Denn euch ist heute der Heiland geboren

Lukas 2,1 – 14
Leitverse 2,.10.11

„Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.“

Wir sind dem Herrn dankbar, dass wir am letzten Sonntag den gemeinsamen Weihnachtsgottesdienst zusammen mit unseren Hoffnungsträgern und Freunden feiern durften. Dank sei Jesus, dass er für uns verlorene und todgeweihte Sünder als eine Macht des Heils in diese Welt gekommen ist, um uns von den Sündenwunden zu heilen, uns aus der Sklaverei der Sünde zu erlösen und von der Herrschaft des Teufels zu befreien. Jesus, die Macht des Heils, stellt uns völlig wieder her, sodass wir erlöst aus der Hand unserer Feinde, ihm nun ohne Furcht unser Leben lang in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor seinen Augen dienen dürfen.

Heute studieren wir die frohe Botschaft des Engels, der in der Geburtsnacht Jesu den Hirten die große Freude verkündigte: „Euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.“ Lasst uns über die Bedeutung der Geburt Jesu als ein kleines Baby in der Krippe nachdenken und das Krippenwerk Gottes kennenlernen, durch das Gott sein Erlösungswerk vollendete. Gott gebe uns geistliche Augen, in dem Baby Jesus in der Krippe dem Herrn und König unseres Lebens persönlich zu begegnen, der allen Menschen die große Freude schenkt.

1. Zur Zeit der Geburt Jesu (1-7)

Sehen wir uns Vers 1 an: „Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde.“ Kaiser Augustus amtierte von 33 v. Chr. bis ins Jahr 14 n. Chr. Er gründete die erste Kaiserdynastie des Römischen Weltreiches. So wurde er der mächtigste Herrscher der Welt und brachte dem Weltreich innere Stabilität, Wohlstand und weitgehend Frieden mit dem Slogan von Pax Romana. Doch in den annektierten Provinzen, so auch in Israel, erlitten die Menschen viele Leiden und Schmerzen wegen seiner despotischen Gewaltherrschaft. Viele in Israel waren verzweifelt wegen ihrer Hoffnungslosigkeit und Hilflosigkeit und dachten, dass Gott sie verlassen hätte. Als eine Volkszählung angeordnet wurde, hatten Josef und die hochschwangere Maria keine andere Wahl, als dem Befehl des Kaisers zu gehorchen und einen langen beschwerlichen Weg von Nazareth bis nach Bethlehem zurückzulegen. Doch es war nicht die Idee des Kaisers, sondern Gottes souveräner Ratschluss, der sogar die Volkszählung gebrauchte, um seine Verheißung zu erfüllen, dass der Messias in Bethlehem geboren werden würde.

Sehen wir uns die Verse 6 und 7 an: „Und als sie dort waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.“ Die Welt war so lieblos, kalt und selbstsüchtig, dass niemand für eine schwangere Frau ein Zimmer zur Verfügung stellen wollte. So wurde Jesus schließlich in einem Tierstall demütig geboren zwischen Rind und Esel. Maria wickelte das Baby in Windeln und legte es in eine Futterkrippe.

Eigentlich möchte niemand so armselig geboren werden. Niemand möchte in einem stinkenden Tierstall zur Welt kommen, geschweige denn in eine Krippe gelegt werden. Ein Kind in einem Stall zu gebären und in eine Futterkrippe zu legen, das verstößt eigentlich gegen das Gesetz der Menschenwürde (Art 1 GG). Dieses Gesetz steht in Deutschland sogar unter der sogenannten „Ewigkeitsklausel“, d. h. es darf weder abgeschafft noch verändert werden. Aber der allmächtige, souveräne Schöpfergott erniedrigte sich über alle menschliche Vorstellung und Gesetzgebung hinaus und kam in einer Krippe im Stall von Bethlehem zur Welt. Gottes Krippenwerk bedeutet Erniedrigung, Hingabe und Verzicht. Es beinhaltet Selbstverleugnung und Selbstlosigkeit. Es sieht so bedeutungslos und hoffnungslos aus, dass es nicht einmal sich selber helfen kann. Aber es ist das Werk Gottes, durch das Gott die Menschen von der Macht der Sünde errettet und ihnen die wahre Befreiung von der Herrschaft des Satans und das neue, wahre und ewige Leben gibt.

Das Krippenwerk Gottes, das im souveränen Ratschluss Gottes im Stall von Bethlehem begann, geht weiter bis auf den heutigen Tag! Während die Herrschaft von Kaiser Augustus längst beendet, das Römische Reich zerfallen und von Kaiserpalast allenfalls noch eine kleine Ruine übrig geblieben ist, hat das Krippenwerk Gottes großen Einfluss und breitet sich aus bis in unsere Zeit. Gott segnete Jesu Krippenwerk, indem er zwölf gewöhnliche und sogar mangelhafte Männer als Apostel aufstellte, die das Krippenwerk Gottes fortsetzten. Jesu Krippenwerk war es auch, dass er sich bis zum qualvollen Kreuzestod völlig für uns sündige Menschen hingab. Wie schändlich wurde Jesus am Kreuz verachtet und verspottet. Wie hilflos und schändlich blieb und litt er am Kreuz. Bis zum Ende half er sich nicht selber, so als ob er keine Macht hätte, sich selbst zu helfen. Aber sein hilfloser schändlicher Kreuzestod bewirkte die Erfüllung aller Verheißungen Gottes und die Vollendung des Erlösungswerkes.

Das Krippenwerk Gottes sieht zu allen Zeiten so gering, bedeutungslos und hilflos aus, aber Gott bewirkte gerade dadurch ein großartiges Heilswerk. 1955 ging eine Missionarin aus Amerika im Alter von 25 Jahren nach Korea, damals das ärmste Land der Welt zusammen mit Ghana in Afrika. Sie kannte keine orientalische Speise, Kleidung und Kultur und keine koreanische Sprache. Die Menschen dort betrachteten sie als eine blonde Frau mit blauen Augen, wie die Tiere in einem Zoo. Gottes Leben war in ihr, aber ihre Mission sah so hilflos und hoffnungslos aus. Sie entschied sich, wie Koreaner scharfes Kimchi zu essen und auf dem harten Fußboden zu schlafen. In dieser völlig fremden und andersartigen Umgebung diente sie aber dem Krippenwerk Gottes mit großer Liebe und Hochachtung. Mit großer Selbstverleugnung diente sie jungen Menschen mit dem Zweierbibelstudium, sodass diese Jesus aufnahmen und sich sogar entschieden, als Hirten zu leben und der Weltmission zu dienen genauso wie sie, gemäß ihrem Beispiel. Gott segnete dieses Krippenwerk in Korea durch Missionarin Sarah Barry, sodass Korea zu einer Missionare sendenden Nation verändert wurde. So konnten inzwischen mehr als 4.000 Missionare durch UBF nach Deutschland, Europa und in die ganze Welt ausgesandt werden.

Wir sehen das Krippenwerk Gottes in der Hausgemeinde von Missionar Peter & Missionarin Sarah Chang. Vor fast 40 Jahren waren sie eine Hausgemeinde, die hilflos hoffnungslos aussah, nicht einmal ein Zweierbibelstudium mit einheimischen Studenten zu führen. Aber sie dienten jungen Menschen durch das Zweierbibelstudium mit großer Liebe durch den Glauben, durch die Lebensgemeinschaft und durch die Jüngererziehung. Sie verzichten auf ein Privatleben und die Mitarbeiter waren allezeit bereit, geistlich mitzukämpfen und den jungen Studenten durch Zweierbibelstudium zu dienen, sodass ein Weltmissionszentrum für die geistliche Wiedererweckung in Deutschland und Europa aufgebaut wurde. Als Hirtin Joyce, Hirtin Aster, Hirte Matthäus, Hirte Noah durch das Bibelstudium gedient wurde, wirkte Gott in diesem Jahr in ihrem Leben und erfüllte sie mit großer Freude in Jesus.

Das Bibelstudium der Hirten und das Gebet der Eltern für ihre Kinder sehen oft wie ein hilfloses Krippenwerk aus. Aber Gott bewirkte etwas Großartiges und gründete in diesem Jahr eine gesegnete Hirtenhausgemeinde zwischen Hirten Peter & Missionarin Sara Ryu unter der Nächsten Generation. Wir erfahren Gottes Krippenwerk in unseren Kindern und Jugendlichen, die in der Morgenfrühe in das Haus Gottes kommen, um das Wort Gottes zu betrachten und das Gebetsgefäß für die geistliche Wiedererweckung in Europa mit ihren Eltern zu bilden. Das sieht wirkungslos und hilflos aus. Aber wir werden Gottes wunderbares Wirken durch dieses Krippenwerk sehen. Durch unsere Hausgemeinden, die an den einzelnen Fakultäten, Unis und Hochschulen Gebets- und Zweierbibelstudiumteams bilden, werden wir auch sehen, wie mächtig Gott durch sie wirkt. Ein Teen-ager dient treu dem Krippenwerk Gottes an seiner Schule durch den Gebetskreis. Dies sieht so gering und unbedeutend aus, aber er erfährt, dass Gott in einigen Mitschülern wirkte und nun mit ihnen den Gebetskreis an der Schule bilden darf. Ich durfte hier auch ermutigt werden, das Krippenwerk Gottes für das Pionierungswerk an der Rhein-Sieg-Hochschule zu lieben und ihm mit großer Liebe und Hochachtung zu dienen. Ich wurde schnell hoffnungslos, wenn ich auf mich selbst und auf die unveränderten Hoffnungsträger schaute. Ich darf aber zuversichtlich sein, dass Gott durch das Krippenwerk an der Rhein-Sieg-Hochschule ein großartiges lebengebendes Werk Gottes bewirkt.

In diesem Abschnitt ermutigt uns Gott, im neuen Jahr mit großer Liebe und Hochachtung dem Krippenwerk treu zu dienen, dass wir 10.000 Zweierbibelstudiumteams bilden und die Erfüllung der Weltmission erfahren dürfen. Lasst uns durch das Krippenwerk Gottes die lebengebende Macht des Wortes Gottes bezeugen und durch den Glauben beten, dass 100.000 Bibellehrer und fünf Millionen Gebetsmitarbeiter aufgestellt werden, durch die Deutschland und Europa geistlich erweckt werden und auch Gottes Werk in der ganzen Welt verbreitet wird.

2. Große Freude, die allem Volk widerfahren wird (8-14)

Sehen wir uns die Verse 8 und 9 an: „Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr.“ Die Hirten auf dem Felde waren die Ersten, die von der Geburt des Messias hörten. Damals waren Hirten von vielen Menschen geringgeachtet. Die Hirten auf dem Felde waren demütige, fleißige und verantwortungsvolle Menschen. Sie waren sogar mitten in der Nacht wach und für Gottes Werk „verfügbar“.

Sehen wir uns die Verse 10 und 11 an: „Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.“ Der Engel verkündigte die frohe Botschaft der Geburt Jesu als die große Freude für alle Menschen. Jesus kam nach der Verheißung Gottes als Retter, König und Immanuel in diese Welt, um das grundlegende Problem der ganzen Menschheit zu lösen: das Sündenproblem. Sünde trennt die Menschen von Gott. Sünde macht das Leben der Menschen ruhelos, orientierungslos, hoffnungslos. Darüber hinaus hinterlässt die Sünde eine tiefe Wunde in den Herzen der Menschen, die niemand heilen kann. Die große Freude aber ist es, dass Gott die Initiative ergriff und mitten in diese sündenkranke und verlorene Welt seinen einzigen Sohn Jesus gesandt hat. Das Baby in der Krippe ist der inkarnierte Gott selbst. Gott gab in Jesus seine himmlische Macht und Herrlichkeit völlig auf, entäußerte sich selbst und kam als ein Diener in Knechtsgestalt in diese Welt. Philipper 2,6.7 bezeugt die Inkarnationsgnade Gottes: „Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt.“ Seit dem Sündenfall quälten sich ohne Ausnahme alle Menschen unter der Sünden- und Todesmacht. Niemand konnte zu dem heiligen Gott kommen. Doch Gott ergriff die Initiative. Er wurde Mensch und kam als das Baby im kalten und stinkenden Stall von Bethlehem in diese Welt. Der heilige und lebendige Schöpfergott erniedrigte sich endlos und kam als Mensch in diese Welt, um mitten unter uns zu wohnen und uns zu erretten.

Lesen wir noch einmal gemeinsam die Worte des Engels (10b.11): „Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.“ Wer ist Jesus, der in die Welt geboren wurde?

Erstens: Jesus ist der Heiland. Lukas 1,68.69 bezeugt über Jesus: „Gelobt sei der Herr, der Gott Israels! Denn er hat besucht und erlöst sein Volk und hat uns aufgerichtet eine Macht des Heils im Hause seines Dieners David.“ Wir waren vom Horn des Teufels tödlich verletzt. Wir konnten uns nicht selber heilen. Aber Gott sandte Jesus in die Welt als eine Macht des Heils, durch die wir völlig geheilt und wiederhergestellt werden.

Zweitens: Jesus ist der Christus. Er ist der von Gott auserwählte und gesalbte Retter. Er ist der Messias, den Gott zur Erlösung der ganzen Menschheit auserkoren und in die Welt gesandt hat, um die ganze Menschheit von der Macht der Sünden zu erlösen und wahres ewiges Leben zu geben. Als Petrus diesen Jesus persönlich erfahren hatte, konnte er ein klares Zeugnis über Jesus ablegen und bekennen: „Du bist der Christus!“ (Markus 8,29)
Drittens: Jesus ist der Herr. Jesus ist der König der Könige und der Herr der Herren, dem alle Anbetung und Ehre gebührt. Er hat allein die Königsherrschaft für unser neues Leben. Früher wollten wir unsere eigenen Herren sein und lebten wie wir wollten gemäß dem Verlangen unseres sündigen Egos. Aber nun bekennen wir Jesus als den Herrn und leben für seine Ehre und zu seiner Verherrlichung.

Dieser Christus, der Herr, Jesus, gibt uns große Freude. Sein Kommen, seine Menschwerdung und sein Erlösungswerk am Kreuz schenken uns die große Freude. In unserer Zeit wollen viele Menschen die kleinen bzw. kurzfristigen Freuden des Lebens genießen, indem sie nach verbesserten Bedingungen, nach Spaß oder Anerkennung durch andere Menschen trachten. Die Freude jedoch, die der Engel verkündigte, ist eine ganz andere, nämlich eine große Freude! Diese Freude können wir erfahren, wenn wir auf das schauen, was Gott in Jesus Christus für uns versündigte Menschen getan hat. Preiset Jesus, der sein Leben ein für alle Mal für alle Menschen bis zum Tod am Kreuz völlig hingab, und das Erlösungswerk vollbrachte. Mit großer Freude dürfen wir in dieser Weihnachtszeit bezeugen, dass Jesus unser Christus und Herr ist, weil Gott in seinem souveränen Ratschluss sein Heilswerk vollbracht hat. Mit großer Freude dürfen wir Gott danken, dass er in diesem Jahr mit seinem Werk gewesen ist und uns erlaubt hat für die Europa-, Muslime- und Weltmission zusammen zu arbeiten. Mit großer Freude sehen wir, dass Gott Hirtin Joyce als eine Hirtin und Bibellehrerin für ihre Tochter, für ihren Mann und für Patienten bei ihrer Arbeit kostbar gebraucht. Mit großer Freude sehen wir, dass Gott durch das vergangene GLE-Forum mächtig unter der Nächsten Generation gewirkt und zahlreiche globale geistliche Leiter und selbständige Bibellehrer unter ihnen aufgestellt hat. Wir sehen auch mit großer Freude, dass er das Gebet und Hirtenherz des Knechtes Gottes für die nächste Generation segnet und mächtig unter ihnen gewirkt, sogar eine neue Hausgemeinde, Hirten Peter & Missionarin Sara Ryu aufgestellt hat und ihre Zusammenarbeit im Werk Gottes, besonders auch für das GLE Follow-Up kostbar gebraucht, weil er allein dieses großartige Heils-werk bewirkt hat.

Das Kommen Jesu in diese sündenkranke Welt ist eine große Freude für alle Menschen. Diese große Freude wollen wir jeder in dieser Weihnachtszeit persönlich erfahren, indem wir die Königsherrschaft Jesu über unser Leben und über unser Werk annehmen bzw. erneuern. Mit großer Freude wollen wir seine Wohltaten an jedem der 1.700 Campus in Europa, bis in die muslimische Welt und bis an die Enden der Erde verkündigen und ihn durch unser neues Leben verherrlichen. Ich habe auch große Freude, dass Hirte Noah Jesus als seinen Christus und Herrn aufgenommen hat und sich entschieden hat, für die Weltmission mitzuwirken. Mit großer Freude darf ich Gott danken, dass unsere Hausgemeinde als Segen für die jungen Menschen der Rhein-Sieg-Hochschule, sogar bis hin in die GUS, von Gott gebraucht werden darf. Lasst uns gemeinsam und mit großer Freude Gott danken für das Kommen Jesu als den Heiland, Christus und Herrn.

Sehen wir uns Verse 13 und14 an: „Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.“ Den göttlichen Frieden erfahren all diejenigen, die Jesus als ihren Herrn und König angenommen haben. Dieser Friede Gottes vermag unser Herz und unser ganzes Leben zu regieren, sogar unabhängig von den äußeren Umständen. Diesen göttlichen Frieden erfahren unsere Glaubensgeschwister in Verfolgungsländern, sodass sie trotz Leiden und Gefahren Gott mit ihrem ganzen Leben entschlossen dienen. Dieser göttliche Frieden begleitet uns sogar in schweren Stunden von Leid, Krankheit oder Trauer. Dieser göttliche Frieden ist höher als alle Vernunft und bewahrt unsere Herzen und Sinne in Christus Jesus (Philipper 4,7). Danken wir Jesus, der uns mit seinem kostbaren Blut wiederhergestellt und zu seinen Kindern und seinem heiligen Volk gemacht hat.

Heute haben wir das lebengebende Krippenwerk Gottes kennengelernt: Gott wurde in Jesus Mensch und kam als hilfloses Baby in diese Welt. Das Baby in der Krippe ist Christus, der Herr, unser Heiland und Erlöser. Er schenkt uns große Freude, die uns nichts und niemand nehmen kann. In dieser Weihnachtszeit dürfen wir die Königsherrschaft Jesu in unserem Herzen neu aufrichten und bedeutungsvolle Weihnachten feiern, indem wir Jesus als Herrn und Heiland mit großer Freude anbeten. Lasst uns das Krippenwerk Gottes mit großer Hochachtung lieben und ihm dienen, indem wir den jungen Menschen mit dem Zweierbibelstudium helfen. Gott will durch das Krippenwerk im neuen Jahr etwas Großartiges bewirken, dass 100.000 Bibellehrer und fünf Millionen Gebetsmitarbeiter für die geistliche Wiedererweckung von Deutschland und Europa aufgestellt werden.

Lesen wir die Leitverse 10 und 11: „Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.“

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