Lektion 8: Ihr seid das Licht der Welt (Mt 5,14)

Ihr seid das Licht der Welt (PDF-Datei)

 

Ihr seid das Licht der Welt

 
Matthäus 5,1-16
Leitvers 5,14

„Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein.“

 

Die Kapitel 5 bis 7 des Matthäusevangeliums beinhalten die sogenannte „Bergpredigt“ Jesu. Die Bergpredigt Jesu wird oft als die „Verfassung“ bzw. als das „Grundgesetz des Himmelreiches“ bezeichnet. Durch die Bergpredigt Jesu lernen wir, welchen Charakter und welche Eigenschaften das Reich Gottes bzw. die Christen als Bürger des Reiches Gottes haben. Die Bergpredigt Jesu beginnt mit den acht Seligpreisungen (5,1-12). Die Seligpreisungen lehren uns, wie selig die Gläubigen als Bürger des Himmelreiches leben. Nach den Seligpreisungen definiert Jesus, welche Rolle und Mission die Bürger des Reiches Gottes in dieser Welt haben, nämlich Salz der Erde und Licht der Welt zu sein (5,13-16). Gott möge uns helfen, durch das Studium der Bergpredigt mit klarer Identität als Bürger des Himmelreiches, als selige Menschen und als Licht der Welt zu leben.

1. Die Seligpreisungen (1-12)

Sehen wir uns Vers 1 und 2 an: „Als er aber das Volk sah, ging er auf einen Berg und setzte sich; und seine Jünger traten zu ihm. Und er tat seinen Mund auf, lehrte sie und sprach: …“ Als Jesus das notleidende Volk sah, ging er auf einen Berg und veranstaltete dort eine Bibelkonferenz. Dort fing Jesus an, seinen Jünger die Bergpredigt zu verkündigen, indem er mit den acht Seligpreisungen begann.

Was ist Seligkeit? Der Ausdruck „Seligkeit“ bezeichnet den „Zustand der vollendeten Erlösung bzw. des Heils, aber auch des Glücks.“ In der Welt gibt es viele Ansichten über die Quelle des Glücks eines Menschen. Die weltlichen Glücksempfehlungen sind oft auf das Äußerliche, Materielle, Sichtbare und auf das Haben fixiert. Aber die Seligpreisungen sagen, dass das Glück eines Menschen nicht vom Haben, sondern von der Beziehung mit Gott kommt, indem wir die Beziehung mit Gott suchen und immer mehr vertiefen. Wie können wir dann die Beziehung mit Gott suchen und immer mehr vertiefen?

Erstens: Selig sind, die da geistlich arm sind (3)

Jesus lehrte seine Jünger zuerst: „Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich.“ (3) Was bedeutet es, geistlich arm zu sein? Im Duden sind „Einfachheit“ und „Bescheidenheit“ wichtige Synonyme für den Begriff „Armut“. Geistlich arme Menschen sind diejenigen, die ihre völlige Hilflosigkeit und Unzulänglichkeit vor Gott anerkannt haben. Sie sind bereit, auf Gottes Wort zu hören und ihm einfach und praktisch zu gehorchen. Sie sind bereit, die eigene Herrschaft über ihr Leben loszulassen und Gottes Führung zu folgen. Durch ihr einfaches, kindliches Vertrauen gegenüber dem Wort Gottes und der Führung Gottes können sie das Himmelreich und alle seine Geheimnisse, Schätze und Segen erlangen und genießen. Als ich mit meiner eigenen Kraft kämpfte, war mein Leben nur eine endlose Abfolge von Niederlagen und Angst. Aber als ich geistlich arm und demütig wie ein Kind wurde und bereit war, auf Gottes Wort zu hören und Gottes Führung zu folgen, konnte ich anfangen, ein siegreiches und gesegnetes Leben zu führen. Darum sagte Jesus: „Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht; denn solchen gehört das Himmelreich.“ (Mk 10,14)

Zweitens: Selig sind, die da Leid tragen (4)

Sehen wir uns Vers 4 an: „Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.“ Leid zu tragen bedeutet, dass wir unsere eigene Sünde vor Gott anerkennen und über diese vor Gott ernsthaft mit Tränen Buße tun. Als der König David die Sünde des Ehebruchs und des Mordes beging, konnte er durch die geistliche Hilfe des Propheten Nathan Leid um seine Sünden tragen, indem er mit vielen Tränen über seine Sünde Buße tat: „Gott, sei mir gnädig nach deiner Güte, und tilge meine Sünden nach deiner großen Barmherzigkeit. Wasche mich rein von meiner Missetat, und reinige mich von meiner Sünde; denn ich erkenne meine Missetat, und meine Sünde ist immer vor mir. An dir allein habe ich gesündigt und übel vor dir getan.“ (Psalm 51,3-6) Wir leben in einer Zeit, in der man die Sünde nicht als Sünde anerkennt, sondern sie unter den Tisch kehren, relativieren oder sogar anderen in die Schuhe schieben möchte. Aber das ist nicht notwendig. Als der König David Leid für seine Sünden trug, empfing er die Sündenvergebungsgnade und schließlich den Trost Gottes. Er war überglücklich und schrieb vom Segen der Sündenvergebung: „Wohl dem, dem die Übertretungen vergeben sind, dem die Sünde bedeckt ist! Wohl dem Menschen, dem der HERR die Schuld nicht zurechnet, in dessen Geist kein Trug ist!“ (Psalm 32,3.4)

Drittens: Selig sind die Sanftmütigen (5)

Sehen wir uns Vers 5 an: „Selig sind die Sanftmütigen, denn sie werden das Erdreich besitzen.“ Sanftmut ist eine Eigenschaft Jesu. Jesus sagte: „Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.“ (Mt 11,29) Weil Jesus sanftmütig war, konnte er ein Hirte für alle Arten der Menschen sein. Mose im Alten Testament war nicht von Geburt an sanftmütig; er war vielmehr hochmütig und zornmütig. Er erschlug einen Ägypter, der sein Volk belästigte (2. Mose 2,12). Aber er war nicht in der Lage, einem Bruder zu vergeben. Durch das vierzigjährige Hirtentraining in der Wüste wurde er aber eine sanftmütige Person, so dass über ihn gesagt wurde: „Aber Mose war ein sehr demütiger Mensch, mehr als alle Menschen auf Erden.“ (4. Mose 12,3) Als Mose Sanftmut lernte, wurde er ein großer Diener Gottes, der allen Arten der sündigen Menschen mit Geduld und Demut diente und sie bis zum verheißenen Land führte.

Viertens: Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit (6)

Sehen wir uns Vers 6 an: „Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden.“ Die meisten Menschen erkennen ihren physischen Hunger und Durst schnell und erfüllen dieses Bedürfnis gut. Viele Menschen hungern und dürsten auch nach besseren Lebensbedingungen, nach Geld, Partnerschaft und nach Ruhm und Ehre in der Welt. Diese Dinge können ihren Hunger und Durst allenfalls kurzfristig stillen. Danach werden sie aber noch hungriger und durstiger und verzweifelter wie ein Alkoholiker oder Drogenabhängiger. Die samaritische Frau dürstete nach der Liebe der Männer. Aber obwohl sie fünfmal die Männer wechselte, wurde sie nicht glücklich. Aber als sie Jesus als dem lebendigen Wasser und als ihrem wahren Mann und Anbetungsgegenstand begegnete, wurde sie überglücklich. Durst und Hunger nach der Gerechtigkeit meint hier ein starkes Verlangen nach der Beziehung zu Gott. Die Liebes- und Lebensbeziehung zu Gott stillt unseren geistlichen Hunger und Durst und schenkt uns die wahre Zufriedenheit und Freude.

Fünftens: Selig sind die Barmherzigen (7)

Sehen wir uns Vers 7 an: „Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen.“ Barmherzigkeit ist ebenfalls eine der grundlegenden Eigenschaften Gottes. Gott hätte die Menschen, die immer gegen ihn rebellieren und sich an ihm versündigen, richten und verdammen können. Aber Gott hat vielmehr großes Mitleid und Herzensschmerzen für die Menschen, die wegen ihrer eigenen Sünde so sehr leiden und deren Seelen verloren gehen. Gott ergriff die Initiative und sandte seinen einzigen Sohn in die Welt und ließ ihn an unserer Stelle am Kreuz als das Lösegeld für unsere Sünden sterben. Wegen der Barmherzigkeit Gottes sind wir von unseren Sünden errettet und dürfen ein neues glückseliges Leben in der Liebesbeziehung mit Gott als Bürger des Reiches Gottes führen. In der Barmherzigkeit Gottes dürfen wir auch mit den Knechten Gottes und vielen Glaubensgeschwistern für das Gebetsanliegen der geistlichen Erweckung und Erneuerung in Europa zusammenarbeiten. Gottes Barmherzigkeit zu lernen bedeutet, auch die Menschen aufzunehmen und zu lieben, die man nicht verstehen und lieben kann und sogar sein Leben für sie zu lassen. Ohne die Barmherzigkeit Gottes zu lernen, können wir keine Frucht hervorbringen. Aber wenn wir die Barmherzigkeit Gottes lernen, können wir auch die Jugendlichen und Studenten lieben, ihnen dienen und sie geistlich für Gott mobilisieren.

Sechstens: Selig sind, die reines Herzens sind; denn sie werden Gott schauen (8)

Wenn unser Herz unrein ist, können wir Gott nicht schauen. Unser Herz ist vor allem unrein, wenn wir mit einem geteilten Herzen leben. Menschen mit einem geteilten Herzen können nicht auf Gott schauen, sondern nur auf die Dinge dieser Welt. Solche Menschen verpassen das Reich Gottes. Gott helfe uns, über unser geteiltes Herz Buße zu tun und ein seliges Leben in der ungeteilten, reinen Liebesbeziehung zu Gott zu führen.

Siebtens: Selig sind die Friedfertigen (9)

Sehen wir uns Vers 9 an: „Selig sind die Friedfertigen; denn sie werden Gottes Kinder heißen.“ Andere Bibelübersetzungen übersetzen „Friedfertige“ auch als „Friedensstifter“. Jesus, unser Herr, ist der Friedefürst, der uns, als wir noch Feinde Gottes waren, durch seinen Tod am Kreuz mit Gott versöhnt hat (2. Kor 5,19). Ohne Versöhnung mit Gott gibt es keinen Frieden. Die Friedfertigen bzw. die Friedensstifter sind diejenigen, welche die Bußpredigt verkündigen, so dass sich die Menschen mit Gott versöhnen können. Wenn wir mit Gott versöhnt sind, können wir uns auch mit anderen Menschen versöhnen.

Achtens: Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden (10-12)

Sehen wir uns Vers 10 und 12 an: „Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihrer ist das Himmelreich. […] Seid fröhlich und getrost; es wird euch im Himmel reichlich belohnt werden. Denn ebenso haben sie verfolgt die Propheten, die vor euch gewesen sind.“ Man freut sich normalerweise nicht über Ablehnung, Missverständnis oder sogar Verfolgung. Aber Jesus sagt, dass wir gerade dann fröhlich und getrost sein dürfen. Dass wir Verfolgung und Missverständnisse erfahren, zeigt, dass wir nicht von dieser Welt sind, sondern dass wir Bürger des Reiches Gottes sind, die das Himmelreich besitzen und Gottes Belohnung empfangen werden. Wir sollten vielmehr sehr besorgt und alarmiert sein, wenn wir wegen unserer geistlichen Identität als Bürger des Himmelreiches gar keine Verfolgung oder Schwierigkeiten erhalten. Dann zeigt es, dass wir keine klare Identität als Bürger des Reiches Gottes haben und dass wir außerhalb des Reiches Gottes sind.

Apostel Petrus ermutigte die ersten Christen: „Sondern freut euch, dass ihr mit Christus leidet, damit ihr auch zur Zeit der Offenbarung seiner Herrlichkeit Freude und Wonne haben mögt.“ (1. Petrus 4,13) Das Leiden wegen seiner eigenen Sünde ist ein elendes und sinnloses Leiden. Das Leiden für Christus dagegen ist ein sinnvolles Leiden und führt viele Menschen zu Seligkeit. Lasst uns mit Freude und Zuversicht an dem übrigen Leiden Jesu teilnehmen und als Hauptpersonen für die geistliche Erweckung in Deutschland und Europa gebraucht werden.

2. Salz der Erde und Licht der Welt (13-16)

In den Versen 13 bis 16 lehrt Jesus uns die Rolle der Christen als Bürger des Reiches Gottes in der Welt. Gemäß der Bergpredigt haben die Christen in der Welt die Aufgabe und Mission, das Salz der Erde und das Licht der Welt zu sein. Was für ein Auftrag ist das?

Erstens: Ihr seid das Salz der Erde (13)

Sehen wir uns Vers 13 an: „Ihr seid das Salz der Erde. Wenn nun das Salz nicht mehr salzt, womit soll man salzen? Es ist zu nichts mehr nütze, als dass man es wegschüttet und lässt es von den Leuten zertreten.“ Der Auftrag der Christen liegt darin, das Salz der Erde zu sein. Was ist die Wirkung von Salz? Salz gibt der Speise Geschmack. Ohne Salz dagegen schmecken fast alle Speisen fad. Salz bewahrt Dinge vor Fäulnis und Zersetzung. Die Wirkung des Salzes ist unsichtbar, aber groß. Ein Christ ist berufen, seine Umgebung wie eine Speise zu salzen.

Die Christen können als das Salz der Erde gebraucht werden, weil sie anders sind, indem auf das göttliche Wort der Wahrheit hören und ihm gehorchen anstatt nach dem Gefühl oder je nach der Situation zu leben. Wenn aber die Christen ihre absolute Haltung gegenüber dem Wort Gottes und ihre Identität als Bürger des Reiches Gottes verlieren und relativ und gottlos leben, verlieren sie ihre salzige Eigenschaft und werden geschmacklose Christen, die völlig nutzlos für Gott und auch für die Gesellschaft sind. Insofern ist es von höchster Wichtigkeit, dass wir den geistlichen Kampf treu führen, Gottes Wort jede Woche nicht schematisch, sondern tiefgehend zu studieren und uns stets herausfordern, Gottes Wort in unserem praktischen Leben zu gehorchen und in die Tat umzusetzen. Unsere Jugendlichen und Mitarbeiter der Neuen Generation sind sehr privilegiert und sehr „special“, weil sie von ihrer Jugendzeit an dieses kostbare Training erhalten dürfen. Anstatt wie tote Fische in dem Strom der weltlichen Denkweise mitzuschwimmen können sie als lebendige Fische gegen den Strom schwimmen. Lasst uns für sie beten, dass sie nicht angepasste und geschmacklose, sondern salzige und geschmacksvolle Christen werden. Europa braucht solche salzigen und geschmackvollen Christen.

Ein salziger Christ ist entscheidend und kann eine große Erweckung herbeiführen. Als ein Mensch, Dawson Trotman, anfing, jeden Tag einen Vers aus der Bibel auswendig zu lernen und jeden Tag mindestens einer Person das auswendig gelernte Wort weiterzugeben, konnten nach dem Verdopplungsprinzip bis heute unzählige Menschen das Wort Gottes und das Licht der Welt empfangen.

Zweitens: Ihr seid das Licht der Welt (14-16)

Sehen wir uns Vers 14a an: „Ihr seid das Licht der Welt.“ Jesus ist das wahre Licht, „das alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen“ (Joh 1,9). Ohne Jesus ist unser Leben unter der Macht der Sünde und der Vergänglichkeit und Sinnlosigkeit dunkel und finster wie das Leben von Nikodemus. Aber wenn wir Jesus nachfolgen, kann unser dunkles Leben hell und strahlend werden. Jesus sagte: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ (Joh 8,12)

Sehen wir uns die Verse 14b-16 an: „Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es allen, die im Hause sind. So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.“ Jesu absoluter Wille ist, dass die Gläubigen ihr Licht nicht verstecken oder sich zurückziehen, sondern dass sie das Licht Jesu hell leuchten lassen und diese dunkle Welt erleuchten. Wie können wir Jesu Licht durch uns leuchten lassen und unsere Mission als Licht der Welt erfüllen? Die Menschen in der Welt und auch unsere Kinder sehen unser praktisches Leben mehr als unsere Worte. Wenn wir durch unser gutes praktisches Beispiel ein brennendes und scheinendes Licht für diese dunkle Welt sind, werden auch unsere Bibelschüler und Kinder von uns lernen.

In der Vergangenheit wurde durch Menschen aus Deutschland wie Martin Luther, Philipp Melanchthon, August Hermann Francke, Graf Zinzendorf, Dietrich Bonhoeffer ihre jeweils hoffnungslose Zeit durch das Wort und die Hoffnung Gottes hell erleuchtet und das Licht Jesu durch Missionare aus Deutschland in alle Welt ausgebreitet. Als Korea vom Bürgerkrieg zerstört war, wurden Dr. Samuel Lee und sein Bibelstudium als ein Licht für die verzweifelten Studenten gebraucht. Viele von ihnen empfingen durch das Bibelstudium das Licht der Hoffnung und Vision Gottes, so dass sie nicht mehr sich selbst bemitleideten, sondern sie mit den Menschen in anderen Ländern, z.B. mit den Studenten in Europa das Licht Jesu teilen wollten, indem sie als Missionare ausgesandt wurden. Diese Missionare brachten auch das Licht Jesu zu vielen jungen Menschen in Europa und in der ganzen Welt.

Deutschland ist zurzeit in verschiedener Hinsicht eine der treibenden Kräfte des europäischen Traums. Aber wir sollen nicht nur beten, dass Deutschland wirtschaftlich und politisch ein Licht für Europa und für die Welt sein kann, sondern dass es vor allem geistlich eine Hirtennation als ein Licht für die geistliche Wiedererweckung und Erneuerung in Europa und ferner für die Weltmission sein kann. Möge Gott jeden von euch als Licht für diese Welt gebrauchen.
Zusammenfassung

Im heutigen Text haben wir durch den Beginn der Bergpredigt, durch die acht Seligpreisungen Jesu, gelernt, wie wir ein Leben mit klarer Identität als Bürger des Himmelreiches und als wahrhaft selige Menschen führen können.

Wir haben auch gelernt, dass die Rolle der Christen als Bürger des Himmelreiches darin besteht, Salz der Erde und Licht der Welt zu sein. Möge Gott jeden von euch segnen, als Licht der Welt gebraucht zu werden. Möge Gott Deutschland segnen, als Hirtennation und als Licht der Welt für Europa, für die Afrikamission, für die Muslimemission und für die Weltmission gebraucht zu werden.

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