Bonn UBF – Die Errichtung der Stiftshütte (2. Mose 39,32) – Exodus Lektion 19
Die Errichtung der Stiftshütte (PDF-Datei)
DIE ERRICHTUNG DER STIFTSHÜTTE
2. Mose 35,1 – 40, 38
Leitvers 39,32
„Also wurde vollendet das ganze Werk der Wohnung der Stiftshütte. Und die Israeliten taten alles, was der Herr dem Mose geboten hatte.“
Seit vergangenem Sommer durften wir das Buch Exodus vom Anfang bis zum Ende studieren. Leitvers war 2. Mose 19,5.6: „Werdet ihr nun meiner Stimme gehorchen und meinen Bund halten, so sollt ihr mein Eigentum sein vor allen Völkern; denn die ganze Erde ist mein. Und ihr sollt mir ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk sein. Das sind die Worte, die du den Israeliten sagen sollst.“ Durch das Exodus-Bibelstudium durfte ich vor allem zwei Punkte lernen. Erstens: Gottes Hoffnung. Gott berief mich und unser Volk als Königreich von Priestern und heiliges Volk. Mit dieser Hoffnung errettete er die Israeliten aus der Sklaverei, führte sie durch die Wüste, erzog sie am Roten Meer, schloss seinen Bund mit ihnen und gab ihnen sein Gesetz. Sogar vergab er ihre schlimme Sünde des Götzendienstes und entschied sich, unter ihnen zu wohnen. Gottes Hoffnung gibt mir Zuversicht und Sieg im geistlichen Kampf für das Bibelstudium und die geistliche Eroberung der Hochschulen in Deutschland und Europa. Zweitens stellte Gott in Mose einen Leiter und Hirten für sein Volk auf. Mose lebte mit dem Wort Gottes und mit dem Geist der Fürbitte. Es gibt nicht viele Leiter in unserer Zeit, die mit dem Wort Gottes leben und mit dem brennenden Hirtenherzen Fürbitte einlegen. Ein Leiter aber macht den entscheidenden Unterschied aus. Wir haben von George Verwer gehört, der seit über fünfzig Jahren die ganze Welt bereist und Christen zur entschlossenen Jüngerschaft und zum Gebet und zur Hingabe für die Weltmission mobilisiert. Es gibt viel über ihn zu sagen, aber die Tatsache, dass er bei seinen zahlreichen Vorträgen immer ein Jackett mit Weltkarte trägt und einen Globus auf die Bühne bringt, zeigt, dass er sich dem Willen des Herrn und seinem Werk ganz zur Verfügung gestellt hat. Er ist ein moderner Leiter wie Mose. Durch das Bibelstudium aus dem Exodus durfte ich für meinen Unglauben und meine Selbstzentriertheit Buße tun und glauben, dass Gott mich als eine Mose für den geistlichen Exodus dieser Generation gebrauchen wird, und unser Land als eine Hirtennation.
In der vergangen Lektion offenbarte sich Gott Mose als der barmherzige und gnädige Gott: „Wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig und wessen ich mich erbarme, dessen erbarme ich mich.“ Mose legte für das untreue, götzendienerische Volk mit dem zerbrochenen Hirtenherzen Fürbitte ein: „Vergib uns unsere Missetat und Sünde und lass uns dein Erbbesitz sein.“ Gott erhörte das Gebet seines Knechtes Mose und entschied sich, seinen Bund mit ihnen zu erneuern, unter ihnen zu wohnen und mit ihnen zum verheißenen Land zu ziehen. Heute geht es um die Errichtung der Stiftshütte mit den Gaben und durch den Gehorsam der Israeliten. Wir möchten lernen, wie das Haus Gottes in unserer Generation erbaut werden kann, nämlich durch die Hingabe und durch den Gehorsam des Glaubens.
1. Freiwillige Gaben für die Stiftshütte (35,1 – 36,7)
Nachdem Gott Mose das Modell der Stiftshütte auf dem heiligen Berg gezeigt und ihm genaue Anweisungen für den Bau gegeben hatte, war Mose mit den Tafeln des Gesetzes vom Berg herabgestiegen. Das Volk hatte sich in der Zwischenzeit ein goldenes Kalb gemacht und es angebetet. Gottes Zorn entbrannte gegen sein Volk, und Mose zerschmetterte die Tafeln am Fuße des Berges. Danach stieg er wieder hinauf, um für sein Volk zu beten. Eigentlich sollte Gott die Israeliten vernichten. Wegen der Fürbitte Moses aber nahm Gott sie wieder als sein Volk und als seinen Erbbesitz an. Er verwarf seine Verheißung nicht und wollte unter ihnen wohnen. Als Zeichen der Gegenwart Gottes sollten sie nun die Stiftshütte als Gottes Haus unter ihnen errichten.
Sehen wir uns 35,4-9 an: „Und Mose sprach zu der ganzen Gemeinde der Israeliten: Dies ist’s, was der Herr geboten hat: Erhebt von eurem Besitz eine Opfergabe für den Herrn, sodass ein jeder die Opfergabe für den Herrn freiwillig bringe: Gold, Silber, Kupfer, blauen und roten Purpur, Scharlach, feine Leinwand und Ziegenhaar, rot gefärbte Widderfelle, Dachsfelle und Akazienholz Öl für die Lampen und Spezerei zum Salböl und zu wohlriechendem Räucherwerk, Onyxsteine und eingefasste Steine zum Priesterschurz und zum Brustschild.“ Mose versammelte die ganze Gemeinde der Israeliten und gab ihnen Gottes Orientierung weiter: „Dies ist’s, was der Herr geboten hat: Erhebt von eurem Besitz eine Opfergabe für den Herrn, sodass ein jeder die Opfergabe für den Herrn freiwillig bringe…“ Die Baustoffe, die in den folgenden Versen aufgezählt sind, waren die kostbaren Dinge, die für den Bau der Stiftshütte notwendig waren: Edelmetalle, bunte, kostbare Stoffe, Edelsteine, Hölzer, Öle, Materialien für das Räucheropfer usw. Die Materialien sollten als freiwillige Opfergabe erhoben werden. Hier fällt das Wort „freiwillig“ auf. Diese Opfergabe war keine Steuer, zu der jeder verpflichtet war. Die Israeliten sollten freiwillig eine Opfergabe von ihrem Besitz bringen. Eine Steuer zahlt man, weil man es tun muss. Eine freiwillige Opfergabe aber offenbart unseren Glauben und unser Herzensmotiv.
Wie reagierten die Israeliten? Lesen wir die Verse 20 und 21: „Da ging die ganze Gemeinde der Israeliten von Mose weg. Und alle, die es gern und freiwillig gaben, kamen und brachten dem Herrn die Opfergabe zur Errichtung der Stiftshütte und für allen Dienst darin und für die heiligen Kleider.“ In diesem Abschnitt werden die Worte „freiwillig“, „gerne“ und „willig“ mehrfach wiederholt. Vers 29 sagt: „So brachten die Israeliten, Männer und Frauen, die ihr Herz dazu trieb, freiwillige Gaben zu allem Werk, das der Herr durch Mose geboten hatte.“ Die Israeliten brachten als ihr Opfer mit großer Freude und Dankbarkeit ihr Kostbarstes, alles, was sie hatten. Die Verse 36,5 und 7 berichten sogar davon, dass die Israeliten im Überfluss brachten, weit mehr als für den Bau überhaupt nötig, so dass die Sammlung nach einigen Tagen beendet werden musste. Woher kam diese große Opferbereitschaft? Sie kam aus der Dankbarkeit für die Gnade Gottes. Die Israeliten erkannten, welche Gnade es war, dass Gott unter ihnen, einem halsstarrigen Volk wohnen wollte, die ihn so schnell verworfen und ihn gegen einen Gott von Gold eingetauscht hatten. Die Stiftshütte war für sie der Ausdruck der unveränderlichen Liebe Gottes zu seinem Volk. So brachten sie gerne und willig all die kostbaren Dinge, die für den Bau der Stiftshütte notwendig waren.
Gottes Haus in unserer Zeit zu bauen ist sehr kostspielig. Die Mitarbeiter aber sind bereit, diesen Preis mit ihrer Hingabe zu bezahlen. Missionar Stephanus verzichtete auf eine Karriere und auf eine Arbeit mit gutem Verdienst und stellte sich selbst als ein Vollzeitmitarbeiter für das Werk Gottes zur Verfügung. Hirte Jochen bringt täglich seine Mittagspause für das Bibelstudium mit den Studenten am Campus zu Gott. Gott segnet solche Hingabe für den Herrn und für das Werk Gottes und baut dadurch ein geistliches Haus, in dem Gott wohnen kann.
Die Israeliten brachten aber nicht nur Materialien, sondern auch ihre Begabungen zu Gott. Als der Herr durch Mose Bezalel und Oholiab mit Namen berief, dazu alle Künstler, denen er Weisheit und Verstand gegeben hatte, gingen sie mit Freude und Dankbarkeit ans Werk. Sie gaben ihre Geschicklichkeit, ihr Herz, ihre Zeit und ihre Kraft für das Werk Gottes hin. Auch viele Frauen, die sich darauf verstanden und willig waren, spannen fleißig die Stoffe für die Vorhänge und Decken und brachten sie dann zu Mose. 36,2 spricht auch von denen, die sich mit großer Freude erboten, ans Werk zu gehen, obwohl sie scheinbar keine besondere Gabe besaßen. In der Tat hat jeder Mensch eine besondere Gabe. Entscheidend war, dass sie sie zu Gott brachten. Unter uns gibt es so viele, die ihre Gabe für den Herrn bringen. Hoffnungsträgerin Rebekka Dietzel liebt Jesus und bringt ihre Gabe beim Singalong, Sondergesang und als Predigerin beim Kindertreff gerne zu Gott und ist so ein Vorbild für viele Jugendliche ihrer Generation.
Wie fröhlich musste die Stimmung im Lager gewesen sein, als sie für den Herrn so viel gaben und auf diese Weise zusammen arbeiteten! Es gab niemanden, der murrte oder klagte, warum er für den Herrn so viel geben müsse. Alle Israeliten waren voller Gnade und Freude. Durch ihre Hingabe wurde das Haus Gottes gebaut.
Die Glaubensvorgänger der UBF, die jungen Studenten im Nachkriegskorea, hatten eigentlich nichts, was sie geben konnten, weil sie so arm waren. Doch sie studierten die Bibel und fanden darin den Weltmissionsbefehl Jesu. Sie wollten Jesu Befehl für die Weltmission gehorchen, koste es, was es wolle, und begannen, fröhlich und gerne hinzugeben, was sie hatten. Ein junger Student wohnte in einem winzig kleinen Zimmer, aber er nahm noch einen Kommilitonen bei sich auf, um ihm die Bibel zu lehren und ihn als Jünger Jesu aufzustellen. Er teilte sogar seine Kleidung mit ihm, weil sie so wenig hatten. Einige verkauften Reiskuchen auf der Straße oder liefen zu Fuß statt mit dem Bus zu fahren, um eine Opfergabe für die Weltmission zu bringen, weil sie Gottes Herz verstanden, der ihr Land Korea als einen Segen für die Weltmission gebrauchen wollte. Durch diese Hingabe geschah Gottes Werk in Korea und durch sie in vielen Ländern der Erde.
Gottes Werk, zu dem er uns berufen hat, ist die geistliche Erweckung und Wiederherstellung und der Bau des Hauses Gottes in Europa. Welche Gnade ist es, dass der heilige und allmächtige Gott unter uns wohnen will. Wir sind mit Namen berufen als diejenigen, die das Haus Gottes für diese Generation bauen. Geben wir uns dafür hin? Wir müssen uns an Gottes Gnade erinnern und alles zu Gott bringen, was für den Bau des Hauses Gottes notwendig ist. Unser Gebet und das Zweierbibelstudium sind unser herzlicher Beitrag dazu, dass Gott wieder unter unserem Volk wohnt. Hirte Johannes’ Dienerschaft und Vorbereitung für einen Orchesterworkshop beim Teenstreet-Kongress ist so kostbar, weil es freiwillig als überreiche Hingabe aus der Dankbarkeit für die Gnade Gottes geschieht. Lasst uns in dieser Vorosterzeit unsere Entscheidung erneuern, für den Herrn alles hinzugeben, besonders im kommenden Sommersemester unser Gebet und unser Zweierbibelstudium zu Gott zu bringen und das Haus Gotte für das Heil der jungen Menschen an allen 1.700 Hochschulen in Europa zu bauen.
2. Wie der Herr geboten hatte (36,8 – 39,43)
In diesen Kapiteln wird sehr detailliert geschildert, wie das Heiligtum Gottes, seine Gerätschaften und die Kleider der Priester hergestellt wurden. Dabei fällt auf, dass der Ausdruck „wie der Herr dem Mose geboten hatte“ mehr als 20mal wiederholt wird. Die Israeliten bauten das Heiligtum genau nach den Anweisungen, die Mose von Gott empfangen hatte. Sie machten alles so, wie Gott es Mose beschrieben hatte: die Bundeslade, den Tisch für die Schaubrote, den Leuchter, den Räucheraltar, das Salböl, das Räucherwerk, den Brandopferaltar, das Kupferbecken, den Vorhof und die Kleidung der Priester bis hin zur kleinsten Schelle am Saum des Obergewands. Lesen wir 39,32: „Also wurde vollendet das ganze Werk der Wohnung der Stiftshütte. Und die Israeliten taten alles, was der Herr dem Mose geboten hatte.“
Normalerweise möchten die Menschen gerne etwas gemäß ihrer eigenen Meinung und ihrer eigenen Vorstellung tun. Insbesondere wollen sie das weglassen, was ihnen zu schwer erscheint oder was mit Schwierigkeiten für sie verbunden sein könnte. Die Israeliten aber gehorchten Gottes Anweisung absolut. Dadurch wurde das Heiligtum geschaffen, das Gott gefiel und in dem Gott gerne wohnen wollte. Vers 39,43 sagt, dass Mose sie segnete, als er sah, dass sie alles so gemacht hatten, wie der Herr es geboten hatte.
Dem Wort des Herrn zu gehorchen ist die wichtigste Lektion, die Gottes Volk lernen muss. Gottes Verheißung für sein Volk beginnt mit den Worten: „Werdet ihr nun meiner Stimme gehorchen …“ (2. Mose 19,5) Gottes Haus kann nur gebaut werden, wenn sich alle an die Weisungen Gottes halten. Seit einiger Zeit fordert Gottes Knecht M. Dr. Peter Chang zusammen mit Leitern verschiedener Gemeinden die geistliche Erneuerung in Europa heraus. Sie sind diejenigen, die sich nicht vor dem Zeitgeist gebeugt haben, sondern sich entschieden haben, dem Wort Gottes zu gehorchen. M. Peter entschied sich in einer Zeit der Missverständnisse gegenüber dem Werk Gottes dem Wort aus 1. Petrus 2 und Markus 6,37a zu gehorchen und das geistliche Haus durch das Bibelstudium und die entschlossene Jüngererziehung zu bauen. Leiter wie Heinrich Derksen, Evi Rodemann oder Tobias Schulz kämpfen mit demselben Geist. Durch ihren Gehorsam gegenüber dem Wort Gottes können sie eine Einheit bilden, und Gott baut sein Haus in Europa. Gehorsam ist in unserer postmodernen Gesellschaft nicht populär. Im Studium werden die jungen Menschen ermutigt, ihre eigenen Vorstellungen zu entwickeln und kreativ zu sein. Im Werk Gottes aber ist Gehorsam das A und O. Es ist eine Lüge des Satans, dass man Gottes Werk auf seine eigene Weise dienen könnte.
Gottes Haus wird auf Gottes Weise gebaut. 39,32 sagt: „Und die Israeliten taten alles, was der Herr dem Mose geboten hatte.” Gottes Wort, nämlich Esra 7,10 und Markus 6,37a gibt uns die geistliche Orientierung für den Bau der Wohnung Gottes an unserer Hochschule und in unserem Land: Gottes Wort zu erforschen, ihm zu gehorchen und es zu lehren und mit fünf Broten und zwei Fischen an der Weltmission teilzunehmen. Wenn wir Gottes Orientierung mit der absoluten Haltung gehorchen und den Gehorsam des Glaubens in den Herzen der Hoffnungsträger aufrichten, kann Gott durch uns sein geistliches Haus bauen. So können wir über alle Kultur-, Generationen- und Gemeindegrenzen hinweg eine geistliche Gemeinschaft bilden, durch die Gottes wunderbares Werk der Jüngererziehung und der Aufstellung globaler geistlicher Leiter in dieser Generation geschieht. Lasst uns die Lüge des gottlosen Humanismus aktiv zurückweisen und der Anweisung Gottes durch sein Wort gehorchen, so dass wir am Ende des Jahres mit 500 Bibellehrern Gottes Gnade feiern und die Umgebung für die Aussendung von je einer gott- und missionszentrierten Hausgemeinde an die 1.700 Hochschulen in Europa vorbereiten.
3. Die Herrlichkeit des Herrn erfüllte die Stiftshütte (40,1‑38)
Sehen wir uns 40,1.2 an: „Und der Herr redete mit Mose und sprach: Du sollst die Wohnung der Stiftshütte aufrichten am ersten Tage des ersten Monats.“ Am ersten Tag des ersten Monats, fast ein Jahr nach dem Auszug der Israeliten aus Ägypten, wurde die Stiftshütte aufgerichtet. Mose salbte die Stiftshütte und alle Geräte gemäß der Anweisung Gottes mit Öl und weihte sie dem Herrn. Aaron und seine Söhne wurden ebenfalls gewaschen und gesalbt und als Priester für den Dienst am Heiligtum geweiht. So vollendete Mose das ganze Werk (40,33b).
Lesen wir 40,34.35: „Da bedeckte die Wolke die Stiftshütte, und die Herrlichkeit des Herrn erfüllte die Wohnung. Und Mose konnte nicht in die Stiftshütte hineingehen, weil die Wolke darauf ruhte und die Herrlichkeit des Herrn die Wohnung erfüllte.“ Nachdem die Stiftshütte aufgerichtet war, kam die Herrlichkeit des Herrn in Form der Wolke und ließ sich auf der Stiftshütte nieder. Gott kam, um mitten unter seinem Volk zu wohnen. Lesen wir 40,36‑38: „Und immer, wenn die Wolke sich erhob von der Wohnung, brachen die Israeliten auf, solange ihre Wanderung währte. Wenn sich aber die Wolke nicht erhob, so zogen sie nicht weiter bis zu dem Tag, an dem sie sich erhob. Denn die Wolke des Herrn war bei Tage über der Wohnung, und bei Nacht ward sie voll Feuers vor den Augen des ganzen Hauses Israel, solange die Wanderung währte.“ Vom Sinai brach das Volk auf, um ins verheißene Land zu pilgern. Gott ging in der Wolken- und Feuersäule mit ihnen. Gottes Volk ist ein Pilgervolk. Ihr neues Leben, das sie durch die Gnade Gottes empfangen haben, ist eine Pilgerreise zur verheißenen Ruhestätte. Der allmächtige und souveräne Gott ist auf dieser Pilgerreise mit ihnen. Diese Tatsache gibt uns Trost auf unserem Weg als heilige Pilger. Hoffnungsträgerin Esther in Rostock und Hoffnungsträger Martin in Saarbrücken sind nicht allein auf ihrem Weg als heilige Pilger, sondern der allmächtige und souveräne Gott ist in seiner Wolken- und Feuersäule mit ihnen. Wir sind die seligsten Menschen, weil der allmächtige und souveräne Gott mit uns ist und uns sicher auf dem Weg ins verheißene Land führt.
In dieser Lektion haben wir gelernt, wie sich Gottes Gemeinde für den Herrn und sein Werk hingibt und wie sie durch den Gehorsam gegenüber der Anweisung Gottes das Haus Gottes baut. Danken wir Gott für seine souveräne Erwählung als Königreich von Priestern und sein heiliges Volk. Lasst uns in diesem Jahr das Haus Gottes durch die Hingabe und durch den Gehorsam gegenüber der Anweisung Gottes bauen, so dass seine Herrlichkeit unter diesem Volk wohnen kann.