Bonn UBF – Gottes Bund des Blutes (2. Mose 24,8) – Exodus Lektion 12
Gottes Bund des Blutes (PDF-Datei)
GOTTES BUND DES BLUTES
2. Mose 21,1 – 24,18
Leitvers 24,8
„Da nahm Mose das Blut und besprengte das Volk damit und sprach: Seht, das ist das Blut des Bundes, den der Herr mit euch geschlossen hat aufgrund aller dieser Worte.“
Im ersten Teil des Buches Exodus haben wir gelernt, wie Gott die Israeliten mit seiner mächtigen Hand aus der Sklaverei in Ägypten errettet hat. Gott stellte einen Mann Mose als Hirte für sie auf, zwang den unbußfertigen Pharao durch 10 Plagen in die Knie und führte die Israeliten schließlich mitten durch das Rote Meer hindurch in die Freiheit. Dann führte er sie durch die Wüste, indem er sich um alle ihre Bedürfnisse sorgfältig kümmerte, und erlaubte ihnen schließlich am Berg Horeb, ihrem Gott persönlich zu begegnen. Wir haben dadurch Gottes Barmherzigkeit und Liebe zu einem nutzlosen Sklavenvolk kennengelernt, mit der er sie errettete und zu sich führte. Gott trug all ihr Murren und ihre Undankbarkeit und offenbarte ihnen seine Hoffnung, nämlich sie als ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk aufzustellen.
Nachdem sie Gottes Liebe kennengelernt hatten, gab er ihnen seine Gebote. Gott wollte ihnen dadurch praktisch helfen, ein geheiligtes Leben zu führen. Durch ihren Gehorsam gegenüber dem Wort Gottes konnten sie auch ihre Liebe und Dankbarkeit zu Gott ausdrücken. Vor allem wollte Gott ihnen helfen, als ein heiliges Volk Gottes gebraucht zu werden. Schließlich schloss Gott einen Bund mit dem Volk Israel, der mit dem Blut besiegelt wurde. Dieses Blut bedeutete die Vergebung der Sünden und dass Gott sie trotz ihrer Sündhaftigkeit als sein Volk angenommen hatte. Lasst uns heute über die Bedeutung des Bundes im Blut tiefgehend nachdenken. Lasst uns in den Bund mit Gott eintreten und als Gottes heiliges Volk, als seine königliche Priesterschaft für diese Generation gebraucht werden.
1. Ein heiliges Volk (21,1 – 23,33)
In den Kapiteln 21 bis 23 finden wir zahlreiche Gesetze Gottes. Die 86 Verse mit Gesetzen und Geboten Gottes könnten uns leicht abschrecken. Sollen wir etwa Jura studieren? Aber wir müssen wissen, dass die Menschen Gesetze brauchen. Wenn ein Mensch kein Gesetz hat, dann handelt er nur gemäß seinem momentanen Gefühl. Wahrscheinlich würden die Israeliten wie ihre ehemaligen Sklaventreiber als ungerechte, brutale Unterdrücker leben, die nur an sich selber denken und andere ignorieren. Sie würden zuerst an ihren eigenen Vorteile denken. Aber durch das Gesetz Gottes konnten sie zu einem heiligen Volk heranwachsen. Sie konnten Gottes Eigenschaften wie Liebe, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit anziehen und in der Welt offenbaren. Viele junge Menschen leben einfach nach ihrem Gefühl und dem Zeitgeist: materialistisch, vergnügungssüchtig und verantwortungslos. Leider gibt es auch viele Christen, die zwar an Jesus glauben, aber Gottes Gebote nicht so ernst nehmen, so dass sich ihr praktisches Leben kaum von dem der weltlichen Menschen unterscheidet. Lasst uns das Gesetz des Herrn Tag und Nacht mit Lust studieren und uns entscheiden, Gottes Wort zu gehorchen, so dass wir als ein heiliges Volk Gottes für diese Generation gebraucht werden können.
In den Versen 2 bis 11 geht es um die Rechte der Schwächsten in der Gesellschaft, nämlich die Rechte der Sklaven. In der damaligen Zeit besaßen Sklaven keine Rechte, sondern wurden wie ein Stück Vieh als Besitz ihres Herrn betrachtet. Aber Gottes Gesetz gab den Sklaven umfassende Rechte. So musste ein hebräischer Sklave nach 6 Jahren Dienst freigelassen werden und Sklavinnen erhielten gleiche Rechte wie Ehefrauen oder Töchter. Diese Verse lehren uns, dass wir jeden Menschen hochachten und das Leben und die Rechte besonders der schwachen Menschen respektieren müssen.
Die Verse 12 bis 27 lehren uns Hochachtung gegenüber dem Leben und der Gesundheit der anderen. Wer diese grundlegenden Rechte nicht achtet, indem er jemanden tötet oder schwer verletzt, der muss entsprechend bestraft werden. Der Vers 24 ist sprichwörtlich geworden: „Auge um Auge, Zahn um Zahn…“ Hier geht es nicht darum, Rache zu üben, sondern darum, eine willkürliche Rache zu unterbinden und eine ausgleichende Gerechtigkeit zu schaffen. Jesus lehrte uns, dass wir über diese Gerechtigkeit hinaus, anderen vergeben und „die andere Backe“ hinhalten sollen, so wie Jesus uns vergeben hat. Wir sollen unsere Eltern hochachten (15.17). Wer seinen Eltern flucht oder sie schlägt, sollte streng bestraft werden.
Gottes Leute müssen in ihrem praktischen Leben Verantwortung tragen (21,28-22,16). Tiere, die andere verletzen könnten, müssen von ihrem Halter sorgsam verwahrt werden und ein Schaden, den sie anrichten, muss beglichen werden. Wenn man einen Gegenstand verliert, den man ausgeliehen hat, muss man Ersatz dafür leisten. Wenn jemand eine Jungfrau beredet und mit ihr gesündigt hat, soll er wenigstens die Verantwortung tragen und sie heiraten. Gottes Leute dürfen nicht selbstsüchtig handeln, sondern müssen zuerst an den anderen denken. Der Kommunismus ist nicht zuletzt deshalb gescheitert, weil niemand Verantwortung tragen und alle nur die Privilegien genießen wollten. Wo es diejenigen gibt, die Verantwortung mittragen, wird eine gute Umgebung geschaffen, in der Gott wirken kann.
In den Versen 20 bis 26 geht es um den Schutz der Schwachen, wie Ausländern, Witwen, Waisen oder Armen. Solche Menschen werden oft übersehen und benachteiligt, weil sie sich nicht wehren können. Aber die Bibel lehrt uns, dass wir zuerst das Herz der Schwachen verstehen sollen. In gleicher Weise sollen wir uns auch um die schwachen Hoffnungsträger mit dem Herzen Gottes kümmern, auch wenn es manchmal wie ein Verlustgeschäft aussehen mag.
Wir haben auch eine Verpflichtung zur Wahrheit und Barmherzigkeit (23,1-9). Anstatt die eigene Stärke rücksichtslos auszunutzen, sollen wir mit Barmherzigkeit handeln. Vor allem sollen wir der Wahrheit gehorchen, anstatt Geschenke zu nehmen oder das Recht zu beugen.
In den Versen 10 bis 19 geht es um Opfer und Feste. Wenn die Israeliten in das verheißene Land kamen, lauerten neue Gefahren auf sie. Gott gab ihnen diese Gebote, damit sie Gott allezeit danken und sich an Gottes Gnade erinnern konnten. Gottes Leute sollen ihr erstes und bestes dem Herrn opfern. Der Sabbat sollte ein Ruhetag sein, auch für die Sklaven. Alle Männer sollten mindestens dreimal im Jahr zur Bibelkonferenz in Jerusalem zusammenkommen. Gott gab ihnen diese Regeln, damit sie die Schöpfungsordnung in ihrem Herzen festhalten konnten.
Sehen wir uns 22,30a an: „Ihr sollt mir heilige Leute sein.“ Dieser Vers lehrt uns das Ziel, mit dem Gott den Israeliten alle diese zahlreichen Gebote gegeben hat. Sie sollten heilige Leute sein. Sie sollten Menschen sein, die zu Gott gehören und gemäß dem Wort Gottes leben. Sie sollten nicht gemäß ihrem Gefühl und ihrem Gutdünken handeln, sondern bewusst Gott gehorchen und so als ein Volk Gottes leben.
Was geschieht, wenn wir Gott gehorchen und als ein heiliges Volk Gottes leben? Die Verse 20 bis 33 beschreiben, dass Gott einen Engel vor den Israeliten her senden wollte, der sie ins verheißene Land führen würde. Gott wollte sie in allen Bereichen segnen. Gott wollte ihnen Gesundheit, ausreichende Nahrung, zahlreiche Nachkommen und langes Leben geben. Die einzige Voraussetzung war, dass sie dem Wort Gottes gehorchten und Gott allein anbeteten. Gott warnte sie eindringlich davor, die Götter der Kanaaniter anzubeten oder sich von ihrem sündigen Lebensstil beeinflussen zu lassen. Wenn wir Gott praktisch gehorchen, gibt er uns seinen überfließenden Segen. Wenn wir Gott nicht gehorchen, werden wir entsprechende Strafe erfahren. Götzendienst ist wie geistlicher Ehebruch. Möge Gott uns helfen, seinem Wort von ganzem Herzen zu gehorchen und als ein heiliges Volk gebraucht zu werden, dass die sündige Welt überwindet und unter dem Segen Gottes lebt.
In unserem Glaubenleben ist der Gehorsam gegenüber dem Wort Gottes von entscheidender Bedeutung. Als M. Petrus dem Wort Gottes und der Führung Gottes gehorchte und zuerst nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit trachtete, hat Gott ihn nicht nur mit 4 fröhlichen Missionaren der 3. Generation gesegnet, sondern ihn auch als einen globalen geistlichen Leiter aufgestellt. Weil H. Holy Maria sich entschied, der Führung Gottes zu gehorchen und als Hirtin für die Musikstudenten zu leben, gab Gott ihr auch den großartigen Glaubenssieg in ihrem Musikstudium. Gott wird auch die Glaubensentscheidung von H. Christoph und M. Hanna, nicht eine weltliche Familie, sondern eine Hirten-Hausgemeinde zu gründen, reichlich segnen und sie zum Segen für die Studenten machen. Manchmal denken wir, dass wir etwas verlieren würden, wenn wir dem Wort Gottes gehorchen. Aber in der Tat werden wir gar nichts verlieren, sondern vielmehr Gottes reichliche Hilfe und Segen erfahren.
In dieser Zeit diskutieren die Menschen viel darüber, wie wir die verschiedenen aktuellen Probleme wie z.B. das Finanzproblem lösen können. Aber hier lernen wir, dass der Schlüssel zum Segen Gottes im Gehorsam gegenüber dem Wort Gottes liegt. Gott hat Korea überreich gesegnet. Obwohl sie ein Land der 3. Welt waren, gehorchten sie dem Weltmissionsbefehl und begannen Krankenschwestermissionare auszusenden. Seitdem hat Gott sie gesegnet und sogar zu einer der führenden Wirtschaftsnationen gemacht. Wir glauben, dass Gott auch uns segnet, wenn wir seinem Wort gehorchen, und dass er uns gebraucht, Deutschland und Europa geistlich wiederzuerwecken und als Hirtennation für die Weltmission zu gebrauchen.
2. Das Blut des Bundes (24,1-18)
In Kapitel 24 geht es um den Bundesschluss, der mit dem Blut besiegelt wurde. Gottes Gebote sind heilig und vollkommen. Aber die Menschen sind unvollkommen und niemand kann alle Gebote erfüllen. Daher brauchen die Menschen die Vergebungsgnade Gottes.
In Vers 3 lesen wir, dass das Volk eine Entscheidung traf, Gott zu gehorchen. Es war eine persönliche und freie Entscheidung, nachdem sie alle Gebote Gottes gehört hatten. Sie entschieden sich, als Gottes heiliges Volk zu leben und seinem Wort zu gehorchen. Gott zwingt uns nicht. Er möchte, dass jeder von uns eine persönliche und freie Entscheidung trifft, dem Wort Gottes zu gehorchen und so als ein heiliges Volk Gottes gebraucht zu werden. In der Tat trafen die Israeliten die gleiche Entscheidung sogar dreimal: In Kap. 19,8, nachdem sie Gottes Vision und Hoffnung kennengelernt hatten, ein Königreich von Priestern zu sein, und in Kap. 24,3 nachdem sie das Gesetz gehört hatten und in Vers 7 nachdem Mose das Gesetz noch einmal vorgelesen hatte. Dies zeigt, wie wichtig diese persönliche Entscheidung der Gläubigen ist, dem Wort Gottes zu gehorchen. Heutzutage denken manche, dass Glauben an Jesus und Gott zu gehorchen zwei verschiedene Dinge wären. Aber für Jesus gehören Glaube und Gehorsam untrennbar zusammen. Jesus sagte in Mt 7,21: „Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.“ Lasst uns darum mit der klaren Entscheidung dem Wort Gottes gehorchen, besonders unserem Jahresleitwort, und so als ein heiliges Volk gebraucht werden. Dies ist der Grund, warum wir nach dem Bibelstudium eine persönliche Stellungnahme schreiben, um Gottes Wort anzunehmen und ihm zu gehorchen.
Was tat Mose, nachdem sie eine Entscheidung getroffen hatten, Gottes Wort zu gehorchen? Lesen wir die Verse 4 und 5 gemeinsam. Am nächsten Tag baute Mose einen Altar und ließ dem Herrn Brandopfer darbringen von jungen Stieren. Er sammelte das Blut der Stiere in einem Becken und sprengte die Hälfte an den Altar. Dann las er noch einmal das Buch des Gesetzes vor und die Israeliten antworteten, dass sie danach leben wollten. Lesen wir den Vers 8 gemeinsam: „Da nahm Mose das Blut und besprengte das Volk damit und sprach: Seht, das ist das Blut des Bundes, den der Herr mit euch geschlossen hat aufgrund aller dieser Worte.“ Mose besprengte das Volk mit dem Blut und sagte: „Seht, das ist das Blut des Bundes, den der Herr mit euch geschlossen hat aufgrund aller dieser Worte.“ Das Besprengen mit Blut steht hier für die Reinigung und Vergebung, wie Hebräer 9,22 sagt: „Ohne Blutvergießen geschieht keine Vergebung.“ Der heilige Gott kann keine Gemeinschaft mit den sündigen Menschen haben, vielmehr müsste er sie bestrafen und vernichten. Aber Gott reinigte die Israeliten durch das Blut und schloss mit ihnen den Bund am Sinai.
Gott hat auch mit uns einen Bund geschlossen, nämlich den neuen Bund in dem Blut Jesu. Jesus vergoss sein heiliges Blut am Kreuz für unsere Sünden, um uns von der Gefangenschaft des Satans zu erretten und uns als seine geliebten Kinder wiederherzustellen. Durch das Blut Jesu haben wir Vergebung, Erneuerung und das ewige Leben. Hebräer 9,14 sagt: „Um wie viel mehr wird dann das Blut Christi, der sich selbst als Opfer ohne Fehl durch den ewigen Geist Gott dargebracht hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott!“ Sünde ist nicht harmlos, sondern sie verlangt das Blut. Gott aber erfüllte seine Gerechtigkeit, indem er Jesus an unserer Stelle bestrafte und ihn sein Blut vergießen ließ, so dass wir frei wären.
Der Bund Gottes wird durch die Vergebungsgnade in dem Blut besiegelt. Wir dürfen zu Gott kommen, nicht weil wir gerecht sind, sondern weil er sein Blut für uns vergossen hat. Dieser neue Bund ist nicht auf das Blut von Tieren, sondern auf das Blut des Sohnes Gottes, Jesus Christus, gegründet. Dieser neue Bund bedeutet, dass Gott all unsere Sünden vollkommen vergeben und uns als seine Kinder, als sein heiliges Volk angenommen hat. Das ist wirklich eine unverdiente Gnade.
Wie groß ist die Gnade Gottes, dass er auch mit unserem Volk einen Bund schließt, unsere Sünden zu vergeben und uns als eine königliche Priesterschaft für die Europa- und Weltmission zu gebrauchen. Eigentlich ist unser Volk zu sündig. Wir haben Gott aus unserem Denken verworfen und leben von Humanismus und Relativismus überwältigt. Vorgestern wurden uns am 70. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz unsere Sünden der Vergangenheit klar vor Augen geführt. Diese Sünde ist zu groß, als dass sie beglichen werden könnte. Aber in seiner einseitigen Gnade hat Gott uns durch das Blut Jesu vergeben, einen neuen Anfang erlaubt. Er hat uns eine friedliche Wiedervereinigung gegeben, weil er eine große Hoffnung hat, Deutschland noch einmal geistlich zu erwecken und uns als eine Hirtennation für die Weltmission zu gebrauchen.
Petrus war ein Mann des Selbstvertrauens, der voller Überzeugung zu Jesus sagte, dass er bereit wäre, mit ihm zusammen zu sterben. Aber noch am gleichen Tag verleugnete der schwache Petrus vor einer kleinen Magd Jesus dreimal. Durch diese Begebenheit erkannte Petrus, dass er ein schwacher, unverbesserlicher Sünder war. Aber als er an den Bund des Blutes glaubte, dass Jesus auch für ihn sein Blut am Kreuz vergossen hatte, wurde er vollkommen wiederhergestellt und konnte sogar als Hirte der ersten Gemeinde gebraucht werden. In 1.Petrus 2,24 bezeugte er: „Der unsere Sünde selbst hinaufgetragen hat an seinem Leibe auf das Holz, damit wir, der Sünde abgestorben, der Gerechtigkeit leben. Durch seine Wunden seid ihr heil geworden.“ Wir, die Sünder, können Gottes Ansprüchen niemals genügen. Aber Gott hat einen festen Bund mit uns im Blut Jesu geschlossen, all unsere Sünden zu vergeben. Wenn wir zu Jesus kommen, dann richtet er uns als ein heiliges Volk und eine königliche Priesterschaft wieder auf.
Nachdem Gott den Bund mit dem Volk geschlossen und sie durch das Blut gereinigt hatte, berief Gott 70 Ältesten, dass sie auf den Berg steigen und Gott sehen durften. Sie durften Gottes Herrlichkeit sehen. Mose beschrieb nicht, wie Gott ausgesehen hat, sondern nur dass der Boden unter seinen Füßen so schön wie Saphir war. Danach gab es ein leckeres Festmahl. Es war ein Vorgeschmack auf das Himmelreich. Durch die Gnade des Blutes dürfen wir zum Reich Gottes gehen und eine ewige Gemeinschaft mit Gott haben.
Heute haben wir gelernt, dass Gott seinem Volk viele Gesetze gegeben hat, damit sie ihre sündige Innerlichkeit überwinden und als ein heiliges Volk Gottes wachsen könnten. Als sie eine Entscheidung trafen, Gottes Wort zu gehorchen, hat Gott mit ihnen einen Bund geschlossen. In seiner Gnade vergab er ihre Sünden durch das Blutsopfer und nahm sie als sein Volk auf. Lasst uns an die Gnade Gottes im Blut glauben und durch den Glauben eine Entscheidung treffen, Gottes Wort zu gehorchen und als sein heiliges Volk gebraucht zu werden. Gott wird uns dann für die geistliche Wiedererweckung in Deutschland und Europa als seine Leute gebrauchen.