Bonn UBF – Die Mauern Jerusalems wieder aufbauen (Nehemia 2,17) – Lektion 1
Die Mauern Jerusalems wieder aufbauen (PDF-Datei)
DIE MAUERN JERUSALEMS WIEDER AUFBAUEN
Nehemia 1,1 – 2,20
Leitvers 2,17
„Und ich sprach zu ihnen: Ihr seht das Unglück, in dem wir sind, dass Jerusalem wüst liegt und seine Tore mit Feuer verbrannt sind. Kommt, last uns die Mauern Jerusalems wieder aufbauen, damit wir nicht weiter ein Gespött seien!“
Am 13. Januar 2012 fuhr das Kreuzfahrtschiff „Costa Concordia“ mit 4.229 Menschen an Bord vor der Insel Giglio auf einen Felsen. Der Schiffsrumpf wurde aufgerissen, das Schiff geriet in Schlagseite und musste Evakuiert werden. 32 Personen starben. Aller Wahrscheinlichkeit nach ist das Unglück auf ein Fehlverhalten des Kapitäns zurückzuführen, der zu nah an der Insel vorbeifuhr. Diese Geschichte lehrt uns, wie wichtig die Rolle eines Leiters ist. Durch das Versagen eines Leiters kann ein Schiff oder eine ganze Nation untergehen. Andererseits kann durch einen Leiter, der wie Nehemia Eifer und Hirtenherz hat, eine ganze Nation ihre verzweifelte Lage überwinden und wiederhergestellt werden.
In der heutigen Lektion geht es um Nehemia, der als ein Nachkomme der Verschleppten Juden in Persien lebte und auf der Festung Susa als Mundschenk des Königs arbeitete. Nehemia hatte ein zerbrochenes Hirtenherz für sein Volk, das sich in der geistlichen Notlage befand. Sein Herz brannte für die Wiederherstellung der Herrlichkeit Gottes. Die Mauern Jerusalems waren bei der Zerstörung Jerusalems zerbrochen worden. 140 Jahre vergingen, ohne dass etwas getan wurde. Aber als Nehemia bete und kämpfte, konnten die Mauern Jerusalems in 52 Tagen wieder aufgebaut werden. Als ein Leiter Eifer und brennendes Hirtenherz hatte, konnte dieses Wunder Gottes geschehen. Lasst uns heute das zerbrochene Hirtenherz von Nehemia und seine Entschlossenheit lernen. Lasst uns wie Nehemia für die geistliche Wiedererweckung beten und arbeiten, dass Deutschland als ein bibelgläubiges Land wiederhergestellt wird und von Europa wieder viele Missionare in die ganze Welt ausgesandt werden.
1. Nehemias Gebet für Jerusalem (1,1-11)
Lesen wir Vers 1 gemeinsam: „Dies ist die Geschichte Nehemias, des Sohnes Hachaljas. Es geschah im Monat Kislew des zwanzigsten Jahres, als ich in der Festung Susa war.“ Das Buch Nehemia beginnt im Jahr 445 v. Chr., fast 100 Jahre nach dem Edikt des Kyros, der den Juden die Rückkehr aus der babylonischen Gefangenschaft in ihre Heimat erlaubt hatte. Die Juden konnten zwar unter persischer Verwaltung in ihre Heimat zurückkehren, aber viele Nachbarvölker hinderten aktiv den Wiederaufbau, so dass der Geist der Heimkehrer nach vielen Rückschlägen zermürbt war. In Vers 3 lesen wir den Bericht über die Lage in Israel: „Die Entronnen, die zurückgekehrt sind aus der Gefangenschaft, sind dort im Lande in großem Unglück und in Schmach, die Mauern Jerusalems liegen zerbrochen und seine Tore sind mit Feuer verbrannt.“ Eine Stadt ohne Mauern und Tore war in der damaligen Zeit schutzlos den Feinden ausgeliefert. Es war wie ein Haus ohne Wände und Türen. Sie konnten weder eine nationale Identität noch Stolz entwickeln und lebten in ständiger Furcht, Erniedrigung und Armut.
Nehemia war ein hoher Beamter und Mundschenk bei König Artahsasta von Persien. Er war schon in Persien geboren und hatte es auf der Karriereleiter zu etwas gebraucht. Als „Neue Generation“ hätte er sein Heimatland vergessen und ein elegantes und wohlhabendes Leben am Hof genießen können. Als er aber von seinem Bruder über die schlimme Lage der Rückkehrer erfuhr, die sich in großem Unglück und Schmach befanden, entbrannte sein Herz für sein Volk. Lesen wir Vers 4: „Als ich aber diese Worte hörte, setzte ich mich nieder und weinte und trug Leid tagelang und fastete und betete vor dem Gott des Himmels.“ Normalerweise weinen die Menschen, wenn ihr Stolz verletzt wird. Sie haben Herzensschmerzen und können nicht schlafen, wenn ihr Besitz oder ihr Ansehen angegriffen werden. Aber Nehemia hatte Herzensleiden, weil das Volk Gottes verachtet wurde. Er litt, weil das Volk Gottes sich in Schmach und Schande befand.
Aber Nehemia blieb nicht bei seiner menschlichen Trauer, sondern kam im Gebet zu Gott. Lesen wir die Verse 5 und 6: „Und sprach: Ach, Herr, Gott des Himmels, du großer und fruchtbarer Gott, der da hält den Bund und die Treue denen, die ihn lieben und seine Gebote halten! Lass doch deine Ohren aufmerken und deine Augen offen sein, dass du das Gebet deines Knechtes hörst, das ich jetzt vor dir bete Tag und Nacht für die Israeliten, deine Knechte, und bekenne die Sünden der Israeliten, die wir an dir getan haben; und ich und meines Vaters Haus haben auch gesündigt.“ In seinem Gebet schaute Nehemia auf den großen und furchtbaren Gott. Er sah auch auf den Gott der Barmherzigkeit, der den Bund und die Treue hält denen, die ihn lieben und seine Gebote halten. Nehemia betete aber nicht einfach, dass Gott seinen Wunsch erfüllen sollte. Er tat zuerst über die Sünden seines Volkes Buße. Er nahm die Sünde des Volkes als seine eigene Sünde an, nämliche den Ungehorsam gegenüber dem Wort Gottes und sagte: „Ich und meines Vaters Haus haben auch gesündigt.“ Wegen des Ungehorsams hatten sie die Zerstreuung und ihre jetzige Lage verdient. Nehemia weinte wegen der Sünde seines Volks. Aber er erinnerte Gott auch daran, dass sie sein Volk waren. Er glaubte an die Verheißung Gottes, dass Gott sein Volk wieder sammeln würde, wenn sie sich zu ihm bekehrten. Schließlich kam er mit konkreter Fürbitte zu Gott, ihm Gnade vor dem König zu geben, so dass er die Erlaubnis bekommen würde, nach Jerusalem zu reisen und die Mauern wieder aufzubauen. Nehemia betete nicht nur einmal; vier Monate lang betete Nehemia beharrlich mit diesem Gebetsanliegen.
Geistliche Erneuerung und Erweckung beginnt mit dem Gebet. Die geistliche Erweckungsbewegung in Amerika im 19. Jahrhundert begann mit dem Gebet. Das Student Voluntary Movement im 20. Jahrhundert begann auch mit dem Gebet einiger junger Menschen in einem Heuschober. Als wir 1000-faches gemeinsames Gebet zu Gott brachten, segnete Gott dies überreich und erlaubte uns die Europäische Sommerbibelkonferenz mit mehr als 1.100 Teilnehmern zu feiern. Es gibt viele Gebetsmitarbeiter, die treu für Europa beten, wie z.B. in den 24/7-Gebetshäusern, wo es rund um die Uhr eine Gebetskette gibt. Gott hilft unseren Mitarbeitern, sogar unseren Schülern, frühmorgens den Gebetsaltar aufzubauen und für ihr Land zu beten. Wir glauben, dass Gott unser Frühgebet segnet und als einen Ausgangspunkt für die geistliche Wiedererweckung in Deutschland und Europa gebraucht. Lasst uns wie Nehemia mit zerschlagenem Herzen und Tränen für die Wiederherstellung der Herrlichkeit Gottes in unserem Land beten.
2. Nehemias Glaubenstat für Jerusalem (2,1-20)
Nachdem er vier Monate lang gebetet hatte, forderte Nehemia das Werk Gottes heraus. Als er wieder vor dem König stand, konnte er, so sehr er sich auch bemühte, seine Traurigkeit nicht verbergen. Seine eigenen Probleme vor dem König zu zeigen, war für einen Beamten absolut verboten. Als er vom König darauf angesprochen wurde, erschrak er zu Tode. Aber durch den Glauben berichtete Nehemia von seinen Schmerzen wegen seiner zerstörten Vaterstadt. Als der König ihn fragte, ob er einen Wunsch habe, betete er im Verborgenen zu Gott und bat dann um die Erlaubnis, nach Jerusalem reisen zu dürfen und den Wiederaufbau zu leiten. Es war eine unverschämte Bitte. Aber Gott wirkte im Herzen des Königs, so dass er ihm alles gab, was nötig war: Sonderurlaub, Baugenehmigung, freies Baumaterial und Polizeischutz für die Reise. Nehemias persönliches Zeugnis war, dass die gnädige Hand Gottes über ihm war. Er erfuhr das mächtige Wirken Gottes im Herzen des Königs, der ihn in allen Punkten voll unterstützte.
In Jerusalem angekommen traf Nehemia zunächst die Statthalter. Dabei wurde er mit der Feindschaft von Sanballat und Tobija konfrontiert, die es nicht mochte, dass jemand Gutes für Israel suchte. Heimlich inspizierte Nehemia während der Nacht den Zustand der Mauer. Sie war in einem total verfallenen Zustand, so dass er nicht einmal herumreiten konnte. Nehemia war sehr sorgfältig und machte einen genauen Plan. Am nächsten Tag traf er dann mit den Leitern des Volkes zusammen und unterbreitete ihnen seinen Plan, die Mauer wiederaufzubauen. Sehen wir uns Vers 17 an: „Und ich sprach zu ihnen: Ihr seht das Unglück, in dem wir sind, dass Jerusalem wüst liegt und seine Tore mit Feuer verbrannt sind. Kommt, lasst uns die Mauern Jerusalems wieder aufbauen, damit wir nicht weiter ein Gespött seien!“ Nehemia forderte sie heraus, gemeinsam zu handeln. Er gab ihnen eine klare Orientierung, nämlich die Mauern wiederaufzubauen und er gab ihnen eine Vision, dass die Herrlichkeit des Volkes Gottes wiederhergestellt wird. So pflanzte Nehemia geistliche Vision und Verlangen in die Juden ein. Dann berichtete er darüber, wie Gott sein Gebet schon gesegnet und ihn gnädig geführt und sogar in dem König gewirkt hatte.
Eigentlich konnte er von diesen furchtsamen und niedergeschlagenen Leitern nicht viel erwarten, die es so lange nicht geschafft hatten, irgend etwas zu unternehmen. Aber als er es durch den Glauben herausforderte, wurden sie motiviert und bekamen Zuversicht und nahmen sogar selber das gute Werk in die Hand. Niemand sagte: „Du verstehst unsere Lage einfach nicht“, sondern sie riefen: „Auf, lasst uns bauen!“ Es war wirklich eine große Veränderung. Sie waren Feuer und Flamme, das Werk des Wiederaufbaus anzufangen und in die Hand zu nehmen.
Europa wurde auf der Basis des Christentums aufgebaut und als das christliche Abendland bekannt. Aber zur Zeit befindet sich Europa im geistlichen Niedergang. Die christlichen Wurzeln werden nicht hochgeachtet und man möchte Gott ganz aus der Verfassung streichen.
In der Geschichte war Deutschland ein Land der Bibel, das viele große Männer des Glaubens hervorgebracht hat. Gott gebrauchte Martin Luther in einer Zeit, in der die Kirche verdorben und machtorientiert war, den Menschen das Wort Gottes und den Glauben als die einzige Grundlage zurückzugeben. Er übersetzte die Bibel ins Deutsche mit der Vision, dass jede Familie selbst in der Bibel lesen sollte. Seine Reformation beeinflusste und veränderte ganz Europa. Gott gebrauchte die Pietisten wie A. H. Francke in einer Zeit der erstarrten Dogmatik, um den Menschen Glauben und Spiritualität wiederzugeben, indem sie viele kleine Bibelstudiumsgruppen gründeten. Sie übten auch großen Einfluss durch ihre Glaubenswerke aus, wie etwa die Frankeschen Anstalten oder die Aussendung von Missionaren. Zinzendorf und die Mährischen Brüder trugen als Laien-Missionare das Evangelium bis in die entlegensten Winkel der Erde. Auf diese Weise gebrauchte Gott Deutschland als ein Land der Bibel, das den guten geistlichen Einfluss auf die ganze Welt ausgeübt hat.
Aber in dieser Zeit sind die geistlichen Mauern in unserem Land weitgehend zerbrochen. Es gibt so viele Ungläubige. Viele Kirchen sind leer oder hoffnungslos überaltert. Nur etwa 5% der Deutschen lesen noch regelmäßig in der Bibel. Dazu sind andere Religionen wie z.B. der Islam sehr stark geworden, und die Christen haben seiner Überzeugungskraft oft wenig entgegenzusetzen. Statt des Glaubens an das Wort Gottes herrschen Humanismus und Relativismus vor. In Folge dieses Prozesses ist auch die moralische Mauer gefallen: Ehebruch, Scheidung, Abtreibung, Homosexualität sind längst an der Tagesordnung und gesellschaftlich akzeptiert.
Die jungen Menschen haben keine guten Vorbilder mehr und folgen ihrem Gefühl und dem, was ihnen Hollywood und das Internet vorspielen. Wenn die Mehrzahl der Kinder in zerbrochenen Familien aufwächst und keine gesunde Familie mehr erfährt, dann sind die geistlichen Mauern zerbrochen. Wenn Schülerinnen auf dem Gymnasium absichtlich schwanger werden, weil sie sonst kein Ziel und Bedeutung sehen, sind die geistlichen Mauern zerbrochen. Wenn Studentinnen ihre Schönheit und Reinheit für Geld verkaufen, dann sind die geistlichen Mauern zerbrochen. Wenn Depression eine Volkskrankheit geworden ist und so viele Studenten die Hilfe von Psychiatern beanspruchen, dann sind die geistlichen Mauern zerbrochen.
Der Grund ist, dass die Menschen nicht mehr das Wort Gottes haben, weil es relativiert und durch die menschlichen Lehren und Philosophien ersetzt wurde. Gottes Wort ist wie die Mauer, die den Menschen die rechte Grenze setzt, den rechten Weg weist und ihnen darin den Entfaltungsspielraum gibt. Aber ohne Gottes Wort haben die Menschen keine Orientierung, keinen Sinn und kein Ziel des Lebens. Sie sind auch der Macht der Sünde hilflos ausgeliefert und besitzen keine Widerstandkraft „Nein“ zu sagen. Wie hart kämpfen selbst unsere Neue Generationen, um den Zeitgeist zu überwinden und ihr Leben ganz unter die Herrschaft Jesus zu stellen! Ohne das Bibelstudium war ich selber von dem Vergnügen der Welt, der Suche nach Anerkennung und der Befriedigung meiner niedrigen Wünsche verblendet und versklavt, so dass ich der sicheren Verdammnis entgegenlief. Nur durch das Wort Gottes können wir den wahren Sinn und das Ziel des Lebens erkennen und ein neues Leben als Waffen der Gerechtigkeit beginnen.
Deutschland braucht geistliche Leiter wie Nehemia, die ein brennendes Hirtenherz und Verantwortungsbewusstsein für ihr Volk besitzen. Deutschland braucht Hirten, die die jungen Menschen nicht im geistlichen Dunkel lassen, sondern das Wort Gottes als Wort Gottes klar verkündigen. Deutschland braucht Beter, die ein zerbrochenes Herz haben, die Leid tragen und diese Anliegen zu Gott bringen. Ich war geistlich abgestumpft und kalt gegenüber den Gebetsanliegen meines Volkes geworden. Ich möchte dieses Hirtenherz und Verantwortungsbewusstsein von Nehemia lernen, für mein Volk, für die Mitarbeiter und Hoffnungsträger beharrlich beten, so als ein verantwortlicher Leiter für die geistliche Wiedererweckung in Deutschland und Europa gebraucht werden.
Nehemia hatte auch Furcht (V.2b), aber er handelte trotzdem entschlossen. Er hatte eine feste Überzeugung, dass Gott ihm diesen Plan eingegeben hatte und er tat sein Bestes, diesen Plan mit dem Gebet auszuführen. Er war ein großartiger Motivator, der alle Oberen der Juden begeistern konnte, der ihnen Vision gab für ein neues, starkes und geistliches Jerusalem, das Gott verherrlichen würde. Obwohl dieses Werk scheinbar unmöglich aussah, obwohl es viele innere und äußere Hindernisse gab, nahmen sie aber dieses gute Werk in die Hand.
M. Dr. Samuel Lee hatte ein zerbrochenes Hirtenherz für die Studenten in Korea. Er war wegen ihres Fatalismus’ sehr betroffen und pflanzte ihnen Gottes Wort und die Hoffnung Gottes ein, als ein Königreich von Priestern aufgestellt zu werden. Er half ihnen, sogar der Weltmission zu dienen. Auf diese Weise wurde Korea von einem Land der Dritten Welt zu einem Missionare aussendenden Land verändert. George Verwer motivierte auch unzählige junge Menschen, nicht ein bequemes Leben zu führen, sondern die Mission Gottes als ihren Lebensstil umzusetzen.
Zurzeit hat Gott uns ein Gebetsanliegen gegeben, nämlich die geistliche Wiedererweckung in Deutschland und Europa. Wir beten dafür, nicht nur ein schönes und warmes Zentrum, sondern ein geistliches Hauptquartier für die Europa-Mission zu bauen, dass Gott für sein Erweckungswerk gebrauchen kann. Dazu möchten wir in diesem Jahr 500 Bibellehrer aufstellen und 5000 Gebetsmitarbeiter gewinnen. Aber dies geschieht nicht von alleine. Es geschieht durch das Gebet, durch die Motivation und die fleißige Zusammenarbeit. Wir möchten nicht länger ein „Gespött“ bleiben, dass von anderen belächelt wird, sondern die Kraftquelle der geistlichen Erweckung sein, indem wir viele junge Menschen durch das Bibelstudium zum Glauben führen und sie als entschlossene Jünger Jesu aufstellen. Gott möchte unser Jüngererziehungswerk gebrauchen, dass Deutschland als ein Bibel-gläubiges Land wiederhergestellt wird und von Europa wieder viele Missionare für die Weltmission ausgesandt werden.
Wir befinden uns in einer Zeit, in der die geistlichen Mauern des Wortes Gottes zerstört worden sind. Gott möchte, dass wir von Nehemia sein zerbrochenes Hirtenherz, sein Gebet für sein Volk und seine klare Entschlossenheit lernen, anstatt wie unbeteiligte Zuschauer zu bleiben. Gott möchte durch unser Bibelstudium die geistlichen Mauern des Wortes Gottes und des bibelzentrierten Glaubens wieder aufrichten, so dass Deutschland wieder als ein bibelgläubiges Land gebraucht wird und Europa viele Missionare für die Weltmission aussenden kann. Lasst uns wie Nehemia mit zerbrochenem Hirtenherz für unser Volk beten und mit Entschlossenheit dieses gute Werk herausfordern.