Bonn UBF – Das Sühnegeld (2. Mose 30,12) – Exodus Lektion 16
DAS SÜHNEGELD
2. Mose 30,1 – 31,18
Leitvers 30,12
„Wenn du die Israeliten zählst, so soll ein jeder dem Herrn ein Sühnegeld geben, um sein Leben auszulösen, damit ihnen nicht eine Plage widerfahre, wenn sie gezählt werden.“
Wir danken Gott für unser gesegnetes Exodus-Bibelstudium. Wir danken Gott, dass er uns durch seine einseitige Gnade aus der Sklaverei der Sünde errettet und als eine königliche Priesterschaft für diese Generation berufen hat. In der vergangenen Woche durften wir sehen, wie schön die heiligen Kleider der Priester sind. Gott hat uns in seiner einseitigen Gnade von der Sünde errettet und mit den Kleidern der Gerechtigkeit Jesu angezogen und er möchte, dass wir das ganze Volk Gottes, das so kostbare wie Edelsteine ist, stets im Gebet auf unserem Herzen tragen. Möge Gott jeden von uns als einen königlichen Priester gebrauchen, der die Namen der Studenten und des ganzen Volkes Gottes auf dem Herzen trägt, und so für die geistliche Wiedererweckung in Europa betet.
In der heutigen Lektion lernen wir einige weitere Gegenstände im Heiligtum kennen, wie den Räucheraltar und das kupferne Becken. Wir lernen auch etwas über das Sühnegeld für das Leben der Israeliten, die Zusammensetzung von Salböl und Räucherwerk und die Einführung der Sabbatfeier. Wir möchten heute über die geistliche Bedeutung all dieser Dinge im Heiligtum nachdenken. Lasst uns Jesus kennenlernen, der das Sühnegeld für unser Leben bezahlt hat. Lasst uns wie Aaron jeden Morgen und Abend heiliges Räucherwerk des Gebets zu Gott bringen, indem wir die Fürbitte für unsere Hoffnungsträger, unsere Mitarbeiter und für unser Land einlegen.
I. Das Sühnegeld, um das Leben auszulösen (30,1-38)
1. Der Räucheraltar (1-11)
Lesen wir die Verse 1 und 2 gemeinsam: „Du sollst auch einen Räucheraltar machen aus Akazienholz, eine Elle lang und ebenso breit, viereckig, und zwei Ellen hoch mit seinen Hörnern.“ Der Räucheraltar war verhältnismäßig klein, nur 50 cm x 50 cm Grundfläche und etwa 1 m hoch inklusive der Hörner. Er war aus Akazienholz gefertigt und danach mit Gold überzogen. Obwohl er das kleinste Gerät in der Stiftshütte war, wurde er direkt vor dem Vorhang aufgestellt, d.h. in unmittelbarer Nähe zum Gnadenthron, wo Gott wohnte. Der große Opferaltar aus Kupfer stand draußen vor der Stiftshütte. Auf ihm wurden viele Tieropfer für die Vergebung und Sühnung der Sünden dargebracht. Der Räucheraltar hingegen war alleine für das Räucherwerk vorbehalten, welches ein lieblicher Geruch vor Gott ist.
In Offenbarung 5,8 heißt es: „Und als es das Buch nahm, da fielen die vier Gestalten und die vierundzwanzig Ältesten nieder vor dem Lamm, und ein jeder hatte eine Harfe und goldene Schalen voll Räucherwerk, das sind die Gebete der Heiligen.“ Das Räucherwerk repräsentiert also die Gebete der Heiligen, nämlich ihr Lob und ihre Anbetung, wodurch Gott erfreut wird. Es ist ein großes Privileg, dass wir zu Gott kommen und ihn anbeten und Fürbitte vor ihm ablegen dürfen. So wie der Räucheraltar unmittelbar vor dem Vorhang zum Allerheiligsten stand, so dürfen wir im Gebet Gott ganz nahe sein und tiefe Gemeinschaft mit ihm haben. So wie der Wohlgeruch des Räucheropfers durch den Vorhang hindurch ins Allerheiligste dringt, so stehen wir im Gebet in direkter Verbindung mit Gott und unser Gebet steigt zu seinem Gnadenthron.
Dieses Räucherwerk sollte von den Priestern jeden Morgen und jeden Abend dargebracht werden. Gott wünscht sich ein treues und regelmäßiges Gebetsleben. Gebet bedeutet Gott zu loben und zu preisen und auf sein Wirken 100%-ig zu vertrauen. Es bedeutet anzuerkennen, dass ich nichts tun kann, dass aber Gott alles tun kann. Darüber hinaus dürfen wir durch das Gebet tiefe Gemeinschaft mit Gott haben. Obwohl wir Gott nicht sehen können, sind wir ihm doch am nächsten und empfangen Ermutigung, Frieden und Stärkung, sein Werk in unserer Zeit zu tun. In der Tat ist die Stunde des Gebets die süßeste Stunde des Tages.
Leider gibt es viele Christen, die das Gebet für nicht so wichtig halten. Während in Korea viele Christen schon morgens um 5:00 Uhr beten oder die Nacht im Gebet verbringen, ist das Gebet der Christen in Europa oft trocken. Aber hier lernen wir, dass das Gebet im Heiligtum einen sehr wichtigen Platz hatte und dass dieser Ort dem Gnadenthron Gottes am Nächsten ist. Wir müssen uns auch daran erinnern, dass das Gebet Macht hat, wie der Räucheraltar mit starken Hörnern versehen war. Obwohl das Gebet im Verborgenen geschieht, nämlich im Inneren der Stiftshütte, obwohl es unscheinbar und gering aussieht, so wie der Räucheraltar das kleinste Gerät ist, hat es doch eine gewaltige Macht und eine große Bedeutung vor Gott.
In den 80er Jahren war Russland hinter dem Eisernen Vorhang fest verschlossen. Als wir 1985 begannen, für die Pionierung von Russland innerhalb von 10 Jahren zu beten, sah es eigentlich unmöglich aus. Aber als viele Mitarbeiter in der ganzen Welt ihr Gebet wie Räucherwerk treu zu Gott brachten, wirkte Gott und schon nach 5 Jahren fiel der Eiserne Vorhang, und wir konnten eine Sommerbibelkonferenz mit über 150 Teilnehmern feiern. Als eine Handvoll Christen in Leipzig sich regelmäßig in der Nikolaikirche trafen, um für ihr Land zu beten, ließ Gottes dieses Gebetsgefäß immer weiter wachsen, bis es schließlich zur friedlichen Wiedervereinigung führte. Als wir in der Zeit der Missverständnisse nur zu Gott beteten, beseitigte Gott selbst alle Probleme. Er nahm unser 1000-faches Räucheropfer des Gebets gnädig an und erlaubte uns, mit mehr als 1200 Teilnehmern die Europäische Sommerbibelkonferenz zu feiern und offenbarte dadurch seine Hoffnung für Europa.
Gott ist immer mit den betenden Menschen, die täglich ihr Räucheropfer der Fürbitte zu Gott darbringen. Gott wünscht sich keine Supermänner, die alles mit der eigenen Kraft erledigen und am Ende entweder selbstgerecht oder total niedergeschlagen werden. Gott wünscht sich königliche Priester, die von ihm abhängig sind und alles im Gebet vor ihn bringen, so dass er wirken und sein Werk vollbringen kann.
Unser Frühgebet am Morgen ist solch ein Räucherwerk, das Gott erfreut. Die Gebetsstunde unserer Mitarbeitinnen für das Einladungswerk ist solch ein Räucherwerk, das Gott gerne riecht. Zur Zeit kommen sogar viele unserer Kinder und Jugendlichen zum Frühgebet. Ich glaube, dass Gott sich sehr über ihr Gebet freut, dass wie ein schöner Wohlgeruch ist. Wie schön ist es, dass wir statt üblem Bettgeruch einen herrlichen Duft des Gebets zu Gott bringen dürfen. Es ist ein großes Privileg, dass wir unseren Tag beginnen dürfen, indem wir tiefe Gemeinschaft mit Gott haben, bevor wir zur Schule oder Uni gehen oder unserer täglichen Arbeit nachgehen. Die Fürbitte für unsere Freunde, Kommilitonen und Hoffnungsträger und für unser Land ist wie ein kostbares Räucherwerk, das Gott sehr erfreut. Wir glauben, dass Gott unser Räucherwerk des Gebets für die geistliche Wiedererweckung in Deutschland und Europa segnet, so dass wir am Ende diesen Jahres den Sonntagsgottesdienst mit 500 Bibellehrern feiern dürfen und Europa als ein Missionare-sendender Kontinent wiederhergestellt wird.
2. Das Sühnegeld (11-16)
Das Sühnegeld war eine Pro-Kopf-Abgabe, die jeder geben sollte, der 20 Jahre oder darüber war, wenn er gezählt wurde. Lesen wir die Verse 12 und 13 gemeinsam: „Wenn du die Israeliten zählst, so soll ein jeder dem Herrn ein Sühnegeld geben, um sein Leben auszulösen, damit ihnen nicht eine Plage widerfahre, wenn sie gezählt werden. Es soll aber jeder, der gezählt ist, einen halben Taler geben nach dem Münzgewicht des Heiligtums; ein Taler wiegt zwanzig Gramm. Dieser halbe Taler soll als Opfergabe für den Herrn erhoben werden.“ In unserer Zeit haben viele Menschen die falsche Vorstellung, dass ihr Leben ihnen gehört und sie nicht dafür bezahlen bräuchten. Aber das ist ein Irrtum. Unser Leben gehört Gott. Gemäß diesen Versen sollte jede Person ihr Leben mit einem halben Taler auslösen. Eigentlich ist das Leben der Menschen viel zu kostbar, wie Markus 8,37 sagt: „Denn was kann der Mensch geben, womit er seine Seele auslöse?“ Alles Geld der Welt wäre nicht genug, um eine Seele freizukaufen. Aber Gott schuf einen Weg für alle Menschen, indem er ein bestimmtes Lösegeld festsetzte. Jeder sollte genau die gleiche Summe aufbringen, ob er nun reich oder arm war, nämlich einen halben Taler.
Im Neuen Testament erfahren wir, dass das Lösegeld durch Jesus Christus bezahlt worden ist. 1.Petrus 1,18.19 sagen: „Denn ihr wisst, dass ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid von eurem nichtigen Wandel nach der Väter Weise, sondern mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes.“ Jesus Christus ist das Lamm Gottes, der sein eigenes Leben als Lösegeld für uns am Kreuz hingegeben hat. Alles was wir noch bringen müssen, ist ein halber Taler des Glaubens und Gehorsams, indem wir an das Opfer Jesu für unsere Sünden glauben. Dieses Lösegeld ist für alle gleiche, egal ob jemand ein Bundespräsident, ein Oberarzt oder nur ein Hilfsarbeiter ist. In unserer Zeit denken viele Menschen, dass sie ihre Sünde selber abbezahlen könnten, etwa durch gute Taten. Aber wenn wir von dem heiligen Gott erkannt werden, dann sind wir alle gleiche Sünder, die nicht anderes als die ewige Strafe verdient haben. Was könnte unsere Sünde, unseren Ärger, unsere bösen Worte, unsere stinkende Selbstsucht und unsere Vergnügungssucht vor dem heiligen Gott bedecken? Weder unser formales religiöses Leben oder unsere vereinzelten guten Taten können dies ausgleichen. Wir preisen aber Gott, dass er ein Lösegeld für uns vorbereitet hat, nämlich das Lösegeld, das Jesus für uns mit seinem eigenen Blut am Kreuz bezahlt hat. Römer 3,22b-24 sagt: „Denn es ist hier kein Unterschied: sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten, und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist.“ Wir sind hilflose und hoffnungslose Sünder, die dringend eine Erlösung brauchen. Aber Jesus hat sein Blut vergossen, um für jeden von uns das Lösegeld zu bezahlen. Wegen dieser Gnade möchten wir unser neues Leben als ein lebendiges, heiliges und Gott wohlgefälliges Opfer zu Gott bringen, damit er durch uns seine Stiftshütte in dieser Generation bauen kann.
3. Das Kupferbecken (17-21)
In den Versen 17 bis 21 geht es um das kupferne Becken, welches zwischen dem Brandopferaltar und der Stiftshütte aufgestellt wurde. Darin sollten sich die Priester jedes Mal ihre Hände und Füße waschen, bevor sie in das Heiligtum hineingingen oder Opfer zu Gott darbrachten. Obwohl die Priester von Gott geheiligt waren, brauchten sie doch jedes Mal noch eine Reinigung, weil ihre Hände und Füße immer wieder durch den Wüstensand schmutzig wurden. Genauso brauchen auch wir stets die Reinigung durch die Buße. Obwohl wir schon die Vergebungsgnade durch Jesus empfangen haben, sündigen wir doch immer wieder. Aber wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und er reinigt uns von aller Ungerechtigkeit. (1.Joh 1,9) In dem Moment, wo wir unsere Sünden bekennen, sind sie vergeben und wir können geheiligt und gereinigt unsere priesterliche Aufgabe vor Gott wahrnehmen.
Als Jesus in Johannes 13 seinen Jüngern die Füße wusch, sagte er: „Wer gewaschen ist, bedarf nichts, als dass ihm die Füße gewaschen werden.“ Eigentlich sind wir durch das Blutsopfer Jesu schon vollkommen rein. Aber wir machen doch täglich unsere Füße wieder durch die Sünde schmutzig. Buße bedeutet dabei nicht unbedingt, dass wir unsere Sünde endlos analysieren und uns mit uns selber beschäftigen, sondern dass wir Jesu Sühneopfer für unsere Sünden annehmen und uns von ihm ganz reinwaschen lassen. Durch das Schreiben der Stellungnahme dürfen wir Gottes Wort annehmen, unsere schmutzigen Sünden bekennen und waschen lassen und in wahrer Heiligkeit und Gerechtigkeit vor Gott treten.
In den Versen 22 bis 33 finden wir das Rezept für das heilige Salböl: 6 kg edelste Myrrhe, 3 kg Zimt, 3 kg Kalmus, 6 kg Kassia und 5 Liter Olivenöl. Es waren alles kostbare, teure und wohlriechende Zutaten. Mit diesem Salböl wurden alle Geräte des Heiligtums und auch alle Priester gesalbt und Gott geweiht. Das Räucherwerk sollte aus Balsam, Stakte, Galbanum und Weihrauch zu jeweils gleichen Teilen hergestellt werden, zum lieblichen Geruch vor dem Herrn. Die genaue Beschreibung der Zusammensetzung lehrt uns, dass wir nicht einfach irgendwie zu Gott kommen können, sondern nur auf die genau von Gott bestimmte Weise. Einige vertreten die Meinung, dass es viele Wege zu Gott geben würde. Aber die Bibel lehrt uns klar, dass Jesus der einzige Weg zum Vater ist. (Joh 14,6) Als die beiden ältesten Söhne Aarons einmal mit einem fremden Räucherwerk in die Stiftshütte gingen, mussten sie auf der Stelle sterben. Dies lehrt uns, dass unser Gott ein verzehrendes Feuer ist und das wir immer mit der heiligen Furcht vor Gott treten und seine Heiligkeit nicht auf spielerische Weise missachten sollen.
Darüber hinaus waren diese Rezepte heilig. Vers 38 sagt: „Wer es macht, damit er sich an dem Geruch erfreue, der soll ausgerottet werden aus seinem Volk.“ Wenn aber jemand heilige Dinge für sich selber missbraucht und sich nur selber damit erfreuen möchte, wird er Gottes Strafe erfahren.
II. Das Gebot der Sabbatfeier (31,1-18)
Sehen wir uns die Verse 2 und 3 an: „Siehe, ich habe mit Namen berufen Bezalel, den Sohn Uris, des Sohnes Hurs, vom Stamm Juda, und habe ihn erfüllt mit dem Geist Gottes, mit Weisheit und Verstand und Erkenntnis und mit aller Geschicklichkeit.“ Gott berief Bezalel aus dem Stamm Juda als verantwortlichen Künstler und Oholiab aus dem Stamm Dan als seinen Mitarbeiter. Sie sollten alle Arbeit in Gold, Silber, Kupfer, Edelsteinen und Holz ausführen. Gott selber gab ihnen dazu die nötigen Fähigkeiten, damit sie das Heiligtum und alle Dinge kunstreich und gemäß Gottes Plänen anfertigen konnten. In Vers 3 fällt auf, dass Gottes Geist und Einsicht und Weisheit und Erkenntnis noch vor der künstlerischen Geschicklichkeit kommen. Gott möchte Künstler haben, die mit seinem Geist erfüllt sind und geistliche Einsicht besitzen, so dass ihre Werke der Anbetung Gottes dienen können.
Gottes Werk wird nicht durch unsere Fähigkeit oder Kenntnisse getan. Gott beruft diejenigen, die mit seinem Geist erfüllt sind und bereit sind, seiner Anweisung zu gehorchen. Wenn Gott uns beruft, gibt er uns auch die notwendigen Fähigkeiten, sein Werk auszuführen.
Lesen wir den Vers 13 gemeinsam: „Sage den Israeliten: Haltet meinen Sabbat; denn er ist ein Zeichen zwischen mir und euch von Geschlecht zu Geschlecht, damit ihr erkennt, dass ich der Herr bin, der euch heiligt.“ Gott hat den Israeliten den Sabbat als ein Zeichen gegeben. Durch das Halten des Sabbats erkennt man, ob jemand zu Gottes Volk gehört oder nicht. Wenn wir zum Glauben an Gott gekommen sind, dann brauchen wir eine praktische Änderung in unserem Leben. Außerdem sollten die Israeliten durch das Halten des Sabbats den Herrn erkennen, der sie heiligt. Das Sabbatgebot ist also kein äußerliches Ritual, sondern es dient dazu, dass man Gott erkennen und sich auf Gott besinnen kann.
Einige haben Sorge, dass sie einen großen Verlust erleiden würden, wenn sie den Sonntag zu Gott geben. Aber das ist nicht wahr. Bei der Olympiade 1924 war Eric Liddell der Favorit für den 100-Meter-Lauf. Aber er verzichtete auf seinen Start, weil das Finale an einem Sonntag stattfinden sollte. Da schenkte Gott ihm durch einen Teamkollegen einen Platz im 400-Meter-Finale, das einem Wochentag stattfand, und er gewann die Goldmedaille, obwohl es nicht seine Spezialdisziplin war. Wir glauben, dass Gott auch die Entscheidung von H. Holy Maria segnet, die auf ihre Gesangsproben am Sonntag verzichtet hat, um diesen Tag Gott zu geben. Wenn wir den Sonntag Gott geben, wird er uns in jeder Hinsicht reich segnen.
Lesen wir den Vers 18 gemeinsam: „Und als der Herr mit Mose zu Ende geredet hatte auf dem Berge Sinai, gab er ihm die beiden Tafeln des Gesetzes; die waren aus Stein und beschrieben von dem Finger Gottes.“ Hier lernen wir, dass die Zehn Gebote von Gott selbst in Stein geschrieben wurden. Die Zehn Gebote sind keine Menschengebote, sondern Gottes Gebote, die von Gott kommen und darum sind sie absolut.
Für die Israeliten war Gottes Wort die Grundlage ihrer Beziehung zu Gott und ihres neuen Lebens, so dass Gott mitten unter ihnen wohnen konnte. In unserer heutigen Zeit wird Gottes Wort oftmals relativiert. Die Menschen halten ihre eigenen Theorien und Meinungen für besser als das, was Gottes Wort ihnen sagt. Aber Gottes Wort ist Gottes Wort. Lasst uns das Wort Gottes unter den Studenten als das Wort Gottes verkündigen, so dass sie Gottes Wort aufnehmen und als kostbare königliche Priesterschaft für die Weltmission gebraucht werden können.
In der heutigen Botschaft haben wir gelernt, das unser Gebet ein kostbares Räucherwerk vor dem Herrn ist. Unser Frühgebet ist wie ein herrlicher Frühlingsduft, der direkt zum Gnadenthron Gottes steigt. Lasst uns weiter vom frühen Morgen an treu unser Räucheropfer des Gebets zu Gott bringen und Gott erfreuen und für die geistliche Wiedererweckung in unserem Land beten. Lasst uns unsere Sündhaftigkeit vor dem heiligen Gott demütig anerkennen, indem wir unsere schmutzigen Füße von Jesus waschen lassen und für das Sühneopfer Jesu, der für unser Leben mit seinem heiligen Blut vollkommen bezahlt hat, von ganzem Herzen danken. Gott gebrauche uns als eine königliche Priesterschaft, die für die geistliche Wiedererweckung in dieser Generation betet.