Das neue Leben in Christus (Epheser 2,10) – Sonderlektion
Das neue Leben in Christus (PDF-Datei)
DAS NEUE LEBEN IN CHRISTUS
Epheser 2,1-10
Leitvers 2,10
„Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln solle.“
Wir danken dem Herrn, dass er unsere Kinderbibelkonferenz mit seinem Wort reichlich gesegnet und unsere Täuflinge als Diener des Wortes kostbar gebraucht hat. Möge Gott unseren Kindern helfen, täglich mit einer klaren Entscheidung das neue Leben in Christus zu führen und zu den Bibellehrern und geistlichen Leitern für diese Generation heranzuwachsen. Wir danken Gott auch für den Teenstreet-Kongress in dieser Woche. Gott segne unsere Teenager, dass sie in dieser postmodernen Generation Jesus entschlossen nachfolgen und guten geistlichen Einfluss ausüben dürfen. Wir danken Gott auch für die Afrikanische Sommerbibelkonferenz in Uganda und für das Gebet und die geistliche Dienerschaft seiner Knechte M. Dr. John Jun und M. Dr. Peter Chang für die Mitarbeiter in Afrika.
Heute möchten wir eine Sonderlektion aus Epheser 2 studieren. Wisst ihr, warum wir diese Lektion studieren? Weil sie für uns und unsere Generation so wichtig ist. Es gibt viele Christen, die zwar einmal Jesu Gnade empfangen haben, aber die in ihrem praktischen Leben noch im alten Leben wandeln. Gott helfe uns durch diese Lektion, das neue Leben in Christus, welches wir allein aus seiner Gnade empfangen haben, anzunehmen und mit dem neuen Lebensziel zu leben, die Werke Gottes zu wirken, zu denen Gott uns geschaffen hat.
1. Kinder des Zorns (1-3)
Sehen wir uns Vers 1 an: „Auch ihr wart tot durch eure Übertretungen und Sünden.“ Paulus schrieb diesen Brief an die Gläubigen in Ephesus. Ephesus war eine geschäftige Hafenstadt in Kleinasien, wo viele Kulturen zusammen lebten. Viele wohnten in dieser Metropole, um viel Geld zu verdienen und sich zu vergnügen. Diese Stadt war äußerlich betrachtet voller Leben. Aber geistlich gesehen waren die Menschen tot. Paulus erinnerte die jungen Gläubigen an ihr altes Leben und schrieb: „Auch ihr wart tot durch eure Übertretungen und Sünden.“ Übertretungen und Sünden schneiden die Beziehung der Menschen zu Gott ab, so dass sie sich wie ein toter Fisch von der sündigen Strömung der Welt treiben lassen.
Sehen wir uns die Verse 2.3 an: „… in denen ihr früher gelebt habt nach der Art dieser Welt, unter dem Mächtigen, der in der Luft herrscht, nämlich dem Geist, der zu dieser Zeit am Werk ist in den Kindern des Ungehorsams. Unter ihnen haben auch wir alle einst unser Leben geführt in den Begierden unsres Fleisches und taten den Willen des Fleisches und taten den Willen des Fleisches und der Sinne und waren Kinder des Zorns von Natur wie auch die andern.“ Was bedeutet es, nach der Art dieser Welt zu leben? Es bedeutet, dass man ein Leben gemäß dem Zeitgeist führt. Welcher Zeitgeist herrscht derzeit in dieser Welt? Zum Beispiel der Geist des Relativismus. Das Christentum wird einfach in die Reihe der Religionen und Weltanschauungen eingeordnet. Viele christliche Gemeinden passen sich auch der Welt einfach an, mit dem Argument, dass man dadurch andere Menschen „gewinnen“ könne. Viele junge Menschen werden durch Internet, Fernsehen, Musikgruppen und Jugendzeitschriften vom Zeitgeist beeinflusst, indem sie zu verschiedenen Begierden verführt werden und lernen, sogar gegenüber Eltern und Lehrern rebellisch und ungehorsam zu sein. Die Folge eines Lebens nach der Art dieser Welt ist aber, dass wir den Fluch und Zorn Gottes unweigerlich auf uns ziehen. Wenn wir als Gläubige nach dem Zeitgeist leben, sind wir nicht besser als die Ungläubigen und wir sind dann ebenfalls geistlich tot.
Vers 2b sagt: „… unter dem Mächtigen, der in der Luft herrscht, nämlich dem Geist, der zu dieser Zeit am Werk ist in den Kindern des Ungehorsams.“ In Kap 6,12 beschreibt Paulus noch genauer, wer mit dem Mächtigen, der in der Luft herrscht gemeint ist: „Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel.“ Satan ist unser wahrer Feind, der unaufhaltsam gegen die Kinder Gottes kämpft und versucht, sie zu seinen Sklaven zu machen. Satan belügt uns, indem er z. B. sagt: „Die Sünde macht Spaß; genieße sie doch nur, es gibt gar kein Gericht Gottes!“ Wenn wir nicht Gottes Waffenrüstung anziehen und uns geistlich mit Gebet und Gottes Wort zurüsten, können wir dem Satan keinen Widerstand leisten. Wir werden dann schnell zu seiner Beute und sind vor Gott völlig nutzlos.
Sehen wir uns Vers 3 an: „Unter ihnen haben auch wir alle einst unser Leben geführt in den Begierden unsres Fleisches und taten den Willen des Fleisches und der Sinne und waren Kinder des Zorns von Natur, wie auch die andern.“ Ausnahmslos lebten wir alle in den Begierden des Fleisches und der Sinne. Was meint Paulus damit? Z. B. Augenlust, Internetsucht; Musiksucht; Telefoniersucht oder Schlafsucht. Wegen all dieser Dinge lebten wir als Kinder des Zorns von Natur. Menschen, die nur von ihrem eigenen Ego regiert werden, können Gott nicht gefallen und befinden sich unter dem schrecklichen Gericht Gottes. Wir leben in einer Generation, wo Gottes Gericht von vielen geleugnet wird. Das Gericht Gottes ist für einige vielleicht eine coole Begebenheit in einem Actionfilm, aber allgemein glauben die Leute nicht an das Gericht. Was aber lehrt uns das Wort Gottes? Hebräer 9,27 sagt: „Und wie den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht.“ Vor diesem Gericht Gottes kann niemand aus eigener Anstrengung bestehen. Wir sind allesamt die Kinder des Zorns.
Sehen wir uns Vers 3b noch einmal an: „…und waren Kinder des Zorns von Natur, wie auch die andern.“ Wir leben in einer Zeit, in der die Natur für viele Menschen das Maß aller Dinge geworden ist. Viele lehren, dass man seine Natur nicht leugnen, sondern einfach akzeptieren sollte. Menschen aber, die nur nach ihrer sündigen Natur leben bzw. ihr gehorchen, können vor Gottes Gericht nicht bestehen, ja Paulus sagt hier sogar, dass sie die Kinder des Zorns sind.
Wir lernen in diesem Abschnitt, dass alle Menschen von Natur wegen ihrer Sünden Kinder des Zorns und somit geistlich tot sind. Wie tote Fische treiben die Menschen einfach im Strom des Zeitgeistes und haben keine Kraft, sich gegen die Strömung zu stellen. Solche Menschen übernehmen alles, was sie in der Welt hören oder lesen. Sie sind gegenüber Eltern und Lehrern ungehorsam, tun nur das, was sie selber wollen und übernehmen schnell alle Meinungen, die scheinbar die Mehrheit vertritt, wie z. B. Evolutionslehre oder Sex vor der Ehe. Wenn jemand geistlich tot ist, so kann er der Macht der Sünde in seinem Herzen nicht widerstehen, selbst wenn er äußerlich ein einigermaßen christliches Leben zu führen versucht. Lasst uns nicht einer von vielen Namenschristen in Deutschland sein, die von Jesus, der Quelle des Lebens, abgeschnitten leben und geistlich tot sind. Lasst uns vielmehr mit unserem geistlich toten Leben zu Jesus kommen und seine Gnade und Leben gebende Macht erfahren.
2. Die Miterben Christi (4-9)
Was tat Gott für uns? Sehen wir uns die Verse 4.5 an: „Aber Gott, der reich ist an Barmherzigkeit, hat in seiner großen Liebe, mit der er uns geliebt hat, auch uns, die wir tot waren in den Sünden, mit Christus lebendig gemacht – aus Gnade seid ihr selig geworden.“ Unser Gott ist reich an Barmherzigkeit. Er hat uns, die wir tot waren, in seiner großen Liebe mit Christus lebendig gemacht! Preis und Dank sei dem Herrn für seine Liebe, seine Gnade und seine Barmherzigkeit! Gottes große Liebe ist eine absolute und sich völlig hingebende Liebe! Wir sind bewegt, wenn wir Bilder sehen, z. B. von Dr. Ben Carson, der sich so sehr hingab für die Trennung siamesischer Zwillinge oder von Mutter Teresa, die sich bis in hohe Alter hinein für die Ärmsten der Armen einsetzte.
Und doch stellt die völlige Hingabe unseres Herrn Jesus, mit der er sich am Kreuz für mich, für dich, ja für jeden von uns aufgeopfert hat, alles andere in den Schatten! Lange Eisennägel ließ Jesus an unserer Stelle durch seine Hände und Füße schlagen; den Spott und Hohn seiner Peiniger ließ er um unsretwillen über sich kommen; am Kreuz hängend litt er unter Atemnot, rasenden Kopfschmerzen, seine Zunge klebte ihm am Gaumen und all seine Knochen waren wie zerschmolzenes Wachs. All dies nahm Jesus auf sich, weil er jeden von uns so sehr liebt! In seiner Todesstunde betete Jesus sogar am Kreuz: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“ Lesen wir die Verse 4.5 noch einmal gemeinsam: „Aber Gott, der reich ist an Barmherzigkeit, hat in seiner großen Liebe, mit der er uns geliebt hat, auch uns, die wir tot waren in den Sünden, mit Christus lebendig gemacht – aus Gnade seid ihr selig geworden.“
In dieser Welt gibt es außer in Jesus keine solche wahre Liebe. Was die Welt als „Liebe“ bezeichnet ist oft nur billige „Weil-Liebe“ oder „Wenn-Liebe“. „Weil du so nett bist, liebe ich dich“ oder „ Wenn du mich liebst, liebe ich dich auch“. Aber Gottes aufopfernde „Trotzdem-Liebe“ stellt alles andere in den Schatten. Obwohl wir schreckliche, sogar unverschämte Sünder sind, opferte Gott seinen einzigen Sohn und gab ihn bis zum Tod am Kreuz völlig für uns hin. Wir waren die schrecklichen und absolut unliebenswerten Sünder, die verdammt werden mussten. Wie willst du auf diese aufopfernde Liebe Gottes reagieren? Statt Gottes Liebe und Gnade einfach auszunutzen und ein bequemes, selbstgerechtes Glaubensleben zu führen, sollen wir uns klar entscheiden, wirklich ein ganz neues Leben in Christus zu führen, an seinen übrigen Leiden entschlossen teilzunehmen und Gottes Herz für die verlorengehende Seelen dieser Generation tiefer und tiefer zu verstehen.
Sehen wir uns Vers 6 an: „und er hat uns mit auferweckt und mit eingesetzt im Himmel in Christus Jesus.“ Wir sind mit Christus auferweckt! D.h. Gott hat durch Jesu Tod und Auferstehung all unsere Übertretungen und Sünden vergeben, so dass wir eine Liebes- und Lebensbeziehung zu Gott haben und ein völlig neues Leben in Christus führen dürfen. Dieses neue Leben darf keine bloße Fortsetzung unseres alten Lebens sein.
Vers 6b sagt, „und mit eingesetzt im Himmel in Christus Jesus.“ Wir sind mit Jesus im Himmel eingesetzt, d.h. dass wir Bürger des Himmelreiches geworden sind. Unser erster Wohnsitz ist jetzt im Himmelreich, wo Jesus schon eine herrliche Wohnung für uns vorbereitet hat. Darum führen wir in dieser Welt ein heiliges Pilgerleben, indem wir Jesus entschlossen nachfolgen und in ihm und seinem Wort verwurzelt und gegründet leben.
Sehen wir uns Vers 7 an: „Damit er in den kommenden Zeiten erzeige den überschwänglichen Reichtum seiner Gnade durch seine Güte gegen uns in Christus Jesus.“ Der überschwängliche Reichtum seine Gnade ist es, dass er uns als Erben des Himmelreiches eingesetzt hat. Aber nicht nur als Erben seines Reiches hat er uns eingesetzt, sondern wir sind auch als Botschafter des Reiches Gottes berufen worden. Gottes Herzenswunsch ist es, durch uns die jungen Menschen am Campus zum neuen Leben in Christus einzuladen und unzählige Seelen aus allen Völkern und Nationen in das ewige Reich Gottes einzuladen. Dafür hat Jesus uns seinen Weltmissionsbefehl anvertraut. Dafür hat er uns auch seinen Heiligen Geist gegeben, der uns verstärkt, seinen Auftrag in aller Welt und bis zum Ende auszurichten.
Mit welcher Identität leben wir? Natürlich haben wir alle eine Identität, wie z. B. als Schüler, Studierende, als Büroangestellte oder Hausfrauen. Aber unsere übergeordnete und wichtigste Identität ist die, welche wir durch Jesus Christus empfangen haben, nämlich dass wir als Bibellehrer, als Hirten, als königliche Priester und als Mittler leben und Gott dienen dürfen. Gott helfe uns, alle niedrige, irdische, kleinbürgerliche Identität abzulegen und mit der klaren geistlichen Identität vor Gott zu leben.
Es ist eine große Ehre, wenn jemand zum Botschafter eines Landes berufen wird. Wir haben den Segen bekommen, sogar Botschafter des Reiches Gottes sein zu dürfen. Diese Berufung ist unvergleichlich kostbarer und großartiger, weil der Schöpfergott selbst uns berufen hat. Wir sind durch M. Pauline Chang groß ermutigt. Menschlich gesehen ist sie eine Studentin und gleichzeitig eine Hausfrau mit vier Kindern. Aber ihre Identität ist nicht die einer Mutter oder Hausfrau Sie lebt mit der klaren Identität als Missionarin und als Botschafterin des Reiches Gottes. Mit dieser Identität dient sie treu dem Einladungswerk und besucht die Hoffnungsträger mit dem brennenden Hirtenherzen, um ihnen ohne aufzugeben Gottes Wort weiterzugeben.
Es gibt noch viele, die zwar ein neues Leben innerhalb der Gemeinde führen, aber nach außen hin nur als gewöhnliche Schüler, Studierende oder Angestellte leben. Gott schenke jedem die klare Entscheidung, unser neues Leben in Christus mit der Identität eines Botschafters / einer Botschafterin des Himmelreichs zu leben, um im Auftrag unseres himmlischen Königs Gottes Liebe und Gottes rettendes Evangelium zu den geistlich toten und in Sünden verloren gehenden jungen Menschen zu verkündigen.
Sehen wir uns die Verse 8.9 an: „Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme.“ Hier betont Paulus, dass wir nicht durch eigene Anstrengung, d.h. durch Werke oder Leistung selig geworden sind. Es ist einzig und allein Gottes Gnade! Darum gibt es auch keinen Grund uns selber für irgendetwas zu rühmen. Aller Ruhm, alle Ehre, aller Dank steht allein Gott zu! Wir waren absolut schuldig und mussten verurteilt werden, aber wir sind durch Jesu Hingabe errettet und zum neuen Leben befreit worden. Jesus hat das ganze Lösegeld durch sein Blut am Kreuz bezahlt! Wegen dieses Lösegeldes durften wir aus der Gefangenschaft des Satans frei kommen und ein neues Leben beginnen. Lasst uns aus der Dankbarkeit für dieses neue Leben nicht länger ein Doppelleben führen, indem wir zwischen Gott und der Welt hin und her schwanken. Gott gebe jedem von uns die klare Entscheidung, über unser Doppelleben Buße zu tun und unser neues Leben in Christus ohne Kompromiss und mit der Identität als Botschafter des Reiches Gottes völlig Gott zur Verfügung zu stellen.
3. Denn wir sind sein Werk (10)
Sehen wir uns Vers 10 an: „Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.“ In diesem Vers betont Paulus, dass unser Leben das Werk Gottes ist. Viele Menschen fragen sich, warum und wozu sie überhaupt auf dieser Welt sind. Aber wir sind nicht das Zufallsprodukt der Evolution, sondern das geplante und gewollte und sehr gut geschaffene Kunstwerk des allmächtigen Schöpfergottes. Solange ein Mensch nicht diese Tatsache angenommen hat, führt er ein bedeutungsloses und letztlich sogar vergebliches Leben. Ein junger Mann lebt innerlich zerrissen und orientierungslos, weil er von Kindheit an verschiedene gottlose Lehren gelernt hat, wie z. B. die Evolutionstheorie. Wir müssen wissen, dass die Evolutionslehre nur eine menschliche Hypothese ist, die wissenschaftlich nicht mehr nachvollziehbar ist.
Kennt jemand Prof. Werner Gitt? Er ist ein Naturwissenschaftler, der an Jesus Christus, als den allmächtigen Schöpfergott glaubt. Auf seiner Facebookseite gibt es ein Interview, in welchem er betont, dass der Grund, warum viele Wissenschaftler nicht an den Schöpfergott glauben nicht mangelnde Erkenntnis sei, sondern eine absichtliche Ablehnung des Schöpfers: „ich will mein Leben so leben, wie ich es will!“
Sehen wir uns Vers 10a noch einmal an: „Denn wir sind sein Werk…“. Weil wir Gottes Werk sind, müssen wir unserem sündigen Ego ersterben und unser ganzes Leben unter die Herrschaft und unter den souveränen Willen Gottes stellen.
Betrachten wir Vers 10b: „zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.“ Hier wird uns gesagt, mit welchem Ziel Gott unser Leben geschaffen hat. Gott schuf uns, damit wir die guten Werke tun können, die er schon für uns vorbereitet hat. Welches sind die guten Werke, zu denen wir geschaffen sind? Gottes bestes und kostbarstes Werk ist sein Errettungswerk in Christus Jesus. Gottes Ziel ist es, dass wir dieses begonnene Errettungswerk fortsetzen, indem wir den jungen Menschen das Evangelium predigen und sie zur Erkenntnis der Wahrheit führen dürfen. Gottes Werk ist es, dass wir jungen Menschen mit dem Bibelstudium dienen, um sie zum persönlichen Glauben zu führen und als Jünger Jesu aufzustellen. Gottes Werk ist es, dass wir, die wir einst nur für uns selbst lebten, ein gebendes und dienendes Leben für die anderen führen. Gott möchte durch unsere Worte und Werke das Evangelium von Jesus Christus an 360 Hochschulen in Deutschland, 1.700 Unis in Europa und sogar bis an die Enden der Erde verkündigen und alle Völker zu Jesu Jüngern machen.
Unser neues Leben in Christus ist wirklich ein ganz neues Leben. Nicht länger unser Ego, sondern Jesus ist der Mittelpunkt und Herr unseres neuen Lebens. Dr. Samuel Lee, der Mitgründer unserer Gemeinde in Südkorea, wuchs fatalistisch auf, weil er seine Mutter, die wenige Monate nach seiner Geburt gestorben war, nicht gekannt hatte. Aber als Dr. Lee Jesus persönlich begegnete und dieses Wort Eph 2,10 persönlich aufnahm, wurde er von allem Fatalismus befreit und durfte als Hirte, Bibellehrer und Jüngererzieher Gottes Werke wirken und als Segen für unzählige junge Menschen in Korea, Europa, USA und in der ganzen Welt gebraucht werden.
Gottes Herzenswunsch ist es, dass wir unabhängig von Vollzeitarbeit oder Haushalt mit unserem neuen Leben Gottes Werke wirken und die gute Nachricht des Evangeliums an die jungen Menschen am Campus verkündigen und sie durch das Bibelstudium zum neuen Leben in Jesus einladen. Lasst uns Gottes Werke wirken, um in diesem Jahr den Sonntagsgottesdienst mit 500 Bibellehrern zu feiern und Deutschland und Europa zur geistlichen Erweckung zu führen.
Gott helfe jedem von uns, über unser Doppelleben zwischen Gemeinde und Welt Buße zu tun. Lasst uns das neue Leben in Christus von ganzem Herzen ergreifen und als Botschafter des Reiches Gottes von Gott gebraucht werden. Gott gebe uns die klare Entscheidung, mit unserem neuen Leben Gottes Werke zu wirken, die er zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.
Lesen wir den Leitvers 10 gemeinsam: „Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.“