leben weiterführen. Möge Gott den Christen in unserem Land helfen, Jesus nicht theoretisch als Christus zu kennen, sondern Jesus persönlich aufzunehmen und durch ihr neues Leben zu bezeugen, dass er die wichtigste Rolle in ihrem Leben spielt, ihr Christus, ihr Retter und ihr König ist.
Sehen wir uns an, wie Jesus auf das Bekenntnis von Petrus reagierte. Vers 17 sagt: „Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Selig bist du, Simon, Jonas Sohn; denn Fleisch und Blut haben dir das nicht offenbart, sondern mein Vater im Himmel.“ Jesus freute sich über Petrus klares Bekenntnis und sagte, dass er ein seliger Mensch ist. Sein Bekenntnis kam nicht aus einer menschlichen Einsicht oder von anderen Menschen, sondern Gott selbst hatte ihm dies offenbart. Niemand kann aus sich selbst heraus Jesus bekennen, sondern es ist nur möglich durch den Heiligen Geist. Darum ist es eine große Gnade, dass Gott unsere geistlichen Augen geöffnet hat, ihn als unseren Christus zu erkennen und anzunehmen.
Diese Gnade ist sowohl mit einem Privileg, als auch mit einer Verpflichtung verbunden. Lesen wir die Verse 18 und 19 gemeinsam: „Und ich sage dir auch. Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen. Ich will dir die Schlüssel des Himmelreichs geben: Alles, was du auf Erden binden wirst, soll auch im Himmel gebunden sein, und alles, was du auf Erden lösen wirst, soll auch im Himmel gelöst sein.“ Hier bezeugt Jesus seinem Spitzenjünger Petrus, dass dieses Glaubensbekenntnis die Grundlage und der Felsen seiner zukünftigen Gemeinde sein wird. Die christliche Gemeinschaft ist auf dem Glaubensbekenntnis zu Jesus Christus gegründet. Darüber hinaus verhieß er ihm, die Schlüssel des Himmelreichs zu geben. Das heißt, dass das Christusbekenntnis uns die Tür zu dem Reich Gottes öffnet. Dies zeigt wie wichtig und existentiell dieses Christusbekenntnis für die ganze Gemeinde ist. Wer dieses Bekenntnis abgelegt hat, der gehört zum Himmelreich, wer Jesus nicht als Christus bekennt, der ist vom Himmelreich ausgeschlossen.
In diesem Sinne ist unser Zweierbibelstudium ein Schlüssel zum Himmelreich. Das Zweierbibelstudium ist der Weg, wie wir Jesus ganz persönlich kennenlernen und erfahren können. Dadurch werden unsere geistlichen Augen geöffnet, sodass wir Jesus als den Christus erkennen und bekennen und in das Reich Gottes eintreten können. Gleichzeitig gibt uns dies auch eine große Verantwortung, weil niemand ohne durch die enge Tür des Glaubens zu kommen, in das Reich Gottes eintreten kann. Darum ist es unsere heilige Pflicht, das Evangelium am Campus fleißig zu verkündigen und die Tür für die Studenten offenzuhalten. Gott hat uns als Bibellehrer und Hirten für die Studenten berufen, sodass sie Jesus als ihrem Christus begegnen und das neue Leben beginnen können. Lasst uns in diesem neuen Wintersemester fleißig Bibelstudium führen und unser neues Zentrum mit dem Zweierbibelstudium erfüllen. Möge der Herr unser Zweierbibelstudium gebrauchen, dass 10.000 Bibellehrer und 5.000.000 Gebetsmitarbeiter aufgestellt werden, durch die Europa als ein Missionare sendender Kontinent wiederhergestellt werden kann.
Obwohl die Jünger Jesus als den Christus bekannt hatten, gab es in ihren Köpfen noch viele falsche Vorstellungen über Jesus, darum sollten sie es noch niemandem sagen, dass er der Christus ist. Sehen wir uns Vers 21 an. Jesus begann nun damit, seine Jünger den Weg des Christus zu lehren: „…wie er nach Jerusalem gehen und viel leiden müsse von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten und getötet werden und am dritten Tage auferstehen.“ Die Jünger hatten zwar Jesus als Christus bekannt, aber in ihrem tiefen Herzen träumten sie vom irdischen messianischen Reich Jesu. Sie wussten noch nicht tief, was ihr Christusbekenntnis eigentlich bedeutet. Jesus kam in die Welt, nicht um menschliche Herrlichkeit aufzurichten oder die Bedingungen der Menschen zu verbessern, sondern er kam, um stellvertretend für die Sünden der Menschen sein Leben am Kreuz hinzugeben. Jesus kam als das Lamm Gottes, dass die Sünden der Welt tragen und dafür bluten sollte. Schließlich würde er am dritten Tage auferstehen und zu dem Reich Gottes zurückgehen. Dies war der Weg des Messias, wie Gott ihn schon im Alten Testament vorgezeichnet und durch alle Propheten verheißen hatte.
Lasst uns einmal Jesaja 53,4.5 lesen: „Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.“ Der Prophet Jesaja bezeugte schon 700 Jahre vor Jesu Geburt, dass der Christus auf diese Weise leiden und sterben und die Sünden der Menschen auf sich nehmen würde. Er bezeugte, dass es für unsere Sünden und zu unserer Vergebung und Heilung geschehen ist. Und er bezeugte, dass es nicht ein Unglück oder Fehler, sondern der absolute und beste Wille Gottes für unsere Errettung war. Wir müssen wissen, was der Weg des Christus ist und was dieses Evangelium für uns bedeutet.
Aber Petrus verstand den Weg des Messias noch nicht richtig und träumte vielmehr von einem irdischen Königreich Jesu. Er nahm Jesus beiseite und fuhr ihn an, dass er nicht solche schlimmen Dinge sagen sollte. Geistlich gesehen war Petrus völlig unwissend, sodass Jesus ihn diesmal hart tadeln musste: „Geh weg von mir, Satan!“ Seine Vorstellungen vom Christus waren nicht der Weg Gottes, sondern seine eigene menschliche Meinung. Solche menschliche Denkweise ist nicht selten das Werkzeug des Satans, durch den er versucht, uns von dem Weg Gottes abzubringen. Darum tadelte Jesus Petrus sehr hart.
Anstatt menschlich zu denken und nur unsere eigenen Wünsche und Vorstellungen durch Jesus erfüllen zu wollen, sollen wir den Willen Gottes und den Weg des Christus aufnehmen. Jesus kam nicht, um ein herrliches Königreich auf der Erde aufzurichten, wo alle glücklich und problemfrei leben könnten, sondern um das Sündenproblem der Menschen zu lösen, indem er an ihrer Stelle die Strafe des Kreuzes tragen und am dritten Tage auferstehen würde, um ihnen den Weg zu dem Himmelreich zu öffnen. Lasst uns diesen Jesus aufnehmen und an seinem übriggebliebenen Leiden für die geistliche Wiedererweckung in Europa herzlich teilnehmen.
2. Der Weg der Nachfolge (24-28)
In den Versen 24 bis 28 begann Jesus zu seinen Jüngern über die Nachfolge zu sprechen. Nachfolge Jesu heißt nicht einfach ein „Follower“ auf Twitter zu werden. Nachfolgen bedeutet, dass Jesus unser König und unser Lebensinhalt geworden ist. Jesus zu lieben heißt auch mehr, als nur jemanden bei Facebook zu „liken“. Es heißt, dass wir Jesus von ganzem Herzen lieben, dass wir ihm vollkommen vertrauen und ihm folgen und auf seinem Weg gehen. Es heißt, dass wir mit Jesus und in Jesus leben.
Damit die Jünger nicht in einer falschen Vorstellung blieben, sagte Jesus ihnen noch einmal ganz klar, dass alle, die Jesus nachfolgen wollen, sich selbst verleugnen und ihr Kreuz auf sich nehmen müssen. Selbstverleugnung bedeutet, dass wir unsere eigene Meinung dem Wort Gottes unterordnen. Es bedeutet, dass wir Gottes Wort für höher achten als unsere eigene Meinung und Gedanken. Es bedeutet, das zu tun, was Gott von uns will. Manche denken, dass ein solches Leben unfrei wäre. Aber in der Tat erfahren wir, dass Gott denen, die sich selbst verleugnen, dass herrlichste und schönste Leben in ihm schenkt.
Sein Kreuz tragen heißt, dass wir die Last, die Gott uns auferlegt, nämlich seine spezifische Mission für uns, mit Freude aufnehmen und tragen. Natürlich ist dies nicht immer einfach. Es ist mit Entbehrungen, Verlusten oder Nachteilen verbunden. Aber wenn wir das Kreuz Jesu tragen erfahren wir auch, dass es in der Tat ein leichtes Kreuz ist. Wir werden frei vom Kreuz unseres Egos und Jesus trägt das Kreuz der Mission mit uns. In diesem Sinne ist ein Leben in der Nachfolge Jesu ein glückliches und erfülltes Leben.
Wenn wir Jesu Leben betrachten, erkennen wir, dass Jesus sich selbst verleugnet und sein Kreuz getragen hat. Jesus verließ die himmlische Herrlichkeit und wurde ein Niemand und ein Knecht der Menschen. Er trug auch das schwere Holzkreuz hinauf nach Golgatha, obwohl es bedeutete, dass die Menschen ihn daran festnageln und er elend sterben sollte. Aber Jesus gehorchte auf diese Weise dem Willen Gottes und hat ein ewiges Heil für alle erworben, die ihm gehorsam sind.
Jesus ermahnte seine Jünger noch einmal, dass diejenigen, die versuchen, ihr Leben auf dieser Welt zu bewahren, es am Ende mit Sicherheit verlieren. Aber wer sein Leben um Jesu willen verliert, der wird es am Ende gewinnen. Obwohl ein Mensch alles in der Welt gewinnen würde, aber seine Seele dabei verliert, so ist er der größte Verlierer.
Als Jim Eliot sich entschied, Jesus zu folgen und als Missionar nach Südamerika zu gehen, musste er auf vieles verzichten. Er begann für die gefürchteten Auca-Indianer zu beten. Er wusste, dass diese Pionierarbeit lebensgefährlich war. Aber er schrieb in sein Tagebuch: „Der ist kein Narr, der hingibt, was er nicht behalten kann, um zu gewinnen, was er nicht verlieren kann.“ Er lebte mit der lebendigen Hoffnung auf das Reich Gottes ein seliges und erfülltes Leben. Nachdem er bei einem Angriff der Indianer getötet wurde, führte seine Frau dieses Werk fort und ein Großteil dieses Stammes wurde für Jesus gewonnen. So brachte seine Hingabe sogar noch nach seinem Tod viele Früchte hervor.
Das Leben in der Nachfolge Jesu ist das seligste und erfüllteste Leben. Obwohl wir vielleicht in der Welt auf einiges verzichten müssen, werden wir den herrlichen Lohn Gottes empfangen. Bei der Wiederkunft Jesu werden wir das herrliche Reich Gottes erben. Darüber hinaus können wir das Reich Gottes schon in dieser Welt schmecken.
Heute haben wir gelernt, dass unser persönliches Glaubensbekenntnis entscheidend ist, wer Jesus für mich ist. Möge Gott jedem von uns segnen, Jesus als unseren Christus klar zu erkennen und zu bekennen und das neue Leben in Jesus entschlossen führen. Lasst uns durch das Zweierbibelstudium vielen Studenten das Himmelreich aufschließen und für das geistliche Wiedererweckungswerk von Gott gebraucht werden. Möge Gott uns gebrauchen, dass die Menschen in Europa wieder Jesus bekennen und Europa noch einmal als ein Missionare sendender Kontinent für die Weltmission gebraucht wird.