Jesus, der treue Apostel und Hohepriester

Hebräer 3,1 – 4,16
Leitvers 3,1

„Darum, ihr heiligen Brüder, die ihr teilhabt an der himmlischen Berufung, schaut auf den Apostel und Hohenpriester, den wir bekennen, Jesus…“

In der vorangegangenen Lektion haben wir gelernt, dass Jesus die endgültige und vollständige Offenbarung Gottes ist. Dank und Preis sei Jesus, auf den wir hören und das große Heil erfahren dürfen. Lasst uns auf die Predigt des Herrn aufmerksam achten und durch das Schreiben einer tiefgehenden, persönlichen und bußfertigen Stellungnahme nicht am Ziel vorbeitreiben, sondern das große Heil Jesu ergreifen.

Im heutigen Text ermahnt uns der Verfasser, auf Jesus zu schauen. Er will uns helfen, unsere Augen und Herzen allein auf Jesus zu fixieren und in die wahre Ruhe geführt zu werden. Der Verfasser des Hebräerbriefes ermahnt die Christen, dass sie nicht auf Jesus schauten, sondern sich von der Sünde und von den äußerlichen Umständen und Bedingungen betrügen ließen. In dieser Zeit verführen der Humanismus und die liberale Theologie die Menschen, die Ruhe in den verbesserten Bedingungen oder in einer vermeintlichen Freiheit finden zu wollen. Aber die Konsequenz ist, dass sie keinesfalls in die Ruhe Gottes kommen konnten. Währenddessen sehen wir in der Geschichte, dass zahlreiche Menschen, die durch den Glauben geistlich kämpften, allein auf Jesus zu schauen, in Gottes Ruhe kamen. Sie durften nicht nur die wahre Ruhe erlangen, sondern auch als Geschichtemacher gebraucht werden. Gott führe jeden von uns heute, unsere Augen und Herzen auf Jesus zu fixieren, der der Apostel und Hohepriester ist, und mit der Ruhe Gottes seinem Jüngererziehungswerk treu dienen und als Geschichtemacher gebraucht werden.

I. Schaut auf Jesus (3,1-19)

Sehen wir uns Vers 1 an: „Darum ihr heiligen Brüder, die ihr teilhabt an der himmlischen Berufung, schaut auf den Apostel und Hohenpriester, den wir bekennen, Jesus.“ Der Verfasser spricht seine Leser als die „heiligen Brüder“ an, die „an der himmlischen Berufung“ teilhaben. Die heiligen Brüder waren die Judenchristen. Sie waren heilig, weil Gott sie als ein „Königreich von Priestern“ und als „ein heiliges Volk“ berufen hat (2. Mose 19,5.6). Wir sind auch die „heiligen Brüder“ (und Schwestern), weil Jesus uns als „die königliche Priesterschaft“ und „das heilige Volk“ berufen hat (1. Petrus 2,9). Die himmlische Berufung Gottes macht uns heilig. Darum ist die himmlische Berufung Gottes die Gnade Gottes und ein Privileg.

Der Verfasser ermutigte die heiligen Brüder, auf Jesus zu schauen. Schauen meint hier nicht nur das visuelle Schauen auf Jesus. Was bedeutet es dann, auf Jesus zu schauen?

(1) Viele Juden kämpften noch damit, dass sie Jesus als einen Propheten oder als einen Aufrührer betrachteten. Heutzutage betrachten viele Menschen Jesus vielleicht noch als einen Lehrer oder als einen Sozialrevolutionär. Aber auf Jesus zu schauen bedeutet, auf Jesus als den „Apostel und Hohenpriester“ zu schauen.

Das Wort „Apostel“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Gesandter“. Jesus wurde von Gott in diese Welt gesandt, um das Errettungswerk zu tun. Um ein „Apostel“ zu sein, gab Jesus all seine Herrlichkeit als Gott auf und wurde ein Mensch und wohnte unter den Menschen.

Jesus ist auch der „Hohepriester“. Das Wort „Hohepriester“ ist ein zentraler Begriff aus dem Alten Testament. Der Hohepriester lehrte das Wort Gottes. Schließlich brachte er das Opfer für die Sünden des Volkes im Allerheiligsten dar. Jesus, der wahre Hohepriester, lehrte und erfüllte das Wort Gottes. Schließlich brachte er sich selbst als ein heiliges Opfer für die Sünden der Menschen dar.

Diejenigen, die auf Jesus als den Apostel und Hohenpriester schauen, werden gerettet, wie Johannes 3,16 sagt: „…damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“

(2) „Schauen“ meint hier „fixieren“ im Sinne von festhalten und nachfolgen. Moderne Menschen würden wohl sagen „liken“ und „followen“. Auch in unserer Zeit ist es wichtig, auf wen wir unseren geistlichen Blick fixieren. Schauen wir auf Götzen oder auf sündige Menschen oder auf uns selbst oder auf falsche Lehren? Diejenigen, die sündigen Menschen nachfolgen, werden zuschanden werden. Aber wir dürfen auf Jesus, den Apostel und Hohenpriester, schauen, ihn „liken“ und ihm nachfolgen!

Aber die Juden schauten auf Mose. In den Versen 2-6 beleuchtet der Verfasser darum das Verhältnis zwischen Jesus und Mose. Bemerkenswert ist ihre gemeinsame Eigenschaft. Mose und Jesus waren beide treu über Gottes Haus. Mose war über das ganze Haus Israel treu. Gottes Volk dagegen, die Israeliten, waren so untreu, dass Gott mehrmals das Volk Israel vernichten wollte. Aber wegen Moses Treue konnte das Volk Israel nach 40 Jahren Wüstenwanderung schließlich zum verheißenen Land gelangen.
Sehen wir uns Vers 6 an: „Christus aber war treu als Sohn über Gottes Haus. Sein Haus sind wir, wenn wir das Vertrauen und den Ruhm der Hoffnung festhalten.“ Christus war als der Sohn Gottes treu über Gottes Haus. Was bedeutet das? Die Menschen waren so untreu, indem sie Jesus, den Sohn Gottes ablehnten. Schließlich verurteilten sie ihn, indem sie schrien: „Kreuzige ihn! Kreuzige ihn!“ Sie versuchten ihn auch, das Werk Gottes aufzugeben: „Steig herab vom Kreuz!“ Aber Christus widerstand der Versuchung, vom Kreuz herabzusteigen. Christus war gegenüber dem Willen seines Vaters treu, bis zum Tode am Kreuz. Dadurch hat er das Erlösungswerk vollbracht und den ewigen Sieg errungen.

Damals wie heute tut Gott sein Errettungswerk durch die Knechte Gottes, die treu über Gottes Haus sind. M. Peter und M. Sarah Chang sind trotz ihres Alters treu über Gottes ganzes Haus. Anstatt sich zur Rente zu begeben oder wegen der Verfolgung die Mission Gottes aufzugeben, kämpfen sie treu, sich um die Mitarbeiter, Hoffnungsträger und die Nächste Generation geistlich zu kümmern. Sie kämpfen, sie nicht als bloße Kirchgänger, sondern als die globalen geistlichen Leiter aufzustellen. Wir dürfen auch über Gottes Haus des Pionierungs- oder Missionswerkes treu sein. In dieser Zeit der Pandemie und Digitalisierung haben viele sich zurückgezogen bzw. haben nur noch Online-Kontakte. Aber wir dürfen dem Werk des Hauses Gottes treu bleiben, indem wir das Werk des 10.000-maligen Zweierbibelstudiums, der Lebensgemeinschaft, des Frühgebetes, der Versammlungen, der Jüngererziehung und der Weltmission treu dienen. So werden die geistlichen Totengebeine der jungen Menschen wieder lebendig und zu einem überaus großen Heer Gottes aufgestellt.

Sehen wir uns die Verse 7-19 an. In diesen Versen warnt der Verfasser davor, sein Herz zu verstocken und die Ruhe Gottes zu verlieren. Lesen wir die Verse 7 und 8: „Darum, wie der Heilige Geist spricht: Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, so verstockt eure Herzen nicht, wie es geschah bei der Verbitterung am Tage der Versuchung in der Wüste.“ Der Verfasser erinnert an das Volk Israel, dass 40 Jahre lang immer wieder die wunderbaren Werke Gottes gesehen und die Gnade Gottes erfahren hatte. Aber trotzdem verstockten und verbitterten sie ihr Herz gegenüber den Wort Gottes. Als Folge der Verstockung und Verbitterung konnten die Israeliten nicht in die Ruhe kommen. Vierzig Jahre mussten sie in der Wüste umherirren, bis ihre Körper in der Wüste zerfielen.

Das Beispiel der Israeliten ist eine ernsthafte Warnung. Darum schlussfolgert der Verfasser in Vers 13: „Sondern ermahnt euch selbst alle Tage, solange es ‚heute‘ heißt, dass nicht jemand unter euch verstockt werde durch den Betrug der Sünde.“ Das größte Hindernis ist der Betrug der Sünde. Sünde ist die Liebe zum Bösen und Unglauben und Ungehorsam gegenüber Gott. Aber durch geistliche Ermahnung und Buße können wir den Betrug der Sünde überwinden und von dem Zorn Gottes gerettet werden. Es ist wichtig, ‚Heute‘ auf das Wort Jesu zu hören, nicht morgen oder übermorgen.

Gottes Wort und die Knechte Gottes ermahnen uns unablässig, damit wir nicht die Ruhe Gottes verpassen. Eine junge Frau wollte das Haus Gottes so schnell wie möglich verlassen. Aber durch ihre Taufe hörte sie Gottes Ermahnung aus 1. Petrus 4,13: „Freut euch, dass ihr mit Christus leidet.“ Sie entschied sich, im Haus Gottes zu bleiben und über das Haus Gottes treu zu sein. Sie lebt mit großer Freude als eine Glaubensmutter der Nächsten Generation.

II. Christus, die Ruhe Gottes (4,1-16)

In Kapitel 4,1-11 spricht der Verfasser über die Verheißung der Ruhe Gottes. Sehen wir uns Vers 1 an: „So lasst uns nun mit Furcht darauf achten, dass keiner von euch etwa zurückbleibe, solange die Verheißung noch besteht, dass wir zu seiner Ruhe kommen.“ Die Ruhe Gottes ist ein geistlicher Zustand. Beispielsweise schuf Gott in sechs Tagen Himmel und Erde, indem er sehr fleißig arbeitete. Aber am siebenten Tag hatte er Ruhe (4). Eigentlich dauert dieser siebente Tag bis heute immer noch an (3b). Aber wegen der Sünde der Menschen des Unglaubens können sie nicht zur Ruhe kommen (2b). Gott kannte das hartnäckige Anliegen der Sünde der Menschen des Ungehorsams und des Unglaubens, sodass sie immer wieder versagten, in Gottes Ruhe zu kommen (6). In der Tat ist das die Geschichte des Volkes Israels. Aber Gott gab nicht auf. Gott hat einen neuen und definitiven Weg zur Ruhe Gottes durch Jesus Christus vorbereitet. Lesen wir Vers 7: „bestimmt er abermals einen Tag, ein ‚Heute‘, und spricht nach so langer Zeit durch David, wie eben gesagt: ‚Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, so verstockt eure Herzen nicht.‘“ Jesus ist das neue „Heute“. Dieses neue „Heute“ sollen wir nicht durch ein verstocktes Herz verpassen (7).

Lesen wir die Verse 8 bis 10: „Denn wenn Josua sie zur Ruhe geführt hätte, würde Gott nicht danach von einem andern Tag geredet haben. Es ist also noch eine Ruhe vorhanden für das Volk Gottes. Denn wer zu Gottes Ruhe gekommen ist, der ruht auch von seinen Werken so wie Gott von den seinen.“ Die Israeliten dachten, dass Josua sie durch die Eroberung des verheißenen Landes schließlich zur Ruhe geführt hätte. Aber das war nicht der Fall, denn danach gingen die Kämpfe auch in dem verheißenen Land immer weiter. Auch die Zeit des großen Königs Davids war voller Kämpfe und Kriege. Auch heute suchen die Menschen nach der wahren Ruhe in der materiellen Sicherheit. Viele versuchen, sich durch Urlaub, Netflix, Computerspiele, Liebesromane und Alkohol zu beruhigen oder kurzzeitig abzuschalten. Aber das ist nicht die wahre Ruhe. Es gibt noch eine andere Ruhe. Diese andere Ruhe ist Gottes Ruhe. Die wahre Ruhe Gottes hat nicht mit Werken zu tun. Die wahre Ruhe kommt nicht von Werken der materiellen Sicherheit noch von Werken des Vergnügens oder des Konsums noch von religiösen Werken. Die wahre Ruhe kommt von Gott und der lebendigen Beziehung mit Gott.

Wie können wir die wahre Ruhe Gottes erlangen? Lesen wir Vers 11: „So lasst uns nun bemüht sein, zu dieser Ruhe zu kommen, damit nicht jemand zu Fall komme durch den gleichen Ungehorsam.“ Zur Ruhe Gottes zu kommen ist ein aktiver Prozess. Was bedeutet „bemühen“?

Lesen wir die Verse 12 und 13: „Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens. Und kein Geschöpf ist vor ihm verborgen, sondern es ist alles bloß und aufgedeckt vor den Augen Gottes, dem wir Rechenschaft geben müssen.“ Hier lernen wir, dass wir uns zum Wortskampf bemühen dürfen. Der Sinn des Bibelstudiums ist es nicht, ein schönes Gefühl zu genießen. Der Sinn des Bibelstudiums ist, dass der Betrug der Sünde bloß und aufgedeckt wird vor den Augen Gottes (13), sodass wir zum Hohenpriester Jesus kommen. Das Wort Gottes ist dazu in der Lage, weil es ein lebendiges und kräftiges Wort ist. Das Wort Gottes durchleuchtete auch unsere Seele und unseren Geist, sogar unseren physischen Körper, viel genauer als das modernste CT oder MRT. Nichts bleibt vor dem heiligen Wort Gottes verborgen. Das Wort Gottes erspürt und richtet sogar unsere unsichtbaren Gedanken und die verborgenen Sinne des Herzens, d.h. die Gedanken und Motive, die uns selbst sogar nicht bekannt sein mögen. So können wir den Betrug der Sünde und den Betrug der Irrlehren erkennen und in die Ruhe Gottes kommen. Daher ist es sehr fruchtbar, Gottes Wort nicht nur zu hören und zu lesen und ein schönes Gefühl zu genießen, sondern durch das Schreiben einer tiefgehenden Stellungnahme, ja sogar durch das tägliche Schreiben der Täglich Brot-Stellungnahme, mit Bußanliegen zum Hohenpriester Jesus zu kommen und den Kampf des Glaubens für die praktische Anwendung und den praktischen Glaubensgehorsam zu führen.

Der Zeitgeist und die liberale christliche Theologie lehren, dass wir ohne Buße und ohne Bemühen in die Ruhe Gottes kommen könnten, indem sie die Gnade Gottes dafür missbrauchen. Das ist inkongruent mit der Lehre der Bibel und hat auch ein gefährliches Beispiel in der Kirchengeschichte.

Nach der konstantinischen Wende hörten die Christenverfolgungen auf. Die Christen hatten nun äußerliche Ruhe. Christen wurden von Märtyrern zu Zuschauern und Karrierelöwen. Das Christentum war nun anerkannt und gesellschaftsfähig. In der Folge wurde das Christentum sehr oberflächlich. Aber es gab einige, die sich von diesem oberflächlichen Christentum nicht beeinflussen ließen. Sie verkauften alles, was sie hatten, gingen in die Wüste, und bemühten sich um die Ruhe Gottes, durch das Bibelstudium in Absonderung, Askese und Gebet, z.B. der heilige Antonius. Sie wurden die Wüstenmönche genannt. Zu ihnen kamen viele hervorragende junge Männer, die an den besten Schulen ihrer Zeit in Alexandrien, Konstantinopel und Athen ausgebildet worden waren, z.B. Athanasius von Alexandrien, Basilius von Cäsarea, Johannes von Konstantinopel, Hieronymus und Augustinus von Hippo. Sie alle kamen in die Wüste und lernten bei den Wüstenmönchen das „Bemühen“ für die wahre Ruhe Gottes. Sie wurden die Kirchenväter des 3. und 4. Jahrhunderts, die die Irrlehren besiegten und die geistlichen Leiter ihrer Zeit waren.

Dank sei Gott für die Mitarbeiter der Nächsten Generation, die sich auch bemühen, durch den geistlichen Wortskampf die Ruhe Gottes zu erlangen. Als fünf Täuflinge sich bemühten, ein Lebenszeugnis mit Gnade und Buße zu schreiben, erfuhren sie Gottes wunderbares Wirken in ihrem Leben. Zurzeit bemühen sich unsere Mitarbeiter der Nächsten Generation durch das Frühgebet, durch das induktive Bibelstudium, internationales Bibelseminar, Masterkurs und verschiedene geistliche Vorträge. Sie dürfen dadurch zu den geistlichen Leitern und Geschichtemachern wie die Kirchenväter werden. Gott gebrauche weiter das Werk des Zweierbibelstudiums und der geistlichen Lebensgemeinschaft und Jüngererziehung, um in dieser Zeit des liberalen Christentums die hervorragenden jungen Menschen am Campus in die Ruhe Gottes zu führen und als die globalen geistlichen Leiter aufzustellen.

Lesen wir die Leitverse 15 und 16: „Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht könnte mit leiden mit unserer Schwachheit, sondern der versucht worden ist in allem wie wir, doch ohne Sünde. Darum lasst uns hinzutreten mit Zuversicht zu dem Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zu der Zeit, wenn wir Hilfe nötig haben.“ Wenn wir uns „bemühen“, dann kämpfen wir nicht allein, sondern Jesus ist unser ermutigendes Vorbild und gleichzeitig unser Helfer. Jesus, der Sohn Gottes ist vorher den Weg Gottes der Treue und Mühe gegangen. Jesus hat auch den Glaubenskampf gekämpft, Gott zu gehorchen, bis zum Tode am Kreuz (Hebräer 5,8.9). Unser Herr Jesus wurde in allen Dingen versucht, wie wir. Er kennt und hat auch unsere menschliche Schwachheit an seinem eigenen Leib erfahren und überwunden und schließlich „die Himmel durchschritten“. Wir dürfen in unserer Schwachheit und Sünde durch die Buße und den Glaubenskampf mit Zuversicht zu dem Thron der Gnade kommen und Barmherzigkeit und Gnade empfangen.

Heute haben wir gelernt, auf Jesus zu schauen. Auf Jesus zu schauen bedeutet, dass wir unsere Augen und Herzen auf Jesus fixieren, der der Apostel und Hohepriester ist, und ihm nachfolgen, koste es, was es wolle. Die wahre Ruhe kommt nicht von den äußerlichen guten Bedingungen und Umständen, sondern allein von Jesus, der von Gott gesandt, durch den Gehorsam so demütig sein Leben als der gute Hirte gelassen hat. Dank und Preis sei Jesus, der auch in dieser Stunde unablässig Fürbitte für uns und unser Heil einlegt. Er allein ist „heute“ die Verheißung der wahren Ruhe Gottes. Lasst uns die geistliche Ermahnung des Verfassers persönlich hören und mit dem absoluten Vertrauen auf unseren Apostel und Hohenpriester, Jesus, zu dem Thron der Gnade Gottes hinzutreten und in Gottes Ruhe kommen.

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