Zurück zur Bibel (Nehemia 8,3b)

ZURÜCK ZUR BIBEL

Nehemia 7, 72b – 8, 18
Leitvers 8, 3b

„Und die Ohren des ganzen Volkes waren dem Gesetzbuch zugekehrt.“

Wir haben in Kapitel 1-7 gelernt, wie die Mauer Jerusalems unter der Leitung von Nehemia in 52 Tagen fertiggebaut wurde. Dadurch waren Jerusalem und seine Bewohner vor äußeren Angriffen geschützt. Aber die innere, geistliche Mauer des Volks war noch zerbrochen, denn in geistlicher Hinsicht war das Volk noch schwach und angreifbar und brauchte eine gründliche Erneuerung. Das Kapitel 8 berichtet davon, wie eine gewaltige geistliche Erweckung in Israel begann.

Deutschland und Europa sind mehr als 60 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs politisch und wirtschaftlich stabil und gut in wirtschaftlichen sowie militärischen Bündnissen organisiert. Europa wurde durch die Europäisierung aber nur äußerlich mächtig. Die geistliche Mauer ist weitgehend zerstört, da die meisten Menschen den Glauben an Gott und sein Evangelium verloren haben und verschiedene verkehrte Weltanschauungen und Religionen ungehindert in die Gesellschaft eindringen. Aber Gott will Europa geistlich wiedererwecken und in einen missionareaussenden Kontinent für die Weltmission verändern. In unserem heutigen Text lernen wir, wie nämlich die größte geistliche Erweckung Israels geschah und wie wir diese in Europa vorbereiten können. Lasst uns von ganzem Herzen beten, dass durch die ESBK eine so großartige geistliche Erweckung auch in eurem Leben und in Europa geschehen wird.

I. Die Ohren des ganzen Volks waren dem Gesetzbuch zugekehrt (7,72-8,8)

Sehen wir uns die Verse 1 und 2 an: „versammelte sich das ganze Volk wie ein Mann auf dem Platz vor dem Wassertor und sie sprachen zu Esra, dem Schriftgelehrten, er solle das Buch des Gesetzes des Mose holen, das der HERR Israel geboten hat.“ Am ersten Tage des siebenten Monats versammelte sich ganz Israel vor dem Wassertor. Der erste Tag des siebten Monats ist gemäß des jüdischen Kalenders der erste Tag des neuen Jahres. Warum versammelte sich das ganze Volk am ersten Tag des neuen Jahres? Wollten sie zusammen ein Neujahrsessen, Dok-guk, essen oder den Aufbau der Mauer richtig feiern? Sie versammelten sich, weil sie Gottes Wort hören wollten. Obwohl die äußere Mauer aufgebaut und ihr Leben gesichert wurde, war ihr Herz dennoch leer. Sie bekamen das geistliche Verlangen nach dem Wort Gottes und nach dem neuen Leben mit der Hoffnung Gottes. So kamen sie mit dem geistlichen Durst zu ihrem Bibellehrer, Esra, um Gottes Wort zu hören. So begann die geistliche Erweckung mit dem geistlichen Durst eines Menschen und eines Volkes.

Eine Studie berichtet, dass nur 2-4% der Bevölkerung die Bibel lesen. Die meisten Menschen in diesem Lande leiden unter riesigem geistlichen Hunger. Aber anstatt zum Wort Gottes zu kommen, wollen sie immer noch ihre leeren Herzen mit Internet, fachlichem Wissen oder weltlichem Vergnügen erfüllen. Vor kurzem versammelten sich ca. 80.000 junge Menschen am Nürburgring, um Rockmusik zu hören. Wir leben in einer geistlich dürren Zeit. Ihren geistlichen Hunger kann kein Philosoph oder kein Professor füllen. Nur Gottes Wort kann ihren Seelendurst zufriedenstellen. Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht. Äußerlich gesehen haben die Menschen wenig Interesse am Wort Gottes. Aber ihre Seele hat großes Verlangen, zum Gottes Wort zu kommen und es zu hören. Wir sehen die Vision, dass unser ganzes Volk sich wie ein Mann mit großem, geistlichem Verlangen versammelt, um Gottes Wort zu hören und ihn anzubeten.

Sehen wir Vers 2 an: „Und Esra, der Priester, brachte das Gesetz vor die Gemeinde, Männer und Frauen und alle, die es verstehen konnten, am ersten Tage des siebenten Monats.“ Esra war ein Priester, kundig im Gesetz des Mose. Er war 14 Jahre früher als Nehemia aus der Gefangenschaft zurückgekommen. Als er nach Jerusalem kam, sah er, dass das geistliche Leben seines Volkes chaotisch war. Esra richtete sein Herz darauf, das Gesetz des Herrn zu erforschen und danach zu tun und Gebote und Rechte in Israel zu lehren. In seinem Herzen gab es eine brennende Flamme der Vision und des Eifers, sein Volk zu Gottes Wort zurückzuführen. Wenn wir in unserem Herzen solche Flamme der Vision und des Eifers für das Wort Gottes haben, wird Gott durch uns die geistliche Erweckung entzünden und das ganze Volk und den ganzen Kontinent vom gottlosen Humanismus zur Bibel zurückführen. Ich bin Gott sehr dankbar, dass er unseren sechs Hauptpredigern der ESBK eine solche Flamme des geistlichen Eifers für das Wort Gottes geschenkt hat, durch ihre Botschaft die Herzen der jungen Menschen zum Wort Gottes zu führen und die geistliche Erweckung in Europa zu entzünden. Lasst uns unser Herz wie Esra darauf richten, in Gottes Wort zu forschen, Gottes Wort vor die Studenten zu bringen und als exzellente Bibellehrer gebraucht zu werden.

Wie war ihre Haltung gegenüber dem Wort Gottes? Sehen wir uns den Vers 3 an: „und las daraus auf dem Platz vor dem Wassertor vom lichten Morgen an bis zum Mittag vor Männern und Frauen und wer’s verstehen konnte. Und die Ohren des ganzen Volks waren dem Gesetzbuch zugekehrt.“ Die Israeliten haben Esra gebeten, die Bibel zu holen. So las Esra die Bibel. Alle, die das Gesetz verstehen konnten, haben Gottes Wort gehört. Sie haben von 6 Uhr bis 12 Uhr Gottes Wort gehört. Sie hörten das Wort Gottes nicht nur akustisch, sondern ihre ganzen Ohren waren dem Wort Gottes zugekehrt. Obwohl Nehemia ohne Humor oder lustige Beispiele nur das Gesetz Gottes verkündigt hat, haben sie mit großer Freude und Aufmerksamkeit Gottes Wort zugehört. Als die Ohren des ganzen Volkes dem Wort Gottes zugekehrt waren. geschah In Israel 1000 Jahre nach dem Exodus eine gewaltige geistliche Erweckung,

Gottes Orientierung für uns ist, „Go back to the Bible!“. „Zurück zur Bibel!“ Zurück zur Bibel ist Dr. Martin Luthers Motto für die Reformation. Als er ohne Gottes Wort mit eigener Kraft Gottes Gerechtigkeit erlangen wollte, wandelte er in der Finsternis und konnte nur sich selbst verdammen. Aber als er zur Bibel zurückkam, hörte er Gottes Stimme: „Der Gerechte wird aus dem Glauben leben!“ So konnte er die einzige Wahrheit der Erlösung „allein durch den Glauben,“ „Sola Fide,“ finden und das ewige Leben erlangen. Er hat erkannt, dass sein Volk unter der Sündenlast und dem Schuldbewußtsein litt, so dass sie für ihre Erlösung den Ablassbrief mit teurem Geld kaufen mußten. Ohne die Bibel wandelte sein Volk in der Finsternis und lebte als Sklave der Sünde. So stand er auf der Seite der Bibel fest und sagte er seinem Volk klar „Zurück zur Bibel.“ Durch eine Person kehrte ein ganzes Volk und ganz Europa zur Bibel zurück. Zurück zur Bibel ist Dr. Lees letztes testamentarisches Wort für uns. Warum sollen wir zur Bibel zurückkehren? Wenn unsere Ohren nicht dem Wort Gottes zugekehrt sind, können wir kein Sünden- und Todesproblem gelöst bekommen. Wir können nicht den Weg zum Reich Gottes gehen. Wir können nicht als Königreich von Priestern leben. Ohne dass unsere Ohren dem Wort Gottes zugekehrt sind, gibt es keine geistliche Erweckung und kein wahres Leben und keine Zukunft mehr, sowohl in unserem Leben als auch in unserem Land. Wenn eine Person, z.B. H. Christoph Tornau, zur Bibel zurückkehrt und Gottes Wort hört, wird Gott eine großartige geistliche Erweckung durch ihn bewirken und Europa nochmal zu einem missionareaussenden Kontinent und geistlichem Zion für die ganze Welt verändern.

Wem sind deine Ohren zugekehrt? Lesen wir Vers 3b: „Und die Ohren des ganzen Volks waren dem Gesetzbuch zugekehrt.“ Unsere Zeit ist eine Zeit, wo verschiedene Informationen im Überfluß vorhanden sind. Viele sagen, „Ich muß mehr Informationen und mehr Wissen sammeln.“ Aber was wir tun sollen, ist nicht, mehr zu wissen, sondern Gottes Wort mit einer demütigen Haltung zuzuhören. Die Zukunft Europas hängt davon ab, ob die jungen Menschen ihre Ohren dem Wort Gottes zukehren oder nicht. Lasst uns uns klar entscheiden, unsere Ohren dem Wort Gottes zuzukehren und als Lampen Gottes in dieser dunklen Generation und als Hauptpersonen für die geistliche Erweckung in Europa verwendet zu werden.

Wie war ihre Haltung gegenüber dem Wort Gottes? Sehen wir uns den Vers 5 an: „Und Esra tat das Buch auf vor aller Augen, denn er überragte alles Volk; und als er’s auftat, stand alles Volk auf.“ Als Esra das Gesetzbuch auftat, stand alles Volk auf. Das zeigt ihre Ehrfurcht vor dem Wort Gottes. Sie dachten, dass sie nicht hochmütig vor dem Wort Gottes sitzenbleiben könnten. Sie achteten das Wort Gottes als Wort Gottes hoch und hörten das Wort Gottes demütig sechs Stunden lang im Stehen.

Sehen wir uns den Vers 6 an: „Und Esra lobte den HERRN, den großen Gott. Und alles Volk antwortete: „Amen! Amen!“, und sie hoben ihre Hände empor und neigten sich und beteten den HERRN an mit dem Antlitz zur Erde.“ Wenn Esra den großen Gott lobte, antworteten sie mit Amen! Amen! Und beteten Gott an, mit dem Antlitz zur Erde.

In dieser Zeit hören die Menschen Gottes Wort mit relativem und gelangweiltem Herzen. Hier lernen wir, unsere Haltung gegenüber dem Wort Gottes zu erneuern, Gottes Wort als Wort des lebendigen Gottes mit Ehrfurcht und demütiger Haltung zu hören und darauf mit klaren „Amen!“ zu reagieren.

II. Die Buße des Volkes (9-12)

Was war die Folge des Bibelstudiums? Lesen wir den Vers 9: „Und Nehemia, der Statthalter, und Esra, der Priester und Schriftgelehrte, und die Leviten, die das Volk unterwiesen, sprachen zu allem Volk: Dieser Tag ist heilig dem HERRN, eurem Gott; darum seid nicht traurig und weint nicht! Denn alles Volk weinte, als sie die Worte des Gesetzes hörten.“

Erstens: Sie haben mit Tränen über ihre Sünde Buße getan.

Als sie Gottes Wort hörten, weinten sie. Warum haben sie geweint? Sie weinten, weil sie gegen Gott groß gesündigt haben. Wenn ich eine der größten geistlichen Erweckungen im 20. Jahrhundert nennen sollte, dann würde ich die geistliche Erweckung in Korea nennen, wie sie im Jahre 1909 das ganze Land vom Norden bis zum Süden erfaßte. Diese geistliche Erweckung begann mit der weinenden Buße einer Person, Pastor Gil Sun-Ju. Er hat darüber Buße getan, dass er das Geld von seinem gestorbenen Freund an sich genommen hatte, sodass die Frau und die Familie seines Freundes in große Schwierigkeiten geraten waren. Er hat geweint und sich entschieden, dieses Geld wieder zurückzugeben. Alle, die dort waren, weinten wegen ihrer Sünden und bekannten ihre Sünden wie Neid, Betrug, Diebstahl, Ehebruch und Mord. Fast sechs Stunden lang haben sie über ihre Sünde mit den Tränen Buße getan. Ich tue Buße, dass ich schlimmer als ein weltlicher Dieb bin. Ich habe Gottes Zeit und Material nur für mich ausgenutzt. Ich habe sogar meine Schafe nicht mit der reinen Liebe geliebt, sondern wollte durch ihre Seelen selber Gewinn machen. Anstatt die Schafe von ganzem Herzen zu lieben, habe ich mich um die Verbesserung meiner Bedingungen gekümmert und bin damit zufrieden, mein neues Berufsleben anzufangen. Ich bin wie ein Mietling für die Schafherde Jesu. Ich entscheide mich, gemäß Joh. 21,17 Jesu Schafe zu weiden und als guter Hirte für die verlorene Schafherde gebraucht zu werden. Wir denken, dass wir einigermaßen gut geistlich kämpfen. Unser Herz ist zu selbstgerecht, stolz und unbußfertig. Wir sollen vor dem Wort Gottes stehen und über unseren geistlichen Hochmut, unsere Weltliebe, Selbstsucht und alle verborgenen Sünden mit der Tränen Buße tun und Gott um seine Vergebung bitten.

Zweitens: Sie hatten die Freude am Herrn

Sehen wir uns den Vers 10b an: „Denn dieser Tag ist heilig unserm Herrn. Und seid nicht bekümmert; denn die Freude am HERRN ist eure Stärke.“ Wenn wir Gottes Wort intensiv studieren, werden wir über unsere Sünde Buße tun und weinen. Danach bekommen wir große Freude am Herrn. Die Freude am Herrn ist unsere Stärke. Wer keine Freude hat, der soll über seine Sünde mit Tränen Buße tun. Diejenigen, die Gott von ganzem Herzen erfreuen, werden immer stärker. Eine Mitarbeiterin war wegen Krebs sehr schwach. Aber als sie trotz ihrer schwierigen Krankheit für die Verherrlichung Gottes kämpfte, wurde sie ganz stark. Sie hat nicht nur ihre Krankheit überwunden, sondern ihrem Hoffnungsträger geholfen, von der Macht der Sünde befreit zu werden und als Hirte von Gott aufgestellt zu werden. Die Freude am Herrn ist unsere Stärke. Lasst uns unabhängig von unserer Lage Gott erfreuen und mit der Kraft Gottes wie ein Adler ein kräftiges und siegreiches Leben führen.

III. Ein neues Leben durch den praktischen Gehorsam (13-18)

Sehen wir den Vers 13 an: „Und am zweiten Tage versammelten sich die Häupter der Sippen des ganzen Volks und die Priester und Leviten bei Esra, dem Schriftgelehrten, damit er sie in den Worten des Gesetzes unterrichte.“ Obwohl sie am ersten Tag Gottes Wort tief empfangen haben, besuchten die geistlichen Leiter am zweiten Tag Esra noch einmal, um Gottes Wort tiefgehend zu studieren. Durch das Bibelstudium haben sie herausgefunden, dass Gott Mose gesagt hat, das Laubhüttenfest abzuhalten. Gott hat ihnen dieses Gebot gegeben, damit die Israeliten sich daran erinnern konnten, dass ihre Vorfahren nach dem Exodus in der Wüste Gottes Vorsorge und seine unwandelbare Liebe empfangen haben. Aber sie haben dieses Fest seit der Zeit Josuas nicht gehalten. Josua lebte 1400 Vor Christus. Aber erst 433 Jahre vor Christus wollten die Israeliten das Laubhüttenfest erneut halten. Fast 1000 Jahre haben sie das Laubhüttenfest nicht abgehalten. Als sie in Kanaan bequem lebten, war es ihnen sehr unbequem, wie Obdachlose für eine Woche in Laubhütten zu wohnen. So hatten sie dieses Fest langsam vergessen. Aber als sie Gottes Wort hörten, erkannten sie, dass sie in dieser Zeit nicht bequem in ihrer Wohnung bleiben, sondern in Laubhütten wohnen mußten. Als Gottes Wort ihnen dies klar sagte, gehorchten sie Gottes Wort sofort und praktisch. Lesen wir die Verse 16.17: „Und das Volk ging hinaus und holte sie und machte sich Laubhütten, ein jeder auf seinem Dach und in seinem Hof und in den Vorhöfen am Hause Gottes und auf dem Platz am Wassertor und auf dem Platz am Tor Ephraim. Und die ganze Gemeinde derer, die aus der Gefangenschaft wiedergekommen waren, machte Laubhütten und wohnte darin.“ Als sie praktisch Gottes Wort gehorchten, wurden sie von großer Freude erfüllt. Sie erfuhren Gottes große Gnade und Segen.

Als unsere Glaubensvorgänger Gottes Wort intensiv studiert haben, erkannten sie, dass Jesus seinen Jüngern den klaren Weltmissionsbefehl gegeben hat: „Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker!“ „Geht hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur!“ Es war für die armen koreanischen Studenten, die nichts hatten und nur empfangen haben, unmöglich der Weltmission zu dienen. Aber sie gehorchten diesem Befehl praktisch und sandten eine Missionarin zur CheJu Insel. Als sie in der unmöglichen Situation Gottes Befehl gehorchten, konnten sie einige Krankenschwestern nach Deutschland senden. Unsere Missionare in Europa sind meistens nur eine einzelne Hausgemeinde. Aber sie gehorchen Jesu Befehl praktisch und stellen einen Abraham und eine Sara des Glaubens auf. Sie erobern wie Josua und Kaleb ihr jeweiliges Land mit dem Evangelium.

Als wir durch den Gehorsam 1000fach beteten, hat Gott mehr als 1000 Teilnehmer zur Anmeldung geführt. Gott möchte, dass wir 240 Hoffnungsträger aus Bonn zur Konferenz einladen und als ein geistliches HQ und Gastgeber die geistliche Umgebung vorbereiten. Ist das möglich? Ja, durch unseren praktischen Gehorsam ist das möglich. Jesus gibt uns täglich seinen Befehl: „Gebt ihr ihnen zu essen!“ Gehorcht ihr diesem Befehl Jesus praktisch, oder bleibt ihr bequem zu Hause, anstatt den Schafen zu essen zu geben und am Campus den Gebetsaltar aufzubauen? Wir sollen über unsere Bequemlichkeit und unseren Ungehorsam Buße tun und durch den Gehorsam täglich Hoffnungsträger suchen und mit 240 Hoffnungsträgern zur ESBK fahren. Wir können durch den absoluten Gehorsam gegenüber dem Wort Gottes wie die Israeliten eine gewaltige geistliche Erweckung in uns, den Hoffnungsträgern und in unserem Land erfahren und alle 1700 Hochschulen in Europa bis 2020 erschließen und 100.000 Missionare bis 2041 insbesondere nach China, nach Nordkorea und in die moslemische Welt aussenden. Gottes Hoffnung für Europa ist ein Königreich von Priestern für die ganze Welt zu sein. Gott hat dies uns gemäß 2. Mose 19,5.6 verheißen: „Werdet ihr nun meiner Stimme gehorchen und meinen Bund halten, so sollt ihr mein Eigentum sein vor allen Völkern; denn die ganze Erde ist mein. Und ihr sollt mir ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk sein. Das sind die Worte, die du den Israeliten sagen sollst.“ Laßt uns seinem Wort mit der absoluten Haltung gehorchen und als ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk gebraucht werden.

Wir haben heute die geistliche Erweckung betrachtet, die Gott durch sein mächtiges Wort zur Zeit von Nehemia unter den Israeliten bewirkt hat. Lasst uns dafür beten, dass Gott so eine gewaltige Erweckung auch in unserem Land bewirkt! Lasst uns dafür jeder seine Ohren dem Wort Gottes ganz zukehren und so zur Bibel zurückkehren und zu tüchtigen Bibellehrern wie Nehemia, Esra und den Leviten heranwachsen! Möge Gott bei der Europäischen Sommerbibelkonferenz mächtig durch sein Wort wirken und eine Flamme der geistlichen Erweckung in Deutschland und Europa entfachen!

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