Bonn UBF – Der Herr mein Feldzeichen (2. Mose 17,5) – Exodus Lektion 9

Exodus Lektion 9

DER  HERR  MEIN  FELDZEICHEN

2. Mose           17,1 – 18,27

Leitvers           17,15

„Und Mose baute einen Altar und nannte ihn: Der Herr mein Feldzeichen.“

Wir danken Gott, dass wir in der vergangenen Woche Gottes grundlegende geistliche Erziehung für das Volk Israel kennenlernen durften. Gott erzog sie durch das Täglich-Brot-Training auf der täglichen Basis von Gott abhängig zu leben und ihm zu gehorchen. Er half ihnen auch durch das Sabbat-Training, nicht ihrer eigenen Berechnung zu folgen, sondern Gottes Tag zu heiligen. Gottes Wunsch ist, dass wir ihm vertrauen und in einer tiefen Lebensbeziehung zu ihm leben. Lasst uns jeden Tag Gott gehorchen durch Täglich-Brot-Training und Sonntagsheiligung, so dass wir nicht Sklaven der Bedingungen bleiben, sondern als Gottes heiliges Volk und königliche Priesterschaft leben können.

In der heutigen Lektion geht es um die Begebenheiten in Refidim. Zunächst tränkte Gott sein murrendes Volk mit Wasser aus dem Felsen. Gott half ihnen im Kampf gegen die Amalekiter und gab ihnen den Sieg durch das Gebet von Mose. Schließlich besuchte Jitro Mose und gab ihm einige gute Ratschläge für die Zusammenarbeit. Wir möchten heute den Herrn, unser Feldzeichen, kennenlernen, der uns Sieg und Kraft im geistlichen Kampf gibt. Wir lernen, dass der Sieg im Kampf nicht durch menschliche Kraft kommt, sondern durch das Gebet. Wir lernen auch die Wichtigkeit der Zusammenarbeit kennen.  Lasst uns das Geheimnis für den Sieg im geistlichen Kampf kennenlernen und ein klares Bekenntnis ablegen, dass der Herr unser Feldzeichen ist.

1.   Gott ließ Wasser aus dem Felsen quellen (17,1-7)

Sehen wir uns Vers 1 an: „Und die ganze Gemeinde der Israeliten zog aus der Wüste Sin weiter ihre Tagesreisen, wie ihnen der Herr befahl, und sie lagerten sich in Refidim. Da hatte das Volk kein Wasser zu trinken.“ Gemäß der Führung Gottes kamen die Israeliten auf ihrem Weg zum Berg Sinai nach Refidim. Aber Refidim war ein trockener Ort und es gab dort gar kein Wasser. Ein Ort, wo es kein Wasser gibt, ist nicht, wo man gerne bleiben möchte. Die Israeliten dachten, dass sie bald vor Durst sterben würden und schoben alle Schuld auf den Knecht Gottes, Mose. Sie fingen an, gegen Mose zu murren und sagten: „Warum hast du uns aus Ägypten ziehen lassen, das du uns, unsere Kinder und unser Vieh vor Durst sterben lässt?“

Hier sehen wir die sklavische Mentalität der Israeliten. Eigentlich hatten sie kurz zuvor erfahren, wie Gott sich um das Wasser- und das Brotproblem gekümmert hatte. Aber anstatt sich an Gottes Gnade zu erinnern und zu beten, murrten und haderten sie mit Mose. In Wirklichkeit haderten sie mit Gott und zweifelten an seiner besten Führung für sie. Sie hatten keinen Glauben, dass Gott ihr Leben auf seinem besten Wege führte. Sie waren so undankbar und wollten sogar schon den Knecht Gottes umbringen.

Was tat Mose in dieser Situation? Mose kämpfte nicht mit den Menschen, sondern er betete zu Gott. Mose wusste, wie ernsthaft und gefährlich seine Lage war, aber in dieser Lage betete er zu Gott und vertraute auf ihn. Durch den Glauben an den allmächtigen Gott konnte er alle Schwachheiten seines Volkes tragen.

Wie erhörte Gott sein Gebet? Gott befahl Mose, dass er vor das Volk treten und einige von den Ältesten Israels mit sich nehmen sollte. Dann sollte er mit dem Stab gegen den Felsen schlagen. Mose gehorchte dem Wort Gottes und schlug gegen den Felsen. Normalerweise ist Fels viel härter als ein Stab und im besten Fall sollte der Stab zerbrechen. Aber Gott tat ein Wunder, so dass Wasser aus dem Felsen zu sprudeln begann. Als Mose Gottes Wort gehorchte, kam köstliches frisches Wasser aus dem Felsen heraus und das ganze Volk konnte davon trinken.

Durch diese Begebenheit offenbarte Gott seine Anwesenheit unter seinem Volk. Die Israeliten waren in Zweifel geraten und versuchten Gott und fragten, ob Gott unter ihnen wäre oder nicht. (7) Gott offenbarte klar, dass er der lebendige Gott ist, der mitten unter seinem Volk wohnt. Gott kennt die Bedürfnisse seiner Leute und kümmert sich am besten um sie. Die Israeliten hatten mit Gott gehadert und Gott versucht, so dass der Ort Massa und Meriba genannt wurde. Aber Gott hatte schon längst eine Quelle lebendigen Wassers für sie vorbereitet. Wir sollen Gott nicht durch unseren Unglauben und unser Murren versuchen. Wir sollen glauben, dass Gott allezeit unter uns anwesend ist, der sogar in der trockenen Wüste Wasser fließen lässt.

Gemäß Apostel Paulus ist der Fels, aus dem das Wasser sprudelt, Jesus Christus (1.Kor 10,4). Die Menschen haben nicht nur physischen Durst, sondern einen tiefen Seelendurst – nach Liebe, nach Wahrheit und nach dem Sinn des Lebens. Weltliche Dinge können diesen Durst niemals stillen. Weltlicher Erfolg oder Liebe der Menschen sind wie Salzwasser, die unseren Durst kurzfristig stillen, aber danach noch mehr Durst erzeugen. Nur Gott selbst gibt uns das lebendige Wasser, das unseren Seelendurst wahrhaft stillen kann. So wie Jesus den geistlichen Durst einer samaritischen Frau vollkommen stillte und sie zu einer fröhlichen Frau und Zeugin Jesu veränderte, so stillt auch heute das lebendige Wasser den geistlichen Durst der jungen Menschen und macht ihre Seele wahrhaft zufrieden. Jesus ist der Fels der Errettung, der unseren Durst vollkommen stillt. Jesus lädt uns ein: „Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke! Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.“ (Joh 7,37.38) Lasst uns in dieser geistlich dürren Welt zu Jesus kommen und das lebendige Wasser trinken, das unseren Seelendurst vollkommen stillt.

2. Der Sieg über die Amalekiter (17,8-16)

In Vers 8 lesen wir, dass die Amalekiter Israel angriffen. Die Amalekiter waren Nachkommen von Esau. Wahrscheinlich hatten sie vom Auszug der Israeliten gehört. Aber sie hatten keine Gottesfurcht, sondern wollten Israel vernichten. Dazu gingen sie hinterlistig und feige vor, indem sie zuerst die Nachhut angriffen und die Alten und Schwachen töteten (5.Mose 25,17-18). Für Israel war es das erste Mal, seit dem Auszug aus Ägypten, dass sie in eine solch große Gefahr gerieten und in den Kampf ziehen mussten. Zu dieser Zeit waren die Israeliten von der Wanderung geschwächt und nicht im Kampf erprobt. Wie sollten sie auf diese Herausforderung reagieren? Sehen wir uns Vers 9 an: „Da sprach Mose zu Josua: Erwähle uns Männer, zieh aus und kämpfe gegen Amalek. Morgen will ich oben auf dem Hügel stehen mit dem Stab Gottes in meiner Hand.“ Mose stellte Josua als Kommandeur für den Kampf auf, obwohl er überhaupt keine Kampferfahrung hatte. Er sollte Männer auswählen und innerhalb von einem Tag eine Armee bilden und in den Kampf ziehen. Während dessen wollte Mose auf den Hügel steigen. Was wollte Mose auf dem Hügel? Er wollte zu Gott beten, währen die Israeliten gegen die Amalekiter kämpften. Mose hatte im Palast sicher auch Kriegskunst studiert, aber er griff nicht selbst in den Kampf ein, sondern er betete. Mose wusste, dass die Israeliten mit ihrer eigenen Kraft die kampferprobten Amalekiter nicht besiegen konnten. Er vertraute auf den allmächtigen Gott und bat im Gebet um seine Hilfe.

Wie verlief der Kampf? Manchmal konnten die Israeliten die Amalekiter besiegen, aber manchmal besiegten die Amalekiter die Israeliten. So wogte der Kampf lange hin und her. Wovon hing der Sieg ab? Der Sieg hing von Moses Gebet ab. Solange Mose seine Hand emporhielt, siegten die Israeliten, aber sobald er die Hände sinken ließ, gewannen die Amalekiter. Es war für Mose wirklich nicht einfach, die Hände des Gebets zum Himmel emporzuhalten. Mose war keine Bronzefigur, sondern ein Mensch aus Fleisch und Blut. Habt ihr einmal versucht eure Arme nur 10 Minuten nach oben zu halten? Dann habt ihr sicher erfahren, dass sie schon nach kurzer Zeit immer schwerer werden. Wie konnte Mose seine Arme so lange emporhalten? Mose konnte es, weil er gute Mitarbeiter hatte. Aaron und Hur besorgten einen großen Stein, auf den Mose sich setzen konnte. Dann stützten sie seine Arme, einer den linken und einer den rechten. Mit Unterstützung von Aaron und Hur konnte Mose nun seine Arme bis zum Abend emporhalten und Israel besiegte die Amalekiter mit des Schwertes Schärfe.

Durch diese Begebenheit lernen wir die Wichtigkeit des Gebets kennen. Der Sieg wird nicht durch besondere Fähigkeiten oder menschliche Kraft oder spezielle Technik erlangt. Der Sieg wird vielmehr im Gebet errungen. In unserem Glaubensleben müssen wir auch verschiedene geistliche Kämpfe bestehen. Für viele ist es ein harter geistlicher Kampf, die sündigen Gewohnheiten zu überwinden und als ein heiliges Volk Gottes zu leben. Viele von uns kämpfen, um Gott durch den Glaubenssieg in der Schule oder im Studium zu verherrlichen. Vor allem haben wir ein gemeinsames Kampfanliegen, nämlich durch das Jüngererziehungswerk Deutschland und Europa geistlich wiederzuerwecken.

Wir befinden uns in einem harten geistlichen Kampf gegen die Macht der Finsternis und gegen den Zeitgeist. Der Humanismus und Relativismus hält die jungen Menschen dieser Generation mit seinen Lügen gefangen. Mit unserer eigenen Kraft, mit unserer menschlichen Freundlichkeit oder mit guten Argumenten können wir diesen Krieg nicht gewinnen. Wir müssen vielmehr den geistlichen Kampf kämpfen. Wir sollen vom frühen Morgen an die Lampe des Gebets am brennen halten. Auch wenn wir im Kampf siegen, wenn Gott uns z.B. Hoffnungsträger zum Bibelstudium oder Gottesdienst anvertraut, dürfen wir nicht nachlassen und unsere Gebetshände nicht sinken lassen. Wir brauchen Generäle wie Josuas, die das Schwert des Geistes gut führen können. Die wahren Hauptpersonen des Werkes Gottes aber sind die betenden Menschen.

Gott wirkt durch unsere Missionarinnen, die täglich am Campus den Gebetsaltar aufbauen, und führt durch sie einige lernwillige Hoffnungsträgerinnen zu unserer Genesis-Bibelschule. Die Herrnhuter Brüdergemeinde richteten 1727 einen 24-Stunden-Gebetsdienst ein, der über 100 Jahre lang Bestand hatte, und Gott wirkte dadurch sehr mächtig. Als wir in der Zeit der Vorbereitung auf die Europäische Sommerbibelkonferenz mehr als 1000 mal gemeinsames Gebet zu Gott brachten, durften wir Gottes Sieg erfahren, der mehr als 1.200 Teilnehmer dazu führte und uns Gottes Hoffnung für die Europa-Mission sehen ließ. Wie können wir 360 geistliche Leiter in Deutschland aufstellen und die 1700 Campus in Europa mit dem Evangelium erobern? Mit unserer eigenen Kraft und Anstrengung ist es unmöglich. Aber es ist möglich durch das Gebet, wie Jesus sagte: „Alles, was ihr bittet in eurem Gebet, glaubt nur, dass ihr’s empfangt, so wird’s euch zuteil werden.“

Wir lernen auch die Wichtigkeit der Zusammenarbeit in dem geistlichen Kampf. Wir brauchen diejenigen, die uns im Gebet unterstützen, die sowohl geistlich als auch praktisch mit uns zusammenarbeiten. Sogar Mose brauchte unbedingt die Unterstützung von Aaron und Hur, sonst konnte er die Arme des Gebets nicht bis zum Abend hochhalten. Möge Gott uns helfen, vom frühen Morgen an das Gefäß des Gebets gemeinsam zu bilden und so den Glaubenssieg zu erlangen. Lasst uns vom frühen Morgen an geistlich kämpfen, so dass wir die Kraft des Gebets in diesem Wintersemester erfahren und jeder als eine tüchtiger Bibellehrer für zwölf neue Hoffnungsträger gebraucht werden darf.

Betrachten wir Vers 14: „Und der Herr sprach zu Mose: Schreibe dies zum Gedächtnis in ein Buch und präge es Josua ein; denn ich will Amalek unter dem Himmel austilgen, dass man seiner nicht mehr gedenke.“ Nach diesem historischen ersten Sieg über die Feinde, befahl Gott Mose, dies in ein Buch zu schreiben. Josua und alle Nachkommen sollten sich immer an das mächtige Wirken Gottes erinnern, der ihnen den Sieg gegeben hatte. Mit diesem Geschichtsbewusstsein durfte der Knecht Gottes auch die 40-jährige Geschichte der Europa-Mission schreiben, so dass alle unsere Nachkommen diese lernen und ebenfalls mit dem Glauben an fünf Brote und zwei Fische einen siegreichen Glaubenskampf kämpfen und das Werk der geistlichen Erweckung in Europa vollenden können.

Vers 15 sagt: „Und Mose baute einen Altar und nannte ihn: Der Herr mein Feldzeichen.“ In früheren Zeiten war das Feldzeichen in einer Schlacht sehr wichtig. Dieses Zeichen, das an einer hohen Stange emporgehalten wurde, signalisierte allen Soldaten, dass der Kampf vorwärts geht. Es half ihnen, sich im Kampf zu orientieren und zu einen. Aber die Israeliten hatten kein solches Feldzeichen. Für sie war Gott das Feldzeichen, zu dem sie aufschauten und unter dem sie kämpften. Immer wenn sie schwach wurden, sahen sie auf zu dem Herrn und empfingen im Gebet neue Kraft bis zum Sieg.

Wir sind Soldaten Christi. Wir sind Gottes Truppe in dem geistlichen Kampf. Gott ist unser Kommandeur. Wir sollen zu dem Herrn aufsehen und im Namen des Herrn kämpfen. Der Herr unser Feldzeichen wird uns gewiss den geistlichen Sieg geben. Er möchte uns für die geistliche Wiedererweckung in Deutschland und Europa gebrauchen, dass Deutschland als Hirtennation, Europa als Missionare-sendender Kontinent wiederhergestellt und gebraucht werden kann.

Der Herr ist unser Feldzeichen, das uns Sieg und Kraft im geistlichen Kampf gibt. In dieser Zeit hat Gott uns Markus 6,37, Esra 7,10 als Feldzeichen gegeben. Lasst uns allezeit zu unserem Feldzeichen aufsehen und den Sieg des Glaubens für die Ehre Gottes erlangen. Lasst uns in diesem Semester den geistlichen Kampf kämpfen, dass wir 480 mal ZBS führen, mit 500 Bibellehrern den Gottesdienst feiern und für die geistliche Wiedererweckung in Deutschland und Europa von Gott gebraucht werden.

3. Jitros Besuch bei Mose (18,1-27)

Kapitel 18 beschreibt den Besuch von Jitro, dem Schwiegervater von Mose. Jitro hatte von den großen Siegen Gottes gehört und besuchte nun Mose. Er brachte auch Moses Frau Zippora und seine zwei Söhne Gerschom und Eliëser mit. Mose berichtete ihm alles, was Gott an den Ägyptern getan hatte und ihre Mühsal auf dem Wege und wie der Herr sie errettet hatte. Vers 9 sagt: „Jitro aber freute sich über all das Gute, das der Herr an Israel getan hatte, wie er sie errettet hatte aus der Ägypter Hand.“ Jitro freute sich über all das Gute, das der Herr an Israel getan hatte. Er bekannte auch, dass der Herr größer ist als alle Götter. Dann brachte er Brandopfer und Schlachtopfer dar. Es ist sehr wichtig, dass wir Gottes Werk in den anderen sehen, uns darüber freuen und dafür danken können. Wegen der vielen Mühsalen auf dem Weg könnte Mose entmutigt gewesen sein. Aber ein Mann der Ermutigung, Jitro, gab ihm neue Kraft und half ihm auf dem Weg Gottes bis zum Ende zu gehen.

Jitro half Mose auch mit einem ganz praktischen Ratschlag. Am nächsten Tag hatte Mose eine Versammlung mit allen Israeliten, wo sie ihre Streitfragen vorbrachten und Mose Recht sprechen sollte. Als Jitro sah, wie Mose sich vom Morgen bis zum Abend um die Anliegen des Volkes kümmerte, erkannte er, dass Mose sich selber kaputt machte und die Israeliten belastete. Dann gab er ihm einen doppelten Ratschlag. Zum ersten sollte er sich auf das Gebet und das Lehren des Wortes Gottes konzentrieren. Zweitens sollte er Mitarbeiter für die praktischen Aufgaben aufstellen. Bisher war Mose der einzige Leiter gewesen. Aber er brauchte Mitarbeiter. Auch ein geistlicher Leiter wie Mose kann nicht alles alleine schaffen. So empfahl er ihm, dass er verschieden Kreisleiter und Gruppenleiter aufstellen sollte. Gottes Werk ist keine One-Man-Show, sondern ein Werk der Zusammenarbeit. In diesem Sinne war es wichtig, Gruppenleiter und Kreisleiter aufzustellen, die gut zusammenarbeiten. Es ist sehr ermutigend zu sehen, dass besonders unsere Neue Generation einmütig für das Werk Gottes zusammenarbeiten. Möge Gott uns helfen, das Gefäß der Zusammenarbeit zu bilden, dass wir dem Jüngererziehungswerk einflussreich und siegreich dienen und für die geistliche Erneuerung und Wiedererweckung in Deutschland und Europa gebraucht werden dürfen.

Mose war eigentlich der Leiter eines 2-Millionen Volkes. Aber er war nicht stolz oder überheblich. Er hatte ein lernwilliges Herz, so dass er Jitros Rat demütig annahm. Auf diese Weise konnte eine erste Ordnung in der Gemeinde geschaffen werden. Außerdem konnte sich Mose, so wie später die Apostel, auf das Lehren des Wortes Gottes und Gebet konzentrieren.

Heute haben wir gelernt, dass der Herr unser Feldzeichen ist. Wir haben gelernt, dass der Sieg im geistlichen Kampf nicht mit menschlicher Kraft, Geld oder Macht gewonnen wird, sondern im Gebet. Lasst uns immer zu dem Herrn, unserem Feldzeichen, aufsehen, so dass wir den geistlichen Sieg erlangen und Gott in allen Bereichen unseres Glaubenslebens verherrlichen können. Lasst uns dafür beten, dass Deutschland und Europa geistlich wiedererweckt werden. Möge Gott unser Gebet am Anfang dieses neuen Semesters segnen und jeden als einen tüchtigen Bibellehrer für 12 Hoffnungsträger unter den Studenten gebrauchen.

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