Jesus, die Ströme lebendigen Wassers (Joh 7,38)
JESUS, DIE STRÖME LEBENDIGEN WASSERS
Johannes 7, 1 – 52
Leitvers 7, 38
„Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.“
Wir danken Gott für die gesegnete Deutsche Leiterkonferenz in Berlin, auf der wir den Evangeliumsglauben erneuern und ein neues Gefäß der Liebe und der Zusammenarbeit bilden durften. Wir durften durch die Berichte der Leiter sehen, dass Gott bereits begonnen hat, Deutschland zur Bibel zurückzuführen und es als eine Hirtennation wiederherzustellen. Möge Gott uns helfen, in diesem Jahr durch das Frühgebet und das Bibelstudium die Kraft des Evangeliums anzuziehen und die Verdoppelung des Werkes Gottes herauszufordern.
In der vorherigen Lektion haben wir gelernt, dass ein Leben nur für die vergängliche Speise ein verfluchtes Leben ist. Jesus ermahnt uns: „Schafft euch Speise, die nicht vergänglich ist, sondern die bleibt zum ewigen Leben.“ Jesus selbst ist das Brot des Lebens, der durch seinen Tod am Kreuz das Problem der Sünde und des Todes ein für allemal gelöst hat, so dass wir durch den Glauben an ihn das ewige Leben und die lebendige Hoffnung auf das Reich Gottes in unserer Seele empfangen.
Der Hintergrund der heutigen Begebenheit ist das Laubhüttenfest, bei dem die Israeliten sich an die Liebe Gottes zu ihren Vorfahren in der Wüste erinnerten. Obwohl sie aber dieses Fest feierten und auch viel tranken, waren sie immer noch durstig. Jesus lud sie ein, zu ihm zu kommen und zu trinken und verhieß denen, die an ihn glauben, dass von ihnen Ströme lebendigen Wassers fließen werden. Gott segne jeden von uns, zu Jesus zu kommen und an ihn zu glauben, so dass der Heilige Geist wie Ströme lebendigen Wassers in uns und durch uns zu den jungen Menschen an 360 Hochschulen in Deutschland und weiter an alle Hochschulen in Europa und bis hin nach Nordkorea und in die moslemischen Länder fließen kann.
I. Meine Zeit ist noch nicht da (1-9)
Sehen wir uns Vers 1 an: „Danach zog Jesus umher in Galiläa; denn er wollte nicht in Judäa umherziehen, weil ihm die Juden nach dem Leben trachteten.“ Nachdem Jesus in Jerusalem einen 38 Jahre lang gelähmten Mann geheilt hatte, zog er durch Galiläa, weil die religiösen Oberen eine Gelegenheit suchten, ihn umzubringen. Jesus mied die Konfrontation, nicht, weil er Angst vor dem Tod hatte, sondern weil seine Zeit noch nicht gekommen war. Betrachten wir Vers 2: „Es war aber nahe das Laubhüttenfest der Juden.“ Das Laubhüttenfest war eines der drei großen Feste im jüdischen Kalender, bei dem alle jüdischen Männer nach Jerusalem gingen, eine Woche lang in Laubhütten wohnten und sich an Gottes Gnade während des Wüstenlebens ihrer Vorfahren erinnerten. Wenn sich das Fest nahte, wurden alle von großer Vorfreude erfüllt. Auch die Brüder Jesu waren begeistert und hielten dies für eine gute Gelegenheit für Jesus, etwas für seine Popularität zu tun. Die Verse 3 und 4 sagen: „Da sprachen seine Brüder zu ihm: Mach dich auf von hier und geh nach Judäa, damit auch deine Jünger die Werke sehen, die du tust. Niemand tut etwas im Verborgenen und will doch öffentlich etwas gelten. Willst du das, so offenbare dich vor der Welt.“ In ihrer Begeisterung vergaßen Jesu Brüder völlig, dass Jesus von den Juden in Jerusalem verfolgt wurde. Sie rechneten: große Menge + große Wunder = großer Jubel = ein erfolgreiches Werk. Sicher wollten sie auch etwas von diesem Jubel und Erfolg für sich haben. Der Verfasser Johannes kommentiert in Vers 5: „Denn auch seine Brüder glaubten nicht an ihn.“ Ihre Begeisterung war in Wirklichkeit geistliche Verblendung. Jesu Brüder glaubten nicht, dass Jesus der Sohn Gottes war. Weder erkannten sie seine geistliche Herkunft, noch den Charakter seines Werkes. Weil sie nicht glaubten, waren sie fleischlich gesinnt und wurden zu Versuchern Jesu, indem sie sagten: „Offenbare dich vor der Welt!“
Wie antwortete Jesus seinen Brüdern? Lesen wir die Verse 6-8: „Da spricht Jesus zu ihnen: Meine Zeit ist noch nicht da, eure Zeit ist allewege. Die Welt kann euch nicht hassen. Mich aber hasst sie, denn ich bezeuge von ihr, dass ihre Werke böse sind. Geht ihr hinauf zum Fest! Ich will nicht hinaufgehen zu diesem Fest, denn meine Zeit ist noch nicht erfüllt.“ Als Jesus sagte „meine Zeit ist noch nicht da“ meinte er „Gottes Zeit ist noch nicht da“, nämlich der Höhepunkt der Erlösungsgeschichte, sein Tod am Kreuz als das Lamm Gottes für die Sünde der Welt. Jesus lebte nicht gemäß den Erwartungen der Menschen, sondern handelte gemäß dem Rettungsplan Gottes für das Heil der Welt. Es gab eine Zeit, das Reich Gottes in allen Städten zu predigen und es gab eine Zeit, sich der Welt am Kreuz zu offenbaren.
Als Jesus allein Gott erfreuen wollte, erfuhr er Missverständnisse und den Hass der Welt, doch nahm er dies in Kauf und schloss keinen Kompromiss zwischen den Erwartungen der Menschen und dem Willen Gottes. In den fünf Jahren als Leiter von UBF in Deutschland und Europa erfuhr M. Dr. Peter Chang auch viele Missverständnisse, als er danach suchte, Gott zu gefallen. Doch er folgte nicht den Erwartungen der Menschen, sondern dem Zeitplan Gottes, indem er sich mit Hingabe um die europäischen Pionierungswerke kümmerte und die Europäische Sommerbibelkonferenz 2009 vorbereitete. Es gab auch die Zeit, die Mitarbeiter in Deutschland zu ermutigen und das neue Gefäß mit ihnen zu bilden, und es gab die Zeit, die Beziehung zu anderen Gemeinden zu entwickeln und Gottes Wirken zu bezeugen, wie nächste Woche auf der KOSTE Europe. Auf diese Weise hat Gott sein Erlösungswerk in Deutschland und Europa geführt und sein Werk der geistlichen Erneuerung und Erweckung begonnen. Wir sollen auch nicht überrascht sein, wenn wir um Jesu willen missverstanden und gehasst werden. Die Welt lebt in Feindschaft gegen Gott. Wer Gott liebt und dafür lebt, ihm zu gefallen, wird auch Missverständnisse und Hass erfahren. Wenn wir uns aber entscheiden, durch unser Leben und unseren Tod allein Gott zu erfreuen, können wir am Ende auch alle Menschen um uns herum erfreuen und ein Segen für sie sein.
II. Jesus auf dem Fest (10-36)
Sehen wir uns Vers 10 an: „Als aber seine Brüder hinaufgegangen waren zum Fest, da ging auch er hinauf, nicht öffentlich, sondern heimlich.“ Jesus folgte nicht den Erwartungen seiner Brüder, sondern ging heimlich zum Fest, um das Evangelium vom Reich Gottes zu predigen. Auf dem Fest gab es bereits ein großes Gemurmel über ihn im Volk. Einige sagten: „Er ist gut!“ Andere hielten ihn für einen Volksverführer. Niemand wusste genau, wer Jesus war, auch traute sich niemand, offen über ihn zu reden, aus Furcht vor den Juden. Mitten aber im Fest ging Jesus hinauf in den Tempel und lehrte. Sehen wir uns Vers 15 an: „Und die Juden verwunderten sich und sprachen: Wie kann dieser die Schrift verstehen, wenn er es doch nicht gelernt hat?“ Hinter dieser Frage steckt das geistliche Dilemma der religiösen Leiter. Viele von ihnen hatten jahrelang das Gesetz und die Lehren studiert, und doch fühlten sie sich hilflos und kraftlos. Wenn immer sie den Mund auftaten, kamen nur bedeutungslose Worte heraus, die die Menschen zum Einschlafen brachten. Wenn aber Jesus predigte, wurden die Herzen der Menschen berührt. Wo lag der Unterschied? Lesen wir Vers 16: „Jesus antwortete ihnen und sprach: Meine Lehre ist nicht von mir, sondern von dem, der mich gesandt hat.“ Jesu Lehre kam von Gott. Die jüdischen Oberen hatten keine Vollmacht, weil der Geist Gottes nicht bei ihnen war. Geistliche Vollmacht kommt nicht aus schönen oder klugen menschlichen Worten, sondern aus dem Wort Gottes.
Lesen wir Vers 17: „Wenn jemand dessen Willen tun will, wird er innewerden, ob diese Lehre von Gott ist oder ob ich von mir selbst aus rede.“ Viele Menschen sagen: „Ja, wenn ich Gottes Willen kennen würde, dann würde ich auch gehorchen. Woher soll ich wissen, ob die Bibel Gottes Wort ist?“ Früher habe ich durch Kirche und Eltern auch gehört, was in der Bibel steht. Aber ich habe nicht gehorcht, sondern wollte gemäß meiner eigenen Meinung mein eigenes, freies Leben genießen. Aber als ich durch das Bibelstudium anfing, einem Wort Gottes zu gehorchen, da konnte ich erkennen, dass Gottes Wort wahr ist. Jesus lehrt hier, dass ein Mensch, der sich entscheidet, den Willen Gottes zu tun, auch erkennen kann, dass Jesus Gottes Wort redet. Eine solche Lebensentscheidung offenbart das innerste Lebensmotiv und –ziel eines Menschen. Esra zum Beispiel wollte Gottes Willen tun und traf eine Lebensentscheidung, keinen Kompromiss mit der babylonischen Kultur einzugehen, sondern das Gesetz des Herrn zu erforschen, danach zu tun und Gebote und Rechte in Israel zu lehren. Gott gebrauchte dies zur geistlichen Erneuerung Israels. Mutter Barry traf im Alter von 27 Jahren eine Entscheidung, als eine Missionarin nach Korea zu gehen und den Willen Gottes zu tun und Gott gebraucht sie bis heute als eine Glaubensmutter für unzählige junge Menschen. Wir sollen den Willen Gottes tun wollen. Dann können wir Gottes Willen erkennen, und Gottes Wort wird wie ein Morgenstern in unserem Herzen aufgehen und unser Leben in aller Wahrheit leiten.
Betrachten wir Vers 18: „Wer von sich selbst aus redet, der sucht seine eigene Ehre; wer aber die Ehre dessen sucht, der in gesandt hat, der ist wahrhaftig, und keine Ungerechtigkeit ist in ihm.“ Hier sehen wir den wahren Grund der Zweifel und der Ablehnung durch die jüdischen Oberen: Sie suchten nach der eigenen Ehre. So konnten sie Jesus nicht als Gottes Sohn und seine Lehre nicht als Gottes Wort annehmen. In den Versen 25-31 sehen wir, dass das Volk nun darüber sprach, ob Jesus der Christus sei. Sie sahen die Taten Jesu. Sie hörten seine Lehre und erkannten sein Hirtenherz, mit dem er sein eigenes Leben riskierte, um einem hoffnungslosen Menschen zu helfen. Ihre menschliche Denkweise hinderte sie noch, ihn als den Christus anzunehmen. Jesus bezeugte klar, dass er nicht in seinem eigenen Namen auftrat, sondern dass Gott ihn gesandt hatte: „Ihr kennt mich und wisst, woher ich bin. Aber nicht von mir selbst aus bin ich gekommen, sondern es ist ein Wahrhaftiger, der mich gesandt hat, den ihr nicht kennt. Ich aber kenne ihn; denn ich bin von ihm und er hat mich gesandt.“
Sehen wir uns Vers 30 an: „Da suchten sie ihn zu ergreifen; aber niemand legte Hand an ihn, denn seine Stunde war noch nicht gekommen.“ Die Bosheit der religiösen Oberen nahm überhand. Gemäß Vers 32 sandten sie sogar Knechte aus, die Jesus ergreifen sollten. Doch der Text wiederholt die Worte: „Niemand legte Hand an ihn.“ Sie konnten Jesus nicht ergreifen, weil Gott es nicht zuließ. Gott ist zu jeder Zeit der Souverän der Geschichte.
In Vers 33 kündigte Jesus an: „Ich bin noch eine kleine Zeit bei euch, und dann gehe ich hin zu dem, der mich gesandt hat.“ Obwohl sie es nicht verstanden, kündigte Jesus seine Himmelfahrt an, dass er von Gott gekommen ist und wieder zu Gott zurückkehrt. Ob wir Jesus als den Christus annehmen oder nicht, ist nicht eine Frage des Verstehens, sondern eine Frage der Entscheidung, den Willen Gottes zu tun, nämlich eine Frage des Lebensziels. Möge Gott jedem von uns helfen, eine Lebensentscheidung zu treffen, Gottes Willen zu tun und für die geistliche Erneuerung in Deutschland und Europa und die Ausbreitung des Evangeliums an alle 1.700 Hochschulen in Europa gebraucht zu werden.
III. Von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen (37-52)
Lesen wir die Verse 37 und 38: „Aber am letzten Tag des Festes, der der höchste war, trat Jesus auf und rief: Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke! Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.“ Am achten, dem letzten und höchsten Tag des Laubhüttenfestes gingen nach der Tradition die Priester vom Tempel hinab zum Siloah-Teich und schöpften Wasser. Dann kehrten sie zum Tempel zurück und gossen das Wasser über dem Opfer aus, so dass es auf beiden Seiten herunterfloss. Alle Festteilnehmer wollten diese Zeremonie der Wasserausgießung miterleben. Sie erinnerten sich daran, wie ihre Vorväter durch die Wüste wanderten und Wasser aus dem Felsen tranken und ihr großer Durst gelöscht wurde. Vielleicht erinnerten sie sich dabei auch an die Prophezeiung aus Hesekiel 47,1-9: „Und siehe, da floss ein Wasser heraus unter der Schwelle des Tempels nach Osten … Dies Wasser fließt hinaus in das östliche Gebiet und weiter hinab zum Jordantal und mündet ins Tote Meer. Und wenn es ins Meer fließt, soll dessen Wasser gesund werden, und alles, was darin lebt und webt, wohin der Strom kommt, das soll leben. Und es soll sehr viele Fische dort geben, wenn dieses Wasser dorthin kommt; und alles soll gesund werden und leben, wohin dieser Strom kommt.“ Das Wasser drückte ihre Sehnsucht nach dem Messias aus, der ihnen wahres Leben geben würde. An diesem Tag trat Jesus auf und lud die Menschen ein: „Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke!“ Jesus lud sie ein, zu ihm zu kommen und ihren Seelendurst völlig gestillt zu bekommen. Dazu verhieß er ihnen, dass, wenn sie an ihn glauben, auch von ihnen solches lebendiges Wasser zu anderen Menschen weiterfließen wird. Was ist das lebendige Wasser? Gemäß Vers 39 sprach Jesus von dem Geist, den diejenigen empfangen, die an ihn glauben. Hier lernen wir, dass das wahre Problem der Menschen ein geistliches Durstproblem ist. Der geistliche Durst der Menschen kann nicht durch weltliche Dinge gestillt werden. Obwohl die Menschen auf dem Fest an religiösen Zeremonien teilnahmen und viel Mineralwasser und Traubensaft tranken, waren sie immer noch durstig. Der geistliche Durst kann nur dadurch gestillt werden, dass wir an Jesus glauben und den Geist Gottes empfangen, der das lebendige Wasser für unsere Seele ist. Menschen, die ohne Jesus leben, können ihren geistlichen Durst nicht gestillt bekommen. Sie sind innerlich immer unzufrieden und auch für andere nur eine Belastung. Wenn wir aber an Jesus als den Christus glauben, kommt der Heilige Geist auf uns und wohnt in uns. Dann erfahren wir selbst Ströme der Liebe, der Freude und des Friedens in unserer Seele und wir erfahren, dass diese Ströme durch uns zu anderen Menschen weiterfließen.
Ich kenne einen jungen Mann, der versuchte durch Geld und Erfolg in der Welt seinen Durst zu stillen. Doch obwohl er viel Anerkennung bekam, sogar viel Geld durch Aktien verdiente, blieb seine Seele leer und unzufrieden. Durch Gottes Wort aus Mk 8,29 aber begegnete er Jesus als seinem Christus, der seine Sünden vergab und ihm das wahre Lebensziel schenkte. Sein Seelendurst wurde gestillt. Als er an Jesus als seinen Christus glaubte, begann lebendiges Wasser nicht nur in seiner Seele, sondern durch ihn auch zu vielen anderen Menschen zu fließen. Jede Woche empfängt sein Bibelschüler Wasser wie Labsal für seine durstige Seele, und ein anderer bekannte, dass er unbedingt für die geistliche Speise leben wolle, die zum ewigen Leben bleibt.
Hier lernen wir, dass ein Mensch, der an Jesus glaubt, wie eine Oase in der Wüste ist. Die geistliche Lage der jungen Menschen in Deutschland gleicht der der Menschen auf dem Fest. Materiell gesehen geht es ihnen gut und keiner braucht Not zu leiden. Sie haben Zugang zu allen Arten von Unterhaltung wie Kino, Freunde, Fernsehen, Youtube, Facebook oder Twitter. Doch solange ihr geistlicher Durst ungestillt bleibt, sind ihre Seelen vertrocknet. Ohne Jesus leben sie unter der Herrschaft verschiedener anderer Geister. Sie müssen zu Jesus kommen, der alleine ihnen das lebendige Wasser gibt, dass ihren Seelendurst vollkommen stillt.
Der Geist Gottes in uns ist die Kraft, vielen jungen Menschen mit dem Bibelstudium zu dienen, ihnen zu helfen, ein gottzentriertes Leben zu führen und als Jünger Jesu zu wachsen und selbst als verantwortliche Leiter aufgestellt zu werden. Irdisches Wasser, wie Fähigkeiten und menschliche Weisheit sind vergänglich und können unsere Seele nicht zufriedenstellen. Doch die Ströme lebendigen Wassers, die Jesus uns gibt, sprudeln in alle Ewigkeit. Gott selbst wird die Jüngererziehung durch das Zweierbibelstudium und die Europa- und Weltmission durch diejenigen erfüllen, die mit dem Geist Gottes leben. Möge Gott jeden Mitarbeiter in Bonn 1 helfen, zu Jesus zu kommen und die Ströme lebendigen Wassers zu empfangen.
Die Verse 40 bis 52 berichten, dass einige glaubten und einige zweifelten. Sogar die Knechte, die Jesus eigentlich ergreifen sollten, waren überwältigt und bekannten: „Noch nie hat ein Mensch so geredet wie dieser.“ Die religiösen Oberen verstockten ihr Herz noch mehr, doch sie konnten nicht verhindern, dass es auch unter ihnen einige gab, die an Jesus glaubten.
Heute haben wir gelernt, dass Jesus Ströme lebendigen Wassers gibt. Er stillt den Seelendurst aller, die zu ihm kommen und an ihn glauben und macht sie selber zu Quellen des lebendigen Wassers. Wir haben auch gelernt, Gott zu gefallen und den Willen Gottes zu tun. Möge Gott uns segnen, dass der Geist Gottes wie Ströme lebendigen Wassers in unserer Seele sprudelt und durch uns zu den jungen Menschen an allen Hochschulen in Deutschland und Europa weiterfließt.