Die Apostelversammlung in Jerusalem

Apostelgeschichte 15,1 – 35
Leitvers 15,28

„Denn es gefällt dem Heiligen Geist und uns, euch weiter keine Last aufzuerlegen als nur diese notwendigen Dinge.“

Durch die vergangene Sonderlektion aus Daniel 8 durften wir lernen, dass wir in der Endzeit leben, in der der Antichrist versucht, die Gläubigen zu verführen, dass wir aber die Anfechtung des Antichristen überwinden und zu den ewigen Siegern gehören dürfen, indem wir an einem Wort Gottes festhalten, zumindest an unserer persönlichen Verheißung und am gemeinsamen Leitwort.

Die Apostelversammlung in Jerusalem war ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte der Ausbreitung des Evangeliums bis an das Ende der Erde. Als einige in der Gemeinde die Gnade Gottes verrieten und etwas anderes lehrten, verteidigten die Apostel die Gnade des Herrn Jesus und lehrten die Gläubigen, ihr neues Leben mit geistlicher Disziplin und für die Mission Gottes zu führen.

Möge Gott uns helfen, die Gnade des Herrn Jesus zu erneuern und im Glaubensgehorsam gegenüber der Berufung Gottes aus Hesekiel 37,10 die Umgebung zu bereiten, in der Gott ein überaus großes Heer für die geistliche Wiedererweckung in Europa aufstellt.

1. Die Apostel verteidigen die Heidenmission (1-12)

Sehen wir uns Vers 1 an: „Und einige kamen herab von Judäa und lehrten die Brüder: Wenn ihr euch nicht beschneiden lasst nach der Ordnung des Mose, könnt ihr nicht selig werden.“ Das mächtige Wirken Gottes in Antiochia weckte das Interesse der Gläubigen in Jerusalem. Von dort kamen hervorragende Bibellehrer wie Barnabas, die die Gläubigen ermahnten und stärkten, mit festem Herzen an dem Herrn zu bleiben (11,23). Jetzt aber kamen auch einige, die etwas anderes lehrten. Sie sagten: „Wenn ihr euch nicht beschneiden lasst nach der Ordnung des Mose, könnt ihr nicht selig werden.“ In Galater 2,4 nennt Paulus sie falsche Brüder, die sich eingedrängt und eingeschlichen hatten, um die Freiheit der Christen auszukundschaften und sie zu knechten. Ihr Ziel war es, nicht, die Gläubigen zu erbauen, sondern denjenigen, die durch Christus befreit worden waren, die Freiheit wieder wegzunehmen. Dazu stellten sie sogar die Seligkeit allein durch den Glauben an Jesus in Frage und forderten sie auf, sich beschneiden zu lassen.

Wie reagierten Paulus und Barnabas? Sie fingen einen heftigen Streit an. Die Bibel nennt es „einen nicht geringen Streit“ (2). Paulus und Barnabas fuhren sie an: „Was lehrt ihr da, warum verführt ihr die Brüder!“ Warum reagierten sie so heftig? In Galater 2,5 bezeugt Paulus: „Denen wichen wir auch nicht eine Stunde und unterwarfen uns ihnen nicht, damit die Wahrheit des Evangeliums bei euch bestehen bliebe.“ Es ging Paulus um die Wahrheit des Evangeliums. Die Beschneidung war nur das äußerliche Zeichen des Bundes, den Gott mit Abraham geschlossen hatte. Doch auch Abraham wurde nicht durch die Beschneidung gerecht, sondern vor der Beschneidung wurde ihm gesagt: „Abram glaubte dem Herrn, und das rechnete er ihm zur Gerechtigkeit“ (1.Mose 15,6). Die Gläubigen in Antiochia hatten ihr Glaubensleben im Glauben an Jesu Kreuzestod für ihre Sünde begonnen. Als Paulus und Barnabas nun erkannten, wie die Seelen der Jünger durch die Lehren der falschen Brüder verwirrt wurden, kämpften sie für das Seelenheil ihrer Bibelschüler. Sie riskierten dafür sogar die Harmonie in der Gemeinde und die Beziehung zu den Christen in Jerusalem. Vielleicht würden auch einige unter den Brüdern Anstoß nehmen. Doch sie durften keinen Kompromiss eingehen. Darum beharrten sie so vehement auf der Seligkeit allein durch den Glauben an Jesus.

Der Streit, der in Antiochia ausgebrochen war, hätte auf Antiochia beschränkt bleiben können. Gott aber hatte einen anderen Plan. Er wollte dies nutzen, um auch die Einheit zwischen der Gemeinde in Antiochia und der in Jerusalem zu stärken und damit die nächste Tür für die Heidenmission zu öffnen. Aufgrund der Diskussion entschied die Gemeinde, Paulus und Barnabas und einige andere nach Jerusalem zu senden, damit sie diese Frage mit den Aposteln und Ältesten dort besprachen. Auf dem Weg nach Jerusalem erzählten sie von Gottes Wirken. Lesen wir Vers 3: „Und sie wurden von der Gemeinde geleitet und zogen durch Phönizien und Samarien und erzählten von der Bekehrung der Heiden und machten damit allen Brüdern große Freude.“ Als sie nach Jerusalem kamen, wurden sie von den Aposteln und Ältesten herzlich aufgenommen und legten wiederum Zeugnis von Gottes Wirken unter den Heiden ab. Doch nicht alle freuten sich darüber. Einige von der Partei der Pharisäer standen auf und sagten: „Man muss sie beschneiden und ihnen gebieten, das Gesetz des Mose zu halten.“ Die Kritik kam von der Partei der Pharisäer. Eigentlich waren diese auch gläubig geworden. Doch ihre Worte zeigen, dass sie nicht von der Gnade regiert wurden. Sie kritisierten die Gläubigen aus den Heiden, statt sie anzunehmen und zu ermutigen. Sie sagten: „Man muss ihnen gebieten, das Gesetz des Mose zu halten!“ Ihre Forderung klang zunächst verständlich, aber in der Tat glich sie einem Todesurteil für den Glauben der Heidenchristen. Das ganze Gebäude der Einheit zwischen Juden- und Heidenchristen stand hier auf dem Spiel.

Wer konnte jetzt als Verteidiger auftreten? Paulus und Barnabas hatten schon gesprochen. Die Gegner aber bestanden auf ihrer Meinung. Ihre Meinung verursachte eine große Unruhe. Eine lange Zeit diskutierte die Versammlung hitzig hin und her. Dann aber stand Petrus auf. Vers 7 sagt: „Als man sich aber lange gestritten hatte, stand Petrus auf und sprach zu ihnen: Ihr Männer, liebe Brüder, ihr wisst, dass Gott vor langer Zeit unter euch bestimmt hat, dass durch meinen Mund die Heiden das Wort des Evangeliums hörten und glaubten.“ Petrus erinnerte sie an die Gnade Gottes unter den Heiden, die er selber schon erfahren hatte. Durch Petrus hatten der Hauptmann Kornelius und seine Freunde das Wort des Herrn gehört, Gottes Gnade im Glauben angenommen und den Heiligen Geist empfangen. Niemand konnte dieses Wirken bestreiten. Lesen wir Vers 9: „Und er hat keinen Unterschied gemacht zwischen uns und ihnen, nachdem er ihre Herzen gereinigt hatte durch den Glauben.“ Petrus sagt hier, dass die Heiden dieselbe Gnade von Gott empfangen hatten wie auch er selbst. Die Errettung geschieht allein durch den Glauben. In seiner Liebe hat Gott Jesus als das perfekte Opferlamm für unsere Sünde gegeben und hat ihn für den Glauben hingestellt als Sühne in seinem Blut. Wer im Glauben diese Gnade annimmt, dass Jesus am Kreuz für seine Sünde gestorben ist, wird gerettet zum ewigen Leben in Jesus Christus. Vers 11: „Vielmehr glauben wir, durch die Gnade des Herrn Jesus selig zu werden, ebenso wie auch sie.“

Diese Gnade dürfen wir nicht billig machen. Der Sohn Gottes hat sein teures Blut dafür vergossen. Diese Gnade haben wir völlig unverdient empfangen. Paulus war ein Verfolger der Gemeinde gewesen. Petrus hatte seinen Herrn drei Mal verleugnet. Doch sie hatten die Gnade Gottes empfangen und waren von Gott als Apostel der Heiden und Fels der Gemeinde auserwählt. Sie warfen diese Gnade nicht weg, sondern erinnerten sich voller Dankbarkeit daran und standen für sie ein, als sie in Frage gestellt wurde.

Ich war ein Heuchler, der äußerlich freundlich tat, aber innerlich die Menschen unbarmherzig richtete. Doch ich empfing Gottes Gnade durch Römer 13,14: „Sondern zieht an den Herrn Jesus Christus“, und sogar wählte er mich aus, den Gehorsam des Glaubens aufzurichten und ein überaus großes Heer Gottes für die geistliche Wiedererweckung in Europa aufzustellen.

Der Glaube an Jesus ist der einzige Weg zur Seligkeit. Wer diese Gnade leugnet, der müsste das ganze Gesetz absolut einhalten. Aber niemand kann das Gesetz einhalten. Wir können noch nicht einmal einem Gebot gehorchen. Darum tadelte Petrus diejenigen, die den Heiden vorschreiben wollten, das Gesetz des Mose zu halten: „Warum versucht ihr denn nun Gott dadurch, dass ihr ein Joch auf den Nacken der Jünger legt, das weder unsre Väter noch wir haben tragen können?“ Keiner unter denen, die das forderten, konnte das Gesetz halten. Statt die Heidenchristen zu kritisieren, sollten sie sie vielmehr im allein selig machenden Glauben ermutigen und Gott preisen.

Wie wirkte Gott durch die Worte des Petrus? Lesen wir Vers 12: „Da schwieg die ganze Menge still und hörte Paulus und Barnabas zu, die erzählten, wie große Zeichen und Wunder Gott durch sie getan hatte unter den Heiden.“ Die Diskussionen verstummten. Als sie gestritten hatten, war niemand bereit gewesen, Paulus und Barnabas zuzuhören. Jetzt schwiegen alle und hörten bereitwillig dem Zeugnis der Apostel vom Wirken Gottes unter den Heiden zu.

Das Evangelium von der Gnade Jesu hat die Macht, alle Zwietracht auszutreiben. Beim Streit ging es nicht um Sachargumente. Es ging nicht darum, wer recht hatte und wer nicht, sondern darum, dass einige der Gnade Gottes gehorsam waren und andere nicht. Ein Streit unter Christen wird darum auch nicht dadurch gelöst, dass Kompromisse geschlossen werden, sondern dadurch, dass das Evangelium gepredigt wird. Petrus‘ Predigt richtete wieder die Herrschaft der Gnade unter den Glaubensgeschwistern auf und stellte die Einheit wieder her. Keiner sagte mehr: „Man muss sie beschneiden und ihnen gebieten, das Gesetz zu halten.“ Alle sagten nun: „Preis sei Jesus Christus für seine Gnade und für sein Wirken unter den Heiden!“

Als die Heidenmission durch die Gesetzlichkeit der falschen Brüder angefochten wurde und Zweitracht und Unruhe entstand, stellte Gott Paulus, Barnabas und Petrus als mutige Verteidiger der Gnade Jesu auf. Durch sie stellte Gott die Einheit wieder her und ermutigte die Heidenchristen auf ihrem Weg des Glaubensgehorsams. Jede Zeit braucht solche Verteidiger der Wahrheit des Evangeliums, weil das Werk der Gnade zu jeder Zeit angegriffen wird. Möge Gott unter uns solche Verteidiger der Wahrheit des Evangeliums aufstellen, sodass sich das Evangelium an den 1.700 Hochschulen in Europa und bis in die muslimischen Länder ausbreiten kann.

2. Die Beschlüsse der Apostelversammlung (13-35)

Paulus und Barnabas legten erneut Zeugnis ab von den großen Zeichen und Wundern, die Gott durch sie getan hatte unter den Heiden. Ihr Zeugnis war bewegend und beeindruckend. Der Wille Gottes für die Weltmission wurde deutlich sichtbar. Dennoch war es wichtig, dass nun einer von den Judenchristen das Wort ergriff und die Apostelversammlung konkret dahin leitete, die Heiden in ihrem Glaubensleben zu unterstützen. Diese Rolle übernahm Jakobus, einer der Brüder Jesu und Leiter der Gemeinde in Jerusalem. Er bezog sich auf Petrus‘ Rede und zitierte dann aus der Schrift. Lesen wir die Verse 15-18: „Und dazu stimmen die Worte der Propheten, wie geschrieben steht: Danach will ich mich wieder zu ihnen wenden und will die zerfallene Hütte Davids wieder bauen, und ihre Trümmer will ich wieder aufbauen und will sie aufrichten, damit die Menschen, die übrig geblieben sind, nach dem Herrn fragen, dazu alle Heiden, über die mein Name genannt ist, spricht der Herr, der tut, was von alters her bekannt ist.“ Jakobus ging gar nicht mehr auf die Frage ein, ob und wie die Heiden selig werden. Diese Frage war geklärt. Er sprach vielmehr zu den Israeliten. Wenn Gott keinen Unterschied macht, hatte Gott sein Volk dann verworfen? Die Antwort aus der Schrift lautet klar: Nein. Jedoch sollten die Juden nicht in ihrer Verstocktheit bleiben, sondern den Heiden nacheifern. Die Heiden taten Buße und gehorchten durch den Glauben den Geboten Gottes und gefielen Gott. Ihr Glaubensgehorsam war viel näher am Willen Gottes als jede Form der Gesetzlichkeit.

Im nächsten Jahr begehen die Christen nicht nur in Deutschland das Reformationsjubiläum, den 500. Jahrestag der Veröffentlichung der 95 Thesen durch Martin Luther. Wenn wir aber auf das Christentum in unserem Land schauen, finden wir wenig Eifer für die Wahrheit des Evangeliums und für die Weltmission. Die jungen Menschen sagen: „ich bin katholisch“ oder „ich bin evangelisch“ oder fragen: „Welcher Organisation gehörst du an?“ Aber preis sei Gott, der auch in unserer Zeit so mächtig wirkt.

Zum einen dürfen wir dem Glauben zahlreicher Glaubensvorbilder nacheifern. Wir sehen bei zahlreichen Christen aus anderen Kulturkreisen, auch unter den Migranten und sogar in den Ländern, in denen sie verfolgt werden, wie sie voller Eifer für Jesus und das Evangelium sind und mit großer Freude dem Weltmissionsbefehl Jesu gehorchen. Es wäre lächerlich, sie in das Schema „katholisch/evangelisch“ einzuordnen oder sie zu fragen, welcher Organisation sie angehören. Vielmehr sollen wir ihrem Glauben nacheifern.

Zum anderen dürfen wir durch die Gnade Gottes selber solche Glaubensvorbilder sein. Die ersten Missionare der UBF waren arme Studenten im zerstörten Nachkriegskorea. Sie hatten kaum eine Möglichkeit, in die Industrieländer zu gehen und dort für Jesus zu arbeiten. Doch durch den Glaubensgehorsam taten sie es. Gemäß der Gnade Jesu, die sie empfangen haben, setzten sie ihr Herz und ihr Leben dafür ein, den Gehorsam des Glaubens unter jungen Menschen in Europa aufzurichten. Gott freute sich über sie und über jeden, der durch sie das Evangelium im Glauben annahm und eine Lebensentscheidung für die Nachfolge Jesu traf. Missionar James Point war ein fähiger Physik-Absolvent in der Ukraine, der gerade geheiratet und ein schönes Haus erworben hatte. Doch dann hörte er den Ruf Gottes für die Mission. Er erkundigte sich über die Türkei und nahm das Gebetsanliegen auf, dass der Name Jesu über alle anderen Namen in der Türkei erhöht werden möge. Er ging mit seiner jungen Familie durch den Glauben nach Istanbul und bildet dort seit zehn Jahren die Bibelstudiumgemeinschaft mit den Studenten als eine Speerspitze für die Moslemmission. So wie er haben viele Mitarbeiter auf Karriere und Sicherheit in der Welt verzichtet und dienen der Jüngererziehung durch das Zweierbibelstudium durch den selig machenden Glauben. Sogar haben sich einige unserer Jugendlichen und Kinder entschieden, wegen der Gnade Gottes in ihrer Generation der Weltmission zu dienen. Wir dürfen glauben, dass Gott durch solchen seligmachenden Glauben die zerfallene Hütte Europas wieder herstellt und Europa noch einmal als Missionare aussendenden Kontinent gebraucht.

Sehen wir uns die Verse 19-21 an. Jakobus‘ Schlussfolgerung war, dass man denen aus den Heiden keine Unruhe machen solle. Sie sollten sich nur enthalten vom Götzenopfer, von Unzucht, vom Erstickten und von Blut. Die Apostelversammlung folgte seinem Vorschlag. Sie beschlossen, bewährte Männer mit Paulus und Barnabas nach Antiochia zu senden und einen Ermutigungsbrief zu überbringen. Lesen wir die Verse 28-29: „Denn es gefällt dem Heiligen Geist und uns, euch weiter keine Last aufzuerlegen als nur diese notwendigen Dinge: dass ihr euch enthaltet vom Götzenopfer und vom Blut und vom Erstickten und von Unzucht. Wenn ihr euch davor bewahrt, tut ihr recht. Lebt wohl!“ Die Apostel und Ältesten in Jerusalem unterstützten die Heidenmission vor allem in zweierlei Hinsicht.

Erstens legten sie ihnen weiter keine Last auf, d.h. sie erkannten ihren Glauben an, der allein auf der Gnade Gottes in Jesus Christus beruht.

Zweitens gaben sie ihnen als notwendige geistliche Disziplin auf, sich von Götzenopfer, Unzucht, Blut und Ersticktem zu enthalten. Götzenopfer bezieht sich auf die Anbetung, Unzucht auf die Heiligkeit des Leibes und Blut und Ersticktes auf die Ehrfurcht vor dem Leben. Wir dürfen die Freiheit in Christus nicht missverstehen. Die Freiheit, die wir durch die Gnade Gottes empfangen, ist keine Freiheit, alles das zu tun, was wir wollen. Es ist vielmehr eine Freiheit, die uns zur völligen Abhängigkeit von Jesus führt. Unser neues Leben in Christus ist ein Leben des Glaubensgehorsams gegenüber seinen Geboten. Die teure Gnade im Blut Jesu bedeutet für uns ein Leben der Mission mit völliger Hingabe.

Als die Heiden diesen Brief lasen, wurden sie froh über den Zuspruch. Judas und Silas waren selbst ermutigt und ermahnten und stärkten die Jünger in Antiochia. Paulus und Barnabas fuhren fort, mit vielen anderen das Wort des Herrn zu lehren und zu predigen. Aus einem Streit, der die Gemeinde zu zerreißen drohte, machte der souveräne Herr eine Stärkung für die Weltmission. Das Werk des Bibelstudiums und der Jüngererziehung und der Weltmission ging mit neuem Eifer voran. Durch die Gnade des Herrn Jesu war der nächste Schritt getan, das Evangelium bis an das Ende der Erde zu bringen.

Heute lernen wir, die kostbare Gnade unseres Herrn Jesus nicht zu verwerfen. Dort, wo sie in Frage gestellt wird, müssen wir sie verteidigen. Wir lernen auch, unser neues Leben, das wir durch die Gnade empfangen haben, durch den Glaubensgehorsam zu führen. Möge Gott unseren Glaubensgehorsam gegenüber Hesekiel 37,10 im Wintersemester segnen und 10.000 Bibellehrer und fünf Millionen Gebetsmitarbeiter als ein überaus großes Heer für die Weltmission aufstellen.

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