Ein siegreiches Leben in Christus

2.Timotheus 3,1 – 17
Leitvers 3,14

„Du aber bleibe bei dem, was du gelernt hast und was dir anvertraut ist; du weißt ja, von wem du gelernt hast…“

Dank sei Gott, dass er den Teenstreet-Kongress in dieser Woche gesegnet hat und mehrere tausend Jugendliche aus ganz Europa zusammengeführt hat, um Gott anzubeten und sie für Jesus zu mobilisieren. Dank sei Gott, dass wir auch die Gnade hatten, an diesem Werk teilzunehmen und durch das Gebet, das Orchester und das Zweierbibelstudium einen Beitrag aktiv zu leisten. Möge Gott dieses Werk für die geistliche Erneuerung Europas kostbar gebrauchen. Dank sei Gott, dass er auch das Global Leaders Empowerment Forum (GLEF) in New Jersey segnet und unserer Neuen Generation das geistliche Erbe von Missionar Dr. Samuel Lee und unseren Glaubensvorfahren lehrt. Möge Gott die Internationale Sommerbibelkonferenz (ISBC) in Kentucky segnen und uns helfen, für die Weltmission den Leib Christi mitaufzubauen.

Wir danken Gott, dass wir das Bibelstudium des zweiten Timotheusbriefes beginnen durften. Wir durften durch Kapitel 2 von Paulus lernen, Streiter Christi Jesu zu sein. Als Soldaten Jesu müssen wir stark sein durch die Gnade in Jesus Christus. Wir müssen auch Jesus Christus im Gedächtnis halten, der von den Toten auferstanden ist. Wir sollen schließlich einem Menschen Gottes Wort lehren, bis er das Wort Gottes selbst weitergibt. Wir wurden ermutigt, uns darum zu bemühen zu Bibellehrern zu wachsen, die das Wort Gottes mutig und passend für die Hoffnungsträger zuschneiden und weitergeben können. Im heutigen Text ermahnt Paulus uns, dass in der letzten Zeit vor der Wiederkunft Jesu schlimme Zeiten kommen werden. Paulus hilft uns, dass wir geistliche Einsicht haben und entschlossen sind, um Jesu und des Evangeliums willen den Hass der Welt zu ertragen. Er ermutigt uns, zum Wort Gottes immer wieder zurückzukehren und dem Werk der Jüngererziehung durch das Zweierbibelstudium zu dienen. Möge Gott jeden und jede von uns durch diesen Text ermutigen, mit dem Wort Gottes die geistlich toten Menschen lebendig zu machen und sie zu Dienern Gottes zu verändern, die bis zur Vollkommenheit im Bild Jesu verändern werden.

1. Der Zustand der Welt in der Endzeit (1-9)

Sehen wir uns Vers 1 an: „Das sollst du aber wissen, dass in den letzten Tagen schlimme Zeiten kommen werden.“ Am Anfang des dritten Kapitels warnt Paulus Timotheus vor den schlimmen Tagen in der letzten Zeit vor der Wiederkunft Jesu. Auf welche Zeit beziehen sich aber die letzten Tage und leben wir schon in den letzten Tagen? Wie wir wissen, dachten schon die Christen zu der Zeit von Paulus, dass Jesus Christus schon bald wiederkäme und sie schon in den letzten Tagen lebten. Jesus hat uns jedoch gesagt: „das Evangelium muss zuvor gepredigt werden unter allen Völkern“ (Markus 13,10). Aus der Sicht Gottes leben wir daher seit der Himmelfahrt Jesu in den letzten Tagen der Verkündigung des Evangeliums unter allen Völkern.

Paulus warnte Timotheus vor den Menschen, die in diesen Tagen über alle Grenzen hinaus sündigen würden. Sehen wir uns die Verse 2 bis 4 an: „Denn die Menschen werden viel von sich halten, geldgierig sein, prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, gottlos, lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, zuchtlos, wild, dem Guten Feind, Verräter, unbedacht, aufgeblasen. Sie lieben die Wollust mehr als Gott; …“ Zusammengefasst: sie rebellieren gegen Autoritäten und gegen die Ordnung Gottes. Sie sind hochmütig, frech und verletzend gegenüber Eltern, Lehrern, geistlichen Lehrern und schließlich gegen Gott selbst. Sie lieben nur sich selbst und denken nur an sich selbst. Sie sind auch Hedonisten und lieben ihre Lust, statt Gott zu lieben.

Diese Beschreibung erinnert uns sicher an die Menschen von heute. Sie sind auch geldgierig und beten weltliche Dinge, wie Technik, Erfolg und Anerkennung an. Sie sind ihren Eltern und Lehrern und Älteren gegenüber frech und rebellisch. Sie lieben die Wahrheit nicht, sondern nutzen und verdrehen sie, um eigenen Vorteil zu erzielen. Überheblich zeigen sie sich selbst in jeder Gelegenheit, als ob sie sterben wür-den, wenn sie sich einmal nicht zeigen würden. Wir waren so wie sie und können sie gut verstehen. Wir hatten keine geistliche Einsicht und sündigten gegen Gott. Ich war auch über alle Maßen überheblich. Ich hielt nicht einfach besser als die anderen, sondern für anders als sie. Ich verachtete die anderen für ihr niedriges Leben (nach meiner Ansicht) und musste doch auch mich selbst verachten, weil ich selbst auch ein sinnloses und bedeutungsloses Leben führte und mein Leben nicht verändern konnte. Ich hatte keine Kraft, um irgendetwas Positives mit meinem Leben anzufangen. Wir haben alle über die Grenze hinaus gesündigt, in unserer geistlichen Unwissenheit und mussten verdammt werden. Wir konnten nicht glauben, dass Gott uns vergeben könnte, weil wir bewusst gesündigt und die Grenze überschritten hatten. Deswegen konnten wir nicht zu Gott kommen und schoben die Leute Gottes weg, die uns zu Jesus führen wollten.

Aber Preis sei Jesus, der für uns rebellische und hoffnungslose Menschen Mensch wurde und in die Welt kam, um an unserer Stelle, für unsere Sünden zu sterben und unsere Schuld auf sich zu nehmen. Gottes Herz brennt für die hedonistischen, rebellischen jungen Menschen, die nicht zu Gott kommen können. Er will ihnen durch die Kraft der Auferstehung Jesu und durch die „fünf Brote und zwei Fische“ des Bibelstudiums neues Leben geben und sie sogar zu einer großen starken Armee Gottes für die geistliche Erneuerung Europas verändern. Lasst uns gute Hirten und Bibellehrer für die jungen Studenten in dieser letzten Zeit sein und an jeder Fakultät dem Pionierungswerk dienen und 10.000 Zweierbibelstudiumteams aufstellen und Gottes Werk tun.

Paulus hatte jedoch noch eine besonders schwierige Gruppe von Sündern im Herzen. Sehen wir Vers 5 an: „… sie haben den Schein der Frömmigkeit, aber deren Kraft verleugnen sie; solche Menschen meide!“ Paulus warnt Timotheus hier vor Christen, die nur den Schein der Frömmigkeit hätten. Ihr praktisches Leben war in der Tat genau wie das der Ungläubigen. Sie waren genauso überheblich, hedonistisch, rebellisch. Aber sie gingen in die Kirche und nahmen an den Versammlungen teil ohne Buße zu tun. Sie hatten auch nicht vor, Buße zu tun und ein neues Leben in der Nachfolge Jesu zu beginnen, sondern wollten ihr Leben, wie es ist, behalten. Einige von ihnen waren Ungläubige, die mit einem falschen Motiv in die Kirche gingen, z. B. um einen hübschen Jungen oder ein hübsches Mädchen zu fischen. Andere aber waren traditionelle Christen, aus christlichen Familien, die wegen ihrer Eltern zum Gottesdienst und zu den Versammlungen kamen, aber weder Liebe zu Gott noch eine persönliche Beziehung zu Gott hatten und vielmehr die Sünde der Welt liebten und gegen die Wahrheit Gottes rebellierten. Paulus warnte Timotheus vor den Menschen, die äußerlich fromm sind, aber die Kraft der Frömmigkeit nicht haben.

Alle Christen haben die Kraft der Frömmigkeit erfahren. Es ist die Kraft des Blutes Jesu, die Macht der Auferstehung, die uns ein neues Leben, ein siegreiches neues Leben schenkt. Die Zuversicht für diese Kraft der Frömmigkeit ist es, die uns Zuversicht gibt, noch mehr von Gott verändert zu werden, noch mehr seine Kraft in unserem Leben und durch unser Leben zu erfahren und anderen Menschen zu helfen, ebenfalls diese Kraft zu erfahren! Ich durfte z. B. durch Markus 11,22 und durch Genesis 26,3 die Kraft Gottes erfahren. Letzte Woche durfte ich durch 2.Timotheus 1,7 die Kraft Gottes erfahren: „denn Gott hat uns nicht gegeben der Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“ Ohne die Kraft Gottes ist unser Glaubensleben ein elendes Leben und heuchlerisches Leben. Solche unaufrichtigen und heuchlerischen Gläubigen sollen wir meiden!

Diese Warnung ist eine starke Warnung auch für alle Christen, die in einer christlichen Familie geboren werden. Sie sollen nicht nur den Schein der Frömmigkeit bewahren, während sie im Herzen die Welt begehren und ihr folgen. Stattdessen müssen sie die Kraft der Frömmigkeit, die Kraft Gottes, persönlich erfahren. Die Kraft der Frömmigkeit zeigt sich in unserem praktischen Leben. Unsere neue Generation braucht daher sorgfältige Dienerschaft mit dem Wort Gottes, damit sie selbständig Gottes Wort erforschen wie Esra, selbst Gottes Stimme hören und die Kraft der Frömmigkeit durch das Wort Gottes in ihren Herzen und in ihrem Leben erfahren.

Sehen wir uns die Verse 7 und 8 an: „… die immer auf neue Lehren aus sind und nie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen können. Wie Jannes und Jambres dem Mose widerstanden, so widerstehen auch diese der Wahrheit: es sind Menschen mit zerrütteten Sinnen, untüchtig zum Glauben.“ Paulus warnte Timotheus noch vor denen, die wie Jannes und Jambres, gegen die Wahrheit Gottes kämpften. Jannes und Jambres waren die Zauberer des ägyptischen Pharao, die wider besseres Wissen den Pharao und die Menschen zu täuschen versuchten, dass der Gott Ägyptens lebendig wäre. Obwohl sie die Wahrheit kannten, bekämpften sie diese, um ihre Position, ihre Privilegien, ihr sündiges Leben und die Anerkennung der Menschen zu behalten. Ihr Unglaube kam nicht aus Unwissenheit, sondern aus bewusster Rebellion gegen Gott, um ihr sündiges Leben zu behalten. Durch ihre Rebellion verführten sie ein ganzes Volk.

Gottes Wahrheit des Evangeliums ist, dass alle Menschen, ohne Ausnahme, Sklaven der Sünde sind und dass der einzige Weg der Rettung Jesus Christus ist. Aber unser Stolz rebelliert gegen diese Wahrheit. Das Beispiel von Jannes und Jambres warnt uns, Gottes Wahrheit nicht zu widerstehen, sondern Buße zu tun und uns vor dem Kreuz Jesu zu demütigen und seine einseitige Errettungsgnade für unsere Sünden anzunehmen. Der Stolz und die Rebellion gegen Gott dagegen werden für uns keinen guten Ausgang haben. Vers 9 sagt: „sie werden damit nicht weit kommen; denn ihre Torheit wird jedermann offenbar werden, wie es auch bei jenen geschah.“

2. Ein siegreiches Leben in Christus (10-17)

Danach ermutigte Paulus Timotheus, indem er sich an die Lebensgemeinschaft mit ihm erinnerte. Sehen wir uns Vers 10 an: „Du aber bist mir gefolgt in der Lehre, im Leben, im Streben, im Glauben, in der Langmut, in der Liebe, in der Geduld“. Timotheus war Paulus gefolgt, indem er das Evangelium so lehrte, wie er es von Paulus gelernt hatte. Er lebte auch so, wie er es von Paulus gelernt und an Paulus gesehen hatte: mit praktischem Glauben, der die Grenzen überwindet, mit hingebungsvoller Liebe für die Sünder und mit Geduld in Bedrängnissen und Verfolgungen. Paulus erinnerte Timotheus an die Leiden, die er erlitten hatte in Antiochia, Ikonion und Lystra (Apostelgeschichte 13,13 – 14,20). Die neidischen Juden wollten dort Paulus töten und steinigten ihn, bis er sich nicht mehr bewegte. Sehen wir uns Vers 12 an: „Und alle, die fromm leben wollen in Christus Jesus, müssen Verfolgung leiden.“ Aber Paulus war keine Ausnahme und seine Leiden in Antiochia, Ikonion und Lystra kein Unfall oder Pech. Vielmehr muss jeder Christ vorbereitet und entschlossen sein, solche Leiden um Jesu und um des Evangeliums willen auf sich zu nehmen.

Ist aber das Leiden für die Christen wirklich unausweichlich? Die Geschichte Gottes mit seinem Volk zeigt, dass rebellische Menschen, die Botschafter Gottes, die Propheten verfolgt und manchmal getötet haben. Sie haben das getan, weil sie die Botschaft der Leute Gottes nicht aushalten konnten. Sie fühlten sich persönlich beleidigt und der Heilige Geist drängte sie zur Buße über ihre Sünden und zum neuen Leben. Aber sie wollte nicht und hassten die Knechte Gottes stattdessen. Vor allem hassten sie Jesus. Jesus sagte deswegen zu seinen Jüngern in Johannes 15,18: „Wenn euch die Welt hasst, so wisst, dass sie mich vor euch gehasst hat.“ Wir sind dazu berufen, wie Timotheus, ohne Furcht das Wort Gottes zu verkündigen. Wir sol-len aber wissen, dass einige von ihnen die Botschaft Gottes nicht ertragen werden und uns hassen und verfolgen werden. Wir müssen eine bewusste Entscheidung treffen, die Konsequenzen zu ziehen, Jesus nachzufolgen, der vor uns von der Welt gehasst wurde ohne Grund und auch den Hass der Welt ertragen, um Jesu und des Evangeliums willen. Wenn wir „fromm leben“ wollen, werden wir alleine dadurch den Hass der Welt provozieren.

Als Martin Luther sich entschied die Wahrheit der Rechtfertigung allein aus dem Glauben zu verkündigen und dazu zu stehen, musste er auch eine bewusste Entscheidung treffen, sein Leben Gott anzuvertrauen und den Zorn der damals etablierten Kirche auf sich zu ziehen. Als unsere Glaubensvorfahren in UBF sich entschieden, Jünger Jesu zu erziehen, die Nachfolge Jesu durch das Kreuztragen und die Selbstverleugnung zu predigen, wussten sie, dass sie den Zorn und den Hass des humanistischen, gottlosen Zeitgeistes, besonders in Europa auf sich ziehen würden. Aber Gottes Leute entschieden sich, am Wort Gottes, das sie empfangen hatten und bei dem, was sie gelernt hatten zu bleiben und die Konsequenzen zu tragen. Es ist auch unsere Aufgabe, dieses geistliche Erbe weiterzutragen, in ihre Fußstapfen zu treten und dem Werk der Jüngererziehung durch das Zweierbibelstudium an den Universitäten Europas und bis in die muslimische Welt zu dienen, koste es was es wolle. Es ist auch die Aufgabe unserer neuen Generation, nicht nur erfolgreich zu studieren, sondern an der Uni das Evangelium zu bezeugen und Jesus mit allen Konsequenzen nachzufolgen. Es ist nicht unser Weg oder der Weg von UBF. Es ist der Weg Jesu, dem wir folgen und den sie vor uns gehasst haben.

Sehen wir uns Vers 14 an: „Du aber bleibe bei dem, was du gelernt hast und was dir anvertraut ist; du weißt ja, von wem du gelernt hast“. Hier ermahnt Paulus Timotheus bei dem Wort Gottes zu bleiben. Er sollte sich von den Missverständnissen und von dem Hass der Welt und denjenigen, die nur den Schein der Frömmigkeit besitzen, nicht einschüchtern lassen. Die schlimmen Zeiten der letzten Tage sollte er durch das Bleiben bei dem Wort Gottes und bei seiner Berufung und beim Vorbild seiner Glaubensvorfahren überwinden.

Sehen wir uns die Verse 15 bis 17 an: „… und dass du von Kind auf die Heilige Schrift kennst, die dich unterweisen kann zur Seligkeit durch den Glauben an Christus Jesus. Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, dass der Mensch Gottes vollkommen sei, zu allem guten Werk geschickt.“ Bei dem Wort Gottes und bei dem, was uns anvertraut ist zu bleiben, scheint zunächst etwas Statisches, Unbewegliches zu sein. Aber dem ist nicht so. In der Schrift finden wir vielmehr Aufrufe zur Buße, Herausforderung im Glauben und Wachstum in der Gerechtigkeit, d. h. in der Beziehung mit Gott, bis hin zur Vollkommenheit. Das Bibelstudium macht uns zu allem guten Werk geschickt, nämlich für das Werk Gottes nützlich und geeignet. Das Bibelstudium ist der beste und einzige Weg, um auch anderen Menschen zu helfen, geistlich lebendig zu werden und im Bild Gottes bis zur Vollkommenheit zu wachsen. Vollkommen zu werden bedeutet hier im Bild Jesu zu wachsen, indem wir ihm nachfolgen und sein Herz und sein Leben nachahmen, indem wir seiner Berufung als Hirten und Bibellehrer folgen. Nur mit dem Wort Gottes können wir Menschen geistlich lebendig machen und bis dahin dienen, dass sie Gottes mächtiges Heer werden – gemäß Hesekiel 37,10 – das Gott für die geistliche Wiedererweckung Europas gebrauchen kann. Wir sollen daher immer wieder bewusst zum Wort Gottes und zum lebengebenden Evangelium zurückkehren, das die Weisheit Gottes und die Kraft Gottes ist, die die Menschen verändert. Zum Wort Gottes zurückkehren und dabei zu bleiben, ist daher nichts Statisches. Vielmehr wird positive Veränderung, nämlich Wachstum, durch das was unveränderlich bleibt, definiert.

Besonders, wenn wir die schlimme geistliche Lage erfahren, fangen wir manchmal an zu denken, dass wir besondere und ausgeklügelte Methoden bräuchten oder – wenn wir etwas älter sind – unsere Erfahrung nutzen sollten, um Menschen erfolgreicher helfen zu können. Aber in der Tat kann kein Mensch, ob jung oder alt und keine menschliche Methode das Sündenproblem eines Menschen lösen, der in Sünden verloren ist. Das Wort Gottes aber zu hören und darüber nachzudenken, das ist Gottes Methode, mit der er in uns wirkt, uns lebendig macht, bessert und vollkommen macht vor Gott.

In diesem Kapitel warnt Paulus Timotheus vor den schlimmen Zeiten, die in den letzten Tagen kommen werden. In diesen schlimmen Zeiten aber, in denen es keinen Sinn zu machen scheint, für die Verkündigung des Wortes Gottes zu kämpfen, können wir trotzdem ein siegreiches Leben führen und die Welt überwinden. In den schlimmen Zeiten der letzten Tage, dürfen wir immer wieder zum Wort Gottes zurück-kehren, dem Vorbild Jesu und unserer Bibellehrer folgen und das Kreuz, das uns anvertraut wurde, nämlich die Jüngererziehung durch das Zweierbibelstudium treu bis zum Ende tragen. In den schlimmen Zeiten der letzten Tage dürfen wir mit dem Wort Gottes jungen Studenten an den Fakultäten und Universitäten Europas geistlich helfen und sie wieder lebendig machen. So können wir durch das Bleiben bei dem, was uns anvertraut wurde, die herrliche Vision Gottes von der geistlichen Erneuerung und Wiederherstellung und von dem endgültigen Sieg ergreifen, der in Jesus Christus ist, der von den Toten auferstanden ist. Lasst uns diese Ermahnung Paulus‘ aufnehmen und schon in diesem heißen Sommer dem Werk des Zweierbibelstudiums und der Jüngererziehung dienen und Gott verherrlichen.

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