Sie werden leuchten wie die Sterne immer und ewiglich
Daniel 12,1-13
Leitvers 12,3
„Und die da lehren, werden leuchten wie des Himmels Glanz, und die viele zur Gerechtigkeit weisen, wie die Sterne immer und ewiglich.“
Wir danken Gott, für die gesegnete Maibibelkonferenz, auf der wir das Buch Daniel tiefgehend studieren dürfen, um das GLEF 2023 dadurch vorzubereiten. Heute wollen wir das letzte Kapitel des Buches Daniel studieren. Kap. 12 ist die Schlussfolgerung der dritten und letzten Vision des Propheten Daniel. Man kann es auch als die Schlussfolgerung des gesamten Buches Daniel betrachten. In Kapitel 11 hatte Gott Daniel das Wirken des Antichristen sehr detailliert vorausgesagt. Die Zeit des Antichristen ist für die Gläubigen eine Zeit der Trübsal. Aber heute sehen wir, dass es auch eine Zeit des großen Wirkens Gottes ist. Gerade in der Zeit der Trübsal gebraucht Gott die Bibellehrer, die Gottes Wort lehren und viele zur Gerechtigkeit weisen, als Hauptpersonen und Leiter. Wann wird das Ende sein und was wird am Ende sein? Das ist ein großes Geheimnis. Entscheidend ist, wie wir leben, indem wir auf die Zeit des Endes warten. Lasst uns heute durch das letzte Kapitel des Buches Daniel geistliche Einsicht für das Wirken Gottes bekommen. Lasst uns in dieser turbulenten Zeit als Bibellehrer, geistliche Leiter und Eroberer leben, die da lehren und so wie des Himmels Glanz und wie die Sterne immer und ewiglich leuchten.
1. Die da lehren, werden leuchten wie des Himmels Glanz (1-4)
Lesen wir Vers 1 gemeinsam: „Zu jener Zeit wird Michael, der große Engelfürst, der für dein Volk eintritt, sich aufmachen. Denn es wird eine Zeit so großer Trübsal sein, wie sie nie gewesen ist, seitdem es Menschen gibt, bis zu jener Zeit. Aber zu jener Zeit wird dein Volk errettet werden, alle, die im Buch geschrieben stehen.“ Die Zeitangabe „zu jener Zeit“ wird in Vers 1 drei Mal wiederholt. „Zu jener Zeit“ bezieht sich auf den letzten Teil von Kapitel 11, nämlich das Ende der Zeit. „Zu jener Zeit“ ist eine dunkle Zeit der Trübsal für die Gläubigen. Solche „jene Zeit“, die geistlich dunkle Zeit, kommt in der Geschichte immer wieder vor: „Zu jener Zeit“ schien auch Daniels Zeit in der babylonischen Gefangenschaft zu sein, als die Juden ins Exil geführt wurden. „Zu jener Zeit“ war die Zeit der Christenverfolgungen unter den römischen Kaisern Diokletian und Galerius. „Zu jener Zeit“ war auch die Zeit vor der Reformation, als von der Kirche das Wort Gottes von dem Volk verschlossen und Ablasshandel betrieben wurde. „Zu jener Zeit“ war auch die dunkle Zeit für die Christen in Deutschland im dritten Reich, als die Kirche für das Nazi-Regime instrumentalisiert und gleichgeschaltet wurde. „Zu jener Zeit“ ist in gewisser Hinsicht auch heute. Äußerlich passieren derzeit viele Dinge, die uns an die Endzeit denken lassen, wie z.B. der mehr als ein Jahr andauernde Ukraine-Krieg mit 10tausenden Toten. Viel schlimmer und dunkler aber ist die wachsende geistliche Verdorbenheit: nämlich dass Lebensbedingungen zwar hervorragend sind, aber Humanismus, Zeitgeist, Genderismus und Hedonismus das Wort Gottes relativieren, umschreiben, genderisieren, kritisieren, ja gar gegen die bibeltreuen Gläubigen vorgehen und sie verfolgen, um sie auszuschalten.
Lesen wir Verse 1b-2 gemeinsam: „Aber zu jener Zeit wird dein Volk errettet werden, alle, die im Buch geschrieben stehen. Und viele, die unter der Erde schlafen liegen, werden aufwachen, die einen zum ewigen Leben, die andern zu ewiger Schmach und Schande.“ Viele Theologen beziehen diese Verse auf das Wirken Gottes in der „letzten Zeit“ in Joh 5,28.29: „Wundert euch darüber nicht. Denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden und werden hervorgehen, die Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber Böses getan haben, zur Auferstehung des Gerichts.“ Jesus sagte hier, dass am Ende der Zeit Gott sein Wort sprechen wird. Dann werden alle auferstehen. Aber es wird einen klaren Unterschied geben. Diejenigen, die Gutes getan haben, werden zum ewigen Leben auferstehen, diejenigen, die Böses getan haben, zum jüngsten Gericht. Jesus sagt hier, dass der Tod nicht das Ende ist. Am Ende kommt entweder die Auferstehung des Lebens oder andernfalls das Gericht Gottes. Gott wird sich zu seinem Volk bekennen und sein Volk wird zum ewigen Leben aufwachen. Darum dürfen wir unbeirrt unser Leben für Gottes Mission und die Ausbreitung seines Reiches einsetzen.
Zum anderen sagt Gott in diesen Versen, dass gerade in der Zeit der Trübsal ein großes Werk der Errettung geschieht. Lesen wir den Leitvers gemeinsam: „Und die da lehren, werden leuchten wie des Himmels Glanz, und die viele zur Gerechtigkeit weisen, wie die Sterne immer und ewiglich.“ Ein Sprichwort sagt, dass wenn die Nacht am dunkelsten ist, die Dämmerung am Nächsten ist. Gerade wenn die Nacht am dunkelsten ist, geschieht das hoffnungsvolle Werk der Errettung und der Wiedererweckung durch diejenigen, die Gottes Wort weissagen, wie Hesekiel 37,10 offenbart: „Und ich weissagte, wie er mir befohlen hatte. Da kam der Odem in sie und sie wurden wieder lebendig und stellten sich auf ihre Füße, ein überaus großes Heer.“ In der NIV heißt es dazu: “Those who are wise will shine like the brightness of the heavens, and those who lead many to righteousness, like the stars for ever and ever.”
Was für eine wunderbare Verheißung ist das? Hier können wir 2 Dinge kennenlernen. Erstens, welch große und entscheidende Rolle die Bibellehrer in jeder Zeit spielen. „Die da lehren“ und „die viele zur Gerechtigkeit weisen“ sind die Bibellehrer, die gerade in der dunklen Zeit Gottes Worte erforschen, ihm gehorchen und es lehren. Wie die Sterne, die man nur in der Nacht sieht, sind die Bibellehrer das helle Licht für eine finstere Zeit, die wie des „Himmels Glanz“ leuchten und viele zum Wort Gottes führen. Gerade durch EINEN Bibellehrer, der eine klare Entscheidung für Jesus trifft, Gottes Wort zu lehren, kann Gott sein Werk tun. Mehr als alles andere hat Gott uns die Aufgabe gegeben, die lehrenden Bibellehrer in dieser Zeit zu sein. „Zu jener Zeit“ ist auch die Gesellschaft heute. Aber wir dürfen treu an unserer Aufgabe als bibeltreue und gehorsame Bibellehrer, die da lehren, festhalten. Wir dürfen Gottes Wahrheit verkünden, indem wir treu das Bibelstudium und die Lebensgemeinschaft führen. Manchmal scheint dies nur klein auszusehen. Doch unsere Entscheidung wird nachhaltig sein und unser Stern wird am Himmel immer und ewiglich bleiben und scheinen, und viele zur Gerechtigkeit, zu Jesus, zurück zur Bibel, führen und als entschlossene Jünger und Streiter Jesu Christi aufstellen.
Zweitens, wir sind nicht alleine. Es gibt zahllose Glaubensvorfahren und -helden, die uns vorangegangen sind und hell am Himmel strahlen.
„Zu jener Zeit“, eine Zeit des Trübsals war auch die Zeit des jüdischen Exils, als die Israeliten wegen ihres wiederholten Ungehorsams ihr verheißenes Land verloren. Doch Gott stellte einen Bibellehrer Daniel auf, der eine Lebensentscheidung traf, nicht mit Fleisch und Wein Götzen anzubeten, sondern am Wasser und Gemüse des Bibelstudiums festzuhalten. So konnte er als Bibellehrer für Nebukadnezar gebraucht werden und half ihm, den lebendigen Gott, der über ihn steht, anzuerkennen. Er gebrauchte ihn auch als Bibellehrer für Belsazar und Darius. Er sagte nicht „mich trifft keine Schuld“, sondern er lebte bis zum Ende als ein Hirte und Bibellehrer, der Gottes Wort lehrt, indem er die Sünde seines Volkes als seine eigene Sünde bekannte und mit dem Engelfürsten Gottes in Fasten und Gebet für sein Volk kämpfte, den Ratschluss Gottes für Gottes Volk zu erkennen. Daniel wurde zu einem strahlenden und leuchtenden Stern für immer und ewig. Die Zeit der Gefangenschaft war nun keine Zeit der Trübsal mehr. Gott bereitete vielmehr die geistliche Wiederherstellung seines Volkes durch Nehemia u. Esra als die königliche Priesterschaft wieder vor.
„Zu jener Zeit“, als die Kirche im 16. Jahrhundert sogar die Knechte Gottes wie Jan Hus hinrichtete, stand ein Bibellehrer Martin Luther auf. Er lehrte Gottes Wort aus Röm 1,17, dass wir nicht durch den Ablasshandel gerecht werden, sondern durch die Gerechtigkeit und Gnade Gottes, welche aus Glauben kommt. Da wurde er 1517 vor dem mächtigsten Kaiser der mittelalterlichen Welt geladen. Luther diente auch ihm als Bibellehrer: „so bin ich durch die Stellen der heiligen Schrift […] überwunden in meinem Gewissen und gefangen in dem Worte Gottes. Daher kann und will ich nichts widerrufen […] Gott helfe mir, AMEN!“ Auch in der Wartburg war er ein Hirte und Bibellehrer für sein Volk, der ihnen Gottes Wort lehrte, indem er die Bibel für sie ins deutsche Übersetzte. Da gebrauchte Gott ihn als DEN EINEN hell leuchtenden Stern für immer und ewiglich, durch den ein ganzer Kontinent seine geistliche Identität als Königreich von Priestern erneuern durfte.
„Zu jener Zeit“, als im Dritten Reich alle Hitler gefallen wollten und die Kirche gleichgeschaltet und „arisiert“ wurde, stand ein Bibellehrer Dietrich Bonhoeffer auf. Bonhoeffer ließ sich nicht von Hitler einschüchtern. Als der international führende Theologe seiner Zeit hätte ein sicheres Leben im fernen Amerika führen können. Doch er sah, das sein Volk, die Deutschen, ihn geistlich brauchte. Karl Barth schrieb ihm: „Sie müssten jetzt alle noch so interessanten denkerischen Schnörkel […] fallen lassen und nur das eine bedenken, dass Sie ein Deutscher sind, dass das Haus Ihrer Kirche brennt, dass Sie genug wissen […] um zur Hilfe befähigt zu sein, und dass Sie im Grund mit dem nächsten Schiff […] zurückkehren müssten!“ Deshalb kehrte er zurück, um ihnen mit dem Wort Gottes zu dienen. Obwohl sein Predigerseminar mehrmals geschlossen wurde, führte er das intensive Bibelstudium und die geistliche Lebensgemeinschaft mit seinen Bibelschülern im Untergrund weiter. Er wurde hingerichtet. Aber er, und Bibellehrer im dritten Reich wie Karl Barth oder Wilhelm Busch sind bis heute die strahlenden und leuchtenden Sterne am Himmel, die viele zur Gerechtigkeit wiesen und als Jünger Jesu Christi aufstellten, sodass Gott Deutschland Gnade für den geistlichen und praktischen Wiederaufbau schenkte.
„Zu jener Zeit“ war auch die Zeit des fatalistischen Korea, das zweitärmste Land der Welt mit 2 Mio. Toten und einem geteilten Land nach dem Koreakrieg. „Zu jener Zeit“ erweckte Gott den Geist von M. Dr. Samuel Lee und M. Sarah Barry. Ihr Bibelstudium, v.a. ihr Genesis-Bibelstudium und Englisch-Bibelstudium brachte das Licht des Evangeliums zu den intellektuellen aber verzweifelten Studenten und wiesen unzählige zur Gerechtigkeit. Diese wurden durch die Hoffnung Gottes „Bibel, Korea, Weltmission!“ geistlich erweckt. Sie dienten als Gottes überaus großes geistliches Heer von Laienmissionaren der Campusmission in mehr als 90 Ländern der Erde bis nach Russland, China und in die muslimische Welt bis auf den heutigen Tag.
„Zu jener Zeit“ war auch 2020, die Zeit der harten Verfolgung unserer Gemeinde, die das Werk der Jüngererziehung und des GLEF zerstören und unterdrücken wollten. Doch der Knecht Gottes und M. Sarah gaben nicht auf. Sie standen auf und lehrten Gottes Wort aus 1. Petr 4,13: „Sondern Freut euch, dass ihr mit Christus leidet!“ und Hes 37,3 „Du Menschenkind, meinst du wohl, dass diese Gebeine wieder lebendig werden?“ Sie sind heute die hell leuchtenden, strahlenden Sterne am Himmel, die die NG und die Hoffnungsträger zur Gerechtigkeit führen. Die NG, die geistlich schlafend lagen, durften durch das intensive Weissagen und Hören des Wortes Gottes durch Taufe-Bibelstudium, Factual-Study, Internationales Bibelseminar, GLEF, Geschichtevorträge, usw. geistlich mobilisiert werden. Sie durften eine klare Entscheidung für die Vision und Mission Gottes treffen. Gott wird durch sie weiter zahlreiche Früchte hervorbringen und Stützpunkte in der M-Welt aufrichten!
„Zu jener Zeit“ ist keine Zeit des Trübsals. Der Stern von Sarah Schweitzer scheint hell am Himmel! Der Stern von Peter J. C., der bis zum Ende für den Glaubenssieg im Abitur gekämpft hat, scheint hell am Himmel! Auch die Sterne von Samuel Abraham und Josua für die Pionierung von 12 Universitäten scheint hell am Himmel! Der Stern von Esra, Daniel und Rebekka als exzellente Self-Executive-Bible-Teachers strahlen dort hell am Himmel! Der Stern von Wolfgang Kies, Olaf und Isabel für die Pionierung der 1700 Universitäten und Hochschulen scheint hell am Himmel für immer und ewiglich!
Als ich auch in geistlicher Trübsal meines Egoismus, Begierde und Rebellion lebte, diente Gott mir durch einen Bibellehrer, dem Knecht Gottes, mit Heb 5,8.9. Er half mir, in einem 17seitigen Aufsatz darüber nachzudenken, wer Jesus ist. Dank sei Gott, der mir große Erkenntnis über Jesus gab, der alle meine Sünde auf sich nahm und für mich am Kreuz starb, um mir ewiges Heil zu schenken. Dank sei Gott, der mich zur Gerechtigkeit führt. Nun hat Gott auch mich als einen Bibellehrer und leuchtenden Stern in dieser geistlich finsteren Gesellschaft aufgestellt. Dank sei Gott, der mich in der Osterzeit und im 4. Semester durch den Knecht Gottes herausforderte, nicht selbstzentriert zu leben; sondern mit Joh 10,11 „Ich bin der gute Hirte; der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe“ praktisch wie Daniel als Campushirte und Bibellehrer, der Gottes Wort lehrt, heranzuwachsen. Gott hat mir in Ali einen muslimisch-religiösen Hoffnungsträger anvertraut, der geistlichen Wunsch hat, Jesus kennenzulernen. Dank sei Gott, dass ich ihm das Evangelium bezeugen durfte, wer Jesus ist und was Jesus für seine ewige Erlösung getan hat. Gott möchte auch ihn und Dan als Bibellehrer und einflussreiche Sterne für immer und ewig für die M-Mission und die geistliche Wiedererweckung von 12 Universitäten gebrauchen. Gott hat mich nicht als einen gewöhnlichen, kleinbürgerlichen Arzt berufen, der für seine Karriere oder selbstsüchtig lebt. Sondern Gott beruft mich mit Joh 10,11 als Bibellehrer, der den geistlich kranken Menschen Gottes Wort lehrt. Als ein solcher BL darf ich 1. mit dem Knecht Gottes intensiv für die Vorbereitung des GLEFs durch Daniel-Bibelstudium zusammenarbeiten, dass die Nächste Generation und die jungen Studenten als globale geistliche Leiter und Bibellehrer wie Daniel mobilisiert werden. 2. Darf ich auf täglicher Basis einem Hoffnungsträger und Freund an der med. Fakultät das Wort Gottes lehren. Gott möchte mich als einen Bibellehrer in der finsteren Zeit gebrauchen, der einer der einflussreichen leuchtenden Sterne für immer und ewig ist, durch den die Medizinstudenten in Deutschland und Europa als überaus großes Heer von Jüngern Jesu und Streitern Christi aufgestellt werden, die Gottes Heilsgeschichte weiterführen.
Lesen wir Vers 4: „Und du, Daniel, verbirg dieses Wort und versiegle dies Buch bis auf die letzte Zeit. Viele werden es dann durchforschen und große Erkenntnis finden.“ Wenn wir heute das Buch Daniel lesen, wundern wir uns, wie präzise die Vorhersagen Gottes in der Geschichte der intertestamentarischen Zeit waren. Sogar die Bibelkritiker sagten daher zu allen Zeiten, dass das Buch Daniel nicht von Daniel selbst im 6. Jahrhundert, sondern in der Mitte des 2. Jahrhunderts vor Christus von Pseudo-Daniel geschrieben worden sei. Das Wort „durchforschen“ meint hier im wörtlichen griechischen Sinne, dass man ein Buch von Anfang bis zum Ende durcharbeitet. Wenn man ein Buch vom Anfang bis zum Ende und mehrmals durcharbeitet, findet man große Erkenntnis. Aber heutzutage nehmen sich viele nur ein paar Versschnipsel aus der Bibel, die ihnen gefallen. Einige ignorieren das Alte Testament. Andere sagen: Das ist bestimmt nur allegorisch gemeint.
Dank sei Gott, dass er der Nächsten Generation durch GLEF erlaubt hat, den Hebräerbrief und das Buch Daniel mehrmals und tiefgehend gemäß der IBS-Methode zu studieren, zu erforschen und zu durchdringen. Diese Bücher sind die herausforderndsten der Bibel. Aber die Nächste Generation konnte durch die Factual Study der ersten fünf Bücher Moses und durch Geschichtevorträge von der Schöpfung bis zur Apostelgeschichte und ferner Kirchengeschichte die gute Grundlage legen. Durch das mehrmalige Studieren des Hebräerbriefes durch Factual-Study, Botschaft, Stellungnahmeschreiben konnten sie das Wort Gottes „durchdringen“. Dadurch können sie bereits in ihrer Jugendzeit erstaunliche Erkenntnis und Einsicht gewinnen.
Darum darf die Nächste Generation, und dürfen wir das Wort Gottes, so wie es ist, bewahren. Lasst uns durch das induktive Bibelstudium und Stellungnahme-Schreiben „zu jener Zeit“ als Bibellehrer Gottes Wort so lehren wie es ist und es so in den Bibelschülern für immer und ewig versiegeln. Gottes Wort ist kein leeres oder totes Wort, sondern ein lebendiges und kräftiges Wort und ein scharfes und zweischneidiges Schwert. Gott gebraucht das Werk der Zweierbibelstudium-Teams sehr mächtig, dass durch 10000 ZBT und die geistliche Lebensgemeinschaft der Studenten und der Nächste Generation, die jungen Menschen Gottes Wort verstehen, große Erkenntnis gewinnen und als königliche Priester, globale Leiter, Eroberer und Weltveränderer aufgestellt werden.
2. Der endgültige Sieg Gottes und der Heiligen (5-13)
Sehen wir uns die Verse 5 bis 8 an. Wir kehren nun zur Ausgangslage der Vision Daniels zurück, als Daniel am Ufer des großen Strom Tigris war (10,4.5). Am Ufer des Flusses standen nun noch zwei andere da, einer auf der einen Seite, der andere auf der anderen Seite des Flusses. Vielleicht waren es zwei Engel. Einer von ihnen fragte, wann die Wunder, die vorausgesagt worden waren, geschehen sollten. Der Mann in den leinenen Kleidern antwortete, dass es eine Zeit, zwei Zeiten und eine halbe Zeit dauern würde, bis die Zerstreuung des heiligen Volkes ein Ende haben würde. Jesus selbst kommentierte, dass niemand, selbst die Engel auch der Sohn nicht die Stunde des Vaters kennen (Mt 24,36). Sehen wir uns Vers 8 an: „Und ich hörte es, aber ich verstand nicht und sprach: Mein Herr, was wird das Letzte davon sein?“ Daniel verstand die Antwort des Mannes mit den leinenen Kleidern auch nicht. Aber Daniel interessierte sich, was das Ergebnis bzw. das Ende dieser Ereignisse sein würde.
Sehen wir uns Vers 10 an: „Viele werden gereinigt, geläutert und geprüft werden, aber die Gottlosen werden gottlos handeln; alle Gottlosen werden‘s nicht verstehen, aber die Verständigen werden‘s verstehen.“ Das Geheimnis des Endes wird bis auf die letzte Zeit verborgen sein. Am Ende gibt es zwei Arten von Menschen, nämlich die Gottlosen und die Verständigen. Die Gottlosen sind diejenigen, die das Wort Gottes und das Wirken Gottes nicht verstehen können und nicht wollen. Ihr Weg wird vergehen. Die Verständigen aber sind diejenigen, Tag und Nacht über das Gesetz des Herrn nachsinnen. Sie werden den Weg und den Willen Gottes verstehen und die Rettung von der Macht der Sünde und des Todes haben.
Daniel war zwar interessiert daran, was das Gott mit dem „Ende“ meinte. Doch Daniel zeigt uns, dass es hier nicht um das Ende geht. Sondern es geht darum, wie wir als die Verständigen in der Endzeit leben dürfen: Indem wir geduldig „warten“ – Gott segne uns, in der Endzeit durch das Bibelstudium als verständige Bibellehrer zu leben. Wie dürfen wir aber geduldig warten? Sehen wir uns Vers 13 an: „Du aber, Daniel, geh hin, bis das Ende kommt, und ruhe, bis du auferstehst zu deinem Erbteil am Ende der Tage!“ Wir sehen hier, dass geduldig warten kein untätiges Absitzen der Zeit meint. Vielmehr meint es ein aktives Warten: „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ (Mt 28,18-20) Zu „warten“ bedeutet nicht nur „zu jener Zeit“ als die Bibellehrer, die Gottes Wort lehren, gebraucht zu werden. Ein Bibellehrer zu sein bedeutet auch, „zu jener Zeit“ durch das Bibelstudium und Jüngererziehungswerk die entschlossenen Jünger Jesu und heiligen Stümpfe zu erziehen und als geistliche Leiter aufzustellen, die Gottes Wort wiederum als Bibellehrer verkündigen! Gott möchte, dass wir mit der Hoffnung und Vision Gottes das Evangelium zuvor an den Unis und Hochschulen, der Online-Welt und in der M-Welt verkündigen und Jünger Jesu bis an das Ende der Erde aufzustellen.
Viele Missionare der 1. Generation sind jetzt in ihren Siebzigern. M. Sarah ist im Alter von 22 Jahren vor 50 Jahren nach Deutschland gekommen, um der Mission unter den Campusstudenten zu dienen. Der Knecht Gottes dient seit mehr als 40 Jahren als Bibellehrer dem intensiven Jüngererziehungswerk. Es ist ermutigend, dass sie sich keine Pause gönnen oder in die Rente gehen. Stattdessen gehen sie immer noch hin, um „zu jener Zeit“ als Bibellehrer am Campus dem Einladungswerk und Zweierbibelstudiums-Werk zu dienen. Durch das GLEF mobilisieren sie die nächste Generation und stellen sie als entschlossene Jünger Jesu und exzellente Bibellehrer auf. Nun fordern sie sogar die Online-Mission und die M-Mission durch die Errichtung von 3 Missionsstützpunkten in der M-Welt heraus. Lasst uns dem Beispiel Daniels und des Knechtes Gottes folgen, „hingehen“ und in „jener Zeit“ gemäß Gottes Weltmissionsbefehl als Bibellehrer gebraucht werden. Durch das Bibelstudium am EMA, CoJoBo, HHG, an der Uni Bonn, in Hagen und Mannheim dürfen wir als Bibellehrer die entschlossenen Jünger Jesu unter den Schülern und Studenten aufstellen, damit Europa geistlich zurückerobert und als sein Königreich von Priestern und als heiliges Volk wiederhergestellt wird.
Heute konnten wir durch das Buch Daniel lernen, dass „zu jener Zeit“ die Bibellehrer, die Gottes Wort lehren und viele, sogar Könige, zur Gerechtigkeit weisen, die Hauptpersonen und geistlichen Leiter in Gottes Heilsgeschichte sind. Gott erfüllt durch EINEN treuen Bibellehrer und heiligen Stumpf, der Gottes Wort lehrt und dadurch Jünger Jesu erzieht und aufstellt, seinen Weltheilsplan bis an das Ende der Erde. Doch der Antichrist vergeht. In dieser Zeit der geistlichen Trübsal dürfen wir darum umso mehr die Bibellehrer, geistlichen Leiter und geistlichen Eroberer wie Daniel sein. Sie strahlen wie des Himmels Glanz und wie die Sterne immer und ewiglich: Für das Pionierungswerk an den 1700 Universitäten, für die Mobilisierung der Nächsten Generation, für die Eroberung der Online- und M-Welt bis an das Ende der Erde und bis zum Ende bis Jesus wiederkommt.